TSV Seckmauern – TSV Neustadt 6:2 (3:2)
Tore: 1:0 Kurek (4.), 2:0 Wüst (16./FE), 2:1 Schmidt (25.), 3:1 Breunig (29.), 3:2 Gössner (45.), 4:2 Breunig (74.), 5:2 Kurek (77.), 6:2 Verst (90.)
TSV Seckmauern: S.Hartmann, Balonier, Henkes, S.Hillerich, Friedrich, L.Siebenlist (64.D.Siebenlist), Verst, Kurek, Breunig, Gessner (34.P.Eckert), Wüst
TSV Neustadt: Kroll, Schwinn (17.Andrade), Heusel, Nathanailidis, Gökcen. Pilger, Zulauf, Gössner, Friedrich, Yildirim, Schmidt
Zuschauer: 120

Die Rollen vor dem Spiel waren klar verteilt: auf der einen Seite der Tabellenzweite Seckmauern mit 24 Punkten, auf der anderen Seite das noch sieglose Schlußlicht aus Neustadt mit mageren 2 Punkten. Und wie erwartet siegte Seckmauern dann auch deutlich mit 6:2, obwohl es bis zur Halbzeitpause nicht danach aussah. Erst eine Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt brachte den gewünschten Erfolg gegen nachlassende Gäste. Das Problem bei Neustadt: die gute Offensive nutzt wenig, solange die Defizite in der Abwehr nicht abgestellt werden.

Bilder vom Spiel hier......

09 neustadt gessner latteMaximilian Gessner (Nr.11) trifft nach 85 Minuten das Tordreieck


Es begann gut für Seckmauern, das auf Dario Hener verzichten musste (beruflich verhindert). Eine Viertelstunde war gespielt und man führte schon mit 2:0. Nach guter Vorarbeit von Maximilian Gessner stand Rafael Kurek bereit und beförderte den Ball aus kurzer Distanz über die Torlinie zum 1:0 (4.), nach einem Foul von Percy Schwinn an Luca Siebenlist erhöhte Benjamin Wüst per Foulelfmeter auf 2:0 (16.).

Seckmauern spielte bis dahin souverän, dominierte die Begegnung und man mußte bis zu diesem Zeitpunkt Schlimmes für die Gäste befürchten. Diese berappelten sich aber langam und spielten in Folge couragiert mit. Auffallend in dieser Phase das frühe Stören der Neustädter Stürmer schon in Höhe des Seckmäurer Strafraums. So konnte Seckmauern erstens sein Spiel nicht in aller Ruhe aufziehen und wurden zweitens zu einigen Fehlabgaben gezwungen. Daraus resultierte auch der Anschlußtreffer durch Joshua Schmidt. Schmidt fing einen Abwurf von Torwart Simon Hartmann ab und erzielte mit einem platzierten Schuß das 1:2 (25.). Fast im Gegenzug steckte Kurek den Ball auf Robin Breunig durch, der sich dafür mit dem 3:1 bedankte (29.). In Folge spielte Seckmauern zwar weiter nach vorne, ließ dabei aber weitere Chancen liegen, wirkte insgesamt zu pomadig und zu selbstsicher. Neustadt kam in dieser Zeit ab und an dem Tor Seckmauerns bedrohlich nahe. Besonders den ballsicheren Schmidt durfte man hier nicht aus den Augen lassen. Christian Verst grätschte diesem Schmidt nach 34 Minuten in Höhe des Elfmeterpunktes dann auch noch im letzten Moment den Ball von den Füßen. Der gerade erst eingewechselte Philipp Eckert hatte  mit seiner ersten Ballberührung das 4:1 auf dem Kopf, doch Torhüter Tobias Kroll reagierte bei seinem Kopfball glänzend (35.). Als Seckmauerns Abwehr kurz vor der Halbzeit wieder einmal durch frühes Pressing gestört wurde und den Ball nicht planlos nach vorne schlagen wollte, nutzte Maximilian Gössner die Gelegenheit und markierte mit einem humorlosen Schuß aus 18m den 3:2-Anschlußtreffer. Das war natürlich die Überraschung schlechthin, mit so einem knappen Ergebnis in die Halbzeitpause zu gehen.

