TSV Seckmauern – TV Lampertheim 3:1 (1:1)
Tore: 1:0 Kurek (1.), 1:1 Haser (30.), 2:1 Gessner (58.), 3:1 D.Hener (90.+5)

 

TSV Seckmauern: Schreiber, Balonier (71.M.Raitz), Henkes, Friedrich, Tarhan, Kurek, D.Siebenlist (46.D.Hener), Breunig, L.Siebenlist, D.Raitz, Wüst (46.Gessner)

TV Lampertheim: Lahmers (60.Hecher), H.Wegerle, Bach, Schader, Simom, M.Wegerle (67.Steinhauer), Haser, Salzmann, Legleiter (64.Bopp), Frerking, Hensel

 

Den ersten Sieg in der Gruppenliga landet Seckmauern in seinem Heimspiel gegen Lampertheim. Nach Schweiß treibenden 94 Minuten und einer 2:1-Führung besiegelt Dario Hener in der 95. Minute den Erfolg dann endgültig mit dem 3:1. Beiden Mannschaften wird bei Temperaturen um 36°C alles abverlangt. Trotz der mörderischen Hitze ist es eine insgesamt ansprechende und spannende Begegnung, mit einem am Ende verdienten Sieg des TSV. Insgesamt ist es aber eine starke Energieleistung beider Teams.

 

05 lampertheim schuss kurekDen Schuß von Rafael Kurek (ganz links am Boden) kann Lampertsheim Torwart Peter Hecher nach 72 Minuten zur Ecke abwehren.

 

05 tabelle lampertheim neuSchon nach wenigen Sekunden gelingt Seckmauern die Führung. Die TSV-Spieler pressen sofort aggressiv, erkämpfen sich den Ball, bis plötzlich Rafael Kurek am 16er frei zum Schuß kommt und der Ball unerreichbar für Torwart Emanuel Lahmers flach im linken Eck landet. Nach 12 Minuten steht Seckmauern vor dem 2:0, doch Luca Siebenlist zielt nach einem mustergültigen Angriff direkt auf den Torwart. Das aggressive Spiel Seckmauerns der Anfangsminuten weicht nach einer Viertelstunde einer eher abwartenden Spielweise, in die sich auch so mancher Abspielfehler einschlich. Lampertheim kommt jetzt besser in die Begegnung, ohne sich jedoch klare Chancen zu erarbeiten. Ein erster Warnschuß dann von Rene Salzmann, der aus 18m knapp das Tor verfehlt (29.). Als sich der Gast nach 30 Minuten gut durchkombiniert, erzielt Tobias Haser mit einem Schlenzer ins lange Eck den Ausgleich (30.). Im Anschluß daran folgt die beste Phase der Lampertheimer. Pascal Simon kommt nach 33 Minuten aus 8m frei zum Schuss, doch es wird nur ein Schüßchen. Nach 37 Minuten ist es wieder Salzmann, dem trotz Bedrängnis durch Marvin Schreiber ein guter Schuß gelingt, aber Schreiber kann abwehren. Auf der anderen Seite hat Benjamin Wüst nach 40 Minuten die Chance zum 2:0: allein auf den Torwart zulaufend kann dieser den Schuß von Wüst aber abwehren.

 

In der Halbzeit wechselt Trainer Michael Knuth mit Dario Hener und Maximilian Gessner viel Qualität ein. Die Defensive bekommt mit Hener ein stabilisierendes Element genauso wie die Angriffe mehr Struktur erhalten. Und vorne setzt Gessner in Folge zu einigen gefährlichen Flügelläufen an. Gessner ist es auch, der das 2:1 erzielt. Den maßgeblichen Anteil an diesem Treffer hat aber L.Siebenlist. Dieser wird von Robin Breunig auf der rechten Seite steil geschickt und ist im Wettlauf mit dem aus seinem Tor eilenden Lahmers einen Tick eher am Ball. Die Hereingabe Siebenlists braucht Gessner dann nur noch über die Torlinie zu drücken (58.). Beim Zusammenprall mit L.Siebenlist verletzt sich Lahmers aber am Knie und muß gegen Peter Hecher ausgetauscht werden. Nach 65 Minuten verpasst L.Siebenlist eine gefährliche Hereingabe von Gessner.

