TSG Steinbach – TSV Seckmauern 1:3 (0:2)
Tore: 0:1 Wüst (19.), 0:2 T.Eckert (25.), 0:3 Wüst (83.), 1:3 Kücük (86.)
Besonderheit: rote Karte f. Marko Hannich wegen Meckerns (67./TSG), gelb/rot Jonathan Reimer (90.+3/TSG)
Schiedsrichter: Joshua Ihring (Altheim) - Zuschauer: 120
TSG Steinbach: Hamm, Lulaj, Bolz, N.Cutura, Hannich, Uysal, Dönücü, Gsirijan, J.Reimer (78.Güler), A.Curura, Kücük
TSV Seckmauern: F.Kalweit, T.Eckert, M.Friedrich, Klewar (52.Seifert), Arnheiter, Beck, D.Hener, Wüst, M.Raitz, P.Spall (75.S.Calo), Gessner (84.Daum)
Dies ist noch ein Spiel aus der Pokalrunde der letzten Saison 2019/20 (auch die neue Pokalrunde 2020/21 wurde inzwischen schon ausgelost, Gegner des TSV Seckmauern ist hier der KSV Haingrund). Ohne zu glänzen hält man den Aufsteiger in die Kreisoberliga über fast 90 Minuten auf Distanz und gewinnt das Pokal-Viertelfinale letztlich verdient und klar mit 3:1. Glück hat Seckmauerns schon gelb vorbelasteter Innenverteidiger Joshua Klewar, der sich nach 50 Minuten ein weiteres gelbwürdiges Foul leistet, Schiedsrichter Joshua Ihring aus Altheim hier aber beide Augen zudrückt. Ab diesem Zeitpunkt hat der Unparteiische einen schweren Stand bei Spielern und Zuschauern aus dem Steinbacher Lager. Daraus resultiert auch die rote Karte gegen Marko Hannich wegen Meckerns (67.) und die gelb/rote Karte für Jonathan Reimer auf der Auswechselbank in der Nachspielzeit, ebenfalls wegen Meckerns. Doch trotz der aufgekommenen Hektik bleibt das Spiel insgesamt fair.
Hatte seine Seite gut unter Kontrolle: Nico Arnheiter (hier gegen Jonathan Reimer)
Beide Mannschaften spielen anfangs sehr verhalten, Ballkontrolle ist angesagt. Mit der Zeit erarbeitet sich der TSV seine Feldvorteile gegen weiterhin passive Hausherren. Ein Abspielfehler von Torwart Hamm bringt Maximilian Gessner in Schußposition, doch Hamm kann zur Ecke abwehren (9.). Nach guter Vorarbeit von Philipp Spall überlistet Benjamin Wüst Hamm mit einem Heber zum 1:0 (19.). Als Hamm dann einen Freistoß nur nach vorne abwehrt, staubt Tim Eckert zum 2:0 ab (25.). Die erste gute Gelegenheit Steinbachs erhält Haick Gsirijan nach 33 Minuten, er verzieht am 16er. Fast im Gegenzug spielt Seckmauern einen schönen Angriff, doch der heute blasse Dario Hener bringt nur ein Schüsschen zustande (36.).
Nach 52 Minuten wechselt sich Trainer Manuel Seifert dann für den gelb/rot gefährdeten Klewar selbst ein. Das Experiment mit Torjäger Klewar als Innenverteidiger ist zumindest in diesem Spiel missglückt. Dann schließt J.Reimer überhastet ab, schießt dem insgesamt sicheren Florian Kalweit direkt in die Arme (64.). Drei Minuten später folgt die rote Karte für Hannich, der sein Foul an Gessner nicht wahrhaben will und meckert (67.).
Seckmauern hat die Begegnung inzwischen gut unter Kontrolle. Trotzdem erhält Serkan Kücük nach einem Mißverständnis zwischen Marvin Friedrich und Kalweit die Gelegenheit zum Anschlußtreffer, doch Kalweit reagiert glänzend (73.). Im Gegenzug wehrt Hamm einen Schuß von Gessner zur Ecke ab (78.). Als dann Wüst nach einem Alleingang das 0:3 gelingt (83.) ist die Partie endgültig gelaufen, zumal Sekunden später Hamm nochmals in höchster Not einen weiteren Treffer verhindern muß. Den Ehrentreffer für Steinbach markiert Kücük (86.).
Im Halbfinale am Sonntag zur Kerb wartet Neu-Gruppenligist FV Mümling-Grumbach auf den TSV Seckmauern.