Germania Ober-Roden – TSV Seckmauern 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 D.Raitz (23.), 1:1 Christophori (48.)
Schiedsrichter: Steffen Maaß (Bruchköbel)   -   Zuschauer: 100

Germania: Knecht, Stemann (79.Wick), Fries, Lehnert, Stuckert, Karadag (65.Altunbas), Firat, Ermert, Hakimi, Christophori, Souto (74.Hein)
TSV: Schreiber, Balonier, Friedrich, Henkes, Tarhan, D.Siebenlist, Breunig (79.M.Raitz), Kurek, L.Siebenlist, Wüst (60.Gessner), D.Raitz (90.Spall)

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Nach einer Abwehrschlacht in der zweiten Hälfte steht für Seckmauern nach Spielschluss ein Unentschieden, ein wackliges zwar, aber trotzdem ein Unentschieden bei einem spielstarken Team. Die erste Hälfte verläuft in etwa noch ausgeglichen, hier hätte der TSV auch 2:0 in Führung gehen können. Am Ende aber muss die Abwehr um den überragenden Torhüter Fabian Schreiber Seckmauern vor einer möglichen Niederlage bewahren. Robin Breunig erleidet nach einem Kopfballzweikampf in der 75.Minute eine klaffende Wunde über dem Auge, muss dafür ins Krankenhaus.

 

14 oberroden tor david raitz 0 1David Raitz überlistet Torwart Moritz Knecht mit einem Heber und erzielt die Führung für den TSV Seckmauern.

 

 

14 tabelle ober rodenIn den ersten zwanzig Minuten beschnuppern sich beide Teams. Die erste nennenswerte Gelegenheit hat nach sechs Minuten dann Seckmauern. Eine Flanke von Robin Breunig köpft David Raitz aber direkt auf Torhüter Moritz Knecht. Ansonsten spielt sich viel im Mittelfeld ab. Der spielstarken Germania gelingen in dieser Phase lediglich einige Fernschüsse, die vom insgesamt auffälligen Ahmet Karadag (9./22.) sowie von Maohammed Hakimi (17.) abgegeben werden, die aber alle das Tor verfehlen. Dann erzielt D.Raitz, zu diesem Zeitpunkt nicht einmal unverdient, überraschend das 0:1. Von Breunig mit einem Heber in Szene gesetzt überwindet dieser den aus seinem Tor herausgeeilten Knecht ebenfalls mit einem Heber von der 16er Linie (23.). Kurz danach platziert Dane Tarhan einen gefährlichen Kopfball nach einer Ecke von Benjamin Wüst neben das Tor (25.). Seckmauern versäumt es in dieser Phase leider, durch sein ungenaues Spiel mehr Kapital aus seinen Möglichkeiten zu machen. So bleibt es meist bei Ansätzen. Die Germania wird nach dem Rückstand stärker ohne sich jedoch klare Torchancen zu erarbeiten. Lediglich nach einem satten Schuß von Fabian Frieß muß Seckmauerns Torhüter Fabian Schreiber eine Glanzparade zeigen, um ein Tor zu verhindern (31.).


Kurz vor der Pause geht es in beiden Strafräumen dann heiß her. Karadag zwingt Schreiber in der 40.Minute mit einem platzierten Schuß nochmals zu einer Glanztat. Der bis dahin gut abgeschirmte Torjäger Marco Christophori versucht es zwei Minuten später mit einem Heber, aber Schreiber lässt sich nicht überlisten. Dafür hätte auf der Gegenseite Dorian Siebenlist das 0:2 erzielen können, sein Schuß vom 16er geht knapp am Tor vorbei. Dann wird Christophori steil geschickt, legt den Ball an Schreiber vorbei, der zurückgeeilte Max Henkes kann den Ball aber in letzter Konsequenz wegschlagen. Und das war noch nicht das Ende der ersten Hälfte. Rafael Kurek schickt Wüst steil. Dieser umspielt bei seinem Lauf den ersten Gegenspieler, verliert den Ball aber im Strafraum an die nächsten Gegner (44.). Auf der anderen Seite steht Karadag plötzlich frei vor dem Tor, Marvin Friedrich klärt im letzten Moment (45.).

