17 tabelleGruppenliga Darmstadt: Tabelle nach Ende der HinrundeDie Gruppenliga Darmstadt bekommt Aufsteiger Seckmauern in den ersten Spielen der Saison überhaupt nicht, das von vielen erwartete Szenario ist leider eingetreten. Es gibt in den ersten fünf Begegnungen zum Teil deutliche Niederlagen zu beklagen, allerdings gegen arrivierte Mannschaften, die auch schon in der letzten Saison im oberen Tabellendrittel zu finden waren. Urlaube, Verletzungen, ein Platzverweis und oft ein zu „Greenhorn“-mäßiges Auftreten setzen dem jungen Team in dieser Phase heftig zu.

 

Die „Zeitenwende“ kommt am 15.Sept mit dem Spiel in Büttelborn: nach dem deprimierenden 2:6-Debakel bei Eintracht Bürstadt hat sich Seckmauerns Team dort etwas vorgenommen, setzt dieses Vorhaben mit einer schier unglaublichen Energie willensstark durch und gewinnt gegen einen starken Gegner sein erstes Spiel mit 3:0.

 

Seit dieser Begegnung steht gefühlt eine andere Mannschaft auf dem Platz. Eine Mannschaft, die das Tempo in der Gruppenliga nun angenommen hat und die gewillt ist, auf ihre Stärken zu setzen: Teamgeist, Offensivgeist, Kaderbreite, Willensstärke, ein akribisch arbeitender Trainer, ein gutes Umfeld. So kommt es, dass Seckmauern nach dem katastrophalen Beginn in den letzten Wochen still und heimlich aus den Abstiegsrängen herausklettern kann. Vergessen ist die deprimierende Heimniederlage am 2.Spieltag gegen den FC Bensheim, gegen die beste Mannschaft, die sich bisher in Seckmauern vorgestellt hat. Inzwischen hat man diesen Gegner punktemäßig sogar überholt. Rückschläge bleiben jedoch weiterhin nicht aus. In Walldorf versucht man gegen die Hessenligareserve offensiv dagegenzuhalten und fährt mit einer 1:9-Klatsche heim. Sein anderes Gesicht zeigt Seckmauern dann zwei Wochen später in Riedrode, gegen eine Mannschaft, die zu diesem Zeitpunkt auf dem dritten Tabellenplatz steht und die dem brasilianischen Top-Team des FC Darmstadt die bisher einzige Niederlage zugefügt hat. Mit einem mutigen Auftritt gewinnt man dort verdient mit 3:1. Eine Woche später, zusammen mit den „kostenlosen“ Punkten gegen die zurückgezogenen SF Heppenheim, findet sich der TSV Seckmauern mit nun 19 Punkten auf Platz 10 der Tabelle wieder, zwei Plätze vor dem Relegationsplatz.

 

Es ist nur ein erster, kleiner Erfolg, es geht ziemlich eng zu in den unteren Tabellenrängen. Aber man darf schon ein bisschen stolz sein auf das, was die Mannschaft bisher erreicht hat. Und wenn Fußball berechenbar wäre, könnte man sich anhand der Tabellensituation und Punktezahl jetzt hochrechnen, dass der TSV die Klasse hält. Gottseidank zählen im Fußball nur Ergebnisse und keine Berechnungen. Deshalb muss der TSV Seckmauern, bei aller Freude über das Erreichte, weiter um den Klassenerhalt bangen. Aber das tun wir in Seckmauern alle gerne. Dem Fußball zuliebe.

 


 

17 tabelle heppenheimGruppenliga: Geschwächte Höchster verlieren erneut
Ein verunsicherter TSV kann bei Eintracht Bürstadt nichts Zählbares holen. Der TSV Seckmauern erhält kampflos drei Punkte.

Von Susanne Müller

 

ODENWALDKREIS - In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der TSV Höchst die Hinrunde mit einer weiteren Niederlage abgeschlossen. Der TSV Seckmauern hat seine drei Punkte gegen die zurückgezogenen Sportfreunde Heppenheim kampflos erhalten.

DJK SV Eintracht Bürstadt - TSV Höchst 4:2 (1:1). Die Personalprobleme der Höchster hatten sich unter der Woche keineswegs gebessert, stattdessen musste neben Torhüter Moritz Weipert (Gelb-Rot-Sperre), Karsten Specht (Muskelverletzung) und Rico Blecher (Rückenprobleme) auch noch Kapitän Christoph Eisenhauer (muskuläre Probleme) passen. Dafür konnte Spielertrainer Christian Remmers nach überstandenen Rückenproblemen wieder mitwirken. Und die Gäste kamen gut in die Partie, die beide Teams abwartend und eher defensiv eingestellt begannen.