 

Kurz nach dem Wechsel erzielte Simon Hillerich mit einem wunderbaren 35m-Schuß ein Tor, das der insgesamt gut leitende Schiedsrichter aber nicht anerkannte: Breunig, in Höhe der Strafraumlinie stehend, hätte dem Torwart hier die Sicht versperrt (51.). Neustadt musste nun nach und nach seinem hohen läuferischen Aufwand der ersten Halbzeit Tribut zollen. Es kamen keine nennenswerten Aktionen mehr vom Gast, Seckmauern beherrschte nun Ball und Gegner und bemühte sich, schnellstens für klare Verhältnisse zu sorgen. Leider vorerst mit mäßigem Erfolg, da man zunächst allzu planlos auf das gegnerische Tor zusteuerte oder aber das Einzelspiel übertrieb. Mit der Hereinnahme von Dorian Siebenlist (64.) wurden die Bemühungen, gefährlicher nach vorne zu spielen, intensiver, die Schlussoffensive war eingeläutet. In der 70.Minute wurde es im Strafraum der Neustädter turbulent: viermal holten Seckmäurer Angreifer zum finalen Torschuß aus – viermal wurde der Ball abgewehrt. Das Zusammenspiel Kurek – Breunig brachte dann nach 74 Minuten den Befreiungsschlag zum 4:2. Kurz hinter der Mittellinie gewann Kurek ein Kopfballduell, der Ball kam direkt zu Breunig, der umkurvte noch den Torwart und schob zum 2-Tore-Vorsprung ein. Nur drei Minuten später revanchierte sich Breunig, lieferte Kurek die Vorlage zu dessen Treffer zum 5:2 (77.). Nun war die Entscheidung endgültig gefallen, Neustadt war aus dem Spiel, hatte nichts mehr zuzusetzen. Gessner traf nach 85 Minuten mit seinem Schuß noch die Latte des Tores. Den Schlußpunkt setzte dann Verst in der 90. Minute, als er mit einem sehenswerten 18m-Schuß den Ball genau in den Torwinkel setzte und damit ein relativ einseitig geführtes Match beendete.


 

(aus echo-online.de)
TSV Seckmauern setzt sich nach der Pause ab

FUSSBALL-KREISOBERLIGA 6:2 gegen den TSV Neustadt / Auswärtserfolge für Steinbach und Mümling-Grumbach

ODENWALDKREIS - (nit). Durchwachsen verlief das Wochenende für die Odenwälder Vereine in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Siege gab es für die TSG Steinbach, den TSV Seckmauern im Odenwälder Derby gegen den TSV Neustadt und den FV Mümling-Grumbach.

 

Spvgg Groß-Umstadt – TSG Steinbach 0:2 (0:1). Durch Tore von Alexander Waßner in der zweiten Spielminute und nach der Pause Hatem Erdem (72.) gewannen die Odenwälder verdient gegen den Tabellennachbarn aus dem Altkreis Dieburg. Steinbach kontrollierte über die gesamte Spielzeit die Partie. Schiedrichter: Silbermann (Bensheim-Rodau).


SC Hasssia Dieburg – SV Lützel-Wiebelsbach 6:2 (3:0). Die Gastgeber waren von Beginn an das bessere Team und ließen den Gästen wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Mats Böttler (11. und 24.) brachte die Hassia komfortabel in Führung. Mit einer Standardsituation von Christoph Raab (27.) konnten die Odenwälder auf 1:2 verkürzen. Da in der Folgezeit die Dieburger ihre guten Torglegenheiten nicht nutzten, blieb es bis zum Pausenpfiff bei der 2:1-Führung für Dieburg.

Nach dem 3:1 durch Mirko Trinic (38.) kam die Hassia völlig außer Tritt, und die Gäste kamen durch Raab zum 2:3-Anschlusstreffer. Danach rappelte sich aber das Team von Trainer Thomas Hallstein wieder auf und fand zu seiner Linie zurück. Piere Kampka (79. und 83.) machte mit seinen beiden Treffern den verdienten Heimsieg der Hassia perfekt.


