TSV Seckmauern – Germania Ober-Roden 1:4 (1:1)
Tore: 0:1 Hakimi (28.), 1:1 D.Raitz (40.), 1:2 Stemann (47.), 1:3 Marweg (63.), 1:4 Christophori
Schiedsrichter: Götzl (Hanau)   -   Zuschauer: 100

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier, Henkes, Friedrich, T.Eckert, Graetsch (87.Schnellbacher), Breunig, Kurek (8.Wüst), Spall, D.Raitz (81.Lechner), Gessner

Germania Ober-Roden: Kahl, Stemann, Marweg, Friess, Hoffmann, Ermert (81.Wick), Stuckert, Lehnert, Karadaq (83.Singh), Hakimi (55.Firat), Christophori

 

Gut verkauft hat sich Seckmauern heute gegen den gefühlten Tabellenführer der Gruppenliga. Wenn die Gäste zur Halbzeit mit 1:3 oder 1:4 in Rückstand liegen, hätten sie sich nicht beschweren dürfen. Begünstigt durch den schnellen Treffer zum 1:2 kurz nach der Pause wird der Elan Seckmauerns jäh gestoppt, Ober-Roden schaukelt die Partie danach sicher nach Hause. Besonders nach dem vorentscheidenden 1:3 nach gut einer Stunde gehen die Köpfe vieler TSV-Spieler nach unten. Insgesamt ist es flottes Spiel, in dem Seckmauern gut mithält, die Germania trotz des klaren Sieges am Ende aber nicht die Erwartungen eines Titelaspiranten erfüllt hat.

 

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31 gor breunig chanceNach 36 Spielminuten scheitert Robin Breunig mit seinem Torschuß an der Fußspitze von Germania-Torhüter Christoph Kahl.

 

 

31 tabelle ober rodenSeckmauern verpasste es, sich in der ersten Hälfte einen Vorsprung herauszuschießen. Wer weiß, wie das Spiel dann gelaufen wäre. Insgesamt stand man vier Mal frei vor dem Tor und schaffte es dreimal nicht Torwart Christoph Kahl zu überwinden. Auch in der vierten Szene wäre der Ball nicht ins Tor gegangen, nachdem dieser, geschossen von Benjamin Wüst, erst vom rechten Innenpfosten an den linken Innenpfosten sprang und von dort wieder Richtung rechter Pfosten flog, ehe ihn David Raitz doch noch über die Linie drücken konnte (40.) Vorausgegangen war dieser Szene ein Sololauf von Wüst von der Mittellinie aus. Überhaupt Wüst. An fast allen gefährlichen Szenen war er beteiligt. Nach 27 Minuten verpasste Raitz eine Hereingabe von Tim Eckert, den abprallenden Ball schoß der freistehende Wüst aus 10m ausgerechnet auf einen auf der Torlinie stehenden Gästespieler. Im Gegenzug erzielten die Gäste ihre Führung. Nach einem Abspielfehler im Mittelfeld lief Mohammed Akimi auf Torhüter Fabian Schreiber zu, setzte aus 16m einen Heber über Torwart Schreiber ins Tor (28.).

 

Bis dahin spielten die ballsicheren Gäste kontrolliert und relativ verhalten, hatten nur wenige Gelegenheiten sich offensiv in Szene zu setzen. Nach fünf Minuten verpassten alle auf dem vom Regen nassen Rasen eine scharfe Hereingabe von Germanen-Torjäger Marco Christophori (5.), Schreiber wehrte einen Schuß von Sebastian Marweg zur Ecke ab, nach dieser Ecke köpfte Tim Lehnert den Ball direkt in die Arme von Schreiber (16.) und nach 24 Minuten mußte Freddy Balonier einen Ball von der Torlinie wegschlagen. Insgesamt waren das aber alles keine zwingenden Torabschlüsse.


