(aus fupa,net vom 17.7.18)
Gruppenliga Darmstadt: Aufsteiger Lengfeld will sich schnell etablieren
Im Aufstiegsdreikampf bewies der TSV Lengfeld in der abgelaufenen Saison den längsten Atem. Nicht zuletzt dank sieben Siegen aus den letzten acht Ligaspielen gelang der direkte Wiederaufstieg in die Gruppenliga. Nun möchten sich die Odenwälder so schnell wie möglich in der neuen Liga akklimatisieren, um ein Horrorszenario, wie es vor genau einem Jahr stattfand, zu vermeiden.


Wie lautet euer Fazit der abgelaufenen Saison?

"Das letzte Jahr lässt sich als eine wahre Achterbahnfahrt mit meisterlichem Ende zusammenfassen. Nach zahlreichen Punktverlusten und Niederlagen vor allem gegen Mannschaften aus dem unteren Drittel waren wir uns eigentlich sicher, dass der TSV Lengfeld nichts mit dem Aufstiegsrennen zu tun haben wird. Durch Last-Minute-Erfolge gegen Mümling-Grumbach, Georgenhausen und Groß-Bieberau hielt sich unsere Mannschaft immer in Schlagdistanz zur Spitze und profitierte letztlich von einer nahezu optimalen Punkteausbeute (16 Punkte aus den letzten sechs Spielen) und den Schwächeperioden der Konkurrenz zum Saisonende. Letztlich ein hart erkämpfter, aber verdienter Meistertitel für unsere Mannschaft, die sich ab der kommenden Saison wieder in der Gruppenliga Darmstadt beweisen kann."

Was lief besonders gut?

"Das große Prunkstück unserer Mannschaft ist natürlich der Zusammenhalt zwischen Spieler, Trainer und Verantwortliche. Vor allem in Phasen des Misserfolgs behielten alle Beteiligten einen klaren Kopf, was der Mannschaft letztlich sehr half. Die Verantwortlichen des TSV Lengfeld ließen unser Team „einfach mal machen“ - mit Erfolg. Letztlich entwickelte sich genau dadurch eine Eigendynamik einer Mannschaft bestehend aus 13,14,15 Freunden, die sich am Ende mit dem Meistertitel belohnte."

Was war weniger gut?

"Die oben angesprochene Achterbahnfahrt brachte logischerweise auch einige negative Saison-Phasen mit sich. Insgesamt vier Mal verspielte unser Team eine klare Führung und holte aus diesen vier Spielen nur zwei Punkte. Zudem bedeuteten die Niederlagen in Lützel-Wiebelsbach und zuhause im Derby gegen die SG Klingen eigentlich den vorzeitigen Knockout im Aufstiegskampf – eigentlich. Als Konsequenz daraus lässt sich schlussfolgern, dass wir trotz des Aufstiegs noch eine Menge Luft nach oben haben."

Wer kommt?

Florian Babiuch (Viktoria Klein-Zimmern), Thorsten Helfmann (SG Arheiligen DA), Patrick Moritz (SG Arheiligen DA), Pascal Keller (SV Münster), Robin Zimny (SV Münster), Louis Linß (Rosenhöhe Offenbach), Cengiz Gencer (FC Alsbach), Paulo Marques (TSV Richen)

Wer geht?

"Malte Schneider (SG Klingen)"

Was sind eure Ziele für die neue Saison?

"Das übergeordnete Ziel ist der Klassenerhalt. Unser Team will so schnell wie möglich die notwendigen Punkte einfahren, um in ein ruhiges Fahrwasser zu gelangen. Wie viele Punkte dafür nötig sein werden, wird im Laufe der Runde klar – wir sind allerdings gewarnt, denn es gab auch schon Gruppenliga-Absteiger, die grundsolide 42 Punkte auf dem Konto hatten."




Tipp der Redaktion

Nach dem äußerst unglücklichen Abstieg im vergangenen Jahr, glückte dem TSV Lengfeld der direkte Wiederaufstieg in die Gruppenliga. Sollte es dem TSV gelingen, die mannschaftliche Geschlossenheit weiter auf den Platz zu bringen und die Neuzugänge sich schnell integrieren, dürfte das Projekt Klassenerhalt kein großes Problem werden. Qualitativ gelang es, dank der Neuzugänge, nochmal einen wichtigen Schritt nach vorn zu machen.