TSV Seckmauern – TSV Neustadt 6:2 (3:2). Rafael Kurek (6.) schoss die Gastgeber früh in Führung und Benjamin Wüst (17.) erhöhte mit einem verwandelten Foulelfmeter auf 2:0. Nur vier Minuten später konnte Neustadts Torjäger Joshua Schmidt auf 1:2 verkürzen. Robin Breunig (30.) stellte den alten Abstand für die Platzherren wieder her. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang Maximilian Gössner der erneute Anschlusstreffer zum 2:3.

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Michael Hohnecker aus Altenstadt übernahmen die Seckmaurer nun endgültig das Zepter, die Gäste mussten ihrem läuferisch aufwendigen Spiel der ersten Hälfte Tribut zollen. Mit einem Doppelschlag von Breunig (77.) und Kurek (79.) war die Partie zu Gunsten der Gastgeber entschieden. Den Schlusspunkt setzte Christian Verst (90.).


TSV Günterfürst – KSG Georgenhausen 2:2 (0:2). Der TSV begann schwach. Die Gäste gingen bereits in der zehnten Minute durch Manuel Podein in Führung. Beide Seiten waren danach bemüht, den Gegner in Schach zu halten. In der 33. Minute fiel das 0:2 (Lukas Krolo). Trotz weiterer Chancen der KSG blieb es bis zur Pause bei diesem Spielstand. In der 44. Minute sah noch Christian Palzer (KSG) die rote Karte vom Unparteiischen.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber verbessert aus der Kabine und erzielten durch Christian Hallstein (57.) den 1:2-Anschlusstreffer. Trotz weiterer intensiver Bemühungen dauerte es bis zur 86. Minute, ehe eine herrliche Kombination zum 2:2 durch Müller führte. Nach dem Spiel meinte TSV-Sprecher Mark Ripper: „Aufgrund der beiden unterschiedlichen Halbzeiten geht das Ergebnis am Ende so in Ordnung.“


SV Münster – FSV Erbach 3:2 (1:0 ). Der SV Münster war zwar die dominierende Mannschaft, musste am Ende aber doch um den Sieg bangen. Die Odenwälder standen sehr tief und machten es den Platzherren schwer. Dazu kam noch die schlechte Chancenverwertung des SVM über die gesamte Spielzeit. Die Platzherren gingen erst in der 26. Minute durch Ivo Günney in Führung. Nach dem Wiederanpfiff egalisierte die FSV durch das Tor von Fazil Abravci (55.) und ging durch Benjamin Reimer (74.) gar in Führung. Danach versuchte Münster alles und kam durch Adrian Postal (82.) zum glücklichen Ausgleichstreffer. Die Gäste vergaben in der Schlussphase einige Tormöglichkeiten. Und so kam es, wie es kommen musste: In der Nachspielzeit gelang dem SV Münster noch der glückliche Siegtreffer durch Mark Braun (90.+4). Schiedsrichter: Carsten Seib (Heppenheim-Hambach).


FC Viktoria Schaafheim – FV Mümling-Grumbach 0:1 (0:1). In der ersten Hälfte hatten die Gäste eine leichte Überlegenheit gegen eine desorientierte Viktoria. Sie konnte diese aber nicht zu einem Führungstreffer nutzen. So blieb es bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Angerman (Kahl) beim torlosen Remis. In der zweiten Halbzeit spielten die Gastgeber stärker und kamen auch zu guten Chancen. Mit einem herrlichen Freistoßtor in der 59. Minute brachte Christopher Hörr die Odenwälder in Führung. Der FV Mümling-Grumbach brachte diesen Vorsprung mit Glück und Geschick über die Zeit.


SV Reinheim – SG Sandbach 6:3 (2:0). In einer offenen Partie gab es zunächst Chancen auf beiden Seiten. Die Platzherren konnten ihre in der ersten Hälfte besser nutzen und führten zur Pause durch die Treffer von Efkan Erdem (22.) und Dennis Bender (35.) mit 2:0.

