(aus echo-online.de)
TSV Neustadt – TSV Seckmauern II 6:2 (4:1).
Torfolge: 1:0 Maximilian Gössner (7.), 2:0, 3:0 Simon Friedrich (16., 25.), 4:0 Joshua Schmidt (37.), 4:1 Darian Siebenlist (44.), 5:1 Kiriakos Nathanailidis (65.), 6:1 Enver Kankaya (73.), 6:2 Philipp Eckert (81.). Schiedsrichter: Bein (Hausen).
TSV Neustadt: Zulauf, Guendogdu, Schwinn, Apostolidis, Scholz (54.Glafenahin), Nathanailidis (52.Kankaya), Schmidt 46.Stroumboulis), Goessner, Friedrich, Jörz, Goekcen.
TSV Seckmauern II: Schäfer, Semih Ercan, D.Siebenlist (80.D.Krejtscha), Stapp (74. Steppan), Thiel, Hillerich, Sirin, Schnellbacher (27.Eckert), Speth, G.Hartmann, Raitz
Die faire Begegnung wurde von den Gastgebern dominiert. Gegenwehr war bei den Gästen zu spüren, doch gute Aktionen waren nicht vorhanden. Bereits zur Pause führte der TSV so deutlich. Kurz nach dem Seitenwechsel hatte der Gast seine beste Phase. Sie ließen hier gute Torgelegenheiten aus. Neustadt fand wieder ins Spiel zurück und feierte letztlich einen deutlichen 6:2-Erfolg.
Neues Führungsduo in der A-Liga
VfL Michelstadt II jetzt auf Rang eins vor dem TSV Neustadt – TSV Günterfürst dominiert gegen TSG Bad König
Der VfL Michelstadt II übernimmt die Tabellenführung in der Fußball-A-Liga Odenwald. Die zweite Garnitur des Gruppenligisten setzte sich gegen Türk Beerfelden mit 3:1 durch und profitierte vom Patzer der TSG Steinbach beim TSV Höchst II. Neuer Zweiter ist der TSV Neustadt, der den TSV Seckmauern II mit 6:2 in die Schranken wies.
VfL Michelstadt – Türk Beerfelden 3:1 (1:1). „Wir kamen in der ersten Halbzeit nicht besonders gut ins Spiel“, berichtete Holger Sievers von den Gastgebern. Nachdem im Strafraum ein Gäste-Spieler nur durch ein Foulspiel gestoppt werden konnte, verwandelte Burgra Kocahal den fälligen Elfmeter zur Führung (6.). Der VfL versuchte Druck aufzubauen, scheiterte aber mit vielen Fehlpässen im Aufbauspiel. Trotzdem gelang Jens Waldhoff nach 21 Minuten der Ausgleich. Michelstadt agierte nun überlegen.
In der 35. Minute sah Gäste-Akteur Adis Kazic wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte. Kurz darauf scheiterte VfL-Spieler Marc Breimer freistehend. Nach dem Seitenwechsel überzeugten die Gastgeber mit konzentriertem Fußballspiel. Beerfelden verlor nach der Ampelkarte gegen Ali Yildirim einen weiteren Akteur frühzeitig (57.). Der VfL Michelstadt II kam jetzt zu vielen Chancen. Eine davon nutzte Viktor Klostreich zum 2:1 (60.).
Klostreich verließ ebenfalls mit der Gelb-Roten Karte das Feld (75.). Den Schlusspunkt zum 3:1 setzte Jan Ballmert per Kopf nach einem Eckball (87.). „Aufgrund der starken zweiten Halbzeit ist der Sieg verdient“, sagte Sievers abschließend. Schiedsrichter: Jaganjac (Fürth).
TSV Höchst II – TSG Steinbach 3:1 (0:0). Nach der torlosen ersten Hälfte erzielte Kapitän Timo Knierim die Führung für den TSV per Foulelfmeter (57.). Doch die Freude aufseiten der Gastgeber währte nicht lange: Nils Bolz glich nur 60 Sekunden danach zum 1:1 aus. In der Schlussphase machte der TSV den Sieg perfekt. Die Tore steuerten Charalampos Temirzidis (80.) und der eingewechselte Marc Lee Jacobs bei. Schiedsrichter: Demir (Gernsheim).