Anders dagegen in dieser Phase der TSV, obwohl schon nach acht Minuten Rafael Kurek verletzt ausschied. Kurz nach dem 0:1-Rückstand stand Raitz frei vor Torhüter Kahl, schoß diesen aber an (33.), zwei Minuten später spielten sich Balonier und Wüst gut durch, der auf Raitz hereingeschlagene Ball wird aber im letzten Moment abgewehrt (35.). Nur eine Minute später stand Robin Breunig vor dem Ausgleich, doch Kahl brachte noch seinen Fuß in die Flugbahn des Balles (36.). Nach dem Ausgleichstreffer von Raitz erhielt der insgesamt blass gebliebene Christophori noch eine Schussgelegenheit, der Ball aber verfehlte knapp das Tor (42.)

 

Dann die 47.Spielminute nach dem Wechsel: Ober-Roden im Angriff, Flanke von der rechten Seite, Kopfball, Tor – 1:2. Nach diesem Treffer war es ein anderes Spiel. Die Gäste agierten nun sicherer während Seckmauern an dem Tor schwer zu knabbern hatte. Man spielte zwar weiterhin gut mit, aber bei weitem nicht mehr so druckvoll wie pahsenweise in der ersten Hälfte. Die Germania kontrollierte jetzt die Begegnung, ließ nur noch wenig zu, konnte in der Offensive selbst aber weiter nicht so richtig glänzen. Außer seinem starken Antritt hatte auch Ober-Rodens Topstürmer heute nicht viel zu bieten. Diesen Antritt nutzte er aber in der 56.Minute, um dann den Ball aus 10m halblinker Position satt ans Lattenkreuz zu nageln. Ein Torwartfehler begünstigte dann das 1:3. Ein Freistoß 10m hinter der Mittellinie segelte in den Strafraum, Marweg sprang höher als eine Traube Spieler mitsamt Schreiber und verlängerte den Ball ins Tor (63.). Danach war die Begegnung endgültig gelaufen. Schreiber mußte noch einmal per Fuß gegen Christophori retten, der einen Ball aus spitzem Winkel aufs Tor brachte (78.). Breunig erhielt nach 86 Minuten die Gelegenheit zum Anschlußtreffer, aber Kahl wehrte seinen Drehschuß aus 10m noch mit den Fingerspitzen zur Ecke. Mit dem Schlußpfiff erzielte Christophori dann doch noch „sein“ Tor, als er durch Seckmauerns Abwehr, offen wie ein Scheunentor, durchmarschieren konnte und zum letztlich zu hoch ausgefallen Endergebnis einschießen konnte (90.+2).

 


 

(aus fupa.net)

 

Leistung stimmt, Ergebnis nicht  

Von Susanne Müller

TSV Seckmauern zieht gegen Germania Ober-Roden II mit 1:4 den Kürzeren

 

Trotz der deutlichen Niederlage gegen Germania Ober-Roden hat der TSV Seckmauern eine überzeugende Leistung gegen den Aufstiegsanwärter der Fußball-Gruppenliga Darmstadt abgeliefert.

 

TSV Seckmauern – Germania Ober-Roden 1:4 (1:1). Die Gastgeber zogen sich von Anfang an achtbar aus der Affäre und bereiteten dem Drittplatzierten viel Mühe. Beide Mannschaften gingen verhalten in die Partie, vor allem die Gäste konzentrierten sich auf die Defensive und die Spielkontrolle. Eine Hereingabe von Marco Christophori-Como sorgte als erstes für Gefahr, aufgrund des Dauerregens rutschte der Ball aber ohne Fremdberührung durch den Seckmaurer Strafraum.

Kurz darauf folgte bereits der erste Rückschlag für den TSV, bei dem Rafael Kurek mit einer Oberschenkelverletzung ohne Fremdeinwirkung vom Feld musste (8.). Die erste Bewährungsprobe für Seckmauerns Keeper Fabian Schreiber provozierte Sebastian Marweg, dessen Schuss Schreiber über die Latte lenkte. Den folgenden Eckball köpfte Tim Lehnert direkt in die Arme des Torhüters. Kurz darauf musste Frederic Balonier gar nach einem Eckball auf der Linie klären.