Im zweiten Durchgang hatten die Breuberger ihre beste Phase und glichen durch Dimitrios Pliakas (50.) und Aljosha Klewar (56.) aus. Als dann auch noch Hasan Cur (61.) die SGS mit 3:2 in Führung brachte schien die Partie zu Gunsten von Sandbach zu kippen. Dochder Tabellenführer rappelte sich wieder auf: Gusiseppe Andreozzi (65.), Pascal Trizzino (68.), Andreozzi (78.) und Bender (81.) brachten den SV Reinheim dann doch wieder auf die Siegerstraße. Schiedsrichter: Sascha Niklas Jung (SG Modau).

 



(aus main-kick.de)
Münster mit dem letzten Atemzug doch noch zum Dreier
In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald bleibt Ta­bel­len­füh­rer SV Rein­heim das Maß der Din­ge. Das Spit­zen­spiel ge­gen die SG Sand­bach ge­wann der SV mit 6:3 To­ren. Zu ei­nem 3:2-Er­folg zit­ter­te sich der SV Müns­ter ge­gen den FSV Er­bach, wäh­rend Groß-Um­stadt ge­gen Auf­s­tei­ger Stein­bach 0:2 un­ter­lag.

Spiel zweimal gedreht
SV Reinheim - SG Sandbach 6:3 (2:0). - In der spannenden Partie verdiente sich Reinheim die Pausenführung, für die Erdem (21.) und Bender (35.) sorgten. Danach kam Sandbach stark auf. Pliakas (52.), Klewar (59.) und Cur (65.) drehten das Spiel. Dank eines starken Schlussspurts mit Treffern von Andreozzi (68./79.), Trizzino (75.) und Bender (81.) konnte der SV die Niederlage abwenden. - SR: Huth (Bickenbach). - Zuschauer: 110.

SV Münster - FSV Erbach 3:2 (1:0). - Mit blauem Auge kam Münster gegen starke Odenwälder davon. Die erste Halbzeit ging an die Gastgeber, die aber nicht viel aus ihrer Überlegenheit machten, nur Güney (6.) traf. Als Erbach den Spieß gedreht hatte, weil Abravci (49.) und Reimer (63.) Abwehrschnitzer der Gastgeber nutzten, wurde Münster wach. Postall (70.) markierte den Ausgleich. In der Nachspielzeit kam es noch zum schmeichelhaften Siegtreffer. - Tore: 1:0 Güney (6.), 1:1 Abravci (49.), 1:2 Reimer (63.), 2:2 Postall (70.), 3:2 Braun (90.+2). - SR: Seib (Heppenheim). - Zuschauer: 150.

TSV Seckmauern - TSV Neustadt 6:2 (3:2). - In der torreichen Partie war Neustadt im ersten Durchgang stark. Nach dem Wechsel verließen die Gäste aber die Kräfte, so dass Seckmauern am Ende zu einem deutlichen Heimsieg kam. - Tore: 1:0 Kurek (4.), 2:0 Wüst (16./Foulelfmeter), 2:1 Schmidt (25.), 3:1 Breunig (29.), 3:2 Gößner (45.), 4:2 Breunig (74.), 5:2 Kurek (77.), 6:2 Verst (90.). - SR: Tonecker (Altenstadt). - Zuschauer: 120.

 


Kalt erwischt
Spvgg Groß-Umstadt - TSG Steinbach 0:2 (0:1). - Kalt erwischt wurde Groß-Umstadt. Trotz aller Bemühungen gelang es nicht, die Gästeabwehr zu knacken. Nach einem Konter, den Erdem (72.) abschloss, war die Partie entschieden. - Tore: 0:1 Waßner (2.), 0:2 Erdem (72.).- SR: Silbermann (Bensheim). - Zuschauer: 60.

Hassia Dieburg - SV Lützel-Wiebelsbach 5:2 (2:1). - Dieburg begann stark und legte durch Böttler (13./24.) das 2:0 vor. Zwar konnte Raab (28.) verkürzen, doch erhöhte Trninic (48./Handelfmeter) zum 3:1. Das 3:2 von Raab (67.) war nur Kosmetik, Kampka (80./83.) für einen deutlichen Endstand sorgte. - Bes. Vorkommnis: Trninic (Dieburg) verschießt Foulelfmeter (19.). - SR: Bedigin (Hanau) - Zuschauer: 150.

