TSV Seckmauern II - Türk Beerfelden 2:2 (1:1)
Tore: 1:0 D.Calis (2.), 1:1 Büyüksoy (36.), 1:2 Kendigül (51.), 2:2 D.Calis (76.)
Schiedsrichter: Timo Massholder (Alemannia Haibach) - Zuschauer: 70
TSV Seckmauern II: SChreiber, Richter, Verst, Beierlein, Walther, S.Calo, Schnellbacher (79.Trabold), Fuchs, Daum (46.Tasholli), N.Lechner (46.D.Raitz), D.Calis
Türk Beerfelden: M.Altinkara, Gelis, Yüzer, Ivecan, Akcay, Büyüksoy (63.Öztürk), Ucurum, I.Altinkara, Utkan, Kendigül, Abbas (27.Serkan, 56.Alagöz)
Der Vorletzte (Seckmauern) spielt gegen den Tabellenletzten, ein echter Abstiegsgipfel in der A-Liga. Das Niveau entspricht in vielen Phasen der Begegnung dem Tabellenstand. Am Ende ist das Ergebnis für Seckmauern II enttäuschend, nicht Fisch nicht Fleisch. Es war aber mehr drin.
Fabian Schreiber (re) rettet nach gut einer halben Stunde gegen den durchgebrochenen Alpay Büyüksoy, Silvano Calo versucht beim Schießen zu stören. Hinten Martin Beierlein
Dennis Calis bringt die Reserve früh in Führung (2.). Anfänglich dominiert man auch die Begegnung. Mit zunehmender Spielzeit kommt dann der Gast ins Spiel. Nach 14 Minuten gelingt Anil Aczay der erste Schuß auf Tor von Fabian Schreiber. In Folge ist es ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Daniel Walther tritt nach einer Hereingabe von Dominik Schnellbacher in guter Position über den Ball (32.), im Gegenzug muß Schreiber gegen den durchgebrochenen Alpay Büyüksoy retten. Der Ausgleich für Türk Beerfelden ist irregulär. Ein Gästespieler schnappt sich den Ball beim Einwurf, den eigentlich Seckmauern ausführen müsste, wirft ihn zu Büyüksoy, der aus 15m halblinker Position ins Tor trifft (36.). Der über weite Strecken der Begegnung sehr großzügig leitende Schiedsrichter Timo Massholder (Alemannia Haibach) gibt den Treffer zur Überraschung aller, läßt sich auch nicht auf Diskussionen ein.
In der zweiten Hälfte deutet sich schon früh ein weiterer Treffer von Türk an, weil Seckmauern II einfach nicht gut dagegenhält. Nachdem Halit Kendigül nach 48 Minuten noch an Schreiber scheitert, gelingt ihm vier Minuten später per direktem Freistoß aus 18m die Führung (51.).
Danach agiert die Reserve wieder besser, spielt mutiger nach vorne. Nach Schnellbachers Volleyschuß aus 10m halbrechter Position fliegt der Ball übers Tor (61.). Kurz danach wechselt sich Türk-Trainer Savas Oeztürk selbst ein. Nach einem Freistoß von Christian Verst rutscht David Raitz der Ball über den Scheitel (73.). Aus stark abseitsverdächtiger Position gelingt dem steil geschickten D.Calis der Ausgleich zum 2:2 (76.). Auch danach hat Seckmauern II noch einige gute Möglichkeiten zum Siegtreffer. Martin Beierlein verpasst am 5er Eck nach einem Verst-Freistoß den Ball (80.), ein Freistoß von Edgar Fuchs wird zur Ecker abgelenkt (85.) und D.Raitz trifft den Torwart nachdem er sich „durchgewurstelt“ hat (86.). In der Nachspielzeit kommt Beierlein 8m vor dem Tor frei zum Schuß, zielt aber direkt auf den Torwart (90.+2). Das wär´s gewesen. Überpünkltich pfeift der Unparteische die Begegnung ab.
(aus echo-online.de)
KSG Vielbrunn punktet erneut dreifach
Mit dem 4:1-Erfolg bei Inter Erbach hat die KSG Vielbrunn in der Fußball-A-Liga Odenwald ihren ersten Tabellenplatz gefestigt. Der Verfolger aus Hetzbach hält sich auch schadlos.
Von Thomas Nikella
ODENWALDKREIS - Der SV Hummetroth hat im Kampf um die Spitze in der Fußball-Kreisliga A zwei wichtige Zähler liegengelassen: Bei kampfstarken Rothenbergern kam der Aufsteiger nicht über ein 3:3 hinaus. Tabellenführer KSG Vielbrunn erledigte seine Hausaufgaben bei Inter Erbach souveräner und fuhr einen klaren 4:1-Erfolg ein.
TSV Seckmauern II – Türk Beerfelden 2:2 (1:1). Starke Anfangsviertelstunde und das 1:0 von Dennis Calis (2.) reichten dem Aufsteiger nicht, um Sicherheit ins eigene Spiel zu bringen. Der Ausgleich von Alpay Büyüksoy (35.) brachte die Beerfelder besser ins Spiel, die nach 50 Minuten durch Anil Akcay führten. „Nach der Pause haben wir nochmals aufs Gaspedal getreten, aber für mehr als den Ausgleich von Dennis Calis (75.) reichte es nicht mehr“, sagte Christian Thiel von den Platzherren.
