TSV Seckmauern - SG Ueberau 2:3 (0:1)
Tore:  0:1 Andreozzi (34.), 0:2 Pektas (51.), 0:3 Pektas (69.), 1:3 Burak (75./FE), 2:3 Aulbach (78.)

TSV Seckmauern: Schäfer - Sirin, Henkes, Seifert - Verst (77. D.Walther), F.Canbolat, H.Floros, Burak, B.Canbolat - D.Raitz (56. Aulbach), Krejtscha
SG Ueberau: Africh, Fazekas , Schreiber, Yousuf, Andreozzi, Gress (69. Johann), Allmann (32. de Marinis), Weber, Pektas, Rothenhäuser, Boughardain.

Schiedsrichter: Mamaci Oktay (SG Unter-Absteinach)  -  Zuschauer: 120

Ein schwarzer Sonntag für den TSV Seckmauern. Während die 1.Seniorenmannschaft sein Schlüsselspiel gegen die SG Ueberau verliert, gewinnen die anderen mit bedrohten Teams ihre Begegnungen und schubsen Seckmauern damit auf den Relegationsplatz. Bedenkt man, dass der heutige Gegner, mit einem Punkt weniger als Seckmauern auf einem Abstiegsplatz stehend, noch zwei Nachholspiele vor sich hat, dann wird die prekäre Situation des TSV sichtbar. Falls in den verbleibenden sieben Spieltagen nicht noch ein kleines Wunder passiert, wird Seckmauern nach neun Jahren wieder in die A-Klasse Odenwald zurückkehren müssen.

Klarer als es das Ergebnis aussagt gewann Ueberau das Spiel. Hier
vergibt Boughardain 4 Minuten vor Schluß das 4:2, als er gegen Torwart
Schäfer scheitert.

Man hatte sich viel vorgenommen vor dem Spiel gegen Ueberau. Man wollte Revanche für die 0:6-Niederlage des Hinspiels (die damals den Trainerwechsel auslöste) und sich mit einem Sieg etwas Luft vor den direkten Abstiegsplätzen verschaffen. Leider hatte man den Plan ohne die Zustimmung des Gegners gemacht, der Schuss ging nach hinten los. Obwohl sich der Seckmauern bemühte und sich auch engagiert zeigte, gelang den Spielern über die gesamten 93 Minuten fußballerisch sehr sehr wenig. Auffallend oft versprangen ihnen die Bälle auf dem, zugegeben, holprigen Geläuf, Pässe waren je nach Situation zu hart, zu ungenau oder landeten beim Gegner, es entwickelte sich kaum Torgefahr. Offenbar wurde Seckmauern Opfer der nervlichen Belastung, die mit diesem Spiel verbunden war. Anders ist der desolate Auftritt des Teams nicht zu erklären. Der Gegner konnte scheinbar mit der Situation besser umgehen. Von Anfang war Ueberau präsenter, setzte durch seine starke offensive Abteilung immer wieder Nadelstiche.  Beim Führungstreffer wurde Seckmauern klug ausgekontert, der Pass in den Rücken der Abwehr nutzte Ex-Hessenligaspieler Andreozzi  routiniert, nach 34 Minuten stand es 0:1. Erst danach kam die erste gefährliche Aktion Seckmauerns, als Verst sich am linken Flügel durchsetzte, sein Querpass in die Mitte aber keinen Abnehmer fand. (37.).  Kurz vor der Halbzeit startete Sirin ein Solo, nach seinem Zuspiel auf Floros geriet dessen Lupfer auf Raitz zu lang (44.).

Mit neuem Mut kam Seckmauern aus der Kabine. Nachdem Gästetorwart Africh Mühe bei einem Freistoß von Floros hatte, erzielte Boughardain praktisch im Gegenzug das 0:2, als er den in die Gasse gespielten Ball am herausstürzenden TW Schäfer vorbei ins Tor schnippelte (51.). Die beste Gelegenheit hatte dann Raitz, der bei seinem Solo allerdings etwas zu weit nach rechts abgedrängt wurde, sein Schuss aber dennoch den Außenpfosten traf. Der zur Halbzeit als Libero spielende Benni Canbolat (Seifert ging dafür ins Mittelfeld, später in den Sturm) verhinderte in höchster Not gegen Andreozzi und Boughardain das 0:3 (63.). Bei Seckmauern dagegen lief weiter nichts zusammen. Nach einem Verst-Solo ging dessen Schuss vom Strafraum aus weit über das Tor (66.). Nach dem Billardtor von Boughardain (sein Schuss aus 12m halblinker Position sprang vom rechten Innenpfosten Richtung linker Innenpfosten ins Tor) stand es 0:3 (69.). Ein weiteres Debakel gegen Ueberau deutete sich an. Ein Verzweiflungsschuss von F.Canbolat meisterte Gästetorhüter Africh sicher (73.). Im Gegenzug verpasste Pektas das 0:4. Wieder im direkten Gegenzug wurde Krejtscha im Strafraum gefoult, Burak verwandelte sicher zum Anschlusstreffer. Zwei Minuten später segelte eine weite Flanke in den Strafraum der SG, der eingewechselte Aulbach war mit dem Kopf schneller am Ball und überköpfte TW Africh. Plötzlich stand es nur noch 2:3. Wie aus dem nichts war Seckmauern plötzlich wieder im Spiel. Aber es sollte sich keine Gelegenheit mehr für den TSV ergeben. Nicht einmal die kleinste. Dagegen vergab der stets gefährliche Boughardain das 4:2, als er frei vor TW Schäfer auftauchte, dieser aber in Klassemanier den Ball abwehrte (86.).

