Eine starke Leistung bot wieder einmal Seckmauerns Daniel Walther (li). Das musste auch Starstürmer Umit Kizilyar erfahren, der zwar gefährlichster Stürmer der Gäste war, aber Dank Walther und seinen Abwehrkollegen fast abgemeldet war.TSV Seckmauern II – Türk Beerfelden 8:1 (4:0)
Tore: 1:0 Verst (15.), 2:0 M.Spall (21.), 3:0 Verst (25.), 4:0 Verst (40.), 5:0 Latz (57./FE), 6:0 D.Raitz (73.), 7:0 D.Raitz (80.), 8:0 Fuchs (83.), 8:1 Sevindik (90.)
Schiedsrichter: Martin Link (SG Eichelsbach-Sommerau) - Zuschauer: 70
TSV Seckmauern II: Schäfer, Balonier, Walther, Wagner, F.Hener (62.Schnellbacher), L.Engel, Latz, Fuchs (71.Lechner), Verst, M.Spall (46.M.Raitz), D.Raitz
Türkspor Beerfelden: M.Altinkara, Kanat, Bekfilavioglu (68.Köksal), Vaselek, Özdemir, Kizilyar, Sevindik, Ari, Sekinpunar, I.Altinkara, Gün
Offenbar kommt Seckmauerns Reserve mit Türkspor Beerfelden gut klar: genau wie im letzten Jahr gewinnt der TSV mit dem gleichen Ergebnis von 8:1. Damals (in Beerfelden) wie heute liefert der TSV eine starke Leistung ab, mit derer die Türken nicht klarkommen. Dabei beginnen die ersatzgeschwächten Gäste gut. Beim Schuß von Fatih Sevindik klären Freddy Balonier und Daniel Walther gemeinsam auf der Torline (9.), beim 30m-Schuß von ihrem Starspieler Umit Kizilyar läßt Torhüter David Schäfer den Ball abprallen, Balonier klärt vor dem einschussbereiten Sevindik (13.). Das 1:0 von Christian Verst gibt der Begegnung die Wende. Fortan stürzt der TSV bei seinen Angriffen die Gäste von einer in die andere Verlegenheit. Begünstigt wird dies, weil sich die türkischen Spieler an kein taktisches Konzept mehr halten und mit zunehmender Spielzeit immer lauf- und deckungsfauler werden. Bezeichnend dafür die 21. Minute: Kizilyar schießt einen Freistoß aus 20m neben das Tor, im Gegenzug kann Moritz Spall fast ungestört das 2:0 erzielen. Verst legt vor der Pause noch zweimal nach: ein platzierter Schuß aus 16m in die rechte Ecke (25.) und ein Schlenzer in die gleiche Ecke (40.) markieren das 4:0-Halbzeitergebnis. Drei Tore in einer Halbzeit – das dürfte für Defensivspieler Verst eine Premiere sein, den lupenreinen Hattrick „vermiest“ ihm allerdings M.Spall, der mit seinem 2:0 dazwischengefunkt hat.
Nach der Pause kommt Lukas Engel im Strafraum zu Fall, Latz erhöht per Elfmeter auf 5:0 (50.). Einen schönen Spielzug schließt David Raitz nach 73 Minuten mit dem 6:0 ab, auch dem 7:0 durch den gleichen Spieler geht eine gute Kombination voraus (80.). Die türkischen Gäste leisten kaum Gegenwehr, Seckmauern II nutzt dies mit einer bis dahin guten Chancenverwertung aus, zudem werden drei Tore vom Unparteiischen nicht anerkannt. Nur sporadisch bekommt Türkspor „Lust“ zum Spielen. So ist nach 85 Minuten Kizilyar durch, aber Schäfer kann abwehren. Das Ehrentor gelingt mit dem Schlußpfiff Sevindik (90.)
(aus echo-online.de)
KSG Vielbrunn im Höhenflug
Die KSG Vielbrunn bleibt nach viertem Sieg in vier Spielen in der Fußball-Kreisliga A weiter vorne. TSV Seckmauern II schenkt Türk Beerfelden ein 8:1 ein und steht jetzt auf Rang zwei.
Von Thomas Nikella
ODENWALDKREIS - Viertes Spiel, vierter Sieg: Die KSG Vielbrunn bleibt in der Fußball-Kreisliga A vorne. Die Mannschaft aus dem Höhenort schlug die Gruppenliga-Reserve des TSV Höchst mit 2:1. Auf Rang zwei steht der TSV Seckmauern II, der Türk Beerfelden mit 8:1 überfuhr.
