TSV Seckmauern – SG Sandbach 2:1 (0:1)
Tore: 0:1 Luft (42.), 1:1 Gessner (47.) 2:1 Wüst (84.)
Schiedsrichter: Andreas Angermann (Krombach) - Zuschauer: 150

TSV Seckmauern: Schreiber, T.Eckert, B.Kalweit, M.Friedrich, Balonier, Seifert, Arnheiter, L.Calo, Wüst, Gessner, Klewar (91.P.Spall)
SG Sandbach: Sabler, Tschepke, Gülbas, Floros, Schadt, Helm (57.Hofmann), Simoes, Krinke (56.Koch), Luft, Wirth, Cur (78.Delp)

 

Seckmauern gewinnt das intensive, rassige Odenwald-Derby mit 2:1. Lange Zeit steht die Partie Spitz auf Knopf, beide Teams agieren auf Augenhöhe, ein Unentschieden zeichnet sich ab. Als dann Luca Calo sechs Minuten vor Spielende im Strafraum den Ball quer zu Benjamin Wüst legt und dieser zum 2:1 einschießt, schlägt das Pendel wohlwollend für den kämpferisch starken TSV und gegen das spielerisch starke Sandbach aus. Aufgrund der Mehrzahl an guten Chancen kann man den Erfolg Seckmauerns am Ende sicherlich als verdient bezeichnen.

 

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02 sandbach 2 1 wuest

Benjamin Wüst erzielt nach 84 Minuten den Siegtreffer

 

 

02 tabelle sandbach
Die Spiele gegen Sandbach sind immer eng, in den letzten Jahren jedoch meist mit Vorteilen für Sandbach. So liegt der letzte Erfolg Seckmauerns schon einige Jahre zurück (01.12.2013), als man mit zehn Mann (C.Verst wurde nach 59 Minuten vom Platz gestellt) in Sandbach 2:0 gewinnt.

 

Auch heute ist der Gegner favorisiert. Von vielen Kennern der Szene wird Sandbach als ein potentieller Kandidat für die Meisterschaft genannt. Und so legt die SG auch los. Mit gutem Passspiel und gezielten Anlaufen des Gegners in den ersten 10-15 Minuten wird Seckmauern unter Druck gesetzt. Trotzdem bekommt der TSV nach 10 Minuten die erste Torchance: Joshua Klewar, von Nico Arnheiter mustergültig bedient, scheitert frei vor dem Tor an Torwart Nico Sabler.
Nach einer Viertelstunde kommt auch Seckmauern besser ins Spiel, obwohl Sandbach weiterhin die Räume sehr eng macht. Aber der Anfangsdruck der SG hat vorerst nachgelassen. Nach einer Ecke Klewars kommen die Sandbacher gehörig ins Schwimmen, befördern mit Glück den Ball aus der Gefahrenzone (21.). Aber die Klasse der Gäste erkennt man beim direkten Gegenzug: aus der Umklammerung heraus ein gefährlicher Konter, der allerdings nichts einbringt. Seckmauern ist jetzt gut dabei. Arnheiter mit einem strammen 20m-Schuß (29.) und Luca Calo mit einem Freistoß direkt auf den Torwart (39.) setzen schon mal Duftmarken.

Kurz vor der Halbzeit gelingt Sandbach die zu diesem Zeitpunkt doch überraschende Führung. Eine Hereingabe von Daniel Simoes fast von der Torauslinie sorgt für Durcheinander im TSV-5m-Raum. Der Ball kann nicht abgewehrt werden, Torhüter Fabian Schreiber wird aus kurzer Entfernung angeschossen, den Abpraller setzt Leon Luft in die Maschen (42.). In der 45.Minute will der freigespielte Klewar Sabler mit einem Heber überlisten, dieser wehrt den Ball ab, der Einschuß bereite Maximilian Gessner wird anschließend elfmeterreif umgestoßen, aber der Pfiff des Unparteiischen bleibt aus.

 

Kurz nach der Pause gelingt Maximilian Gessner der Ausgleich: nach einer Ecke köpft er den Ball unhaltbar ins Tor (47.). Aber schon nach dem Anstoß muss Freddy Balonier wieder in höchster Not vor einschussbereiten Sandbacher Stürmern klären. Es ist weiterhin eine offene Begegnung. Allerdings hat das Tor Seckmauern beflügelt, der TSV ist jetzt für 5-10 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Trotzdem bleibt Sandbach jederzeit gefährlich, kann aber die insgesamt sichere Abwehr Seckmauerns nicht wirklich ausspielen.