Inzwischen hatten beide Teams ihre Zurückhaltung abgelegt und agierten mit offenem Visier. Nach einer Flanke von Tim Eckert verpasste David Raitz den Ball in der Mitte, doch Benjamin Wüst brachte seinen Schuss aufs Tor, den die Gäste gerade noch auf der Linie klären konnten.

 

Das sollte sich auszahlen: Mohammed Hakimi markierte mit einem Lupfer über den herauseilenden Schreiber das 0:1 (28.). Die nächste Großchance bot sich aber wieder den Gastgebern, bei denen Raitz vollkommen frei vor Torhüter Christoph Kahl stand, diesen jedoch anschoss. Als sich danach Balonier und Wüst in den Strafraum kombinierten und Raitz bedienten, konnte der Ball von der Germania geklärt werden.

 

Raitz drückt den Ball zum 1:1 über die Linie

Kurz vor der Pause wurden die Gastgeber dann doch noch für ihren Kampf belohnt: Nach einem Solo schloss Wüst aus zehn Metern ab, der Ball sprang jedoch von Innenpfosten zu Innenpfosten und konnte erst vom mitgelaufenen Raitz über die Linie gedrückt werden.

Den Schwung der ersten Hälfte konnte der TSV allerdings nicht mitnehmen. Kaum war die Partie durch Schiedsrichter Philipp Götzel (Hanau) wieder angepfiffen, sorgte Ober-Roden mit der ersten Möglichkeit erneut für die Führung: David Stemann hatte per Kopf (47.) getroffen – 1:2

Nun konnte sich der TSV keine größeren Chancen mehr erarbeiten. Stattdessen war es der ansonsten weitestgehend abgemeldete Christophori-Como, der seinem starken Antritt einen Kracher ans Lattenkreuz folgen ließ. Das 1:3 fiel, als Marweg den Ball über den herausgeeilten Schreiber hinweg ins Tor (63.) hob.

Von nun an verwaltete Ober-Roden seine Führung nur noch. Nachdem Christophori-Como mit einem Schuss noch an Schreiber gescheitert war, saß der letzte Versuch des Torjägers, der dabei gleich mehrere Seckmaurer aussteigen ließ (90.+2).

„Ober-Roden war die schlechteste Spitzenmannschaft von allen. Bei uns zieht sich der Rote Faden weiter durch. Wir hätten schon zur Pause 3:1 führen müssen“, haderte Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner.

 

 

SV Nauheim besteht Geduldsprobe
Nullsiebener nach Erfolg über FCA Darmstadt jetzt fünf Punkte vor den Abstiegsrängen

 

Der FCA Darmstadt stellte seinen Gastgeber auf die Geduldsprobe. Und jener SV 07 Nauheim bestand sie: Mit 5:0 (1:0) entschied der Gruppenligist die Partie gegen den Klassenletzten für sich. Mit jetzt fünf Punkten vor den Abstiegsrängen stehen die Blau-Weißen auf dem zehnten Rang.


„Insgesamt war das ein verdienter Sieg, auch wenn wir es in der ersten Halbzeit unnötig spannend gemacht haben“, resümierte SV-Trainer Christian Lang. Denn erst einmal fiel seiner Mannschaft arg wenig ein, um des Gegners defensive Vollversammlung aufzulösen. Das lag auch daran, dass im Nauheimer Spiel der ersten Halbzeit zu wenig Bewegung war.

SV-Torhüter Umut Gündogan musste nach zwölf Minuten, geprüft von einem 20-Meter-Schuss von Kevin Müller, gar einen Rückstand verhindern. Mehr hatte die FCA-Offensive aber bis zur Schlussphase nicht zu bieten. Der SV 07 indes ging dank des Treffers von Soufiane Bouhlas, der in der 32. Minute aus halblinker Position traf, wenigstens mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause.