 

Nach dem Pausentee kommt die Zeit von Ober-Rodens bisher unauffälligen Torjäger Christophori. Dieser kommt nach 47 Minuten frei zum Kopfball, platziert diesen aber direkt auf Schreiber. Keine Zeigerumdrehung später erzielt er den Ausgleich. Eine lange Flanke in den Strafraum wird vom bisher überzeugenden Tarhan unterschätzt, der Ball fällt vor die Füße Christophoris, der aus 8m halblinker Position mühelos das 1:1 markiert.
Dies ist dann offenbar das Hallo-Wach-Signal für die Gastgeber. Ab diesem Zeitpunkt verliert Seckmauern jeglichen Zugriff auf die Partie, während sich die Germania für den Rest der Spielzeit in der TSV-Hälfte festsetzt und Angriff auf Angriff startet. Aber in der Mehrzahl bereiten die Angriffe der sicher stehenden TSV-Abwehr keine Probleme, bei den Aktionen der Gastgeber fehlen die Überraschungsmomente. Als Ausdruck der Hilflosigkeit erhält Christophori nach 63 Minuten die gelbe Karte wegen einer Schwalbe im 16er. Trotzdem finden in und um den Strafraum des TSV einige gefährliche Situationen statt, die man mit Glück und Geschick meistert. Und da hat es eine Szene besonders in sich. In der 75. Minute steuert Christophori auf Schreiber zu, der wehrt aus 5m den Ball ab. Der Ball bleibt im Spiel, hätte 2-3 Mal über die Torlinie gedrückt werden können, sekundenlang herrscht großes Tohuwabu vor dem Tor Schreibers, einmal muss sogar Freddy Balonier auf der Linie klären. Hier hat Seckmauern großes Glück gehabt….aber auch Pech. Denn in dieser Szene verletzt sich Breunig in einem Kopfballduell schwerer: ein stark blutender Cut über den Augen, der Notarzt wird gerufen und Breunig muß zur Behandlung ins Krankenhaus. Auch Ober-Rodens David Stemann muß verletzt vom Platz. U.a. auch wegen dieser Unterbrechung läßt der insgesamt gute Unparteiische später sieben Minuten nachspielen.

 

Nach 83 Minuten klärt Friedrich im letzten Moment vor Christophori, drei Minuten später wird der gute Friedrich einmal von Christophori ausgespielt, dessen Schuß geht aus 16m halbrechter Position aber knapp am linken Pfosten vorbei. Ansonsten verzweifelt die Germania bis zum Schlußpfiff an der guten Abwehr des TSV, die mit Leidenschaft kämpft. Ober-Roden muß es deshalb immer wieder mit Weitschüßen probieren, die aber alle ihr Ziel nicht finden. Nach einem Kopfball von Hakimi, der wieder direkt auf Schreiber geht, pfeift der Schiedsrichter in der 97.Minute die Begegnung ab.

 


 

(aus fupa.net)

 

Ein weiterer Punkt auf der Habenseite
David Raitz trifft für TSV Seckmauern beim 1:1-Unentschieden bei Germania Ober-Roden II

Dank einer großen kämpferischen Leistung hat der TSV Seckmauern in der Gruppenliga Darmstadt Germania Ober-Roden einen Punkt geklaut.


Germania Ober-Roden – TSV Seckmauern 1:1 (0:1). In der ersten Hälfte gestalteten die Gäste die Partie weitestgehend ausgeglichen, schnell und anschaulich, wenn auch die spielerisch bessere Anlage der Germania nicht zu übersehen war. Die spielerische Überlegenheit der Gastgeber wusste Seckmauern jedoch durch Kampfkraft und Laufleistung auszugleichen.