Palzers Rot kostet zwei Zähler
TSV Günterfürst - KSG Georgenhausen 2:2 (0:2). - Zunächst hatte Georgenhausen das Spiel im Griff, was die Tore von Podein (15.) und Krolo (37.) zum Ausdruck brachten. Nach der Roten Karte gegen Georgenhausens Palzer (45.) nutzte Günterfürst die Unterzahl der KSG, um durch Hallstein (58.) und Müller (87.) noch zum Remis zu kommen.

Viktoria Klein-Zimmern - TV Nieder-Klingen 1:2 (0:1). - Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, obwohl Anton Sahitolli (32.) die Gäste in Führung geschossen hatte.. Danach hatte sich Klein-Zimmern offensichtlich verausgabt. Nieder-Klingen übernahm das Kommando und legte durch Arian Sahitolli (78.) zum 2:0 nach. Böttlers Anschluss (87.) war nur Ergebniskosmetik. - SR: Hager (Ginsheim). - Zuschauer: 100.

Viktoria Schaafheim - FV Mümling-Grumbach 0:1 (0:1). - Die Viktoria nutzte ihre Tormöglichkeiten nicht, was die vermeidbare Niederlage zur Folge. Der Treffer von Hörr (23.) bedeutete die vorzeitige Entscheidung in einer von beiden Mannschaften engagiert geführten Partie. - SR: Angermann (Krombach). - Zuschauer: 70. Michael Sobota


(aus kick-dieburg.de)

Braun trifft in Nachspielzeit / Sommerkick im Oktober 

Mit einem klaren Sieg gegen den SV Lützel-Wiebelsbach schob sich der SC Hassia Dieburg auf Platz vier der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Mehr Mühe hatte der SV Münster mit dem FSV Erbach. Das Siegtor fiel in der Nachspielzeit.

SC Hassia Dieburg - SV Lützel-Wiebelsbach 5:2 (2:1). Dieburg spielte gut und gestattete den Gäste aus dem Spiel heraus nichts. Der schnellen Führung per Doppelpack vom erstmals im Angriff spielenden Mats Böttler folgte eine klares Chancenplus der Hausherren. Den Schlusspunkt setzte Pierre Kampka ebenfalls mit einem Doppelpack. Unkonzentriertheiten nach Ecken der Gäste führten zu den Gegentreffern. Dennoch war Spielertrainer Torsten Schnitzer hoch zufrieden: "Heute muss ich die Jungs loben, wir haben einen verdienten Sieg eingefahren und gut gespielt."
Hassia Dieburg: Ludwig - Machado, Jakob, Tuerkguelsuen, Heider - Capobianco (60. Schnitzer), Tayfun Durmus, Karaca (70. Gunkelmann) - Trninic, Kampa (80. Tolga Durmus), Böttler
Tore: 1:0 Böttler (11.), 2:0 Böttler (24.), 2:1 Raab (27.), 3:1 Trninic (48./FE), 3:2 Raab (66.), 4:2 Kampka (79.), 5:2 Kampka (83.) - Schiedsrichter: Bedikian (Hanau)


SV Münster - FSV Erbach 3:2 (1:0). Die Hausherren dominierten klar und gingen früh durch Gueney mit 1:0 in Führung. Torjäger Adrian Postall hatte nicht seinen besten Tag, er allein vergab vor der Pause fünf gute Chancen auf eine klarere Führung. Zum dürftigen Vorsprung gesellten sich im zweiten Durchgang Abwehrpatzer und schon drehten die Erbacher das Spiel. Nur gut für Münster, dass Adrian Postall ausgleichen konnte und Reimer eine gutklassige Gästechance ausließ. Mark Braun sorgte mit der letzten Aktion dann aber doch per Lupfer für den Siegtreffer. SVM-Sprecher Joachim Boucher sagte: "Von den Chancen her war der Sieg verdient, sein Zustandekommen war aber sehr glücklich für uns."
SV Münster: Katzenmayer - Lehr, Seib, Chojnowska, Schrom (70. Ustabasi), Naim (85. Turic), Lauckhardt, Turkowicz, Gueney, Braun - Postall.
Tore: 1:0 Gueney (6.), 1:1 Abravci (49.), 1:2 Benjamin Reimer (63.), 2:2 Postall (76.), 3:2 Braun (90., +3) - Schiedsrichter: Seib (Heppenheim)