 

Der Rückstand zwingt die Gäste mehr und mehr zu einer offensiveren Spielweise. Doch Seckmauerns Abwehr steht nun sicher, außer manch gefährlichen Flanke und einigen Weitschüssen bringen die TV-Spieler nicht viel zu Wege. Lampertsheim umtriebigster Spieler, Rene Salzmann, zwingt Fabian Schreiber nach 71 Minuten zu einer Glanzparade. Im Gegenzug schließt Seckmauern ein gelungen Konter fast erfolgreich ab. Pech nur, dass Hecher bei dem 16m-Schuß von Kurek noch seine Finger an den Ball bekommt. Die Antwort von Lampertheim ist ein weiterer Fernschuß von Salzmann, den Schreiber nur mit Mühe abklatschen kann (75.). Auf dem Weg zum 3:1 wird Hener noch von einem Gästespieler eingeholt, sein Schuß aus 20m abgeblockt (84.). In der Schlußminute bringt wieder L.Siebenlist den Ball in die Mitte, nun wird der Schuß von David Raitz, der wegen seines Nasenbruchs mit einer Maske spielt, abgeblockt (90.). Mit dem letzten Angriff der Begegnung gelingt dann Hener doch noch das erlösende 3:1. Nach der Hereingabe von Kurek in den Strafraum kann Hener noch den Ball annehmen, einen Gästeakteur ausspielen und den Ball über die Torlinie schießen (90.+5).

 


 

(aus echo-online.de)
Michelstädter feiern Schützenfest
Nach 6:1-Heimsieg gegen den FCA Darmstadt nimmt der VfL den zweiten Platz ein

In der Gruppenliga Darmstadt hat sich der VfL Michelstadt nach dem souveränen 6:1-Sieg gegen den FCA Darmstadt auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben.


VfL Michelstadt – FCA Darmstadt 6:1 (4:1)
Der VfL dominierte die Partie gegen den Verbandsliga-Absteiger über 90 Minuten und hatte wenig Mühe. Schon vor dem ersten Tor war Dennis Stiben an Darmstadts Torhüter Kevin Sander gescheitert, Stefan Stefanovski hatte nur den Außenpfosten getroffen. Darmstadt scheiterte mit einer seiner wenigen Möglichkeiten durch Meer Muhsin an VfL-Torhüter Andreas Emig.

Nach einer Kombination über Roman Schiedlowski und Stefanovski bediente letzterer per Querpass den mitgelaufenen Stiben, der zum 1:0 einschob (12.). Zwischenzeitlich schaltete der VfL aber einen Gang zurück, sodass sich nur noch Robin Schnell eine Möglichkeit per Kopf bot, die am Tor vorbeiging. So war erneut Stefanovski zur Stelle, der einen Pass von Viktor Klostreich mit der Brust annahm, seinen Gegenspieler überlupfte und den Ball volley zum 2:0 in den Maschen platzierte (27.). Nachdem sich Keeper Emig ein weiteres Mal gegen Medet Kiziltopraks 23-Meter-Schuss auszeichnen konnte, sorgte Stiben für den nächsten Höhepunkt: Der VfL-Youngster ließ nach einem Pass von Schiedlowski einen Darmstädter Gegenspieler stehen und traf aus 14 Metern ins Tor (33.).

Für den einzigen Treffer der Gäste sorgte Louis Adjei, der einen Freistoß aus 20 Metern direkt verwandelte (40.). Doch der VfL hatte noch nicht genug: Schiedlowski beförderte den Ball ein weiteres Mal über Außen vors Tor, wo Stiben erst den Innenpfosten traf, den Ball im Nachschuss aber im Tor unterbrachte (45.+1), ehe Schiedsrichter Philipp Goetzl (Hanau) die erste Hälfte beendete.

