TSV Seckmauern – Germ. Ober-Roden II 3:6 (1:3)
Tore: 1:0 Reichert (2./ET), 1:1 Seidl (33.), 1:2 Beutin (36.), 1:3 Korndörfer (38.), 2:3 Gessner (50.), 2:4 Reichert (55.), 3:4 Klewar (76.), 3:5 Sahinyan (79.), 3:6 I.Shafiq (90.+2)

Schiedsrichter: Mirko Radl (Biebesheim)    -    Zuschauer: 100

 

TSV Seckmauern: Schreiber, T.Eckert, Kalweit, M.Friedrich, Balonier (54.Graetsch), Walther, Beck, D.Hener, Wüst, Gessner, Klewar

Germ. Ober-Roden II: Gotta, Singh (14.Geyer, Seidl, J.Shafiq, Milenkovic, Beutin (76.Dathe), Korndörfer, Reichert, I.Shafiq, Cerveny (64.Aukal), Sahinyan

 

Seckmauern hat sich für die Partie gegen Germania Ober-Roden II viel vorgenommen. Dann jedoch erleidet man eine derbe, fast historisch hohe Heimniederlage. Während der TSV vor der Pause seine drei hochkarätigen Chancen nicht nutzt, gelingt den Gästen mit fast jedem Schuss ein Treffer. So wird aus einem 1:0 innerhalb von fünf Minuten ein 1:3. Die Hoffnungen auf einen Punktgewinn dauern bis zur 79.Minute, mit dem 3:5 ist Seckmauern dann endgültig auf der Verliererstraße. Den Sieg haben sich die technisch starken Gäste redlich verdient, es waren sogar mehr Gegentore gegen eine der besten Abwehrreihen der KOL möglich. Seckmauern spielt heute, bis auf wenige Aktionen, einfallslosen Fußball.

 

22 germania2 torchance gessner klewar Seckmauern vergibt seine Chancen in z.T. haarsträubender Manier, so wie hier in der 32. Minute Gessner (re) und Klewar. Nach dieser Szene gelingt den Gästen im Gegenzug der 1:1-Ausgleich.

 

22 tabelle germania2Seckmauern beginnt gut und stürmisch. Maximilian Gessner setzt sich auf der rechten Seite durch, seine Flanke in die Mitte wird von Gästespieler Steffen Reichert ins eigene Tor gelenkt (2.). Und die Abwehr der Germania bleibt auch in Folge relativ wackelig. Nach 11 Minuten hat Dario Hener fast freie Bahn, er und Germania-Spieler Matthias Singh laufen gemeinsam auf den Ball zu, Pressschlag mit dem Gegner (Singh muss dann wenige Minuten später verletzt das Feld verlassen), Hener bleibt im Ballbesitz, sein Querpass auf den in Höhe Strafraum freistehenden Aljosha Klewar aber misslingt. Sechs Minuten später taucht nach Flanke von Gessner plötzlich Klewar frei vor Torwart Maurice Gotta auf, doch Schiedsrichter Radl pfeift Abseits (17.). Im Gegensatz zu den 3-4 Mal vorher eine Fehlentscheidung.

In der 25 Minute schickt Hener Klewar auf die Reise, nach dessen Flankenlauf wird aber die Hereingabe auf den im Strafraum postierten Gessner abgefangen. Nach 32 Minuten stürmt Gessner von der Mittellinie aus allein auf den Torwart zu, umkurvt diesen in Strafraumhöhe, sein Schuss aufs Tor wird per Kopf abgewehrt. Im Gegenzug erhält Ober-Roden II einen Eckball, den Abwehrchef Florian Seidl wuchtig in die Maschen köpft (33.). 0:1! Das Ergebnis ist auf den Kopf gestellt. Zwar spielen die Gäste von Beginn an einen technisch gepflegten Fußball, sind sehr offensiv ausgerichtet, blieben bis dato aber ungefährlich.