Da zudem die Defensive des TSV gut stand, kam Ober-Roden in erster Linie durch Weitschüsse und gefährliche Flanken vor das Tor der Gäste, wobei sich bei den Versuchen aus der Distanz Ahmet Karadag hervortat. Dessen bester Versuch wurde jedoch nach 40 Minuten von Seckmauerns gut aufgelegtem Keeper Fabian Schreiber gehalten, der mit mehreren guten Paraden am Ende den Punkt festhalten sollte.

Zu Spielbeginn hatte auf der Gegenseite David Raitz eine Flanke von Robin Breunig per Kopf aufs Germania-Tor gebracht, Torhüter Moritz Knecht war jedoch ebenso zur Stelle. Nicht jedoch in der 23. Minute: Einen weiten Ball von Breunig über die Abwehr der Gastgeber hinweg erlief Raitz am schnellsten und stellte mit einem Heber über Knecht die Führung für Seckmauern her. Ober-Rodens Toptorjäger Marco Christophori-Como hatte der TSV dagegen gut unter Kontrolle – zumindest bis zum Seitenwechsel.

 

Denn die zweite Hälfte war von Schiedsrichter Steffen Maas (Bruchköbel) kaum angepfiffen worden, da meldete sich auch Christophori-Como zu Wort: Nach einer Flanke, die Seckmauerns Dane Tarhan unterschätzte, spekulierte der Torjäger und platzierte den Ball abgezockt ins kurze Eck (48.).

 

Nach dem Ausgleich wurde Ober-Roden stärker und befand sich nahezu durchgängig im Vorwärtsgang, während der TSV kaum einmal zu Entlastungsangriffen kam. Eine Großchance auf den zweiten Treffer bot sich der Germania eine Viertelstunde vor dem Ende, als Frederic Balonier den Ball nach zwei, drei weiteren Ober-Rodener Schussversuchen auf der Linie klären konnte.


Breunig mit Platzwunde über dem Auge ins Krankenhaus

Nach dieser Situation musste Ober-Rodens David Stemann ebenso verletzt vom Feld wie Seckmauerns Breunig, der mit einer Platzwunde über dem Auge zum Nähen ins Krankenhaus gebracht wurde (79.).

„Wir haben in der ersten Hälfte gut dagegengehalten und in der zweiten Glück gehabt“, sagte Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner nach dem ersten Unentschieden der Germania.

 

 

TVL belohnt sich für starkes Spiel
Bei den Heppenheimer Sportfreunden stimmt nicht nur die Leistung, sondern auch das Resultat

 

Einen Dämpfer musste am Sonntag Gruppenligist Sportfreunde Heppenheim hinnehmen. Mit 0:4 (0:2) verlor die Mannschaft von SF-Trainer Markus Pleuler vor eigenem Publikum gegen Aufsteiger TV Lamperteim. Und während bei den Kreisstädtern Ursachenforschung betrieben wurde unmittelbar nach Spielende ob der deutlichen Niederlage, freuten sich die Lampertheimer darüber, dass sie ihr in dieser Saison bislang gutes Spiel diesmal auch mit einem deutlichen Erfolg krönen konnten.


So zumindest sah es TVL-Spielausschussvorsitzender Stefan Gudowius, der in dieser Runde bisher viele gute Spiele seines Team beobachtet hat, wie er sagte. Oft aber habe dem TVL schlicht das Glück gefehlt und man habe auch viel hergeschenkt. In Heppenheim war dem nicht so, auch weil die Lampertheim das Glück diesmal erzwangen mit stabiler Abwehr und effektivem Angriff.

