TSV Seckmauern II – Türk Breuberg 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 E.Güler (4.), 0:2 K.Güler (88.), 0:3 Hidir (90.)

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TSV Seckmauern – TSV Neustadt 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Boyanov (31./FE), 0:2 Schmidt (48.), 0:3 Friedrich (65.)

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Ein schwarzer Sonntag für Seckmauerns Senioren. Sowohl die Reserve als auch die erste Mannschaft verlieren im Kollektiv ihre Spiele gegen Breuberger Mannschaften jeweils mit 0:3. Während allerdings das Ergebnis der 1B gegen Türk Breuberg das Spiel auf den Kopf stellt, geriet die Niederlage der 1A gegen Neustadt für Seckmauern zu einer Offenbarung. Der abstiegsbedrohte Gast war in allen Belangen die bessere Mannschaft, kämpfte und spielte entsprechend ihrer aktuellen Situation erfolgreich. Dem hatte Seckmauern wenig entgegenzusetzen: schwach in der Offensive, schwach im Mittelfeld und die eigentlich gute Abwehr war mit den schnellen Stürmern der Neustädter gut beschäftigt. Das einzig Gute an der Niederlage war am Ende die Tatsache, dass die drei Punkte wenigstens an einen benachbarten Odenwaldverein gingen.
Die Reserve Seckmauerns rannte fast 90 Minuten der frühen Gästeführung hinterher, spielte über weite Phasen der Begegnung guten Fußball. Einzig: das Runde wollte nicht in das Eckige. Neben insgesamt fünf Latten- und Pfostentreffern wurden zusätzlich jede Menge bester Gelegenheiten ausgelassen. Bevor Türk Breuberg zwei Minuten vor Ende zum bitteren 0:2 erhöhte, hätte der TSV schon 6 oder 7 oder 8:1 führen können. Dass die Gäste mit dem Schlußpfiff dann auch noch das 3:0 erzielten, war ebenso unglaublich wie brutal. Für beide Teams des TSV Seckmauern war es heute ein gebrauchter Tag.

 

27 neustadt gessner torchance1A. Maximilian Gessner (Nr.11) scheitert mit einer der wenigen Chancen an Neustadts Torwart Tobias Kroll.

 

27 tuerk breuberg dorian lattentreffer1B. Dorian Siebenlist (Nr.14, blaues Trikot) scheitert mit einer der vielen Chancen an der Torlatte.

 

 

 

27 tabelle neustadtDie erste halbwegs gute Chance für Seckmauern 1A datierte kurz vor der Halbzeit, aber schon im Gegenzug mußte Torwart Schäfer einen Schuß von Simon Friedrich aus dem Winkel fischen. Zu diesem Zeitpunkt führt Neustadt schon verdient mit 1:0 (31.). Allerdings mußte dafür ein Foulelfmeter herhalten, den man aber nicht unbedingt geben mußte. Angeblich soll Marvin Friedrich Lyudmil Boyanov am 5er Eck gefoult haben.

 

Als kurz nach dem Wechsel der dribbelstarke Joshua Schmidt aus dem Gewühl heraus den Ball aus 11m ins Tor schlenzte, bedeutete dies die 2:0-Führung (48.). Danach wurde Seckmauern kurzzeitig stärker. Ein Schuß von Benjamin Wüst in den Winkel wurde von Neustadts Torhüter Kroll zur Ecke abgewehrt (56.). Doch Neustadt blieb cool, antwortete mit dem sehenswerten 0:3 (65.). Der Ball drehte sich nach einem Schuß von Friedrich aus 15m halbrechter Position über Schäfer hinweg ins Tor. Sekunden vorher vergab Seckmauern den Anschlußtreffer zum 1:2. Die beste Gelegenheit zur Ergebniskosmetik erhielt dann Dane Tarhan, der in bester Position aus 8m die Querlatte traf (79.). Am Ende blieben beim TSV Seckmauern ratlose Gesichter ob der an diesem Tag gezeigten schlechtesten Saisonleistung zurück.