Nach einer ersten Torannäherung durch den Schuss von Remmers war es eine Flanke von Mika Fornoff, aus der ein Eckball resultierte, den Daniel Manschitz wiederum per Kopf zum 1:0 über die Linie drückte (9.).
Richtig zwingend wurde in der Folge keines der beiden Teams, bis Hüseyin Tutay der Höchster Defensive nach einem Steilpass enteilte und zum 1:1 einschob (20.). In der ausgeglichenen letzten halben Stunde der ersten Hälfte passierte ebenfalls nicht mehr viel. Eine Flanke von Pascal Tschepke, die in der Mitte keinen Abnehmer fand, eine Direktabnahme von Lars Becker, die am Tor vorbei ging, sowie ein von DJK-Keeper Jannik Roos gehaltener Schuss von Fornoff stellten die einzigen weiteren Höchster Möglichkeiten dar. Bei Bürstadt sorgte vor allem Rojhat Akcan für Gefahr, der kurz vor der Pause aber über das Tor schoss.
Die ersten 20 Minuten des zweiten Durchgangs setzten sich die vergebenen Halbchancen so fort: Akcan schoss zweimal vorbei, Fabio Capello scheiterte an Weipert-Vertretung Alexander Spies im Höchster Tor. Zudem lenkte DJK-Keeper Roos eine Flanke von Kevin Seiler zur Ecke. Nach 70 Minuten sollten die ungenutzten Chancen aber schlagartig ein Ende haben: Nach einem Eckball war es zunächst Seiler, der den TSV per Kopf erneut in Führung brachte (73.), doch nur fünf Minuten später leisteten sich die Gäste ein unnötiges Foulspiel nahe der Torauslinie, was Schiedsrichter Siar Djamsched (Frankfurt) mit einem Freistoß für Bürstadt ahndete. Die folgende Flanke landete bei Kadir Kilic, der per Kopf zum 2:2 traf (78.). Wieder einmal hatte der TSV eine Defensivsituation zu einfach hergeschenkt. Die Gastgeber dagegen wirkten nach dem erneuten Ausgleich beflügelt, vergaben durch Rinor Berisha aber ihre letzte Chance in der regulären Spielzeit. Auf Höchster Seite segelte indes eine Flanke von Seiler unberührt durch den DJK-Strafraum.

 

In der Nachspielzeit aber legten die Hausherren gleich noch zweimal nach: Zuerst traf erneut Kilic nach einem Eckball zum 3:2 (90.+2), dann konterte die Eintracht die weit aufgerückten Höchster eiskalt aus und traf durch den eingewechselten Leon Münch auch noch zum 4:2 (90.+4). Eine Minute zuvor hatte Bürtstadts Berisha zudem die Gelb-Rote Karte gesehen (90.+3). "Momentan ist bei uns einfach der Wurm drin. Wir haben Probleme, eine Führung herunterzuspielen. Die Mannschaft ist sehr verunsichert", resümierte Mannschaftsbetreuer Werner Beywl ernüchtert.

 


 

Geinsheim macht Vorentscheidung in nur zwei Minuten
Gruppenligist SV Geinsheim verdient sich mit starker Vorstellung einen deutlichen Erfolg. Derweil kommt Büttelborn einmal mehr unter die Räder.

Von Redaktion

 

KREIS GROSS-GERAU - Kreis Groß-Gerau (step/ arc). Mit dem vierten Sieg aus fünf Spielen verbessert sich Gruppenligist SV 07 Geinsheim auf Rang sechs. Derweil kam die SKV Büttelborn einmal mehr unter die Räder.

