(aus echo-online.de vom 15.03.2024

FSV Erbach will es wissen

Die Kreisstädter peilen in der Fußball-Kreisliga A mit einem neuen Team den Klassenerhalt an.

 

ODENWALDKREIS. Beim Fußball-A-Ligisten FSV Erbach ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt zurückgekehrt: Mit zwei klaren Erfolgen nach der Winterpause stellten die Kreisstädter den Kontakt zum Abstiegsrelegationsplatz her. Die nächste Aufgabe steht nun an diesem Sonntag (17.) um 15 Uhr im Erbacher Sportpark gegen den TSV Höchst II an.

 

Mit der neuen, spielstarken Mannschaft, die in nun zusammengestellt wurde, scheint das Ziel Ligaerhalt nicht mehr unrealistisch zu sein. Zehn Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz stehen die Erbacher zwar noch, aber zum Relegationsplatz sind es lediglich fünf Zähler. Mit zehn neuen Spielern, die bis auf einen Akteur alle aus Erbach stammen, hat der Verein eine enorme Kraftanstrengung vollzogen. „Dass die Spieler aus Erbach kommen, war uns bei der Verpflichtung wichtig. Wir setzen auch künftig auf unseren Nachwuchs“, sagt Ibrahim Mutu. Dem Erbacher ist bewusst, dass das spielstarke Ensemble den Abstieg nur verhindern wird, wenn es der Elf gelingt, in den verbleibenden 13 Spielen von Woche zu Woche zu punkten. „Ich bin fest davon überzeugt, dass wir den direkten Abstieg noch verhindern werden“, zeigt sich der Erbacher, der auch Zweiter Vorsitzender der Kreisstädter ist, von der neuen Mannschaft absolut überzeugt.

 

Dazu hat er auch allen Anlass. Denn mit Malik Nickel (sofort spielberechtigt) und Fahrettin Aytekin (ab dem 1. April spielberechtigt), stoßen zwei junge Erbacher, die den Feinschliff beim Hessenligisten Viktoria Griesheim erhielten, zum Team von Spielertrainer Osman Abravci. „Die Mischung von erfahrenen und jungen, talentierten Fußballern passt und gibt uns Anlass zur Hoffnung“, sagt der Sportliche Leiter. Gerade der 6:0-Erfolg gegen den spielstarken Aufsteiger TSV Neustadt hat zuletzt aufhorchen lassen. Die neuformierte FSV-Elf spielt, als wenn sie bereits seit Jahren in dieser Formation unterwegs gewesen wäre. Es bleibt aber kaum Zeit zum Durchatmen: Mit dem TSV Höchst II gibt ein starkes Kollektiv im Sportpark seine Visitenkarte ab: „Wir wissen natürlich um die disziplinierte Spielweise des TSV, aber wir werden unser Spiel durchziehen und uns wenig darum kümmern, was uns der Gegner anbietet“, sagt Mutu.