Auch die zweite Hälfte begann schwungvoll, der gut aufgelegte Stiben traf nach einer schönen Kombination aber nur die Latte – und auch Remzi Cucus Schuss ging vorbei. Nach einer guten Stunde legte Stefanovski schließlich auch noch das 5:1 nach, das Klostreich vorbereitet hatte (60.), danach spielte der VfL seine Führung entspannt runter. Weitere Versuche der freistehenden Stefanovski und Klostreich folgten, ehe auch der erstmals in dieser Saison eingewechselte Immanuel Wüst an Torhüter Sander scheiterte, der noch der beste Akteur seines Teams war. Dennoch sorgte Stefanovski in der Schlussminute noch für den sechsten Treffer (90.).

„Trotz der Temperaturen war das eine konzentrierte Leistung von uns mit guter Laufbereitschaft und guten Kombinationen. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung. Darmstadt war zwar bemüht, aber nicht sonderlich stark“, fasste Pressesprecher Holger Sievers zusammen.

 

 

Saisonsieg Nummer eins für den Aufsteiger
Kurek, Gessner und Hener schießen den TSV Seckmauern zum 3:1-Erfolg gegen den TV Lampertheim

Pünktlich zur heimischen Kerb belohnt sich der TSV Seckmauern mit den ersten drei Punkten der Saison.


TSV Seckmauern – TV Lampertheim 3:1 (1:1).
In einem jederzeit spannenden und für die Temperaturen auch sehr ansprechenden Spiel, das jedoch von vielen Unkonzentriertheiten und Fehlpässen geprägt wurde, begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Den perfekten Start erwischte jedoch nur der TSV: Vom Anstoß weg setzte er die Gäste aus Lampertheim unter Druck, woraufhin der Ball zu Rafael Kurek kam, der aus 16 Metern locker einschob (1.).

Noch vor der ersten Trinkpause bot sich Luca Siebenlist die Chance, den Vorsprung zu erhöhen, doch der Seckmaurer schoss nur Lampertheims Torhüter Emanuel Lahmers an.

In der Folge kamen die Gäste besser ins Spiel, und Rene Salzmann zielte mit einem Distanzschuss nur knapp vorbei. Für den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich sorgte schließlich Tobias Haser, der den Ball nach einer schönen Kombination ins Eck schlenzte (30.). Pascal Simon vergab gar noch die Chance auf die Führung, als er den Ball aus acht Metern nicht richtig traf. Bei einem weiteren Versuch von Salzmann auf der einen und dem alleine aufs Tor zulaufenden Benjamin Wüst auf der anderen Seite durften sich schließlich auch die Torhüter Fabian Schreiber und Lahmers auszeichnen. Beim Stand von 1:1 pfiff Schiedsrichter Peter Flach (Gelnhausen) schließlich zur Pause.

Zur zweiten Halbzeit wechselte der TSV und brachte mit seinen Routiniers Dario Hener und Maximilian Gessner zwei frische Kräfte, die sofort für Belebung sorgten. Robin Breunig schickte Luca Siebenlist über die Außenbahn, der knapp vor Torhüter Lahmers an den Ball kam und den Ball vor dem folgenden Zusammenprall in die Mitte beorderte, wo Gessner alleine ins leere Tor einschob (58.).

Lahmers musste kurz darauf verletzt raus. Seckmauern verlagerte sein Spiel nun auf Konter, den besten davon vergab jedoch Kurek auf Zuspiel von Gessner – und Salzmann zwang Schreiber erneut zu einer sehenswerten Parade. Nachdem auch Hener und der nach seinem Nasenbeinbruch erstmals mit Maske spielende David Raitz ihre Chancen nicht nutzen konnten, war es Kurek, der ein weiteres Mal Hener bediente, und dieser nach einem gewonnenen Eins-gegen-eins-Duell zum finalen 3:1 einschieben konnte (90.+5). „Der Sieg ist verdient, aber ein Tor zu hoch ausgefallen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe – wenn eine Mannschaft nachgelassen hat, war die andere da“, sagte Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner.

 

 

Erst nach der Halbzeit den Schalter umgelegt
TSV Höchst läuft nach der Pause gegen Birkenau einem 0:3-Rückstand hinterher und kommt nur noch auf 2:3 heran

Nach der vierten Niederlage im fünften Spiel verharrt der TSV Höchst in der Gruppenliga auf dem vorletzten Tabellenplatz.