 


 

(aus echo-online.de)

Rico Blecher trifft nach Belieben

Fussball-Kreisoberliga – 14 Treffer des Mümling-Grumbacher Torjägers beim 20:0 – Höchst gibt sich keine Blöße

Der TSV Höchst bleibt mit seinem Auswärtssieg in Groß-Umstadt Tabellenführer der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Gleich 14 Treffer erzielte Rico Blecher beim 20:0 des FV Mümling-Grumbach gegen den heillos überforderten SV Sickenhofen, der in der Woche zuvor erst mit 0:25 unter die Räder gekommen war.
 

Eine Niederlage musste in der Kreisoberliga die SG Sandbach beim SV Reinheim einstecken und bleibt weiter auf Tabellenplatz vier direkt vor dem FV Mümling-Grumbach. Im Mittelfeld bleiben der SV Lützel-Wiebelsbach und der TSV Seckmauern, der das Odenwälder Derby gegen den TSV Neustadt verlor. Die Breuberger haben durch den Sieg alle Chancen, im Kampf um den Ligaerhalt die Relegation zu erreichen.

Mit dem Sieg beim FC Viktoria Schaafheim hat die FSV Erbach ebenfalls einen großen Schritt in Richtung direkter Klassenerhalt gemacht und brauchen nur noch drei Punkte aus den letzten drei Spielen.

 

SV Sickenhofen – FV Mümling-Grumbach 0:20 (0:13). Eine klare Angelegenheit war das Gastspiel des FV Mümling-Grumbach bei SV Sickenhofen. Die Gäste dominierten von Beginn an die Partie und führten zur Pause bereits mit 13:0. Mit Beginn der zweiten Hälfte ließen die Gäste es etwas ruhiger angehen und bauten ihre Führung aus. Überragender Torschütze bei den Odenwäldern war ihr Goalgetter Rico Blecher mit 14 Treffern. Außer ihm trafen Christopher Hörr (4), Haralambos Floros sowie Marcel Eckert. Schiedsrichter: Töns (Darmstadt). 

 

SV Reinheim – SG Sandbach 3:2 (1:2). Die Platzherren waren über die gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft und ließen den Gästen wenig Spielraum zur Entwicklung. Die SG ging trotzdem in der elften Minute durch Jan Eckert in Führung. Giuseppe Andreozzi glich in der 18. Minute für Reinheim aus. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Burmeister aus Frankfurt gelang Dimitrios Pliakas der Treffer zum 1:2.

Auch nach dem Wechsel blieb die Partie sehr spannend mit Chancen auf beiden Seiten. Dennis Bender (57.) erzielte für den SV Reinheim den erneuten Ausgleich zum 2:2. In der Schlussphase gab es Chancen auf beiden Seiten zum Siegtreffer. Die Platzherren hatten aber durch ihren überragenden Akteur Bender (84.) das bessere Ende für sich und behielten die Punkte.

 

Spvgg Groß-Umstadt – TSV Höchst 1:2 (0:1). Die Spielvereinigung erwischte einen guten Tag gegen den Tabellenführer aus dem Odenwaldkreis. Die Groß-Umstädter standen in der Defensive sehr stabil und machten es den favorisierten Gästen schwer, sich Torchancen zu erarbeiten. So dauerte es bis zur 41. Minute, ehe Jens Bendel für Höchst den Führungstreffer markierte. Dabei blieb es auch bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Kuchler aus Nidderau.

Die Platzherren knüpften nach dem Seitenwechsel an die gute Leistung der ersten Halbzeit an. Der TSV brauchte wieder seine Zeit, ehe er seinen Vorsprung durch Christoph Eisenhauer (78.) per Kopf ausbauen konnte. Im Gefühl des sicheren Sieges schaltete der Spitzenreiter einen Gang zurück. Groß-Umstadt nutzte das zum 1:2 durch Stefan Trumpfheller (83.). Zu mehr reichte es aber am Ende nicht mehr für die Gastgeber.

 

TSV Seckmauern – TSV Neustadt 0:3 (0:1). Die Seckmaurer zeigten am gestrigen Sonntag eine ihrer schwächsten Leistungen in dieser Saison. Bei den Gästen merkte man, dass sie sich mit aller Macht gegen den drohenden Abstieg stemmen wollen. Sie zeigten eine starke kämpferische Einstellung und waren mit ihren Kontern immer wieder brandgefährlich vor dem Tor der Platzherren. Lyudmil Boyanov nutzte in der 34. Minute eine Strafstoßchance zum 0:1.