Viktoria Schaafheim - FV Mümling-Grumbach 0:1 (0:1). Die Gäste spielten einsatzfreudiger und schneller und verdienten sich die Führung zur Pause redlich. Erst im zweiten Durchgang hielt die Viktoria besser dagegen, zog kämpferisch gleich, ohne sich jedoch zwingende Chancen heraus zu spielen. Die Gäste vergaben noch zwei gutklassige Chancen, verdienten sich am Ende den knappen Erfolg aber angesichts der größeren Spielanteile. Schaafheims Trainer Tobias Krapp sagte: "Wir konnten heute nicht an unsere zuletzt guten Leistungen anknüpfen, die Niederlage geht daher in Ordnung."
Viktoria Schaafheim: Meyer - Erbacher, Fey, Ürün (83. Körbel), Trippel - Kreher (83. Musel), Boz, Becker, Bernhardt, (55. Öcal) - Pascal Böhm, Hartl.
Tor: 0:1 Hoerr (23.) - Schiedsrichter: Angermann (Krombach)


Viktoria Klein-Zimmern - TV Nieder-Klingen 1:2 (0:1). Vor der Pause hielt der Neuling gegen die favorisierten Gäste noch gut mit, vergab aber zwei gute Chancen zum Ausgleich. Nach dem Wechsel dominierten die Otzberger klar. Viktoria-Schlussmann Lumni Azemi verhinderte zweimal gut einen höheren Rückstand. Die einzige Chance der Hausherren im zweiten Durchgang führte durch Nils Böttler kurz vor dem Ende zum Anschlusstreffer. Viktoria-Sprecher Jens Emmerich vermisste das Aufbäumen seines Teams und meinte: "Nach der Pause war das eher ein mauer Sommerkick von uns."
Viktoria Klein-Zimmern: Azemi - Barthelmes, Bauer (58. Ayhan), Krauss (74. Schierenberg), Mann (67. Herberg) - Stroh, Müller, Machado,Bernhard, Böttler - Pilz
Tore: 0:1 Anton Sahitolli (32.), 0:2 Arian Sahitolli (78.), 1:2 Böttler (87.) - Gelb-Rot: Machado (83./Viktoria) - Schiedsrichter: Hager (Ginsheim-Gustavsburg)

 


 

(aus echo-online.de)
 

Vorschau KOL

Zweiter gegen den Letzten in der Kreisoberliga

FUSSBALL TSV Seckmauern erwartet am Sonntag den TSV Neustadt / SG Sandbach fordert Tabellenführer SV Reinheim

ODENWALDKREIS - (sus). In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg-Odenwald heißt das Derby am Sonntag (11.) Zweiter gegen Letzter, wenn der TSV Seckmauern um 15 Uhr den TSV Neustadt empfängt. Eine schwere Aufgabe wartet auch auf die SG Sandbach, die zeitgleich bei Ligaprimus SV Reinheim antreten muss.

Mit dem 2:0-Derbysieg gegen den SV Lützel-Wiebelsbach sicherte sich der TSV Seckmauern in dieser Saison bereits den achten Sieg im neunten Spiel. Nachdem man im Vorjahr noch Mühe hatte, überhaupt vor den Abstiegsrängen zu bleiben, hat es TSV-Trainer Mariusz Rutkowski in dieser Saison geschafft, eine konkurrenzfähige, junge Mannschaft auf den Rasen zu schicken. Neben Spielern aus der eigenen Jugend wie Felix Bubik, Dennis Graetsch und Florian Kalweit oder auch Rückkehrer Manuel Hillerich (vom KSV Haingrund) haben vor allem die Neuzugänge ihren Anteil daran, dass Seckmauern zurück zu alter Form gefunden hat. Rafael Kurek und Robin Breunig sind mit zehn beziehungsweise neun Treffern nicht nur die Garanten für die Tore, sondern fungieren auch als Führungsspieler im jungen Team.