 

In der zweiten Halbzeit hatte die TVL-Defensive dabei mehr Arbeit als noch vor dem Kabinengang, doch wenn einer der zahlreichen Angriffe der Gastgeber dann doch einmal durch die dichte TVL-Abwehr fand war Lampertheims Keeper Hecher zur Stelle, der in Abschnitt zwei zweimal nach Eins-gegen-Eins-Situationen souverän klärte, wie Gudowius beobachtete. „Diesmal hat die Null gestanden und wir hätten noch höher gewinnen können“, erkannte der TVL-Funktionär angesichts guter Chancen der Gäste unter anderem von Hensel, der Lampertheim bereits in der 15. und 20. Minute nach vorne hätte bringen können. In der 25. Minute war es dann TVL-Angreifer Salzmann, der auf Vorarbeit von Hensel das 1:0 für Lampertheim markierte. Und kurz vor der Pause nutzte Simon nach einem Foul an Frerking den fälligen Foulelfmeter zum 2:0-Halbzeitstand für die Gäste.

 

Nach der Pause ein offener Schlagabtausch

Nach der Pause war die Partie dann ausgeglichener; Heppenheim wagte mehr und wurde vor allem über Konter gefährlich. „Da war es ein offener Schlagabtausch“, beobachtete Gudowius unter anderen einen starken TVL-Keeper Hecher. Auf der anderen Seite aber fielen die Tore: In der 60. Minute traf Bopp per Kopfball nach einer Ecke zum 3:0 für Lampertheim, 15 Minuten vor Schluss markierte Simon mit einem satten 35-Meter-Schuss den 4:0-Endstand für den Aufsteiger. „Das ist eine Aussage“, meinte Gudowius mit Blick auf das Ergebnis. „Es hätte noch höher ausgehen können, denn wir waren klar überlegen und spielerisch kompakt.“

 

 

Nur Roman Schiedlowski treffsicher
1:0 für den VfL Michelstadt vom Versagen der Gäste aus Höchst vor dem Tor begünstigt

Mit neun Mann rettet der VfL Michelstadt im Derby der Gruppenliga Darmstadt gegen den TSV Höchst die drei Punkte.


VfL Michelstadt – TSV Höchst 1:0 (1:0). Die beiden Odenwälder Teams begegneten sich zunächst auf Augenhöhe und boten den Zuschauern eine ausgeglichene Partie, bei der man sich weitgehend im Mittelfeld neutralisierte. So dauerte es auch bis zur 24. Minute, ehe sich die erste nennenswerte Chance ergab: Michelstadts Marc Walther hatte einen Freistoß auf Remzi Cucu geschlagen, dessen Kopfball aber am Tor vorbei ging. Den ersten und einzigen Treffer begünstigte schließlich eine etwas unübersichtliche Situation im Höchster Strafraum: Nach einer Flanke von Julian Rudel wurde der Ball von den Gästen zunächst mit dem Kopf abgewehrt, die Vorlage nahm Roman Schiedlowski aber direkt und verwandelte über den Innenpfosten zum 1:0 (35.).

 

In der zweiten Hälfte sahen sich die Michelstädter plötzlich einer neuen Spielsituation gegenüber, denn die Gäste entwickelten nun ordentlich Druck. Kevin Seilers Schuss konnte Michelstadts Keeper Oguzhan Temur zwar abwehren, allerdings direkt vor die Füße von Blecher, dessen Schuss aus spitzem Winkel knapp vorbei ging. Kurz darauf kam Temur nach einem Pass von Christoph Eisenhauer gegen Seiler zu spät, was Schiedsrichter Torben Menzel (Frankfurt) zu einem Elfmeterpfiff veranlasste (53.). Mit dem schwach geschossenen Strafstoß scheiterte Eisenhauer aber an Temur.

Es dauerte nur zwei Minuten, da hätte der TSV erneut den Ausgleich erzielen müssen, doch zunächst wurde Seilers Schuss vor der Linie geklärt, dann vergab Blecher seine Großchance im Nachschuss. Michelstadt kam in dieser Phase kaum einmal zu Entlastungsangriffen.