Gleich nach dem Seitenwechsel legte Joshua Schmidt (48.) zum 0:2 nach. Das endgültige Aus für die Gastgeber besorgte dann Simon Friedrich in der 65. Minute mit seinem Treffer zum 0:3. Das Neustädter Team von Trainer Percy Schwinn brachte danach die Führung sicher über die Zeit und darf sich nun noch berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme an der Relegation machen. Schiedsrichter: Bretthauer (Büdingen). 

 

Viktoria Schaafheim – FSV Erbach 3:4 (3:3). Es war ein typisches Duell in der Abstiegszone. Die Gäste überließen den Schaafheimern das Spielfeld bis zur Mittellinie und machten dort dann die Räume eng und versuchten über Konter zum Erfolg zu kommen. Das klappte auch hervorragend: Fazil Abravci (5.) und Cekdar Abravci (8.) brachten die Erbacher schnell mit 2:0 in Führung.

Die Viktoria steckte aber nicht zurück und konnte durch Sören Schornstein und Alexander Hartl egalisieren. Benjamin Reimer brachte mit einem weiteren Konter die FSV wieder mit 2:3 in Führung, die erneut Hartl mit seinem zweiten Treffer ausglich.

Die Odenwälder gaben sich damit nicht zufrieden und kamen durch den zweiten Treffer von Reimer (71.) zur erneuten Führung. In einer spannenden Schlussphase ließen sich die Kreisstädter die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Schiedsrichter: Bruns (Mensengesäß). 

SV Germania Babenhausen – SV Lützel-Wiebelsbach 3:1 (0:0). Die Germania tat sich zunächst schwer gegen die tief gestaffelten Odenwälder und brachte kaum nennenswerte Torchancen zustande. Aber auch die Gäste hatten keine guten Torgelegenheiten in der ersten Hälfte. So blieb es bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Wilhelm aus Hemsbach beim torlosen Remis.

Auch in der zweiten Halbzeit war die Partie von den starken Abwehrreihen geprägt – es gab nur wenige Torchancen. Die Odenwälder gingen in der 65. Minute durch Simon Friedrich in Führung. Doch sie konnten sich daran nicht lange erfreuen, denn die Germania traf nun ihrerseits durch Giuseppe Romeo (70.) zum Ausgleich. Den Führungstreffer für Babenhausen erzielte Simon Pospischil (83.). Für die Entscheidung sorgte dann Ferdi Kör (86.) mit seinem Treffer zum Endstand. Germania-Trainer Schrod sagte nach dem Spiel: „Wir haben uns zunächst schwergetan gegen die langen, hohen Bälle von Lützelbach. In der zweiten Halbzeit kamen wir damit besser zurecht und haben unsere Torchancen zum Sieg genutzt.“

 


 

(aus main echo online)

Schaafheim taumelt immer weiter in Richtung Abstieg

In der Fuß­ball-Kreis­ober­li­ga Die­burg/Oden­wald hat Ta­bel­len­füh­rer TSV Höchst in Groß-Um­stadt knapp mit 2:1 die Ober­hand be­hal­ten. Ver­fol­ger Ger­ma­nia Ba­ben­hau­sen setz­te sich mit 3:1 über Lüt­zel-Wie­bels­bach durch. Raus aus dem Auf­s­tiegs­ren­nen ist der SV Müns­ter nach dem 2:3 ge­gen TV Nie­der-Klin­gen. Schaaf­heim tau­melt nach dem 3:4 ge­gen Er­bach dem Ab­s­tieg ent­ge­gen.

 

Höchst tat sich schwer
Spvgg Groß-Umstadt - TSV Höchst 1:2 (0:1). - Gegen die defensiv eingestellten Gastgeber tat sich Höchst schwer. Kurz vor der Pause markierte Bendel (41.) das 1:0 für die Odenwälder. Bis in die Schlussphase dauerte es, ehe Eisenhaier (78.) auf 2:0 erhöhte. Der Anschluss von Trumpfheller (83.) änderte nichts mehr. - Schiedsrichter: Kuchler (Nidderau). - Zuschauer: 90.