Was die Nauheimer danach zeigten, „war deutlich besser“, sagte Trainer Lang. Unablässig griffen sie den Tabellenletzten an. Spielerisch tat sich die Heimelf weiter schwer. Aber das war auf dem glitschigen, abgewetzten Teppich, der mal ein Kunstrasen war, auch nicht anders zu erwarten.

Fabio de Leo köpfte nach Ecke von Yasin Kapucu das 2:0 (53.) und nach Pass von Petro Mina Alves auch das 3:0 (72.). Der vierte Streich war ein 25-Meter-Schuss von Dennis Lang, wobei FCA-Torhüter Tim Bergemann der Ball entglitt (78.). Eine Minute vor Schluss nutzte Mina Alves einen Foulelfmeter, den FCA-Verteidiger Nazim Olgun an Zakaria Sarssar verschuldet hatte, zum 5:0.

 

Tore: 1:0 Bouhlas (32.), 2:0 de Leo (53.), 3:0 de Leo (72.), 4:0 Dennis Lang (78.), 5:0 Mina Alves (89./Foulelfmeter).

Schiedsrichter: Vogel (Frankfurt). Zuschauer: 50.

 


Olympia gibt Führung aus der Hand
Biebesheim enttäuscht beim 2:3 gegen Birkenau

 

Mit einer 2:3 (0:1)-Niederlage beim Abstiegskandidaten VfL Birkenau musste der SV Olympia Biebesheim in der Gruppenliga Darmstadt eine weitere Enttäuschung hinnehmen. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen“, berichtete Spielausschussvorsitzender Ralf Jung.


Die Gastgeber zeigten großen Einsatz. Damit hatten die Biebesheimer in den ersten 45 Minuten ihre Schwierigkeiten. Zufrieden konnte die Mannschaft um Trainer Hans Risberg lediglich sein, dass neben dem Strafstoß der Hausherren (31.) kein weiterer Gegentreffer fiel.

Steigern konnte sich das Biebesheimer Team erst nach der Pause, als sich die Elf phasenweise auf ihre Qualitäten besann. Die Biebesheimer Kevin Jährling (59.) und Sven Becker (68.) wendeten die Partie. In der Folge aber schwächelte die Olympia wieder. „Wir haben zu viele Fehler gemacht“, bemängelte Jung.
Jan Wondras Eigentor besiegelt Niederlage

Mit den vielen Fehlpässen brachte die Mannschaft Birkenau in die Partie zurück. Als Jan Wondra in der 78. Minute retten wollte, bedeutete sein Eigentor den 3:2-Endstand. Biebesheim konnte trotz verstärkten Einsatzes die Partie nicht mehr wenden und musste eine Niederlage hinnehmen, die aufgrund der hohen Anzahl an Fehlern auch verdient war.

Tore: 1:0 Manav (31./Foulelfmeter), 1:1 Jährling (59), 1:2 Becker (68.), 2:2 Gärtner (72.), 3:2 Wondra (78./Eigentor).

Schiedsrichter: Andreas Putz (Langen), Zuschauer: 120.

 

 

Kein Sieger im Odenwälder Derby
TSV Höchst und VfL Michelstadt trennen sich 1:1 / Blecher und Stefanovski treffen

Nach einer abwechslungsreichen Partie haben sich der TSV Höchst und der VfL Michelstadt im Derby der Gruppenliga Darmstadt unentschieden getrennt.


TSV Höchst – VfL Michelstadt 1:1 (0:0). Den Höchstern merkte man zu Beginn den Druck und die Nervosität deutlich an, zu unsicher ist die Tabellensituation immer noch. Die Gäste wirkten dagegen locker und spielten befreit auf, agierten gedankenschneller und flinker. Eine Schlüsselszene in der ersten Halbzeit: Der Höchster Karsten Specht hatte den Ball leichtsinnig an Daniel Breitweiser verloren, der mit einem Steilpass Stefan Stefanovski auf den Weg schickte. TSV-Torhüter Thomas Wolf versuchte zu klären, holte dabei aber außerhalb des Strafraums Stefanovski von den Beinen – Schiedsrichter Dennis Becher (Karben) zeigte Wolf für diese Notbremse die Rote Karte (37.). Alexander Spies, Torhüter der zweiten Mannschaft, übernahm dessen Posten im Höchster Tor.