TSV Höchst – VfL Birkenau 2:3 (0:3).
Die Höchster hatten sich viel vorgenommen für die Partie gegen den Aufsteiger, so richtig klappen wollte im ersten Durchgang aber nichts. Stattdessen verschlief der TSV die Startphase und leistete sich teils haarsträubende Patzer in der Defensive.

Schon nach zehn Minuten nahm die Niederlage ihren Lauf, als Mario Sergio Iula mit einem Flachschuss aus 18 Metern ins untere Toreck traf (10.). Im Gegenzug ließ Schiedsrichter Christoph Eschmann (Gelnhausen) ein elfmeterreifes Foul an Rico Blecher ungeahndet, woraufhin Birkenau erneut zum Gegenschlag ausholte. Nach einer Fehlerkette in der Höchster Abwehrreihe, die mit Benjamin Kredel und Nils Seibert immerhin wieder zur Hälfte etatmäßig besetzt war, konnte der TSV den Ball nicht klären, und Iula nutzte die Chance erneut zum 0:2 (15.).

Der frühe Rückstand lähmte die Gastgeber nun merklich, sodass ein Freistoß von Christian Remmers auf Blecher, der den Ball nicht kontrolliert aufs Tor bringen konnte, die einzige Höchster Möglichkeit vor der Pause blieb. Stattdessen sorgte Mats Gärtner auch noch für das Birkenauer 3:0, als er einen direkten Freistoß flach verwandelte und dabei Torhüter Daniel Schacht schlecht aussehen ließ (33.). Die weiteren Versuche von Ole Gärtner und Iula konnte der TSV gerade noch abblocken.

Der TSV Höchst kam zielstrebiger und spielbestimmender aus der Kabine – allerdings konnte sich Birkenau mit der sicheren Führung im Rücken auch zurückziehen. Zunächst wurde Blechers Kopfball nach einer Remmers-Ecke noch auf der Linie geklärt, dann sicherte Schacht den Ball vor Birkenaus Sebastian Mischler. Schließlich war es wieder Blecher, der sich nach einem Zuspiel von Karsten Specht um seinen Gegenspieler herumdrehte und das 1:3 erzielte (61.).

Ein Flachschuss Blechers sorgte nur drei Minuten später für den Anschlusstreffer, der beim TSV noch einmal Hoffnung aufkeimen ließ (64.). In dieser Höchster Drangphase hätte Christoph Eisenhauer beinahe noch den Ausgleich erzielt, doch sein Schuss nach Vorarbeit von Blecher blieb zu unplatziert, während Dennis Uhrig gleich zweimal an Birkenaus Keeper Nico Kahlenberg scheiterte. Nach einem Alleingang von Ole Gärtner hielt auch Schacht auf Höchster Seite die Hoffnung am Leben. In der Schlussphase ergaben sich aber keine Chancen mehr, außer ein zu unplatzierter Versuch von Kevin Seiler. Zuvor hatte Remmers bei den Höchstern noch die Gelb-Rote Karte gesehen, und auch Birkenau beendete die Partie nur zu zehnt (beide 86.). „Wir haben die erste Hälfte verschlafen, uns in der zweiten aber gut zurückgekämpft. Nächste Woche erwartet uns in Darmstadt schon ein entscheidendes Spiel“, sagte Pressesprecher Jens Krätschmer.

 

 

(aus fupa.net)

"So was Schlechtes von uns noch nie gesehen"
SV 07 Nauheim unterliegt zuvor siegloser TSG Messel nach 2:1-Führung noch mit 2:4 Toren

Lange sah es so aus, als ob der SV 07 Nauheim diesmal seinen Angstgegner würde besiegen können. Bis Mitte der zweiten Halbzeit führte der gastgebende Gruppenligist gegen die TSG Messel 2:1, um dann doch noch 2:4 gegen den bis dato sieglosen Gegner zu verlieren.


„Sich in der zweiten Halbzeit so abschießen zu lassen, ist eine Frechheit“, zürnte der Sportlicher Leiter Bernd Bogner. Zu allem Überfluss handelte sich Jan Gerlach in der Schlussminute noch die Rote Karte wegen einer Notbremse ein.