 

Zähe erste Hälfte

Germania Babenhausen - SV Lützel-Wiebelsbach 3:1 (0:0). - Die erste Halbzeit verlief zäh. Erst als S. Friedrich (67.) für die Odenwälder das 1:0 erzielte, kam das einem Weckruf für Babenhausen gleich. Romeo (73.), Pospischil (85.) und Kör (87.) drehten den Spieß noch erfolgreich um. - Schiedsrichter: Lee (Hembsbach). - Zuschauer: 100.

 

Viktoria Schaafheim - FSV Erbach 3:4 (3:3). - Den besseren Start hatten die Odenwälder, die durch Fazil Abravci (16.) und Cekta Abravci (28.) mit 2:0 in Führung gingen. Die Viktoria hielt aber dagegen. Schornstein (25.) und Hartl (31.) glichen aus. Erbachs erneute Führung, die Reimer (36.) erzielte, egalisierte erneut Hartl (41.). Nach der Pause verlegten sich die Gäste aufs kontern. Schaafheim war zwar überlegen, das entscheidende Siegtor erzielte aber Reimer (70.) für Erbach. - Schiedsrichter: Bruns (Büttelborn). - Zuschauer: 90.

 

Doppelschlag nach der Pause
SV Münster - TV Nieder-Klingen 2:3 (1:0). - Zunächst hatte Münster das Spiel im Griff. Das 1:0 von Ott (31.) brachte das nur unzureichend zum Ausdruck. Der Doppelschlag von Stilling (50.) und Schwarz (52.) gleich nach der Pause änderte aber die Kräfteverhältnisse. Arian Sahitolli (73.) erhöhte auf 3:1. Der Anschluss von Postall (78./Handelfmeter) verhinderte Münsters Niederlage nicht. - Gelb-Rot: Luft (90./Nieder-Klingen). - Schiedsrichter: Maus (Gernsheim). - Zuschauer: 150.

 

KSG Georgenhausen - Hassia Dieburg 2:1 (1:0). - Georgenhausen hatte leichte Vorteile, die Zeyrek (31.) zum 1:0 nutzte. Nach der Pause war es Alexander Schwamberger (55.), der auf 2:0 erhöhte. Der Anschluss von Schnitzer (90./Foulelfmeter) hatte nur statistische Bedeutung. - Schiedsrichter: Hirschberg (Birkenau). - Zuschauer: 70.

 

Sandbach kontert clever

SV Reinheim - SG Sandbach 3:2 (1:2). - Reinheim hatte mehr vom Spiel, doch konterte Sandbach clever. Günbas (11.) und Floros (44.) besorgten die Pausenführung, Andreozzi (18.) hatte zwischendurch ausgeglichen. Nach dem Wiederanpfiff erhöhte Reinheim den Druck. Das wurde mit den Toren von Bender (57./84.) belohnt. - Schiedsrichter: Burmeister (Ober-Ramstadt). - Zuschauer: 60.

 

SV Sickenhofen - FV Mümling-Grumbach 0:20 (0:13). - FV-Torjäger Rico Blecher erzielte gegen das Schlusslicht 14 Tore. Die anderen Treffer zum zweistelligen Kantersieg erzielten Hörr (4 Tore), Haralambos und Eckert. - Schiedsrichter: Töns (Darmstadt). - Zuschauer: 60.
Neustadt überzeugt

 

TSV Seckmauern - TSV Neustadt 0:3 (0:1). - Das schlechteste Spiel der Rückrunde leisteten sich die Gastgeber. Neustadt dagegen überzeugte mit Kampf und Einsatzwillen. Bojanov (31.), Schmidt (48.) und S. Friedrich (65.) erzielten die Tore zum klaren Auswärtserfolg, der Neustadt auf den Relegationsplatz gegen den Abstieg klettern lässt. - Schiedsrichter: Bretthauer (Büdingen). - Zuschauer: 100. Michael Sobota

 


 

27 tabeller tuerk breuberg(aus echo-online.de)

Kreisliga Odenwald

 

Im Abstiegskampf wird gepunktet
Fussball-A-Liga Odenwald – Schlusslicht SG Zell besiegt mit zehn Mann den Tabellenführer aus Günterfürst

Große Überraschung in der Fußball-A-Liga Odenwald: Tabellenführer TSV Günterfürst unterlag dem Schlusslicht von der SG Zell/Bad König mit 0:3. Die SG bleibt jedoch weiterhin stark abstiegsgefährdet, da die Konkurrenz ebenfalls punktete.

