TSV Seckmauern II – TV Hetzbach 3:3 (1:1)
Tore: 1:0 Schnellbacher (4.) 1:1 Ihrig (26.), 2:1 Sirin (59.), 2:2 Wörner (74.), 2:3 L. Schwinn (90.+3), 3:3 Kücük (90.+5)
TSV Seckmauern II: S.Hartmann, S.Ercan (18.F.Hener), Hillerich, Balonier (61.Kücük), Thiel, Sirin, Wagner, Schnellbacher, Schuchert (73.G.Hartmann), M.Raitz,D.Raitz
TV Hetzbach: Kalus, Walter, Gast, Willenbücher, J.Schwinn, Ihrig, Kollmer, Wrba, L.Schwinn, Woerner, Kaufmann
Besonderheit: Gelb/rote Karte für Balonier (80./TSV)
Zuschauer: 130   -   Schiedsrichter: Mathias Wittor (Germania Eberbach)

In einer intensiven und gegen Ende des Spiels dramatischen Begegnung mit vielen Emotionen verspielte Hetzbach mit diesem Unentschieden sehr wahrscheinlich die Meisterschaft. Nachdem Schiedsrichter Mathias Wittor (Germania Eberbach) fünf (!) Minuten Nachspielzeit signalisierte überschlugen sich die Ereignisse.

Bilder vom Spiel hier....

29 hetzbach kuecuek tor 3 3Mit der letzten Ballberührung gelang dem hier sträflich allein gelassenen Erol Kücük (Nr.12) per Kopf der vielumjubelte 3:3-Ausgleich und stürzte Beinah-Meister Hetzbach in ein Tal der Tränen.

 


29 tabelle hetzbach
Die seit 30 Minuten pausenlos anrennenden Gäste erzielten anschließend tatsächlich noch den Treffer zur 3:2-Führung, der die beste Voraussetzung für Hetzbach zum Showdown am letzten Spieltag brachte (Heimspiel gegen Türk Beerfelden). Es herrschte Freude pur bei den Gästen. In der letzten Minute der Nachspielzeit erhielten die dezimierten (Freddy Balonier erhielt nach 80 Minuten die gelb/rote Karte) und ausgepowerten Seckmäurer noch einen Freistoß zugesprochen. Felix Hener hob den Ball in den Strafraum, Erol Kücük stand goldrichtig und markierte das 3:3. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel anschließend gar nicht mehr an. David (Seckmauern II) stellte Goliath (Hetzbach) heute wieder mal ein Bein. Im Vorspiel ging man noch mit einer 0:8-Niederlage vom Platz.

Die Reserve lieferte dem Tabellenführer von Beginn an erbittert Widerstand. Natürlich war Hetzbach spielerisch überlegen, glänzte mit guter Technik. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz hatten die Gäste allerdings Mühe, dies auch erfolgreich umzusetzen, mussten immer vor Kontern auf der Hut sein. Als Aytekin Sirin nach einer Stunde in einer Phase "gleichberechtigter" Spielanteile Seckmauern in  Führung schoß, lag die Sensation in der Luft. Doch ab diesem Zeitpunkt spielte nur noch Hetzbach, Seckmauern konnte nur noch mit Kampf dagegen halten. Angriff auf Angriff rollte auf das Tor von Simon Hartmann zu. Entlastung gab es kaum noch. Trotzdem kniete sich die Reserve weiter rein. Steffen Wörners Ausgleichtreffer war Ergebnis der Gästeüberlegheit. Als dann Lars Eric Schwinn in der Nachspielzeit die Hetzbacher Führung gelang, schien alles seinen normalen Gang zu gehen: Hetzbach hält weiterhin die besten Karten für die Meisterschaft in der Hand (ein Sieg im Heimspiel gegen Türk Beerfelden vorausgesetzt). Die TV-Spieler tanzten vor Freude, waren überglücklich (im Zuge dieser Euphorie vergaß allerdings Hetzbachs Trainer Reiner Hallstein für einen Moment seine guten Manieren). Möglicherweise stachelte dies die taumelnden Seckmäurer nochmals an, sie starteten einen letzten Angriff, der durch ein Foul unterbrochen wurde. Der zum ersten Mal seit Monaten wieder eingesetzte Erol Kücük bewies dann seine Torjägerqualitäten und köpfte frei und abgezockt die Freistoßvorlage des jungen Felix Hener ein. Hetzbach hatte sein Desaster, Seckmauern seine Genugtuung.