Und es kommt noch schlimmer für Seckmauern. Kurz nach dem Ausgleich läuft Aram Sahinyan von der Mittellinie aus allein auf Torhüter Schreiber zu, schießt den Ball aber am Tor vorbei (36.). Danach treffen zwei Sonntagsschüsse innerhalb von zwei Minuten Seckmauern ins Mark. Zuerst trifft Jannik Beutin aus gut 25m halblinker Position rechts oben ins Tordreieck (36.), dann schießt Marvin Korndörfer einfach mal aus 17m und der Ball senkt sich hinter Schreiber ins Tor (37.). 1:3! Der TSV weiß in dieser Phase gar nicht wie ihm geschieht, die Begegnung ist endgültig auf den Kopf gestellt.
Nun schiebt Seckmauern verständlicherweise Frust, der Anfangselan verschwindet, die Gäste übernehmen die Spielkontrolle. Bis zur Pause gibt es zeitweise riesige Löcher im Abwehrverbund des TSV, ein weiterer Gegentreffer liegt mehrfach in der Luft.

 

In den zweiten Abschnitt startet Seckmauern wieder gut, auch weil die Germania-Abwehr weiterhin unsicher wirkt, wenn sie denn mal unter Druck gesetzt werden kann. Gessner verpasst freistehend im 5er knapp einen Eckball von Benjamin Wüst (46.). Dann bekommt Gessner in Höhe des 16ers den Ball durchgesteckt und erzielt aus 10m den Anschlusstreffer (50.). Hoffnung keimt wieder auf. Aber nur fünf Minuten später erhöht Ober-Roden, wieder nach einem Standard, auf 2:4 (55.). Seckmauern bekommt den Ball nach einer Ecke einfach nicht aus der Gefahrenzone, der Eigentorschütze Reichert macht seinen Lapsus aus der 2.Minute wieder gut und trifft aus 16m durch Freund und Feind hindurch mittig ins Tor.
Trotz dieses erneuten Rückschlags kann man dem TSV folgendes nicht absprechen: er gibt sich zu keiner Zeit auf und versucht weiter nach vorne zu spielen. Dies gelingt aber mehr schlecht als recht. Zu einfallslos und ohne System geht man zu Werk. Die Gäste hingegen behalten ob des komfortablen Vorsprungs kühlen Kopf, spielen ihre spielerischen Vorteile gnadenlos aus. Isah Shafiq (65.) und Reichert (68.) vergeben in dieser Phase gute Möglichkeiten.


In der letzten Viertelstunde versucht Seckmauern noch einmal alles, packt die Brechstange aus. Nach schönem Diagonalpass vom eingewechselten Dennis Graetsch auf Gessner setzt dieser einen Flankenlauf an, dessen Hereingabe nach innen gegen eine aufgerückte Gästeabwehr wird aber im letzten Moment noch abgeblockt (75.). Eine Minute später gelingt Klewar tatsächlich der Treffer zum 3:4. Der Ball fällt ihm im Strafraum vor die Füße, Schuss, Tor (76.).


Über die Freude zu diesem Anschlusstreffer vergisst Seckmauern offenbar seine Hausaufgaben in der Deckung zu machen. Nicht anders ist es zu erklären was danach passiert. Bei fast jedem Gästeangriff stockt dem TSV-Fan der Atem. Isah Shafiq vergibt eine dicke dicke Chance für die Germania (78.), nur eine Minute später läuft Sahinyan von der Mittellinie aus allein auf Schreiber zu und erzielt das 3:5 (79.), danach vergibt wieder Isah Shafiq eine große Möglichkeit (81.), macht es in der Nachspielzeit aber besser: wieder läuft er frei auf Schreiber zu, umspielt diesen und schiebt zum 3:6 Endstand ein (90.+2).

 


 

(aus kick-dieburg.de)

Dieburg deklassiert Zimmern / Unglaublicher Hörr-Dreierpack


Der erste Sieg der SG Langstadt/Babenhausen in diesem Jahr fiel gleich deutlich aus: Mit 6:0 behielt der souveräne Tabellenführer im Derby gegen den Letzten Viktoria Schaafheim die Oberhand. Der Tabellenzweite Fränkisch-Crumbach, der 2:1 bei der TS Ober-Roden II gewann, liegt elf Punkte und zwei Spiele zurück.