 

SV 07 Geinsheim - FC 07 Bensheim 4:1 (1:0). Mit einer starken Vorstellung verdienten sich die Geinsheimer den deutlichen Erfolg. In der ersten halben Stunde konnten sich beide Mannschaften nur wenige Möglichkeiten erspielen. Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz, konnten sich aber zunächst nicht entscheidend behaupten. Nach einer Ballstafette gelang Niclas Krumb noch vor der Pause der Führungstreffer (35.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Geinsheimer gut im Spiel und sorgten durch die Treffer von Alexander Melchior (48.) und Deniz Celik (50.) für eine Vorentscheidung. "Wir waren direkt gut im Spiel", lobte Spielertrainer Kim Ginkel. In der Folge wurde Bensheim offensiver, konnte aber die gut organisierte Geinsheimer Deckung nur selten in Gefahr bringen. Nach dem vierten Treffer durch Brian Engel nach 69 Spielminuten war auch der Elan der Bensheimer erloschen. Die Platzherren hatten keine Probleme, den wichtigen und sicheren Sieg zu erreichen. Mit dem vierten Sieg in den vergangenen fünf Spiel hat sich der SV 07 auf Rangs sechs verbessert.

SV 07 Geinsheim: Kistner - Sorge (75. de Nunzio), Keller, Ulrich, Celik, Melchior, Hahn, Krimphove (83. Losert), Ngo, Krumb, Finger. (37. Engel).
Tore: 1:0 Krumb (35.), 2:0 Melchior (48.), 3:0 Celik (50), 4:0 Engel (69.), 4:1 Hanilce (88.). Schiedsrichter: Rusmir Mujanovic (Offenbach-Rosenhöhe). Zuschauer: 100.

 

SKV Büttelborn - 1. FCA Darmstadt 1:6 (0:3). Unter die Räder ist die SKV Büttelborn einmal mehr gegen den 1. FCA Darmstadt gekommen. Mit 6:1 (3:0) siegte der Tabellenführer der Gruppenliga in Büttelborn und profitierte zudem noch von der Niederlage von Verfolger VfR Groß-Gerau im Spitzenspiel gegen die U23 von Rot-Weiß Walldorf. Sieben Punkte Vorsprung haben die Darmstädter nun zum Abschluss der Hinrunde auf die Walldorfer. Schon in der dritten Spielminute traf die vermeintlich internationale Profitruppe aus Darmstadt zum ersten Mal, die von Ex-Lilien-Akteur Elton da Costa trainiert wird. Nicht wirklich eine Chance hatte die SKV Büttelborn über die gesamte Spielzeit gesehen, auch wenn das Ergebnis durchaus freundlicher hätte aussehen können. "Es hätte nicht so hoch ausgehen müssen. Wenn wir in den Zweikämpfen etwas giftiger gewesen wären und dem Gegner nicht so viel Platz gelassen hätten. Aber wir hätten uns auch nicht beschweren können, wenn es 5:10 ausgegangen wäre. Gegen so eine Profitruppe darf man so nicht auftreten", sagte Uli Rein vom SKV-Spielausschuss. Zumindest ein Ehrentreffer gelang den Gastgebern in der 78. Minute. Fynn Schek verwandelte den Foulelfmeter, nachdem Lukas Dilling im Strafraum gefoult worden war.

 

SKV: Francioso - Heinz, Dilling (82. Hluchnik), Wiesenäcker, Laghouali (46. Özcelik), Ashibuogwu, Darrah (46. Krieg), Schek, Westermann, Basser (60. Haus), Lorenz.
Tore: 0:1 und 0:2 Cardoso (3., 20.), 0:3 da Silva (35.), 0:4 Proenca (60.), 0:5 Cardoso (62.), 0:6 Borges (68.), 1:6 Schek (78., FE). Schiedsrichter: Lennart Steppe (Frankfurt). Zuschauer: 80.

 


 

Eintracht Bürstadt mit Last-Minute-Sieg
Gruppenliga: Bürstadt mit Lebenszeichen im Abstiegskampf. Dagegen erleidet der FC Fürth einen erneuten Rückschlag. FC 07 Bensheim verlängert seine Serie: neun Spiele ohne Sieg.

Von Redaktion

 

BERGSTRAßE - In der Fußball-Gruppenliga hat Eintracht Bürstadt ein Zeichen im Abstiegskampf gesetzt – im Gegensatz zum FC Fürth, dessen Lage immer auswegloser wird. Die Negativserie des FC 07 Bensheim geht weiter: Das 1:4 beim SV Geinsheim war das neunte sieglose Spiel in Folge für die Nullsiebener.