In der ersten Halbzeit hatte der SV 07 noch Ordentliches geleistet, auch wenn das Team um Trainer Christian Lang einem frühen Rückstand hinterherlief. Dennis Lang hatte nach zehn Minuten den Ball vertändelt, sodass Samuel Owusu allein auf SV-Torhüter Andreas Ries zustürmen konnte. Aber die Nauheimer drängten auf den Ausgleichstreffer, und eine Viertelstunde später war Marvin George per Kopfball erfolgreich. Sein Bruder Christian bereitete in Minute 40 das Führungstor vor. Torschütze Fabio de Leo traf auf spitzem Winkel ins hintere obere Eck.

Nach der Pause war es mit Nauheims Herrlichkeit vorbei. Und zwar gründlich, wie Bogner deutlich machte: „So was Schlechtes habe ich von uns noch nie gesehen.“ Plötzlich ließen Passgenauigkeit und Laufbereitschaft arg zu wünschen übrig, ließen die Nauheimer ihre Gegenspieler weitgehend gewähren und kassierten schließlich die entscheidenden Gegentreffer durch Fabian Galinski (71., 81.) und Lukas Galinski (78.). Und hätte Torhüter Ries nicht zwei weitere Messeler Großchancen vereitelt, wäre die Niederlage noch höher ausgefallen.

 

 

Sportfreunde entschlossener
Heppenheimer gewinnen das Derby in Riedrode / Colucci mit Doppelpack

Mit 3:1 (2:0) gewann Gruppenligist Sportfreunde Heppenheim sein Spiel beim FSV Riedrode und strebt damit in der Tabelle weiter nach oben. Die Mannschaft von SF-Trainer Markus Pleuler hätte die Partie bereits in der ersten Halbzeit vorentscheiden können, ließ eine Reihe guter Chancen aber aus. Stattdessen wurde der FSV Riedrode in der zweiten Halbzeit stärker.


Auf dem Waldsportplatz herrschten weit über 30 Grad bei schwüler Hitze. Entsprechend oft musste die Partie unterbochen werden mit Trinkpausen für die Spieler. Zuschauer hatten sich kaum auf den Sportplatz gewagt bei diesen Temperaturen. Das zumindest vermutete FSV-Spieler Maximilian von Dungen als Grund für die doch eher maue Kulisse im Derby. Dafür ging es auf dem Platz mitunter hoch her. Der Teamgeist war es, den Pleuler bei seiner Elf hervorhob. Ähnlich sah das von Dungen, der seine Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit aufopferungsvoll hatte kämpfen sehen.

Nach dem Seitenwechsel waren die Riedroder dem 2:2 schließlich näher als Heppenheim dem 3:1. Schlussendlich aber waren es die Gäste, die diesmal vor dem Tor entschlossen waren und einen Konter in der 89. Minute durch Colucci erfolgreich abschlossen. Huseinovic hatte die Gastgeber mit seinem Kopfballtor zum 1:2 zurück ins Spiel gebracht. In der Folge hatte die Mannschaft von FSV-Trainer Duro Bozanovic dann mehr vom Spiel, auch wenn sie ab der 65. Minute in Unterzahl spielen musste.

Ein anderes Bild bot sich in Abschnitt eins. Da waren die Gäste aus Heppenheim das spielbestimmende Team. In der 27. Minute traf Garotti nach Vorarbeit von Colucci, und kurz vor der Pause war es Colucci, der nachlegte. Dann aber habe seine Mannschaft etwas die Kontrolle über das Spiel verloren, so Pleuler, der nur zwölf Spieler im Aufgebot hatte und von einer überragenden Leistung seiner Mannschaft sprach.