 

TSV Seckmauern II – Türk Breuberg 0:3 (0:1). „Wir haben zu Beginn nicht gut gespielt, und es hat die Laufbereitschaft gefehlt“, sagte TSV-Sprecher Jens Billinger. Ergün Güler erwischte die Gastgeber nach drei Minuten kalt und netzte zum 0:1 ein. „Nach der Pause war der spielerische Aufwand okay, Pfosten und Latten standen uns jedoch mehrfach im Weg. Wir hätten noch eine Stunde weiterspielen können und keinen Treffer erzielt“, ergänzte Billinger. Kerem Güler und Deniz Kaplan legten jeweils in der Nachspielzeit zum 3:0 nach. Schiedsrichter: Herbert (Obernburg).

 

SG Nieder-Kainsbach – TSG Steinbach 0:2 (0:0). Die TSG startete besser und aggressiver in die Partie. Nach etwa 15 Minuten übernahm die SG die Initiative und kam zu einer Reihe guter Chancen. Eine Halbzeitführung wäre daher verdient gewesen. In die zweiten 45 Minuten kam der Gast wieder besser hinein. Mit zunehmender Spieldauer bekamen die Hausherren erneut Zugriff auf das Spiel. In der 60. Minute ergab sich eine Dreifachmöglichkeit für die Gastgeber. Zafer Tutum stellte mit seinem Tor für die TSG den Spielverlauf auf den Kopf (67.). Kurz darauf erhöhte Alexander Waßner auf 2:0 (71.). „Ein Unentschieden hätte dem Gesamtverlauf entsprochen“, ärgerte sich SG-Sprecher Abraham über die Niederlage. Schiedsrichter: Jaganjac (Fürth).

 

KSG Vielbrunn – KSV Reichelsheim 2:1 (2:1). Nach neun sieglosen Spielen gingen die Platzherren sehr engagiert in die Partie. Man stellte die Weichen früh in die richtige Richtung: Lars Hofmann erzielte mit einem Schuss aus der Drehung die Führung (11.). Jens Koch legte wenige Minuten später aus der Distanz zum 2:0 nach (15.). KSV-Stürmer Harry Walther ließ sich in der 32. Minute die Gelegenheit nicht nehmen, und verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum Anschluss. Nach der Pause ein zerfahrenes Spiel, in dem die Gäste mit weiten Bällen ihr Glück versuchten. Die KSG-Defensive machte jedoch einen guten Job und sicherte die drei Punkte. Schiedsrichter: Greubel (Leidersbach).

 

TV Hetzbach – VfL Michelstadt 0:4 (0:1). Der Abwärtstrend der Hetzbacher hält weiter an. Die Gäste agierten druckvoller und hatten die besseren Tormöglichkeiten. Daniel Breitwieser traf in der 25. Minute zum hochverdienten Halbzeitstand. Nach dem Wiederanpfiff des Unparteiischen Üstüm (Babenhausen) konnten die Platzherren mehr Druck entwickeln. Nach dem 2:0 durch Derim Cevik (69.) gestaltete Michelstadt die Partie aber überlegen. Breitwieser (77.) und Nazmi Sanori (90.) legten zum 4:0 nach. „Hochverdienter Sieg für den VfL“, fasste es TV-Sprecher Schwinn kurz und prägnant zusammen.

 

TSV Hainstadt – TSV Höchst II 2:0 (2:0). Hainstadt legte in den ersten 45 Minuten den Grundstein für den Erfolg. David Wolf (8.) und Florian Haala (35.) sorgten mit ihren Toren für den 2:0-Halbzeitstand. Die Chancen, die Höchst besaß, vereitelte TSV-Keeper Lars Beck. In der zweiten Halbezeit ergaben sich für die Gäste ebenfalls gute Möglichkeiten. Es fehlte jedoch die nötige Effizienz im Abschluss, so dass die Gastgeber das 2:0 sicher über die Zeit brachten. Schiedsrichter: Streck (Buchschlag).