Nach 76 Minuten trifft Luft nur das Außennetz. Zwei Minuten später erhält der eingewechselte Florian Delp die große Möglichkeit, seine Farben wieder in Führung zu bringen, aber er setzt den Ball völlig freistehend aus 8m über das Tor (78).

In der Schlußphase, Sandbach hat mittlerweile seinen Abwehrverbund gelockert, startet Seckmauern einige Konter, die aber über Ansätze nicht hinauskommen. Doch nach 84 Minuten ist es soweit: Benjamin Wüst erzielt nach feinem Zuspiel von Calo aus 10m frei vor Sabler das 2:1 für Seckmauern. Drei Minuten später startet Klewar am linken Flügel ein Solo, strebt allein auf das Tor zu, schießt aus spitzem Winkel (Sabler kann abwehren), übersieht dabei aber den besser postierten Mitspieler in der Mitte (87.). In der Nachspielzeit muss Sabler einen Ball weit vor dem Tor klären, der Ball kommt zu Calo, der, noch in der eigenen Hälfte, auf das leere Tor schießt, dieses aber nur um Zentimeter verpasst (90.+2).

 


 

(aus fupa.net)

 

Georgenhausen feiert zweiten Sieg
KOL Dieburg/Odenwald: KSG gewinnt 3:1 in Klein-Zimmern / Rai-Breitenbacher in Reichelsheim mit besserer Chancenverwertung

 

Zu Derbysiegen in der Kreisoberliga kamen am Wochenende die KSG-Rai-Breitenbach, der TSV Seckmauern und Türk Beerfelden. Auch der FV Mümling-Grumbach und die SG Nieder-Kainsbach verbuchten drei Punkte, ebenso wie Gruppenliga-Absteiger KSG Georgenhausen bei Viktoria Klein-Zimmern.

TSV Neustadt – Türk Beerfelden 3:4 (2:3)

Die Gäste erwischten in dem Spiel am Freitagabend einen Blitzstart und führten durch den Treffer von Umut Kizilyar (2.) früh mit 1:0. Doch die Gastgeber konnten bereits in der fünf Minuten später durch Patrice Heckmann ausgleichen. In der 18. Minute brachte Kizilyar Türk erneut in Führung, die aber Marvin Pilger (28.) wieder egalisierte. Doch Kizilyar hatte noch nicht genug und markierte mit seinem dritten Treffer (43.) die 3:2-Pausenführung. In der 79. Minute baute Soner Özdemir diese auf 4:2 aus. In der Nachspielzeit konnte Dennis Yilderim für den TSV noch auf 3:4 verkürzen. In der 77. Minute sah der Neustädter Krispin Wascheroh die Rote Karte von Schiedsrichter Evangelos Pachos aus Darmstadt.

 

Germania Ober-Roden II – SG Nieder-Kainsbach 2:3 (1:0)

Die Germania startete gut trotz zwölf neuer Spieler im Kader. Bereits in der 13. Minute erzielte Marvin Bromberger das Führungstor für die Platzherren. Dabei blieb es aber, weil die Gastgeber weitere gute Gelegenheiten nicht nutzen konnten. Nach dem Seitenwechsel war dann auch mehr von den Gästen aus dem Odenwald zu sehen. Allerdings baute Timo Shirmohammadi die Führung der Platzherren auf 2:0 aus. Als nur vier Minuten später Marcel Wünsche (61.) den Anschlusstreffer für die Odenwälder erzielte, wurde das Team von Johannes Peters nervös und machte Fehler in der Defensive. Die Gäste nutzten das und kamen in der 88. Minute erneut durch Wünsche zum Ausgleich. In der Schlussminute gelang dann noch Björn Kabel der Siegtreffer für die Odenwälder. Germania Trainer Johannes Peters war nach dem Spiel enttäuscht, zeigte aber Verständnis für seine jungen Spieler und meinte: „Ein Unentschieden hätten wir heute verdient gehabt, aber es sollte nicht sein.“

 

TSV Seckmauern – SG Sandbach 2:1 (0:1)