Ähnlich schwungvoll begann die zweite Halbzeit, als der agile und nie zu bremsende Schiedlowski seinen Freiraum nutzte und den Ball aus spitzem Winkel ins Tor beförderte (47.). Nur zwei Minuten später hätte Breitwieser nach einem Schiedlowski-Pass beinahe den zweiten Treffer nachgelegt. Die personelle Gleichzahl stellte schließlich Maximilian Latal wieder her, der nach einem Gerangel die Gelb-Rote Karte sah (57.), ehe Spies gegen Breitwieser eine Glanzparade hinlegte.


Der VfL Michelstadt überzeugte weiter mit schnellem Umschaltspiel und überraschenden Aktionen. So schloss Breitwieser nach einem langen Einwurf direkt aus der Drehung ab, der Ball ging jedoch über das Tor. Nach einer Simoes-Ecke hätte Blecher, der ansonsten von Jan Korndörfer weitestgehend aus dem Spiel genommen wurde, beinahe zum Ausgleich eingeköpft, Schiedlowski klärte jedoch auf der Linie. Im Gegenzug konnte Karsten Specht seinen Kopfball freistehend nicht genau genug platzieren. Beinahe hätte Schiedlowski das wiederum genutzt, doch nachdem der Angreifer einen langen Ball erlaufen und Spies sein Tor zum Klären verlassen hatte, endete der Torschuss des Michelstädters von der Außenlinie am Innenpfosten. In dieser Schlussphase drängte der TSV Höchst nun auf der Ausgleich, während bei Michelstadt sichtbar die Kräfte schwanden.

So durfte nur noch die Heimelf einmal jubeln, als eine Hereingabe von Daniel Manschitz zu Blecher kam, der den Ball mit dem Rücken zum Tor und aus stark abseitsverdächtiger Position mit einer Art Fallrückzieher ins Tor schoss (82.).

In der letzten Szene hatte Rico Blecher Glück, dass Korndörfer am Ball vorbeirutschte. So konnte der Torjäger alleine auf Temur zulaufen, scheiterte aber an dem Handreflex des Michelstädter Keepers.

„Das war eine Willensleistung von uns. Wir wollten einfach nicht verlieren“, erklärte der Höchster Pressesprecher Jens Krätschmer. Auf der Gegenseite sagte Michelstadts Pressewart Holger Sievers: „Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir hatten nach dem 1:0 die große Chance nachzulegen, aber Höchst hat auch nie aufgesteckt und ordentlich Druck gemacht.“

 

 


Messel kann etwas durchatmen
3:1-Sieg in Münster / Lengfeld verliert nach 1:2 gegen Fürth Boden im Abstiegskampf

 

In der Gruppenliga Darmstadt hat sich die TSG Messel nach dem 3:1-Sieg in Münster im Abstiegskampf Luft verschafft. Dagegen unterlag der ebenfalls abstiegsbedrohte TSV Lengfeld dem FC Fürth mit 1:2. Germania Ober-Roden mühte sich beim 4:1 gegen den TSV Seckmauern mehr, als es das Ergebnis zum Ausdruck bringt. Eine weitere deutliche 0:5-Niederlage kassierte Schlusslicht FCA Darmstadt beim SV Nauheim.