Ganz anders sieht das beim TSV Neustadt aus: Nach dem knappen Klassenerhalt im Vorjahr findet sich der Klub erneut am Tabellenende wieder – nur zwei Punkte aus neun Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Das große Problem der Breuberger: Die Defensive mit 34 Gegentoren. Dass der TSV nun beim besten Sturm der Liga gastiert, schmälert die Aussichten auf einen Sieg.

Die bei Weitem schlechteste Abwehrreihe steht jedoch in der Kreisstadt (zuletzt 3:6 gegen Viktoria Klein-Zimmern), wo der FSV Erbach den Start in die Saison mal wieder verpatzt hat. Jahr für Jahr wollen sich die Erbacher möglichst früh aus dem Tabellenkeller kämpfen – Jahr für Jahr landet man aber schon zu Beginn der Runde genau im selbigen und zittert bis zum Ende. Wenn am Sonntag mit dem SV Münster der drittbeste Sturm als Gastgeber wartet, dürfte die FSV die 40-Gegentore-Marke deutlich überschreiten – und das am zehnten Spieltag. Toptorjäger Adrian Postall (10 Treffer) sollten die Kreisstädter besonders im Auge behalten.


Wie Abwehrarbeit aussehen sollte, dies beweist die SG Sandbach (zwölf Gegentore). Zwar konnte Hassia Dieburg den Sandbacher Defensiv-Wert mit dem 2:0-Sieg in der Vorwoche etwas verschlechtern, mit Platz vier kann die SGS derzeit aber wieder einmal zufrieden sein. Eine stabile Abwehr wird auch am Sonntag von Nöten sein, wenn Tabellenführer SV Reinheim den Gastgeber gibt. Bislang noch ungeschlagen und mit lediglich sechs Gegentoren bei 27 eigenen Treffern, erlebt Reinheim derzeit einen perfekten Saisonverlauf.

Gut eingefunden in der neuen Liga hat sich indes die TSG Steinbach auf Platz elf. Neun Punkte aus neun Spielen bedeuten eine ordentliche Ausbeute für den Liga-Neuling, auch wenn es vergangenen Sonntag gegen den Tabellenletzten aus Neustadt nur zu einem 2:2 reichte. Nur einen Punkt besser steht derzeit die Spvgg Groß-Umstadt da, welche die TSG mit einem Auswärtssieg überholen könnte.

Der zweite Aufsteiger, der TSV Günterfürst, sucht in der neuen Klasse dagegen noch nach seiner Form. Gegen Groß-Umstadt gab es zuletzt die siebte Pleite im neunten Spiel. Bei aktuell sechs Punkten hält der TSV aber weiter Anschluss ans Tabellenmittelfeld. Einen der Plätze dort belegt der nächste Gegner, die KSG Georgenhausen, der gegen Münster immerhin ein 2:2 errang.

Formsuche ist auch das Stichwort für die SV Lützel-Wiebelsbach: Zwar zeigten die Lützel-Wiebelsbacher bei der 0:2-Derbyniederlage gegen Seckmauern eine durchaus ansprechende Leistung, auf der sich aufbauen lässt, Platz zwölf ist allerdings noch lange nicht das, was man beim SV als Platzierung gerne sehen würde. Ganz so weit vorne wie der kommende Gegner Hassia Dieburg (Platz fünf) muss es am Ende sicher nicht sein, Punkte bei der Hassia dürften am Sonntag aber helfen.

Seine seit Jahren starke Offensive konnte auch der FV Mümling-Grumbach in dieser Saison bislang wieder bestätigen – trotz des Abgangs des letztjährigen Torschützenkönigs Rico Blecher (zum TSV Höchst), an dessen Stelle aktuell vor allem Christopher Hörr trifft (9 Tore). 24 Treffer bedeuten den drittbesten Wert der Liga – der dem FV bei seiner derzeit anfälligen Defensive aber nur wenig hilft. 25 Gegentore bedeuten fast drei pro Spiel – zu viel für einen Verein, der aufgrund seines Offensivpotenzials sicher besser positioniert sein könnte als auf dem derzeit sechsten Platz. Immerhin droht von hinten aktuell keine Gefahr, da Viktoria Schaafheim als Gegner im Auswärtsspiel am Sonntag bereits fünf Punkte Rückstand auf den FV hat.