In einer guten und kampfbetonten Kreisoberligapartie schenkten sich beide Seiten nichts. Der erste große Torchance bot sich TSV-Goalgetter Aljosha Klewar (10.), der aber an SG-Keeper Nico Sabler scheiterte. Auf Seiten der Gäste konnte Leon Luft (21.) eine gute Konterchance nicht verwerten. Besser machte er es in der 42. Minute, als er einen Abstauber aus fünf Meter im Tor versenkte. Mit diesem Ergebnis schickte Schiedsrichter Andreas Angermann aus Heigenbrücken beide Teams in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Platzherren, bestimmten nun die Partie und kamen durch den Treffer von Maximilian Gessner (47.) auch völlig verdient zum Ausgleich. Die letzte Viertelstunde war dann noch mal völlig offen von beiden Seiten. In der 76. Minute traf Luft nur das Außennetz des Tores der Platzherren. Das sollte sich rächen: Der TSV erzielte nach Vorlage von Luca Carlo durch Benjamin Wüst (84.) den Siegtreffer. In der Nachspielzeit hätte Carlo sogar auf 3:1 erhöhen können, doch er setzte einen langen Heber aus dem Mittelfeld knapp am Tor vorbei. TSV Sprecher Ulrich Wagner sagte nach dem Spiel: „Sandbach war heute spielerisch besser. Aber wir waren von der kämpferischen Seite her stärker.“

 

KSV Reichelsheim – KSG Rai-Breitenbach 0:3 (0:1)

Beide Mannschaften lieferten sich eine ausgeglichene Partie, wobei der Gast mit der besseren Chancenverwertung glänzte. Nach einem Abwehrfehler der Gersprenztaler erzielte Marco Reppe das Führungstor für die KSG. Der KSV drückte danach auf das Tor der Gäste, konnte sich aber nicht dafür belohnen. So traf Osman Aktürk (36.) nur den Pfosten und Naved Naim (34.) nur das Lattenkreuz des Tor der Breuberger. Auch die zweite Hälfte verlief ausgeglichenen – mit Ausnahme der Chancenverwertung. In der 66. Minute scheiterte Aktürk mit einem Strafstoß an Oliver Scheidler, und auf der anderen Seite machte es Reppe (67.) besser und verwandelte seinen Foulelfmeter sicher zur 2:0-Führung. Den Schlusspunkt setzte dann Wladimir Jakovenko in der 83. Spielminute mit dem 3:0 für die KSG Rai-Breitenbach. Nach dem Spiel sagte KSV-Sprecher Willi Hörr: „Es hört sich komisch an, aber wir waren die bessere Mannschaft. Das war ein glücklicher Sieg für Rai-Breitenbach.“

 

SV Groß-Bieberau – FV Mümling-Grumbach 0:1 (0:1)

Eine unglückliche Niederlage für den SV 45. Die Platzherren bestimmten über die gesamten 90 Minuten das Spiel, nur vor dem Tor klappte es nicht. Besser machten das die Gäste durch Lukas Gebhardt (12.), der ihre erste echte Torchance zur Führung verwandelte. Mit der besten Gelegenheit der Groß-Bieberauer scheiterte Daniel Machado an FV-Kepper Urs Hermann. Auch danach versuchte Groß-Bieberau alles, doch die Mümlingtaler brachten das Ergebnis über die Zeit und nahmen die Punkte nicht unverdient mit nach Hause.

 

Viktoria Klein-Zimmern – KSG Georgenhausen 1:3 (0:2)

Auch im zweiten Saisonspiel gab es für die Viktoria eine Niederlage. Für eine clever spielende Georgenhäusere Elf traf Alfes (31./35.) vor der Halbzeit doppelt, ehe Poth (54.) schon für eine Vorentscheidung sorgte. Das 1:3 von Rosenauer war nur Ergebniskosmetik.

 

SG Ueberau – SG Klingen 1:5 (0:1)

„Die Niederlage war auch in der Höhe verdient“, sagte Ueberaus Sprecher Heiko Blass. Die erste Hälfte konnte die SG dank der vielen Paraden von Torwart Yannik Diehl noch offen gestalten. Laurenza (34.) traf zum 1:0 für Klingen. Nach der Pause aber war auch Diehl machtlos. Stilling (55./Foulelfmeter), Schneider (69.), Janda (75.) und Hubinsky (84.) erhöhten, Lenhard Schneider (69.) erzielte den einzigen Treffer für Ueberau.