 

Inter Erbach – SG Rothenberg 0:1 (0:1). „Wir haben die komplette erste Hälfte verschlafen“, berichtete Inter-Coach Ayhan Ari. Den Kreisstädtern gelang zunächst kein vernünftiger Spielaufbau gegen tief stehende Rothenberger. Steffen Heckmann köpfte in der 21. Minute zum Tor des Tages ein. Kurze Zeit später sah Inter-Spieler Kerem Karadas die Gelb-Rote-Karte (30.). In Unterzahl machten die Erbacher im zweiten Abschnitt Druck, brachten aber das Leder nicht über die Linie. Schiedsrichter: Adam (Fahrenbach).

 

KSG Rai-Breitenbach – Türk Beerfelden 5:3 (3:0). Die KSG hatte die Partie klar im Griff. Marco Reppe gelang ein Hattrick zur 3:0-Pausenführung (10., 37., 44.). Nach dem Seitenwechsel machten die Gäste Druck. Mehmet Altinkara gelang zügig das 1:3 (55.). Innerhalb von vier Minuten sorgten Leroy Ader (75.) und Ahmet Hatiloglu (79.) mit ihren Treffern für das 3:3. Rai-Breitenbach konnte sich jedoch gestern auf Offensivkraft Reppe verlassen: Mit zwei weiteren Toren sicherte der Torjäger den 5:3-Erfolg (81., 90.). Schiedsrichter: Radel (Gernsheim).

 

SG Zell/Bad König – TSV Günterfürst 3:0 (1:0). Die SG war zunächst tonangebend. Raimund Ebert traf zur frühen Führung (8.). Nach einem Foulspiel von SG-Akteur Serkan Sezek sah dieser die rote Karte (10.). In der Folgezeit war Günterfürst optisch überlegen. Sie verstanden es jedoch nicht, gegen taktisch gut eingestellte Gastgeber zu überzeugen. Die SG blieb durch Konter gefährlich. Robin Friedrich nickte per Kopf zum 2:0 ein (68.). Die Entscheidung gelang Jozo Parlov mit dem 3:0 (78.). „Heute bin ich stolz auf die Mannschaft“, freute sich SG-Sprecher Wassum über die beeindruckende Vorstellung gegen den Tabellenführer. Schiedsrichter: Kohn (Mühltal).


 

Vorschau KOL

„Spiel wird über Kampf entschieden“

Fussball – TSV Höchst nimmt Spvgg Groß-Umstadt nicht auf leichte Schulter – Derby zwischen Seckmauern und Neustadt
In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald hat der TSV Neustadt den Klassenverbleib wieder in der eigenen Hand. Am Sonntag (10.) wollen die Breuberger ab 15 Uhr beim TSV Seckmauern nachlegen. Zudem muss sich der TSV Höchst dem Angstgegner Spvgg Groß-Umstadt stellen.
 

Nach dem 2:0-Sieg gegen den SV Reinheim bleibt der TSV Höchst weiter Tabellenführer, bei sechs Punkten Vorsprung auf Rang drei dürfte auch der Relegationsplatz zur Gruppenliga kaum noch in Gefahr geraten. „Die Mannschaft hat ihren Rhythmus gefunden, spielt ohne Druck. Wir haben viel Selbstvertrauen, können von der Bank sehr gut wechseln – das macht vieles einfacher“, erklärt Trainer Marc Steenken den derzeitigen Lauf des TSV.

Allerdings bekräftigt der Coach auch, dass man in den letzten Spielen viel Glück gehabt habe und in Drangphasen der Gegner zurückschlagen konnte. „Es ist noch lange kein Selbstläufer“, weiß Steenken. Mit Groß-Umstadt gastiert der TSV bei einem Gegner aus der zweiten Tabellenhälfte, für den es bereits um nichts mehr geht und der auch das Hinspiel mit 0:2 verlor. Die Spvgg aus Groß-Umstadt gilt allerdings als Angstgegner des TSV, wie Steenken berichtet: „Es war schon im Hinspiel sehr schwierig, da hat uns Groß-Umstadt einiges abverlangt. Insgesamt hat sich der TSV hier schon oft sehr schwer getan. Zwar haben wir jetzt eine bessere Form als in der Hinrunde, aber das Spiel wird über den Kampf entschieden werden.“ Im Höchster Kader dürfte es Veränderungen geben, die sich jedoch erst kurzfristig entscheiden.