Nach dem Schlusspfiff waren Trainer, Funktionäre und die Seckmäurer Spieler viele Minuten in sich  gekehrt. Alle, auch die Fans mussten diese nicht für möglich gehaltene Niederlage erst einmal verarbeiten.


(aus echo-online.de)
TSV Höchst besser als KSV Reichelsheim
Fußball-Kreisoberliga: Hochverdienter 2:0-Heimerfolg – Auch der VfL Michelstadt fährt die volle Punktzahl ein

Auf- und Abstiegsduelle sowie zwei Derbys bestimmten den 23. Spieltag der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald am vergangenen Sonntag. Dabei nahm der VfL Michelstadt die Hürde bei der TSG Bad König klar und siegte mit 4:1, und auch der TSV Höchst schlug den KSV Reichelsheim mit 2:0 und untermauerte seine Aufstiegsambitionen.
Am Tabellenende unterlag der SV Hummetroth erneut und muss sich so langsam mit dem Abstieg abfinden. Auch die knappe 2:3-Niederlage der SG Sandbach bei Viktoria Urberach kommt den Sandbachern nicht gerade gelegen.

TSG Bad König – VfL Michelstadt 1:4 (0:3)
TSG-Sprecher Ernst-Ludwig Wassum berichtete von seiner Elf, die sich viel vorgenommen hatte, aber nur wenig davon umsetzen konnte. Von Beginn an waren die Gäste präsent und setzten Bad Königs Spielfreude enge Grenzen. Gefährlich wurde es immer, wenn die Michelstädter durch ihren Goalgetter Daniel Breitwieser schnell nach vorne spielten. Allerdings erleichterte ihm dabei die TSG-Abwehr das Toreschießen, denn bei seinen beiden Treffern zum 2:0 erhielt er mächtig Schützenhilfe der Bad Königer Defensive ( 16./27.). Das war schon fast die Vorentscheidung, denn der VfL dominierte in der Folgezeit das Derby und ließ nur wenig anbrennen.
Ideenreicher und torgefährlicher kamen die Gäste ein ums andere Mal nach vorne und nutzten ihre Gelegenheiten schnell zu einer komfortablen 4:0-Führung, wofür Tobias Specht (43.) und Immanuel Wüst (48.) die Treffer beisteuerten.
In die unproblematische Ergebnisverwaltung des VfL mischte sich nur noch der Gegentreffer von Stefan Rug aus der 70. Minute, der aber keinerlei Einfluss mehr auf den weiteren Spielverlauf hatte. Die Gäste siegten verdient, wenngleich der Sieg auch um ein Tor zu hoch ausgefallen war. Gelb-Rot: Mark Scharnagel (VfL/58.) und Remzi Cucu (TSG/76.). Schiedsrichter: Hopp (Büdingen).

TSV Höchst – KSV Reichelsheim 2:0 (1:0)
Jens Krätschmer vom TSV berichtete von einem zerfahrenen Beginn auf beiden Seiten. Erst nach der eher zufälligen ersten Höchster Torchance von Christoph Eisenhauer (10.) wurde das Odenwälder Derby zwingender. Der gleiche Akteur machte es dann genau fünf Minuten später besser, als er in höchster Bedrängnis ein exaktes Zuspiel von seinem Mannschaftskapitän Jens Bendel zur Höchster Führung über die KSV-Torlinie stocherte (15.).
Von den Gästen war auch danach nicht viel zu sehen. Torgefährlichkeit in Ansätzen war nur bei Standardsituationen zu erkennen, ansonsten verliefen die KSV-Offensivbemühungen eher unspektakulär, so dass die Platzherren wenig Mühe mit dem Gegner hatten und nach einer Stunde zum 2:0 durch Jens Bendel kamen: Diesmal profitierte er vom Zuspiel seines Mannschaftskollegen Christoph Eisenhauer (60.). In der drückenden Überlegenheit versäumte es die Heimelf, ihr Torkonto aufzubessern. So scheiterten die Höchst selbst mit besten Gelegenheiten entweder am guten KSV-Torhüter Florian Schaaf oder an der Unkonzentriertheit beim Abschluss. Schiedsrichter: Hannemann (Geinsheim).