Tore: 0:1 Garotti (27.), 0:2 Colucci (38.), 1:2 Huseinovic (50.), 1:3 Colucci (89.). – Schiedsrichter: Menzel (Frankfurt) – Zuschauer: 60. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Gräf (65., FSV) wegen wiederholten Foulspiels.
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Stimmen zum Derby

Markus Pleuler (Trainer Sportfreunde Heppenheim): Das war hochverdient, wir hätten in der ersten Halbzeit schon 3:0, 4:0 führen müssen- Der Gegner hatte da nicht eine Chance. Nach der Pause haben wir das 1:2 gefangen, und der FSV kam dann etwas auf. Unsere Tore waren alle gut herausgespielt – Riesenkompliment an die Mannschaft, die heute alles gegeben hat und das bei dieser großen Hitze.

Maximilian von Dungen (Spieler FSV Riedrode): Wir wollten heute zu Hause punkten und waren in der zweiten Halbzeit auch dicht dran. Wir haben an dem Punkt geschnuppert, auch deshalb ist das Ergebnis enttäuschend. In der zweiten Halbzeit lag das 2:2 in der Luft, und ein Unentschieden wäre aus meiner Sicht auch gerecht gewesen. Aber mit der Leistung der Mannschaft bei der großen Hitze sind wir trotzdem zufrieden.

 

 

Kahlenberg rettet VfL drei Punkte
Iula beim 3:2-Sieg in Höchst erneut erfolgreich

Die Partie der Gruppenliga Darmstadt zwischen dem TSV Höchst und dem VfL Birkenau war bis zum Ende spannend und musste wegen der großen Hitze immer wieder für Trinkpausen unterbrochen werden. Das bessere Ende hatte mit 3:2 (3:0) Aufsteiger Birkenau.


In der Schlussphase waren die beiden Torhüter im Fokus, denn die Chancen auf beiden Seiten mehrten sich. Birkenau konnte sich letztlich bei Keeper Kahlenberg bedanken, der die Punkte mit guten Paraden rettete.

Birkenau war ersatzgeschwächt, Dietrich in der Abwehr kurzfristig ausgefallen. Aber Iula war wieder in bestechender Form – er traf zweimal. „Das war der beste Auftritt in dieser Saison“, freute sich VfL-Pressesprecher Thomas Schmitt über den Erfolg.

Tore: 0:1, 0:2 Iula (11., 16.), 0:3 Mats Gärtner (30.), 1:3, 2:3 Blecher (61., 74.). – Schiedsrichter: Eschmann (Gelnhausen). – Zuschauer: 100. – Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot für Mats Gärtner (87., VfL) und Remmers (87., TSV) beide wegen wiederholten Foulspiels.

 

Start verpennt und Probleme in der Defensive
Dritte Niederlage im vierten Saisonspiel / Seckmauern bestraft Abwehrfehler der Turner

Der TV Lampertheim tut sich in der Gruppenliga Darmstadt weiter schwer. Am Sonntagmittag kassierten die Turner im vierten Saisonspiel die dritte Niederlage. Beim TSV Seckmauern verloren die Spargelstädter mit 1:3 (1:1).


Einmal mehr erlaubten sich die Turner zu viele Patzer im Abwehrverhalten und verschliefen diesmal zudem noch den Auftakt. „Wir haben eine Viertelstunde gebraucht, um reinzukommen“, meinte Trainer Christian Hofsäß. Da stand es dann schon 0:1 aus Sicht der Lampertheimer. Denn mit dem ersten Angriff der Begegnung brachte Rafael Kurek seine Mannschaft in der ersten Minute in Führung. Dass die Gäste danach mehr Ballbesitz hatten, konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass in der Offensive die nötige Durchschlagskraft fehlte. Nur in der 28. Minute kamen die Spargelstädter entscheidend durch, als Tobias Haser auf Zuspiel von Pascal Simon das 1:1 markierte.

„Wir hatten aber auch nach der Pause in der Defensive Probleme“, so Hofsäß. Das bestrafte Seckmauern in der 58. Minute mit dem 2:1 durch Maximilian Gessner. Die Rot-Weißen machten danach zwar Druck, konnten das TSV-Gehäuse aber nur sporadisch in Gefahr bringen. Als die Gäste in den letzten Minuten alles nach vorne warfen, startete Seckmauern den entscheidenden Konter und kam in der 93. Minute zum 3:1 durch Dario Hener.