KSG Rai-Breitenbach – SG Rothenberg 3:1 (2:1). Nach dem Rücktritt von Trainer Jürgen Koch vor etwa 14 Tagen scheint sich die KSG unter den Interimstrainern Martin Büchner und Udo Kohl sportlich gefangen zu haben. Die KSG hat zwar die ersten 45 Minuten verschlafen und wurde bereits nach 60 Sekunden durch den verwandelten Foulelfmeter von SG-Spieler Fabian Wien geschockt. Dennoch drehte sie die Begegnung kurz vor dem Seitenwechsel durch zwei Treffer von Torjäger Stephan Geist (38./Freistoß, 43.).
Nach der Pause waren die Platzherren das überlegene Team. Einen Konter vollendete Geist zum 3:1-Endstand (66.). In der Schlussphase sah SG-Akteur Oliver Schwinn die Gelb-Rote Karte (86.). Schiedsrichter: Ziya (Darmstadt).
TSV Günterfürst – TSG Bad König 5:0 (2:0). Von Anfang an zeigten die Hausherren eine gute und konzentrierte Leistung. Spielerisch und läuferisch wies der TSV die Kurstädter in die Schranken. Die Begegnung war spätestens nach dem dritten Treffer kurz nach dem Wiederanpfiff zugunsten der Platzherren entschieden. Sie spielten auch danach weiterhin überzeugend und überlegt. „Von der TSG kam wenig bis gar nichts“, brachte Mark Ripper vom TSV die schwache Leistung der Bad Königer auf den Punkt.
Torfolge: 1:0, 2:0 Max Hoerschelmann (17., 22.), 3:0 Marcel Daub (47.), 4:0 Moritz Schmucker (74.), 5:0 Hoerschelmann (80.). Schiedsrichter: Sensel (Klein-Zimmern).
TSV Hainstadt – FC Rimhorn 4:1 (2:0). In einer guten A-Liga-Begegnung brachte David Wolf die Platzherren nach acht Minuten in Front. Der TSV hatte mehr Spielanteile und legte völlig verdient durch Spielertrainer Ali Sadik zum 2:0 nach (37.). Mitte der zweiten Halbzeit schnürte der TSV den Sack zu: Shemuz Aluz (66.) und Florian Haala per Foulelfmeter (71.) legten zum 4:0 nach und entschieden die Partie. Dem FC gelang lediglich der Anschlusstreffer durch Simon Menger (78.).
„In der Höhe ist das Ergebnis etwas zu deutlich, aber aufgrund der Spielanteile geht der Sieg in Ordnung“, resümierte TSV-Sprecher Büchner. Schiedsrichter: Grieben (Rumpenheim).
VfR Würzberg – Türk Breuberg 3:3 (0:0). Die ereignisarme erste Halbzeit war durch viel Leerlauf auf beiden Seiten geprägt. Die größten Chancen für den VfR hatten Dejan Deskoski (25.), der auf den einschussbereiten Niko Kotsikas legen muss, und Lars Hofmann (28.).
So ereignisarm die erste Halbzeit war, so abwechslungsreich ging es in den zweiten 45 Minuten zu. Mit der ersten Chance der Gäste traf Serkan Cesur zum 1:0 (47.). Die Breuberger waren nun leicht überlegen, doch der VfR hielt kämpferisch dagegen. Dejan Deskoski egalisierte zum 1:1 (57.). Nachdem Mustafa Arik die Gäste abermals in Front brachte (61.), glich Deskoski wieder zum 2:2 aus (73.).
Selbst nach dem Eigentor von Jan Emig und der damit verbundenen dritten Führung der Gäste reichte es für Breuberg nicht zum Sieg. Julian Keil setzte mit seinem Treffer zum 3:3 den Schlusspunkt.
„Wir können mit dem 3:3 leben“, sagte VfR-Sprecher Weyrauch zum insgesamt glücklichen Punktgewinn. Schiedsrichter: Frech (Heidelberg).