SV Hummetroth – TSV Lengfeld 0:1 (0:1)
Der Tabellenletzte aus Hummetroth war den hochgehandelten Gästen ein absolut ebenbürtiger Gegner. „Doch wie so oft fehlte uns das nötige Quäntchen Glück zum Erfolg“ erkannte der Hummetröther Co-Trainer Jürgen Diehl als Manko seiner Mannschaft. Anders dagegen die Lengfelder, die in der 26. Minute mit einem von David Zulauf verwandelten Handelfmeter in Führung gingen. Zuvor hatte SV-Abwehrspieler Nik Haydn das runde Leder klar mit der Hand im SV-Strafraum gespielt, was dem Unparteiischen Weidenweber (Schneppenbach) keine andere Wahl ließ.
Doch der Tabellenletzte steckte nicht auf und Mirco Lorenz bot sich in der 65. Minute die Riesenchance zum Ausgleich, doch er scheiterte am guten Gästetorhüter Dennis Lange, ebenso wie Mannschaftskollege Ersin Durmaz nur wenige Minuten später (74.). Mit Glück und Geschick verwalteten die Lengfelder die knappe Führung.

TSV Seckmauern – SG Ueberau 2:3 (0:1)
„Das Ergebnis hört sich besser für den TSV an, als sein Spiel war“, so lautete das Resümee von Seckmauerns Sprecher Jürgen Netzer am Ende dieses Abstiegsduells, das 200 Zuschauer sahen. „Es hat bei uns einfach nichts geklappt, obwohl die SG wirklich keine Übermannschaft war“, so der Berichterstatter weiter. Schuld allein für die absolut verdiente Niederlage gab er seiner Mannschaft, die einfach nicht präsent war und Fehlpässe am laufenden Band produzierte. Beispielhaft erwähnte er, dass der SG-Torhüter erstmals in der 44. Minute einen Ball halten musste. Für die vorentscheidende Ueberauer Führung sorgten in der schwachen Partie Guiseppe Andreozzi (34.) und Cagas Pektas (50./68.), und erst ein von Referee Mamaci (Unter-Abtsteinach) verhängter Foulelfmeter brachte das 1:3 durch Erkan Burak (75.). Als dann nur 180 Sekunden später Tino Aulbach gar der Anschlusstreffer gelang (78.), schien sich das Blatt doch noch einmal zu Gunsten der Seckmaurer zu wenden.
Doch an diesem Tag fehlen einfach die spielerischen Mittel, um den Tabellenvorletzten nochmals in ernsthafte Gefahr zu bringen. Nach dieser Niederlage steckt der TSV wieder tief im Abstiegskampf, denn die vorher hinter ihm stehenden Mannschaften Viktoria Urberach II und TG Ober-Roden haben den TSV in der Tabelle überholt.

Viktoria Urberach II – SG Sandbach 3:2 (1:1)
Verstärkt durch Spieler aus der Oberligamannschaft, legten die Platzherren von Beginn an ein flottes Tempo vor, dem die Gäste jedoch folgen konnten. So resultierte die 1:0-Führung von Carlo Monopoli, der per Kopf erfolgreich war, nicht von ungefähr (9.). Doch schnell überwanden die Urberacher diesen Schock und glichen verdientermaßen durch Alexander Huder aus (17.) . Auch im zweiten Abschnitt schenkten sich die Mannschaften nichts. Sandbach hätte in der 62. Minute erneut in Führung gehen können, doch der quirlige Monopoli scheiterte diesmal am Urberacher Torgebälk. Mit feinen Einzelleistungen ihrer Hessenliga-Akteure Ljobisa Gavric nur 60 Sekunden später und Thorsten Dillmann (73.) setzte die Viktoria die Zeichen auf Sieg, auch wenn Monopoli in der vorletzten Minute der Partie noch der Anschlusstreffer gelang. Letztlich siegte mit den Urberachern die an diesem Tage glücklichere Elf. Gelb-Rot: Alexander Huder (Viktoria/57). Schiedsrichter: Wüst (Griesheim).


(aus kick-dieburg.de)
Im Topspiel verlor der Spitzenreiter TSV Langstadt gegen den Zweiten Aschaffenburg II mit 0:1. Aschaffenburg verkürzte den Rückstand auf fünf Punkte, hat außerdem ein Spiel weniger als die Langstädter ausgetragen. 