Während Lampertheim damit bei drei Zählern hängenbleibt, hat Seckmauern nun auch den ersten Erfolg in dieser Spielzeit eingefahren. Weiter geht es für den TVL am nächsten Sonntag um 15 Uhr mit der schweren Heimaufgabe gegen die SG Unter-Abtsteinach.

 

 

Gelb-Rot bricht FSV das Genick
Riedroder verlieren Heimspiel gegen Sportfreunde Heppenheim / Dejan Huseinovics Treffer ist zu wenig

Nach einem Traumstart in die neue Saison der Gruppenliga ist beim FSV Riedrode zuletzt ein wenig Sand ins Getriebe geraten. Den zwei Auftaktsiegen folgten zuletzt zwei Niederlagen in Serie.


Am Sonntagnachmittag musste sich die Mannschaft von Trainer Duro Bozanovic mit 1:3 (0:2) im Bergsträßer Derby den Heppenheimer Sportfreunden geschlagen geben. Dabei vergaben die Gastgeber die Siegchance in der ersten Halbzeit. „Da haben wir es ein bisschen versäumt, mit Selbstbewusststein zielstrebig zu spielen. Wir waren nicht so richtig in der Partie drin“, sagte Bozanovic. So kam es nicht von ungefähr, dass die Riedroder nach 45 Minuten mit 0:2 im Hintertreffen lagen. Nach 27 Minuten war Nico Garotti nach einem geschickten Rückpass frei und verwandelte aus 20 Metern zum 0:1. „Da müssen wir da sein“, kritisierte Bozanovic. Zuvor hatte seine Mannschaft den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren. Die Machart des 0:2 war ähnlich: Riedroder Ballverlust, schneller Pass in die Tiefe, Mario Basyouni bringt den Ball in den Strafraum und Patrizio Batolomeo Colucci vollendet (36.).

„Dann ist es natürlich schwer, bei dem Wetter noch mal zurückzukommen“, gab Trainer Bozanovic zu bedenken. Dennoch: Der Riedroder Coach verteilte ein Kompliment an sein Team, wie es sich nach dem Seitenwechsel präsentiert hat. Denn trotz der enormen Temperaturen versuchten die Riedroder noch mal alles. Die Hoffnung auf einen Punktgewinn konnte Dejan Huseinovic mit seinem schnellen Anschlusstor (50.) sogar vergrößern. Huseinovic verwandelte per Kopf, nachdem sich André Moos und der starke Amer Gara Hassan außen ansehnlich durchkombiniert hatten. Als Dominic Kohl mit einem Freistoß nur drei Minuten später nur den Pfosten traf, schien die Partie kippen zu können. Einen Strich durch die Rechnung machte schließlich die Gelb-Rote Karte für Fabian Gräf, der nach einem widerholten Foulespiel früher unter die kalte Dusche durfte. Nach diesem Rückschlag war die Partie quasi gelaufen, denn mit einem Mann weniger ging auch FSV-Seite nicht mehr viel. Zwei Minuten vor Schluss lief Riedrode dann in einen Konter, als er volles Risiko ging. Erneut traf Colucci.
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Stimmen, Fakten, Personalien...

FSV-Trainer Duro Bozanovic: „Ich bin nicht unzufrieden und kann der Mannschaft auch keinen Vorwurf machen- In der ersten Halbzeit hat uns etwas die Zielstrebigkeit gefehlt. Durch zwei individuelle Fehler lagen wir hinten. Nach dem Seitenwechsel haben wir gut gespielt und haben uns den Anschluss erarbeitet sowie weitere Chancen. Nach der Gelb-Roten Karte war es dann aber schwer, bei den Temperaturen noch mal zurückzukommen.“

Einen personellen Rückschlag musste FSV-Trainer Duro Bozanovic vor dem Spiel hinnehmen: Niklas Faecke – einer der weiß, wo das Tor steht – musste das Warmmachen abbrechen. Der Stürmer hatte sich am Freitag im Abschlusstraining leicht verletzt. Auf seinen Einsatz musste der Angreifer schließlich verzichten.

Das nächste Spiel steht für Riedrode am Donnerstagabend (20 Uhr) beim FC Fürth an.