 

(aus echo-online.de)

TSV Neustadt zieht wieder vorbei

Erneuter Wechsel an der Tabellenspitze, weil der TV Hetzbach zwei Punkte liegen lässt

Die Fußballer des TSV Neustadt greifen in der Fußball-Kreisliga A nach Meisterschaft und Aufstieg. Mit einem Auswärtssieg in Günterfürst führen sie jetzt einen Spieltag vor dem Saisonfinale die Spielklasse an. Der TV Hetzbach rutschte nach dem überraschenden Unentschieden in Seckmauern einen Zähler hinter den Aufsteiger. Abgestiegen ist der FC Rimhorn.


TSV Günterfürst – TSV Neustadt 1:2 (0:1). Der Gast aus Breuberg führte nach einer Hälfte mit nahezu ausgeglichenen Spielanteilen nicht einmal unverdient, berichtete TSV-Fußball-Abteilungsleiter Mark Ripper. Ali Gündogdu hatte den Aufsteiger nach 33 Minuten in Front gebracht. „In der zweiten Hälfte waren wir eine ganze Zeit lang die bessere Mannschaft“, so Ripper weiter, dessen Mannschaft nach dem Ausgleich von Robin Müller (52.) entschlossen auf die Führung drängte. „In dieser Drangperiode fiel das überraschende 1:2, das Hueseyin Gökcen (63.) für die Neustädter besorgte“, schilderte der Günterfürster den Spielverlauf weiter, in dem seine Mannschaft noch einmal Druck aufbaute, aber nicht mehr zum Ausgleich kam. „Verdient wäre er allemal gewesen“, meinte Mark Ripper abschließend. Schiedsrichter: Scheid (Neckargerach).

TSV Seckmauern II – TV Hetzbach 3:3 (1:1). 150 Zuschauer sahen eine dramatische Partie, in der die Platzherren erstmals befreit aufspielen durften, nach dem der Abstieg für diese Saison abgehakt war. „Das hat man heute meiner Mannschaft in allen Phasen des Spiels angemerkt“, erklärte Schäfer nach der Partie. In der fünften Minute der Nachspielzeit glückte der Elf von Betreuer Schäfer durch Erol Kücük der Ausgleich. Schiedsrichter Wittor aus Ober-Ramstadt hatte wegen verletzungsbedingten Unterbrechungen lange nachspielen lassen.

„Hetzbach war uns spielerisch ganz klar überlegen. Wir haben durch unsere Einsatzbereitschaft und Engagement in den Zweikämpfen für einen engen Spielverlauf gesorgt“. Die 1:0-Führung von Dominik Schnellbacher (3.) egalisierte Christoph Ihrig (27.) zur Pause. Aytekin Sirin (60.) traf für den TSV II erneut, dann aber glich Hetzbach durch Steffen Wörner (73.) aus und ging in der dritten Minute der Nachspielzeit durch Lars Eric Schwinn erstmals in dieser Begegnung in Führung. Nur 120 Sekunden später erreichte eine Freistoßflanke von Felix Hener passgenau den Kopf von Erol Kücük – 3:3

TSG Steinbach – SG Nieder-Kainsbach 0:4 (0:1). Beide Teams zeigte eine temporeiche Partie. Mit schnell vorgetragenen Angriffen hebelte die Platzherren einige Male die Abwehr der Gersprenztaler aus. Erdogans Alleingang in der 23. Minute scheiterte am SG-Schlussmann Patrick Hofmann, genauso wie sein Schuss drei Minuten später, als der Keeper seinen Schuss auf der Linie parierte. Die erste erwähnenswerte Gelegenheit für die Gäste notierte aus der 34. Minute.

Eine Minute vor dem Seitenwechsel war es ein Eckball, der von Michael Matthes per Kopf genutzt wurde, um die Gäste in Führung zu bringen. In der zweiten Halbzeit spielte der Gast seine Stärke aus und konterte durch Kevin Scriba (61.) erfolgreich. Nur wenig später markierte Giuliano Daum (70.) das vorentscheidende 0:3. Dem vierten Gästetreffer von Jannis Kepper (88.) ging ein kapitaler Fehler in der TSG-Hintermannschaft voraus. Schiedsrichter: Marquardt (Obernburg).