 

SG Langstadt/Babenhausen – FSG Riedrode 6:0 (3:0). Die Niederlage sei einen Tick zu hoch ausgefallen, sagte FSG-Trainer Duro Bozanovic: „Wir hatten auch die ein und andere Möglichkeit, aber die SG war heute deutlich besser und hat verdient gewonnen“. Der FSG-Coach musste auf einige Stammspieler verzichten, darunter Leistungsträger wie Tomislav Tadijan, Klaudi Buraku, Sinisa Pitlovic und Oliver Schrah. Und dies machte sich im Spiel der Riedroder bemerkbar. „Kampf und Einstellung waren aber gut, viel besser wie vergangene Woche“, sagte Bozanovic. Doch unterm Strich erlaubten sich die Gäste in Summe dann doch zu viele Fehler, die von der starken SG-Offensive um Björn Schnitzer eiskalt bestraft wurden. „Aber kein Vorwurf an meine Mannschaft“, sagte Bozanovic, der fünf Spieler aus der A-Jugend im Aufgebot hatte.

Tore: 1:0 Sitter (5.), 2:0 Schnitzer (36.), 3:0 Felter (45.), 4:0 Sitter (46.), 5:0, 6:0 Schnitzer (85., 87.). – Zuschauer: 80. – Bester FSG-Spieler: Gara Hassan.

 

Eintracht Bürstadt – TSV Höchst 4:2 (1:1). In der Nachspielzeit fasste sich Kadir Kilic ein Herz, zog auf Höhe des Sechzehners per Direktabnahme ab und traf. Das Tor zum 3:2 in fast letzter Sekunde setzte Emotionen frei, die die Bürstädter so lange nicht mehr gesehen haben. Und weil es so schön war, setzte Youngster Yannick Münch sogar noch einen drauf mit dem 4:2-Endstand. So feierte Interims-Trainer Flamur Bajrami in seinem ersten Heimspiel die ersten drei Punkte. „Die Mannschaft hat bis zum Schluss daran geglaubt, das Spiel gewinnen zu können“, sagte Eintracht-Sprecher Christian Beckerle. „Und die Mannschaft wollte auch für den Trainer gewinnen“. Denn Bajrami sei mit Leidenschaft bei der Sache, und der Elan des Übungsleiters übertrage sich auf die Spieler. „Mannschaft und Trainer ergänzen sich gut – das ist eine gute Lösung für die Übergangszeit“, sagte Beckerle. Das sehenswerte Tor von Kilic war am Ende auch eine Erlösung, denn die Partie war spannend und umkämpft bis zum Schluss.
Tore: 0:1 Maschnitz (11.), 1:1 Hüseyin Tutay (22.), 1:2 Seiler (74.), 2:2, 3:2 Kilic (78., 90. + 3), 4:2 Muench (90. + 5). – Zuschauer: 80. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Belisha (90. + 4, Eintracht) wegen wiederholten Foulspiels. – Bester Eintracht-Spieler: Hüseyin Tutay, Kilic.

 

FC Fürth – FC Alsbach 0:1 (0:1). Der FC Fürth hat in den vergangenen Wochen immer wieder mit schwierigen Begleitumständen zu tun, auf und neben dem Platz. Das Verletzungspech, Corona und fragwürdige Schiedsrichter-Entscheidungen werfen das Team von Coach Daniel Pfeifer immer wieder aus der Bahn. Am Sonntag flog Mohamed Achraf Ben El Hadi El Messaoudi nach 25 Minuten mit Rot vom Platz. Begründung des Schiedsrichters: Tätlichkeit. Fürths Sportmanager Frank Ester sprach von einer völlig überzogenen Entscheidung: „Mir fehlen die Worte.“ El Messaoudi sei bei seinem Konter vom Gegenspieler gehalten worden. „Achraf wollte sich nur losreißen“. Der Schiedsrichter erkannte indes einen Schlag auf die Schulter seines Gegenspielers.

Ester gehen langsam die Antworten aus. „Irgendwann sollte jede Seuche einmal beendet sein“, sagte Ester. Denn auch gegen Alsbach habe sein Team wieder gut gespielt, viel Aufwand betrieben gegen weitgehend passive Gäste, die aber kurz vor Schluss den Pfosten trafen. Pech für Luca Sielmann: Der Fürther zog sich gestern einen Muskelfaserriss zu.
Tor: 0:1 Addona (43.). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossene Leistung beider Seiten.