 

Den Gästen in die Karten spielte die Gelb-Rote Karte gegen Stefan Stefanovski, der von Menzel wegen Reklamierens vom Platz gestellt wurde (72.), ehe es wenig später auch noch Robert Sterz nach grobem Foulspiel traf, der glatt Rot sah (80.). So konnte Höchst am Ende nochmals Druck entfachen, gefährliche Chancen resultierten daraus aber keine mehr. Lediglich Benjamin Kredel, dessen Freistoß vorbei ging, und erneut der an diesem Tag unglückliche Blecher, der auch den letzten Schuss daneben setzte, hatten den Ausgleich noch einmal auf dem Fuß. Entsprechend resümierte auch Michelstadts Pressesprecher Holger Sievers: „Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg etwas glücklich. Aber wir haben uns das Glück auch erarbeitet, weil wir eine Viertelstunde in Unterzahl gespielt und tollen Kampfgeist gezeigt haben.“

 

Höchsts Sprecher kann die Pleite kaum fassen

Sein Gegenüber Jens Krätschmer konnte die Pleite dagegen kaum fassen: „Das war eine überflüssige, unnötige und auch unglückliche Niederlage. Nach der Halbzeitpause waren wir viel besser im Spiel. Wir hätten nicht nur ausgleichen, sondern bei all den Chancen – allein von Rico Blecher – auch in Führung gehen müssen.“

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Torjäger

Die beiden besten Odenwälder Torschützen in der Gruppenliga sind nach wie vor Stefan Stefanovski und Rico Blecher mit jeweils 14 Treffern. Nur Marco Christophori (17) von Germania Ober-Roden hat bisher häufiger getroffen.

 

 

Faecke fliegt, FSV verliert
Riedrode macht ein starkes Spiel, kassiert aber 0:2 gegen Unter-Abtsteinach

 

Duro Bozanovic war nach dem Schlusspfiff kaum noch einzufangen. Der Trainer des FSV Riedrode war nach dem 0:2 (0:0) seiner Mannschaft gegen die favorisierte SG Unter-Abtsteinach so richtig bedient. In der Gruppenliga Darmstadt zeigte die Bahnhofself eine tolle Leistung. Eine Aktion kurz vor der Pause brachte die Gastgeber aber um den verdienten Lohn.


„Das war an Dummheit nicht zu überbieten, ich muss das leider so deutlich sagen“, erklärte Duro Bozanovic. Was war passiert? Niklas Faecke, zuletzt nicht durch hohe Treffsicherheit auffällig geworden, sah zunächst in der 41. Minute nach einer Undiszipliniertheit Gelb. Als die SGU drei Minuten später einen Eckball der Riedroder abwehrte, senste der FSV-Angreifer einen SG-Spieler weit weg vom eigenen Kasten im gegnerischen Strafraum um. Die zweiten 45 Minuten musste der abstiegsbedrohte FSV mit einem Mann weniger auf dem Waldsportplatz auskommen. „Der Platzverweis hat Unter-Abtsteinach natürlich gestärkt“, so Duro Bozanovic.

 

Dennoch – und das ist dem FSV hoch anzurechnen: Auch nach dem Seitenwechsel war es kaum ersichtlich, dass in Ried-rode ein Aufstiegskandidat auf den Vorletzten trifft. „Meine Mannschaft hat ein tolles Spiel abgeliefert. Aber eine Offensive wie die von Unter-Abtsteinach kann man zu zehnt kaum aufhalten“, sagt Duro Bozanovic. In Überzahl erspielten sich die Gäste ein Übergewicht und kamen nach einer ersten Halbzeit ohne Ideen und Möglichkeiten auch zum 1:0. In der 62. Minute traf Okan Bekyigit zur SGU-Führung. Aber auch nach dem Gegentreffer dachte der FSV nicht daran, sich geschlagen zu geben. Es kam jedoch zu allem Überfluss noch großes Pech hinzu. In der 84. Minute traf Dominic Kohl per Kopf den Pfosten. In der Nachspielzeit legte Maximilian von Dungen für Fabian Gräf quer, der trat aber über den Ball. Und im Gegenzug war die Partie gelaufen. Per Konter markierte Daniel Schmitt in der 93. Minute das 0:2.