Türk Beerfelden – TSV Hainstadt 4:6 (2:2). Viel vorzuwerfen hat sich Beerfelden nicht, denn kämpferisch lieferten die Gastgeber am vorletzten Spieltag nochmals eine engagierte Vorstellung, die für ausgeglichene Spielanteile sorgte. „Hainstadt war im Abschluss einfach kaltschnäuziger“, resümierte Türk-Sprecher Özgür Yildiz, der sich auch noch gleichzeitig als Trainer für die kommende Spielzeit vorstellte.

Torfolge: 1:0 Burak Kocahal (14.), 1:1 Oliver Schwarz (24.), 2:1 Burak Kocahal (35.), 2:2 Oliver Schwarz (42.), 2:3 Florian Haala (49.), 2:4 Oliver Schwarz (64.), 2:5 Jens Speckhardt (66.), 3:5 Burak Kocahal (68.), 4:5 Savas Öztürk (73.), 4:6 Oliver Schwarz (84.). Rote Karte: Mikail Ülger (40./Türk), wegen rohen Spiels. Schiedsrichter: Hoffmann (Reinheim).

TSG Bad König – VfR Würzberg 2:3 (0:2). Ernst-Ludwig Wassum (TSG) sah einen Gastgeber, der eindeutig mehr vom Spiel hatte, aber dabei auf einen kampfstarken VfR traf, der auf Konter ausgelegt blieb. Dabei half dem Gast in der 25. Minute auch noch ein Foulelfmeter, den Andre Weyrauch verwandelte. Zwei Minuten vor der Pause war es Andre Weyrauch erneut, der mit seinem Treffer für die Würzberger die Hoffnungen auf einen Auswärtssieg nährte.

Es war noch keine ganze Stunde vorüber, da traf Würzberg wiederum: Diesmal war es Christopher Breitwieser (58.), der zum 0:3 vorlegte. Über den Kampf kamen die Kurstädter noch einmal zurück: Routinier Toni Angelov (60., 68.) verwandelte zuerst einen Handelfmeter und wenig später einen Foulelfmeter. Zu mehr kam die TSG aber nicht und steckt nun wieder mittendrin im Abstiegsschlamassel. Schiedsrichter: Cappel (Dreieich).

Türk Breuberg – FC Rimhorn 5:3 (3:1). „Wir haben nur auf das Tor von Rimhorn gespielt. Wenn wir uns am Anfang der zweiten Hälfte nicht zwei Schlafmützigkeiten geleistet hätten, dann wäre wohl auch das Ergebnis wesentlich deutlicher ausgefallen“, sagte Türk-Sprecher Ahmet Hidir nach dem Unterzentderby. Rimhorns Schlussmann Kevin Knierim habe den Gast vor weiteren Gegentoren bewahrt. Torfolge: 1:0 Cagdas Pektas (10.), 2:0 Ahmet Dönmez (18.), 3:0 Pektas (38.), 3:1 Simon Menger (44.), 4:1 Pektas (55.), 4:2 Kai de Antonio (62.), 4:3 Simon Menger (71.), Yakup Hidir (90.). Schiedsrichter: Müller (Crumstadt).

VfL Michelstadt II – KSG Rai-Breitenbach 2:3 (1:2). Die ersten nennenswerten Chancen des Spiels besaß Marco Reppe (15., 17.) für die Gäste. „Die größeren Spielanteile lagen trotzdem auf unserer Seite“, meinte Holger Sievers vom VfL. Der Gast blieb aber durch Konter gefährlich und ging noch vor dem Seitenwechsel nach Toren von Patrick Schwandt (24.) und Patrick Romera Garcia (38.) in Führung. Schließlich glückte zumindest Philippe Warias (41.) zur Pause noch der Anschlusstreffer.

Das 1:3 von Marco Reppe (65., Konter) besaß nur scheinbar vorentscheidenden Charakter, denn Andre Wagner (76.) hielt den VfL II mit dem Anschlusstreffer im Spiel. Am Ende aber besaßen die Gäste die besseren Chancen und verpassten durch Marco Reppe mehrfach ein klareres Ergebnis. Schiedsrichter: Rodenhausen (Obernburg).