SG Langstadt/Babenhausen - Viktoria Schaafheim 6:0 (4:0). In der 27. Minute erzielte Spielertrainer Mario Moretti mit einem Weitschuss die SG-Führung. Sieben Minuten später stand es bereits 4:0. „Wir waren von Anfang an spielbestimmend, die Schaafheimer haben aber zunächst gut verteidigt“, sagte Christian Segeth vom SG-Spielausschuss. „Das 1:0 von Mario Moretti war der Dosenöffner. In der zweiten Hälfte haben wir dann einen Gang zurückgeschaltet“, so Moretti.
SG Langstadt/Babenhausen: Affeldt; Flör, Hippe, Antonica, Bejaoui, Kuduz, Romeo, Moretti, Fabio Corso, Haberkorn, Schildbach (Islami, Giovanni Corso, Kuduz)
Viktoria Schaafheim: Hübner; Patrick Böhm, Romero Lagares, Eifert, Krapp, Pascal Böhm, Cakici, Altunbas, Kreher, Eifert, Trippel (Virag, Stehle, Wiche)
Tore: 1:0 Moretti (27.), 2:0 Corso (29.), 3:0 Haberkorn (32.), 4:0 Schildbach (34.), 5:0 Bejaoui (52), 6:0 Schildbach (55., FE)


TS Ober-Roden II - TV Fränkisch-Crumbach 1:2 (0:1). „Es war ein gutes Spiel, mit viel Tempo drin“, berichtete Ober-Rodens Trainer Mark Schierenberg. Die TS zeigte zwar eine ordentliche Leistung, musste sich dem favorisierten Tabellenzweiten aber geschlagen geben. „Am Ende war der Fränkisch-Crumbacher Sieg verdient“, so Schierenberg. Die Gäste hätten ihre Erfahrung ausgespielt. Der Anschlusstreffer zum 1:2 kam für Ober-Roden zu spät.TS Ober-Roden II: Stamer; Fernandez, Weitzdörfer, Wertge, Fraccica, Taupitz, Markus Winter, Zeise, Schierenberg, Buonomo, Holzschneider (Wunderlin, Tatar, Jacobs)
Tore: 0:1 Cucu (30.), 0:2 Stefanovski (55.), 1:2 Tatar (90., +1)


Viktoria Klein-Zimmern - SC Hassia Dieburg 0:5 (0:3). Hassia-Trainer Wolfgang Kern hatte an der Leistung seiner Mannschaft gestern überhaupt nicht auszusetzen „Heute haben wir sehr gut gespielt, es hat alles gepasst“, freute sich Kern über schön heraus gespielte Tore. Torsten Schnitzer und Pierre Kampka trafen jeweils doppelt. Mark Dillmann war ebenfalls erfolgreich. In der zwölften Minute ging Dieburg durch einen Foulelfmeter in Führung, nach 25 Minuten lagen die Gäste bereits mit 3:0 vorne. „Die Niederlage war auch in dieser Höhe verdient, bei uns lief nichts zusammen“, meinte Klein-Zimmerns Sprecher Jens Emmerich. Klein-Zimmern war harmlos.Viktoria Klein-Zimmern: Fabian Müller; Goncalves Machado, Soffack Dongmo, Ollesch, Nowak, Cansever; Youdom Vocta, Böttler, Neudert, Bernhard (Barthelmes, Glenz, Krauss)
SC Hassia Dieburg: Ludwig; Böttler, Machado, Karaca, Pierre Kampka, Hieronymus, Alan, Schnitzer, Dillmann, Arikan, Baumbach (Naim, Schönig, Euler)
Tore: 0:1 Schnitzer (12., FE), 0:2 Pierre Kampka (18.), 0:3 Schnitzer (25.), 0:4 Dillmann (52), 0:5 Pierre Kampka (59.)


SV Groß-Bieberau - FV Mümling-Grumbach 3:5 (2:1). Groß-Bieberau führte bereits mit 3:1, dann kamen die Mümling-Grumbacher Christopher und Fabian Hörr mit einem Dreierpack innerhalb von zehn Minuten.
Tore: 1:0 Machado (12.), 2:0 da Silva (28.), 2:1 Volk (38., FE), 3:1 da Silva (53.), 3:2 Ch. Hörr (56.), 3:3 F. Hörr (58.), 3:4 Ch. Hörr (66.), 3:5 Rus (85.)