TSV Seckmauern II - Türk Beerfelden 8:1 (4:0). Seckmauerns Perspektivteam sorgt auch in dieser Saison wieder für mächtige Schlagzeilen: Mit einer bärenstarken Vorstellung weist die Gruppenliga-Reserve die Oberzent-Elf mit 8:1 in ihre Schranken. Schon zur Pause hatten Routinier Christian Verst (20., 23., 32.) und Maik Spall (28.) für die Platzherren vorgelegt. Nach der Pause erhöhte der TSV II durch Benedikt Latz (50., Foulelfmeter), David Raitz (68., 80.), und Eduard Fuchs (83.). "Ja, ich kann unserer Mannschaft nur zu dieser läuferisch und kämpferisch starken Vorstellung beglückwünschen. Die Chancenverwertung war konsequent und somit auch der Sieg verdient", berichtete Christian Thiel (TSV).
TSV Hainstadt - SSV Brensbach 0:0. Es soll ein leistungsgerechtes torloses Unentschieden gewesen sein, so zumindest die Analyse von Hainstadts Bernd Büchner. Brensbach war zu Beginn die stärkere Mannschaft: "Wir haben zunächst einmal gut verteidigt, wollten auf keinen Fall wieder einen Gegentreffer hinnehmen", sagte Büchner. Beide engagierten sich, nur zum Abschluss kamen sie in den ersten 45 Minuten kaum einmal. Die erste große Chance der zweiten Hälfte besaß allerdings der TSV, der durch Spielertrainer Odysseas Floros nur den Querbalken traf. Hainstadt wurde stärker, zeigte ansteigende Form. Bei den Gästen fehlte nach der Pause auch der Druck und damit die zwingenden Aktionen. Hainstadt reichte es dennoch nicht zum Heimsieg, präsentierte sich aber stark verbessert.
KSG Vielbrunn - TSV Höchst II 2:1 (0:0). Vielbrunn tat sich gerade in der ersten Hälfte sehr schwer, gegen kompakt stehende Höchster. Zudem war die Gruppenliga-Reserve durchaus gewillt, mitzuspielen, dem KSG aber nicht viel zu gestatten. Höchst operierte mit gefährlichen Nadelstichen. In der 42. Minute trafen die Gäste lediglich den Pfosten. Vielbrunn in Minute 60 nur die Latte. Die Tore fielen folglich spät: Tim Fendrich (73.) und Roman Schiedlowski (76., Foulelfmeter) brachten die KSG auf die Siegerstraße. Daran änderte auch der Freistoßtreffer zum 1:2-Anschluss von Yannick Muth nichts mehr. Der Gast ließ sich nie herauslocken, hätte mit etwas mehr Fortune vielleicht sogar eine Punkteteilung erkämpfen können.
FSV Erbach - SG Sandbach II 1:1 (1:0). Die Sandbacher Reserve hatte es von Beginn an nicht leicht im Sportpark. Die Erbacher, noch immer mit der Euphorie des Sieges gegen Günterfürst unterwegs, dominierten, zeigten ansehnlichen und zielstrebigen Ballbesitzfußball. Fast schon folgerichtig das 1:0 von Wilson Machado (20.), der von Inter Erbach zu den Freien gewechselt war. Unerklärlich, dass die FSV den Anfang der zweiten Hälfte verschlief und prompt den Ausgleich quittierte: Bilal Majdalawi (48.) nutzte die Unkonzentriertheit der Erbacher zum Gleichstand. Danach waren die Erbacher wieder voll konzentriert, spielten noch etliche Chancen heraus. Nur ein Lucky Punch wie in Günterfürst wollte den Kreisstädter nicht gelingen. Starke Vorstellung von Sandbachs reaktionsschnellem Schlussmann Nico Sabler, der den einen Zähler festhielt.
SG Bad König/Zell - KSG Rai-Breitenbach 2:2 (1:0). Die Hausherren begannen vielversprechend, demonstrierten schnell ihre Entschlossenheit und trugen auch gefährliche Angriffsaktionen vor. Das frühe 1:0 von Stephan Geist (2.) war auch die logische Konsequenz. Aber Rai-Breitenbach versteckte sich in Zell nicht, spielte sogar die besseren Chancen heraus. Aber Geduld: Zunächst gelang Bad König der Ausbau der Führung durch Tim Illner (65.) Bad König operierte gerade in der zweiten Hälfte deutlich vorsichtiger, verlegte sich darauf, die Gäste kommen zu lassen, um dann in Ballbesitz und Umschaltbewegung zu kommen. Doch der Plan ging nicht auf, weil der Gast mit Christian Koch (73.) und Karsten Luft (87., Foulelfmeter) zwei ausgefuchste Angreifer hatte, die in der Schlussphase noch für den Ausgleich sorgten.