TSV Höchst - TSV Seckmauern 2:1 (1:1)
Tore: 0:1 Sirin (41./FE), 1:1 Eisenhauer (43./FE), 2:1 Bendel (73.)

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, B.Canbolat (78. Walther), Stapp, Sirin, Henkes (54. H.Floros), Bertholdt, Seifert, Burak, F.Canbolat, Krejtscha (54. O.Floros)
TSV Höchst: keine Aufstellung erhalten

Schiedsrichter: Matthias Kristek (Aulendiebach)  -   Zuschauer: 180

Seckmauern schrammte knapp an einem Punktgewinn vorbei. Eine Verkettung anfängerhafter Fehler im Abwehrbereich in der 73. MInute führte zum Siegtreffer für Höchst. Als Seckmauern danach seine Abwehr öffnete, hätte der Gastgeber gut und gerne noch vier Tore mehr erzielen können, scheiterte aber immer wieder am guten Seckmäurer Torhüter Markus Schäfer.

Hier wird Jens Bendel (Nr.8) im letzten Moment von Christian Verst beim
gezielten Torschuß gestört. Torwart Markus Schäfer kann den Ball danach
sogar noch festhalten.
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Trainer Holger Strothmann wartete in Höchst mit einer taktischen Überraschung auf: er ließ mit drei Stürmern spielen, auf der Bank fanden sich die beiden Floros-Brüder wieder.

Seckmauern kam gut ins Spiel, war die gesamte erste Halbzeit optisch überlegen. Man griff den Gegner frühzeitig an und ließ diesen nicht recht ins Spiel kommen. Selber startete man gute Angriffe, die am Ende aber selten gefährlich waren. Erst nach 20 Minuten hatte man die erste gute Gelegenheit zum Torerfolg, doch Bertholdt vermasselte den Abschluss total. Allerdings verfehlte drei Minuten vorher ein Schuss von Höchsts Eisenhauer äußerst knapp das Tor. In den nächsten 15 Minuten hatte Seckmauern seine beste Zeit. Marcus Krejtscha verpasste einmal freistehend eine genaue Hereingabe von Bertholdt (26.), beim anderen Mal  wurden seine Torschüsse aus feudaler Position zweimal abgeblockt (31.) und Florian Canbolat kam nach 36 Minuten in bester Lage einfach nicht zum Schuss. Nur wenige Minuten später zeigte Krejtscha dann, wie einfache Tore entstehen können (wenn der Schiedsrichter mitspielt): im Strafraum zwischen zwei Mann hindurch gehen und fallen. Schiedsrichter Matthias Kristek (Aulendiebach) pfiff Elfmeter und Aytekin Sirin ließ dem Höchster Torwart keine Chance. Es stand 1:0 für Seckmauern (41.). Nur zwei Minuten später war dann Seckmauern „der Dumme“. Ein Spieler des TSV Höchst lief auf den Strafraum zu, Benni Canbolat ließ sein Bein stehen, dankbar nahm der Stürmer das Geschenk an und Eisenhauer erzielte den Ausgleich (43.). Fast hätte TW Schäfer dabei seinen dritten Elfmeter in Serie gehalten, er berührte den Ball noch entscheidend, doch dieser trudelte doch noch ins Netz. Kurz vor dem Halbzeitpfiff boxte Schäfer noch einen gefährlichen Schuss zur Ecke.