 

SV Münster – TSG Messel 1:3 (1:1). Münster begann stark, musste aber den Rückstand verkraften, für den Turic (7.) per Eigentor sorgte. Münster ließ sich davon aber nicht beeindrucken und kam bald durch Turkowicz (14.) zum Ausgleich. Messel geriet wiederholt in Bedrängnis, konnte aber mit großem Einsatz einen Rückstand zur Pause verhindern. Nach dem Wechsel blieben die Gastgeber zunächst am Drücker. Fast aus dem Nichts sorgte Messels Benz (69.) per Freistoß in den Torwinkel für die erneute Führung der Gäste. Der SVM steckte nicht auf, was Messel zu einem hohen Aufwand in der Abwehr veranlasste. Das Spiel blieb auf Messers Schneide. Ein Konter, den Arslanparkasi (90.+3) erfolgreich abschloss, machte Messels Erfolg endgültig perfekt.

 

TSV Lengfeld – FC Fürth 1:2 (0:2). Eine bittere Niederlage musste der abstiegsbedrohte TSV Lengfeld einstecken. Nach einem guten Start mit guten Tormöglichkeiten von Messerschmitt und David Zulauf war es Fürths Ester (12.), der zum 1:0 für die Gäste traf. Der Rückstand verunsicherte die Gastgeber stark. Ester (43.) markierte kurz vor dem Halbzeitpfiff dann das 2:0. Ein Sturmlauf von Lengfeld nach der Pause blieb aus. Dennoch betrieben die Gastgeber einen hohen Aufwand, um sich Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Pech hatte Messerschmitt mit einem Pfostenschuss, doch das war es auch schon fast. So fiel der Anschluss von Yannik Walter (80.) fast aus dem Nichts. In der nun hektischen Schlussphase konnte Fürth den Sieg über die Zeit retten.

 

SV Nauheim – FCA Darmstadt 5:0 (1:0). Die Gastgeber taten sich im ersten Durchgang gegen die massive Abwehr des FCA Darmstadt schwer. Müller (12.) hatte gar die Führung für die Gäste auf dem Fuß. Mit dem Tor von Nauheims Bouhlas (32.) ging es in die Pause. Danach dominierte Nauheim die Partie und kam durch de Leo (53./72.), Lang (78.) und Alves (89./Foulelfmeter) zum klaren Sieg.

 

TSV Seckmauern – Germania Ober-Roden 1:4 (1:1). Zunächst hatte Ober-Roden Glück, zur Pause nicht in Rückstand geraten zu sein. Hakimi (28.) traf zum 0:1, Raitz (31.) glich aus. Nach der Pause und dem schnellen 1:2 (Stemann/46.) ließen die Gastgeber die Köpfe hängen. Marweg (63.) und Christophori (90.) erhöhten.




Beim Ersten gibt es nichts zu holen
FSV Riedrode schafft es aber, die SG Unter-Abtsteinach lange Zeit zu fordern

 

Mit einem 3:0 (1:0)-Heimsieg gegen den FSV Riedrode hat die SG Unter-Abtsteinach am Sonntag spielfreie Walldörfer wieder vom ersten Tabellenplatz der Gruppenliga verdrängt. Am nächsten Sonntag kann die Mannschaft von SGU-Trainer Ludwig Brenner nun beim Tabellendritten Ober-Roden für eine kleine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft sorgen, vorausgesetzt, die Überwälder gewinnen auch dort.


SGU-Pressesprecher Helmut Rutz jedoch weiß, dass sein Team dann eine klare Leistungssteigerung an den Tag wird legen müssen gegenüber der Partie gegen den Vorletzten Riedrode, will sie in Ober-Roden zu Zählbarem kommen. Denn gegen Riedrode war es ein Arbeitssieg der SGU, wie Rutz gegen einen zähen und defensivstarken Widersacher beobachtete.