 

SV 07 Geinsheim – FC 07 Bensheim 4:1 (1:0). „Wir waren zu zögerlich, haben viele Spielsituation zu spät erkannt, der Gegner war giftiger und effizienter“, fasste FC-07-Coach Andy Zehnbauer das Match zusammen. Im ersten Abschnitt lieferten sich beide Mannschaften ein Duell auf überschaubarem Niveau. Bevor die zweite Halbzeit richtig Fahrt aufgenommen hatte, war die Begegnung auch schon gelaufen. Mit einem Doppelpack innerhalb von drei Minuten stellen die Platzherren auf 3:0. Der FC 07 kam anschließend etwas besser in Schwung. Florian Budimir per Kopf und Justin Daum mit einem überhasteten Abschluss ließen gute Chancen liegen.
Tore: 1:0 (38.), 2:0 Melchior (48.), 3:0 Celik (50.), 4:0 (71.), 4:1 Hanilce (88). – Schiedsrichter: Mujanovic (Offenbach). – Zuschauer: 60. – Beste FC-07-Spieler: keine

 


 

FCA Darmstadt baut seinen Vorsprung mit einem 6:1-Sieg aus
Gruppenliga: Auch Langstadt/Babenhausen siegt klar. Erleichterung herrscht auch beim FC Alsbach nach dem 1:0-Erfolg beim FC Fürth.

Von Michael Sobota

 

SÜDHESSEN - Südhessen. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat Tabellenführer FCA Darmstadt nach dem 6:1 in Büttelborn seinen Vorsprung auf sieben Zähler ausgebaut, weil Verfolger VfR Groß-Gerau im Spitzenspiel gegen RW Walldorf II mit 1:3 unterlag. Mit einem 6:0 Heimerfolg gegen Riedrode schiebt sich Langstadt/Babenhausen auf Rang vier vor. Erleichterung herrschte auch in Alsbach nach dem 1:0 bei Schlusslicht FC Fürth.

 

SKV Büttelborn - FCA Darmstadt 1:6 (0:3). Einen Blitzstart legte der Tabellenführer mit dem 1:0 von Cardoso (5.) hin. Büttelborns Abwehr hatte gegen die Offensivreihe der Gäste viel zu tun und musste nach einer guten Viertelstunde das 0:2 hinnehmen, für das abermals Cardoso sorgte. Verhaltene Entlastungsbemühungen der Gastgeber verpufften schnell. Mit dem 3:0 von da Silva (38.) war dann bis zur Pause ein klares Ergebnis für Darmstadt erzielt. Danach ließ es der FCA ein wenig schleifen. "Da habe ich mich geärgert, weil wir Büttelborn wieder aufgebaut haben", kommentierte FCA-Trainer Elton da Costa diese Phase. Proenca (65.), Cardoso (76.) und Borges (82.) machten aber noch das halbe Dutzend voll, ehe Krieg (87.) für Büttelborn einen Foulelfmeter verwandelte.

 

SG Langstadt/Babenhausen - FSG Riedrode 6:0 (3:0). Eine fast perfekte Leistung zeigten die Gastgeber im Spiel gegen ihren Angstgegner. Bis vor dem Spiel hatte Riedrode eine der stärksten Abwehrreihen der Liga. Sitter (5.) traf auf Vorarbeit von Heßler schnell zum 1:0 für die Gastgeber. Danach spielten beide Teams auf Augenhöhe, ehe in der Schlussphase der ersten Halbzeit Schnitzer (36.) und Felter (45.) Langstadt auf 3:0 davonziehen ließen. Mit dem 4:0 von Sitter gleich nach Wiederanpfiff war die Sache dann gelaufen. In den Schlussminuten machte Schnitzer (85./87.) mit seinen beiden Toren noch das halbe Dutzend voll.

 

FC Fürth - FC Alsbach 0:1 (0:1). Es war ein zähes Ringen, das sich beide Mannschaften lieferten. Fürth spielte wahrlich nicht wie ein Schlusslicht und hatte im ersten Durchgang einige gute Möglichkeiten. Nach einer halben Stunde war der FCA dann im Spiel und hatte seinerseits Torchancen. Das war auch der Zeitpunkt, an dem Fürths Messaoudi (31.) wegen groben Foulspiels mit Rot vom Platz musste. Das 1:0 erzielte D'Addona (43.) dann für die Gäste kurz vor der Halbzeit. Nach der Pause hatte Schilcher (72.) mit einem Pfostenschuss die größte Chance. Auf der anderen Seite musste Alsbachs Torwart Bonias einige Male retten, bis der Sieg unter Dach und Fach war.