Seckmauern vergab wenige Sekunden nach Anpfiff der zweiten Halbzeit erneut eine Chance (46.), ein eigentlich als Flanke gedachter Ball vom heute guten Sirin flog gefährlich ans äußere Tordreieck (50.). In der 51. Minute kam dann der erste Torschuss von Höchsts Jens Bendel auf das Tor von Markus Schäfer. Christian Verst lieferte eine gute Partie gegen ihn. Nach 54 Minuten wechselte Trainer Strothmann die beiden Floros-Brüder ein. Odiseas Floros ließ dann auch gleich einen satten Schuss auf das Höchster Tor folgen (56.). Langsam aber sicher kamen die Gastgeber nun besser ins Spiel und erarbeiteten sich nach gut vorgetragenen Kontern ihre Gelegenheiten. So verzog Eisenhauer in aussichtsreicher Position (61.). Seckmauern spielte immer noch gut nach vorne, spätestens am Strafraum war jedoch Schluss. Nicht ohne Grund ist die Höchster Abwehr die bisher beste der Liga. So wie beide Mannschaften spielten, lief alles auf ein Unentschieden hinaus. Leider patzte kurz danach Seckmauerns Abwehr. Nachdem man einen gefährlichen Höchster Konter noch mit viel Glück überstand, der Ball eigentlich schon abgewehrt war und in Richtung Torauslinie ging, setzte ein Höchster Stürmer nach und schlug den Ball flach in den Strafraum zurück. Hier standen drei Höchster Spieler, völlig freistehend, der Ball kam zum bestens postierten Bendel, der keine Mühe hatte, den Ball aus 3m über die Linie zu drücken (73.). Jetzt nahm Trainer Strothmann den Libero aus dem Spiel, setzte alles auf eine Karte. Kurz danach vergab ein Höchster Spieler in einer 1:1-Situation mit TW Schäfer das 3:1 (77.). Bei Seckmauern aber alles wie gehabt: alles verpuffte im Angriff, in der Abwehr war Höchst sehr stark. Ob Steilpässe, Flanken oder Dribblings, Seckmauern kam einfach nicht durch. Dafür setzte Höchst nach und bereitete gegen die aufgerückte Seckmäurer Abwehr mustergültige Konter vor. Aber TW Schäfer „rettete“ in mehreren 1:1-Situation das 2:1 (82./87./88.).

Seckmauern hat in Höchst nicht enttäuscht. Man spielte sehr engagiert und auch couragiert, was dabei herauskam war solide. Aber das hatte nicht gereicht, um die insgesamt starke Höchster Mannschaft zu schlagen. Schäfer, Verst und Sirin hoben sich mit ihren Leistungen vom Durchschnitt ab.Was fehlte waren heute die überragenden Buraks, Bertholdts, Seiferts usw. Sorgenkind bleibt weiter die mangelhafte Chancenverwertung, hinzu kommen Patzer in der Abwehr, nicht oft, aber wenn, dann heftig und Ruck-Zuck geht so ein Spiel verloren. Gegen Michelstadt müssen am kommenden Sonntag alle über sich hinauswachsen.


(aus echo-online.de)
Zweimal Strafstoß binnen 120 Sekunden

Fußball-Kreisoberliga: TSV Höchst schlägt im Derby den TSV Seckmauern mit 2:1 - Sandbachs Moral nicht belohnt

Von den fünf am gestrigen Sonntag im Einsatz gewesenen Kreisvereinen kam nur der TSV Höchst zu einem Sieg in der Kreisoberliga Darmstadt/Dieburg: Die Höchster bezwangen im Odenwälder Derby den TSV Seckmauern mit 2:1. Eine unglückliche Niederlage musste die SG Sandbach gegen den TV Nieder-Klinge hinnehmen. Der KSV Reichelsheim kassierte gegen den TSV Lengfeld die zweite Heimniederlage, Aufsteiger Bad König zog bei Viktoria Aschaffenburg den Kürzeren.

TSV Höchst - TSV Seckmauern 2:1 (1:1)
In einer während der Anfangsphase zerfahrenen Partie besaßen zunächst die Gäste bei Freistößen zwei gute Gelegenheiten. In der 15. Minute verfehlte Christoph Eisenhauer das Seckmaurer Tor nur knapp. Kaum 60 Sekunden später verpasste Seckmauerns Markus Krejtscha eine flache Hereingabe in den Höchster Strafraum um Zentimeter (16.). Aytekin Sirin brachte die Gäste mit einem verwandelten Strafstoß in Führung (40.), wenig später glich Christoph Eisenhauer - ebenfalls mit einem Foulelfmeter - zum 1:1 aus (42.).

Kurz vor dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Matthias Kristek (Nieder-Aulendiebach) hatte Jens Bendel Pech, dass sein abgefälschter Schuss aus 20 Meter Entfernung knapp an Pfosten vorbei strich. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel eröffnete sich Odiseas Floros die beste Chance für den TSV Seckmauern, als er allein aus spitzem Winkel auf das Höchster Tor zulief, dann aber am prächtig reagierenden Keeper Sascha Daab scheiterte (55.).