Die Gastgeber taten sich denn auch schwer im Spielaufbau, „es ist nicht so flüssig gelaufen wie sonst“, erkannte Rutz. Das Spiel der SGU sei geprägt gewesen von Ungenauigkeiten im Passspiel und von Abstimmungsproblemen. Riedrode habe somit immer wieder Tempo aus dem Spiel nehmen können. Die erste Chance im Spiel gehörte dann sogar den Gästen: FSV-Mann Tomislav Tadijan zog aus der Distanz ab, und Sam musste in großer Not auf der Linie klären. Danach aber habe es Riedorde an der nötigen Zielstrebigkeit vermissen lassen, wie Rutz meinte, und die SGU riss das Spiel mehr und mehr an sich. In der Offensive jedoch war die Brenner-Elf auch in der Folge nicht durchschlagskräftig genug. Und so musste Unter-Abtsteinach nach dem schnellen 1:0 durch Bekyigit (16.) bis zur 89. Minute zittern, bis Rösch nach Vorlage von Magel für die Erlösung mit dem 2:0 für die SGU sorgte. Den 3:0-Endstand markierte Magel mit einem Heber aus 40 Metern. „Das war ein Pflichtsieg, aber wir wollten klarer auftreten“, sagte Rutz. Für den FSV Riedrode war es dennoch ein ordentliches Spiel, auch wenn es beim großen Favoriten natürlich nichts zu holen gab. Die Riedroder verbleiben damit bei 16 Punkten.

 

 

Lampertheimer Plan geht voll auf
TVL holt beim 4:0 gegen Sportfreunde Heppenheim wertvolle Punkte im Kampf um den Klassenerhalt

 

Mit 4:0 hatte Gruppenligist TV Lampertheim das Hinspiel bei den Sportfreunden Heppenheim gewonnen. Und 4:0 (3:0) hieß es auch am Sonntagnachmittag wieder für den TVL im Rückspiel gegen die Kreisstädter in Lampertheim. SF-Trainer Markus Pleuler sprach von einer unterirdischen Leistung seiner Mannschaft und hatte keine Erklärung für diesen Leistungseinbruch. Es war die erste Niederlage für die Heppenheimer in der Rückrunde.


Der Plan der Lampertheimer ist dagegen voll aufgegangen. TVL-Coach Chrsitian Hofsäß hatte sein Team auf einen starken, aber nicht unschlagbaren Gegner eingeschworen, und von Ehrfurcht war bei den Lampertheimern denn auch herzlich wenig zu spüren. „Wir haben die weiße Fahne nicht schon im Vorfeld gehisst“, sagte Hofsäß. Und so störte der TVL die Gäste früh im Spielaufbau und hielt die offensivstarken Kreisstädter so vom eigenen Tor fern. „Wir haben alles gut umgesetzt“, freute sich Hofsäß über eine starke Leistung seiner Elf, die ihre Chancen zudem konsequent nutzte. Schon in der achten Minute besorgte Henrik Wegerle das 1:0 für die Hausherren nach einem Eckball per Kopf. Nur elf Minuten später war Wegerle schon wieder zur Stelle mit dem 2:0 für Lampertheim – wiederum nach einem Eckball und mit dem Kopf (19.). Noch vor der Pause sorgte Haser per Foulelfmeter dann für das 3:0 für Lampertheim und quasi die Vorentscheidung. Pineker hatte Huseinovic zuvor im Strafraum zu Fall gebracht. Das 4:0 für Lampertheim erzielte Huseinovic dann selbst nach einer Flanke von der rechten Seite (53.). „Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns“, wusste Hofsäß, der mit einem derart klaren Erfolg freilich nicht gerechnet hatte. Vor diesem Hintergrund wusste der Übungslieter vor allem die Einstellung seiner Spieler zu würdigen: „Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft.“

Restprogramm ist machbar

Das 4:0 gegen die Sportfreunde Heppenheim war ein ganz wichtiger Sieg für den TV Lampertheim. Denn bei nunmehr fünf Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz sind die Aussichten der Turner auf den Klassenerhalt glänzend. Und auch das Restprogramm spricht für den TV Lampertheim: Nicht nur, dass die Spargelstädter noch eine Partie mehr als die Konkurrenz absolvieren dürfen, die Gegner kommen dabei mit Riedrode, Fürth und Messel größtenteils aus der unteren Tabellenhälfte. Einzig am letzten Spieltag heißt der Gegner Germania Ober-Roden (3.). Bis dahin wollen die Turner aber durch sein.