TSV Langstadt - Viktoria Aschaffenburg II 0:1 (0:1)
Die Mainfranken erspielten sich die besseren Tormöglichkeiten, obwohl Langstadt klar dominierte. Bei den Gästen trafen Witzel (16.) und Santana (43.) nur die Querlatte. Trotz TSV-Steigerung nach der Pause glückte der Ausgleich nicht, Georgios Ioannidis (74.), Hanschmann (75.) und Helfmann (76., 90.) verpassten ein mögliches Unentschieden. TSV-Sprecher Theo Greiner sagte: „Für unsere Stürmer ist das Tor derzeit wie vernagelt.“
TSV Langstadt: Zeiger - Giewolies (63. Senel), Bradasch, Naht, Schildbach - Mehari, Georgios Ioannidis, Filancieri, Hanschmann - Zoller (46. Michail Ioannidis), Helfmann.
Tor: 0:1 Treubert (18.) - Rot: Szollar (20./Viktoria - Tätlichkeit), Filancieri (20./TSV- Tätlichkeit) - Schiedsrichter: Schwaier (Riedrode) - Zuschauer: 150

TSV Seckmauern - SG Ueberau 2:3 (0:2)
Aufgrund der eigenen Niederlage und aufgrund der Erfolge der Konkurrenz war es für Seckmauern ein herber Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Der TSV fiel auf den Relegationsplatz zurück. Seckmauern kämpfte zwar, spielerisch gelang aber nicht viel.  Ueberau überzeugte in der Offensive.
Tore:  0:1 Andreozzi (34.), 0:2 Pektas (51.), 0:3 Pektas (69.), 1:3 Burak (75./Foulelfmeter), 2:3 Aulbach (79.) - Schiedsrichter: Mamaci Oktay (SG Unter-Absteinach) -  Zuschauer: 120

Viktoria Urberach II - SG Sandbach 3:2 (1:1)
Die Urberacher begannen gut, hatten aber bei einem Pfostenschuss von Mostafa El Aadmi (2.) Pech. In der rasanten zweiten Hälfte rauschte zunächst ein Schuss von Monopoli (60.) nur an den Viktoria-Pfosten. In Unterzahl machten die Hausherren dann aber mit zwei Toren schnell alles klar. Viktoria-Sprecher Edmund Weiland sagte: „Am Ende haben wir den wichtigen Sieg trotz Unterzahl ruhig ins Ziel gebracht.“
Viktoria Urberach II: Wilkens - Heidelbach, Gavric, Gross (67. Jaensch), Huder - Capobianco (67. Björn Kräupl), Tobollik, Beckmann, Grimm - El Aadmi, Thorsten Dillmann.
Tore: 0:1 Monopoli (9.), 1:1 Huder (17./FE), 2:1 Gavric (63.), 3:1 Dillmann (73.), 3:2 Monopoli - Gelb-Rot: Huder (57./Viktoria) - Schiedsrichter: Wüst (Griesheim) - Zuschauer: 80

Spvgg. Groß-Umstadt - TV Nieder-Klingen 2:0 (0:0)
Der Sieg der Hausherren war verdient. Groß-Umstadt hatte die besseren Chancen, traf aber erst nach der Pause. Die Gäste aus Nieder-Klingen waren nur im ersten Abschnitt gefährlich.
Tore: 1:0 Can (55.), 2:0 Zoller (70., Foulelfmeter) – Gelb-Rot: da Silva (76., Nieder-Klingen)
Spvgg. Groß-Umstadt: André Jung, Muharrem Türkgülsün, Christopher Höfler, Daniel Zoller, Jörg Gunkelmann, Engin Can, Oliver Müller, Jens Reinhardt, Okan Sönmez, Benjamin Döring, Thorsten Fürndörfler, Steffen Kern, Stefan Trumpfheller, Benjamin Zelger, Yvo Siegler, Sven Quaiser (Quelle: spvgg-gross-umstadt.de)

TG Ober-Roden - Viktoria Kleestadt 4:1 (3:0)
Die favoriserten Gäste sahen sich forsch aufspielenden Hausherren gegenüber. Bis zur Pause hatte sich die TGO schon klar mit 3:0 in Führung geschossen, vom Tabellendritten war hingegen nicht viel zu sehen. TG-Abteilungsleiter Stefan Hitzel meinte: „Wir waren zielstrebiger und effizient. Der Sieg war absolut verdient.“
TG Ober-Roden: Splitt - Weiland, Oeztuerk, Tutal, Lotz - Lazaar, Tekin, Lahri, Gruber (80, Müller) - Jozic (82. Herdt), Scharf.
Tore: 1:0 Lotz (25./HE), 2:0 Scharf (36.), 3:0 Lahri (40.), 3:1 Erenuludag (70.), 4:1 Lahri (73.) - Schiedsrichter: Schlau (Frankfurt) - Zuschauer: 70