TSV Höchst II – TV Hetzbach 1:5 (0:3). „Wir haben heute einen ganz schwarzen Tag erwischt“, sagte Jens Krätschmer vom TSV, dessen Mannschaft auf stark aufspielende Hetzbacher traf, die das Geschehen von Beginn an im Griff behielten. Mann der ersten Hälfte war Dreifach-Torschütze Kevin Schuhmann (9., 11, 33.), der den Gästen einen Traumstart und eine klare Halbzeitführung bescherte. „Auch nach der Pause war der TVH sofort wieder präsent, spielte gleich zwei dicke Chancen heraus, ehe sie in der 52. Minute durch Lennart Müller erhöhten. Hetzbach hat unsere Schwächen schonungslos offengelegt“, so der TSV-Sprecher weiter, der einen weiteren Gegentreffer von Kevin Ihrig (75.) notieren musste, ehe Oliver Schwarz (87.) das Resultat mit dem 1:5 noch etwas schönte.
SG Bad König/Zell – SG Sandbach II 1:1 (0:0). In einer ausgeglichenen Begegnung besaßen die Bad Königer die besseren Chancen, gerieten aber nach 50 Minuten durch Sebastian Serba (Konter) überraschend in den Rückstand. Danach operierten die Gastgeber absolut überlegen, vermochten aber lange Zeit daraus kein Kapital zu schlagen. Erst fünf Minuten vor Spielende gelang Tim Illner der längst fällige Ausgleich. Rote Karte: Sefkan Tül (87./SGS II) wegen Tätlichkeit.
TSV Günterfürst – SSV Brensbach 6:3 (2:2). „Das war heute sicherlich nicht unsere beste Vorstellung, aber Brensbach hat auch gut gestanden und es uns nicht leicht gemacht“, berichtete Oliver Naas vom TSV. Louis Timocin (13.) und Robin Müller (40.) brachten die Günterfürster zweimal in der ersten Hälfte in Führung. Lukas Wilmerroth (33.) und Justin Vaupel (45., Foulelfmeter) egalisierten jeweils. Die Entscheidung fiel erst sehr spät: In den letzten 20 Minuten schossen Lukas Köbler (70.), Robin Heilmann (75., 83.) und Louis Timocin (90.) noch einen ungefährdeten Günterfürster Sieg heraus. Justin Vaupel (87., Foulelfmeter) verkürzte zwischenzeitlich auf 3:5.
SG Rothenberg – SV Hummetroth 3:3 (1:2). Rothenbergs Trainer Thomas Fink hatte es ja angekündigt: „Es wird bei uns nur über den Kampf gehen.“ Was seine Schützlinge gegen den Top-Favoriten aus Hummetroth auch über mehr als 90 Minuten zelebrierten. Jonas Hammann (9.) hatte die diszipliniert auftretenden Gastgeber in Führung gebracht. Hummetroths Angreifer Daniele Toch (24., 45.+2) drehte mit etwas Glück das Ergebnis zur Pause. Doch die SGR gab nie auf, überzeugte mit großer Bereitschaft und kam kurz nach Wiederbeginn durch Janis Fink (47.) zum Ausgleich. In der Schlussphase überschlugen sich dann die Ereignisse: Zuerst sah Wasilios Temirtzidis (73./SVH) die Ampelkarte, dann brachte Stefan Stefanovski (87.) den Gast erneut in Front. Jonas Hammann (90.+2) – bester Mann auf dem Platz – markierte in der Nachspielzeit den verdienten Gleichstand.
Inter Erbach – KSG Vielbrunn 1:4 (1:2). Der Gast trat im Sportpark überlegen auf, verlor trotz des Rückstandes von Orkun Sekinpunar (15.) nie die Souveränität: Nach individuellen Fehlern der Erbacher drehte die KSG die Partie durch Roman Schiedlowski (30.) und Sebastian Hanatschek (32.) noch vor dem Seitenwechsel. Inter verlegte sich immer mehr auf das Konterspiel und versuchte nach gut einer Stunde immer mehr die Initiative zu ergreifen, da aber lagen die Erbacher durch die Tore von Hamza Batu (48.) und Onur Cabuga (63.) schon hoffnungslos 1:4 hinten. Rote Karte: Wilson Machado Parol (90.+3/Inter) wegen Meckerns.
SV Beerfelden – FC Finkenbachtal 2:1 (1:0). Elias Rashini (6.) und Tim Löffler (50.) schossen die Gastgeber mit 2:0 in Front. Der SVB war vor allem in der ersten Hälfte das überlegen auftretende Team, machte aber daraus viel zu wenig. Und so kam der Gast in der zweiten Hälfte immer besser ins Spiel. Kai Steffen Miltenberger (72.) markierte den Anschlusstreffer. Am Ende gewannen die Beerfelder verdient, weil sie defensiv stabil standen und mit einer kämpferisch starken Vorstellung den Vorsprung verteidigten.