TSV Seckmauern - Germania Ober-Roden II 3:6 (1:3). Durch ein Eigentor in der 15. Minute - Steffen Reichert, der später auch noch ins richtige Tor traf, war der Unglücksrabe - geriet die Germania früh in Rückstand. Dennoch reichte es zu einem Sieg mit sechs Auswärtstoren. „Die Mannschaft hat richtig guten Fußball gespielt. Das war eine sehr konzentrierte Leistung, unter dem Strich haben wir absolut verdient gewonnen“, sagte Germania-Trainer Johannes Peters. „Wir haben heute unsere Chancen eiskalt ausgenutzt“, so Peters. Besonders sehenswert das Traumtor in den Winkel von Jannik Beutin zum 1:2, der auch noch drei Tore vorbereitete.
Germania Ober-Roden II: Gotta; Singh, Seidl, Shafiq, Korndörfer, Beutin, Reichert, Milenkovic, Shafiq, Cerveny, Aram Sahinyan (Geyer, Aukal, Dathe)
Tore: 1:0 Eigentor Reichert (15.), 1:1 Seidl (33.), 1:2 Beutin (36.), 1:3 Korndörfer (38.), 2:3 Gessner (51.), 2:4 Reichert (56.), 3:4 Klewar (77.), 3:5 Aram Sahinyan (80.), 3:6 Isah Shafiq (90., +2)

Weitere Ergebnisse: TSG Steinbach - SG Sandbach 2:2, Türkspor Beerfelden - SV Lützel-Wiebelsbach 1:3, TSV Neustadt - KSG Rai-Breitenbach 4:4

 

 


 

(aus fupa.net)

Langstadt/Babenhausen souveräner Spitzenreiter
KOL Dieburg/Odenwald: SG gewinnt das Derby gegen Schlusslicht Schaafheim mit 6:0

In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald hat Tabellenführer Langstadt/Babenhausen das Derby gegen Schlusslicht Viktoria Schaafheim erwartungsgemäß gewonnen (6:0). Die Verfolger TV Fränkisch-Crumbach (2:1 in Ober-Roden) und Dieburg (5:0 in Klein-Zimmern) siegten ebenfalls. Groß-Bieberau ist nach der 3:5-Heimniederlage gegen Mümling-Grumbach wohl aus dem Rennen um Platz zwei ausgeschieden.


SG Langstadt/Babenhausen – Viktoria Schaafheim 6:0 (4:0)

Bereits nach 45 Minuten war die Sache klar. Moretti (27.), Corso (29.), Haberkorn (32.) und Schildbach sorgten für den 4:0-Pausenstand, womit die Partie entschieden war. Nach der Pause legten Bejaoui (52.) und Schildbach (55./Foulelfmeter) nach. Obwohl sich noch eine ganze Reihe weiterer Chancen für den Spitzenreiter ergaben, waren die Gastgeber mit dem Ergebnis am Ende zufrieden.


Viktoria Klein-Zimmern – Hassia Dieburg 0:5 (0:3)

Eine desolate Leistung zeigte die Viktoria, die in der Abwehr anfällig und im Sturm absolut harmlos war. Nur eine Torchance war zu verzeichnen, doch ging Machados Freistoß knapp über das Dieburger Gehäuse. Der Hassia genügte eine solide Leistung, um einen klaren und unangefochtenen Sieg einzufahren. Der hätte bei Verwertung aller Möglichkeiten noch viel deutlicher ausfallen können. Die Torfolge: 0:1 Schnitzer (12.), 0:2 Pierre Kampka (18.), 0:3 Schnitzer (25.), 0:4 Dillmann (52.), 0:5 Pierre Kampka (59.).


SV Groß-Bieberau – FV Mümling-Grumbach 3:5 (2:1)

Nach den Treffern von Machado (14.) und da Silva (29.) schien die Partie für Groß-Bieberau gut zu laufen. Der Anschluss von Volk (38.) trübte den Eindruck kaum. Mit dem 3:1 von da Silva (56.) schienen die Gastgeber auf Kurs zu sein. Dann drehten die Odenwälder aber die Partie und sorgten mit den Toren von Christopher Hörr (60./68.) und Fabian Hörr (64.) für die Wende. Rus (86.) markierte das 5:3. Mümling-Grumbach kann weiter auf Tabellenplatz zwei hoffen.