Mit dem 4:3-Sieg gegen die SpVgg. Groß-Umstadt hat der TSV Neustadt inzwischen den Relegationsplatz von Viktoria Schaafheim übernommen und darf sich weiter berechtigte Hoffnungen auf den unverhofften Klassenerhalt machen. „Der Sieg gegen Groß-Umstadt war natürlich sehr, sehr wichtig“, sagt Abteilungsleiter Thomas Bernig, „jetzt sieht es ganz gut aus für uns. Die Jungs sind gut drauf und glauben an den Klassenerhalt.“ Bei noch vier Spieltagen steht für den TSV Höchst auch noch das direkte Duell gegen Schaafheim aus. „Wir haben eine gute Ausgangslage, können locker aufspielen, während die anderen Mannschaften da unten vielleicht etwas nervös werden“, ergänzt Bernig, der der Viktoria zugleich „kein leichtes Restprogramm“ bescheinigt. Gegen den TSV Seckmauern, der zuletzt erneut nicht über ein 1:1 gegen die FSV Erbach hinauskam, würde Neustadt gerne nachlegen. Die Chancen stehen für Bernig auf jeden Fall nicht schlecht – obwohl das Hinspiel mit 1:4 verloren ging: „Seckmauern hat auch seine Höhen und Tiefen und einige Probleme. Sie sind in dieser Saison nicht die Übermannschaft. Wenn wir uns da nicht ganz dumm anstellen, sollte was zu holen sein. Ein Punkt wäre nicht schlecht.“ Personell geht der TSV Neustadt in Bestbesetzung in die Partie am Sonntag.

Auf Platz sechs hat sich mittlerweile der FV Mümling-Grumbach nach dem 2:1-Sieg gegen die KSG Georgenhausen stabilisiert, nach vorne hat er bis zu Platz drei weiter alle Möglichkeiten. Mit drei Punkten dürfte die Mannschaft von Trainer Thorsten Fornoff auch am Sonntag planen, wenn der bislang noch sieglose Tabellenletzte SV Sickenhofen zu Gast ist. Durch die 0:25-Niederlage gegen den TV Nieder-Klingen – die bislang höchste Pleite der Saison – hat der SV inzwischen die 200-Gegentore-Grenze weit hinter sich gelassen (223). Auch das Hinspiel war für den FV nur Formsache: 14:0 lautete das Ergebnis damals.

Mit 1:3 musste sich die SG Sandbach zuletzt gegen den SV Münster geschlagen geben, dennoch liegt das Team von Trainer Benjamin Berthold auf Platz vier weiter im Soll. Gegen den SV Reinheim könnte die SG mit einem Sieg ihren Platz unter den ersten vier Teams festigen. In der Hinrunde gewann Sandbach mit 2:0.

„Unser Ziel gegen Seckmauern sind drei Punkte“, hatte Erbachs Spielertrainer Alexander Siegmund vor dem Spiel beim TSV angekündigt – ein Zähler ist es nach dem 1:1 geworden. Somit hat sich der Vorsprung auf den Relegationsplatz für die FSV auf sieben Punkte verkleinert. Im Duell mit Viktoria Schaafheim könnten die Kreisstädter eine Gefahr bereits am Sonntag hinter sich lassen. In einer spannenden Partie setzte sich die FSV im ersten Auseinandertreffen mit 5:4 durch.

Für den SV Lützel-Wiebelsbach reichte es nach zwei Siegen in Folge zuletzt nur zu einem 3:3 gegen Schaafheim. Etwas schwieriger dürfte die Partie am Sonntag werden, wenn der SV beim Tabellenzweiten Germania Babenhausen antritt. Die Germania siegte zuletzt mit 1:0 gegen Hassia Dieburg und wird im Kampf um die Meisterschaft in den letzten Spielen noch einmal alles in die Waagschale werfen. Das Hinspiel lässt jedoch hoffen: Das gewann Lützel-Wiebelsbach mit 2:1.