Wieder einmal wurde der FSV nicht belohnt. Die Situation wird damit für den Vorletzten immer ernster. Duro Bozanovic weiß genau, was die Stunde geschlagen hat: „Aus den nächsten drei Spielen brauchen wir sechs Punkte. Sonst ist es vielleicht schon zu spät.“ Die Gegner heißen dann Münster, Lampertheim und Lengfeld.

 

 

FCA hält Nauheim auf Trab
Beim 2:5 fällt die Entscheidung spät / Messel vergibt beim 1:1 gegen Münster viele Chancen

In der Gruppenliga Darmstadt verharren der TSV Lengfeld und die TSG Messel weiter auf Abstiegsplätzen. Lengfeld kassierte in Fürth eine 0:3-Niederlage, Messel verpasste beim 1:1 gegen Münster einen Sieg. Germania Ober-Roden trennte sic h vom starken Aufsteiger TSV Seckmauern 1:1. Der FCA Darmstadt kassierte zwar eine weitere Niederlage, brachte den SV Nauheim beim 2:5 aber durchaus in Bedrängnis.

 

FCA Darmstadt – SV Nauheim 2:5 (0:3). Nach den Toren von George (5.), Lang (6.) und Mina Alves (16.) schien das Spiel früh den erwarteten Verlauf für den FCA zu nehmen. Doch nach dem Wechsel verkürzte das abgeschlagene Schlusslicht durch Camurcu (59.) und Adjei (73.) und es roch nach einer Überraschung. Als Arheilgen alles auf eine Karte setzte war es aber George (85./88.), der in den Schlussminuten für die etwas überraschten Gäste den Sieg perfekt machte.

 

FC Fürth – TSV Lengfeld 3:0 (3:0). Ehe es sich Lengfeld versah, hatte Fürths Torjäger Ihrig (3./8.) zweimal eingeschossen. Erst langsam erholte sich der TSV von diesem frühen Schock, bekam dann aber das Spiel in den Griff und kam zu Tormöglichkeiten. In dieser Phase kurz vor der Halbzeit markierte Ihrig (41.) das 3:0. Damit war das Spiel so gut wie gelaufen, auch wenn nach einem Kabinendonner die Gäste mit Schwung aus der Pause kamen. Fürth verwaltete das Ergebnis aber geschickt, während Lengfeld nicht zwingend genug war.

 

TSG Messel – SV Münster 1:1 (1:0). In der von vielen Zweikämpfen geprägten Partie gab es in der ersten Hälfte auf beiden Seiten nur wenige Chancen. Postall (6.) scheiterte für Münster aussichtsreich, während Schimak (43.) nach einer feinen Einzelleistung die Pausenführung für die Gastgeber erzielte. Im zweiten Durchgang wurde Messel druckvoller, doch waren die Aktionen zu statisch. Sebastian Karrach und Fabian Galinski vergaben die besten Gelegenheiten. Besser machte es auf der anderen Seite Münsters Grimm (84.), der mit der ersten Chancen der Gäste nach dem Wechsel aus kurzer Distanz den Ausgleich erzielte. Lukas Galinski hatte in der Nachspielzeit noch die große Chance, alle Punkfte für Messel zu holen, scheiterte aber mit einem Kopfball alleine vor Münsters Torwart Wissent.

 

Germania Ober-Roden – TSV Seckmauern 1:1 (0:1). Seckmauern spielte taktisch geschickt aus einer verstärkten Abwehr heraus. Ober-Roden wusste darauf zunächst keine Antwort. Auf Vorlage von Kurek traf Raitz (24.) zum 1:0 für die Gäste. Tarhan (28.) verpasste das 2:0 nur knapp. Wenig später lenkte Seckmauerns Torwart Schreiber einen Schuss von Christophorie an die Latte. Gleich nach der Pause zielte Christophori besser (48.) und markierte den Ausgleich. Danach verflachte das Spiel immer mehr. Beide Mannschaften suchten einen weiteren Torerfolg, doch entwickelte man zu wenig Druck. Am Ende war das Remis leistungsgerecht.