Den Siegtreffer der Hausherren hatte Christoph Eisenhauer in der 73. Spielminute vorbereitet, als er sich auf der rechten Seite durchsetze und Jens Bendel den flach zugespielten Ball im Netz versenkte. In dieser Phase hätte Höchst die Partie vorzeitig entscheiden können. So lief der an diesem Tag stark spielende Eisenhauer dreimal allein auf das Seckmaurer Tor zu: Zweimal scheiterte er am Seckmaurer Torwart Markus Schäfer, einmal traf er nur den Pfosten. Auch Kevin Seiler konnte eine dicke Möglichkeit nicht nutzen. »Seckmauern blieb bis zum Abpfiff im Spiel und wäre bei zwei Freistoßsituationen in den Schlussminuten fast noch zum Ausgleich gekommen. Aufgrund der Mehrzahl an Torchancen geht unser Sieg aber in Ordnung«, so der Höchster Sprecher Klaus Specht.

KSV Reichelsheim - TSV Lengfeld 1:3 (0:1)
Die erste Halbzeit ging klar an die Otzberger, die in diesem Abschnitt noch Pech mit einem Latten- und einem Pfostenschuss hatten. »Unsere Mannschaft war in dieser Phase einfach nicht präsent, und in der Abwehr hat es überhaupt nicht gepasst.« Die ohne den wegen der roten Karte aus dem Spiel gegen Ueberau für acht Wochen gesperrten Harry Walther angetretenen Gersprenztaler hatten Glück, dass Lengfeld zur Pause nur mit 1:0 durch den Treffer von Mutlucan Özgül aus der 24. Minute in Führung lag.
Reichelsheim kam zwar stark verbessert aus der Kabine, doch Lutz Weiler erhöhte für die Gäste auf 0:2 (54.). Als Jörg Nicklas in der 72. Minute der Anschlusstreffer gelang, schien es eine Zeitlang, als ob die Platzherren das Blatt noch wenden könnten. Doch erneut Weiler machte in der 83. Minute mit seinem zweiten Tor alles klar für Lengfeld. »Insgesamt ein verdienter Sieg der Lengfelder, weil sie die Partie über weite Strecken bestimmt haben. Wir mussten in der Schlussphase die Deckung dann lockern, was die Gäste mit dem entscheidenden Konter für sich ausgenutzt haben«, so KSV-Sprecher Willi Hörr. Schiedsrichter: Marco Trillig (BSC Mörlenbach).

SG Sandbach - TV Nieder-Klingen 2:3 (0:3)
Der TV Nieder-Klingen nutzte in der ersten Halbzeit seine vorhandenen Tormöglichkeiten konsequent. Stanislav Hubinski (5.), Torjäger Mayk Ferreira da Costa (16.) und der Ex-Reichelsheimer Marcel Friedrich (22.) schossen die Gäste mit 3:0 in Führung. Vier Minuten vor der Pause sorgte Schiedsrichter Heine (Groß-Ostheim) für Aufregung unter den Sandbacher Fans: Harun Sarikaya lief von außen in den Strafraum, umspielte einen Gästeverteidiger, und der traf den SG-Kapitän beim Abwehrversuch am Fuß, doch der Elfmeterpfiff blieb aus.
»Für mich war das ein klares Foul. Das hat auch der Nieder-Klinger Spielertrainer Sebastian Haag so gesehen.« SG-Sprecher Gerhard Achatzi bescheinigte seiner Mannschaft aber eine prima Moral, die nach dem Seitenwechsel durch den schnellen Anschlusstreffer von Dimitrios Pliakas in der 51. Minute Auftrieb bekam. Wenig später hatten die Hausherren Glück, dass die Gersprenztaler nur die Querlatte trafen (59.). Kurz darauf war der gut aufgelegte SG-Keeper Daniel Schacht bei einer guten Torchance der Gäste aus halbrechter Position zur Stelle.
Sandbach drängte weiter, doch es dauerte bis zur 84. Minute, ehe Benjamin Kredel per Foulelfmeter auf 2:3 verkürzte. »Diesen Strafstoß hätte man nicht pfeifen müssen. Schade nur, dass der Anschlusstreffer erst so spät fiel und sich unsere Mannschaft für ihre prima kämpferische Leistung im zweiten Abschnitt nicht mehr selbst belohnen konnte«, sagte Achatzi abschließend. Auf Nieder-Klinger Seite sah Stanislav Hubinski in der 87. Minute die Ampelkarte wegen wiederholtem Foulspiel.

Viktoria Aschaffenburg II - TSG Bad König 3:1 (1:1)
»Wir hatten die Partie eigentlich über weite Strecken im Griff. Aber die mit einer guten Offensivabteilung ausgestatteten Gäste präsentierten sich mit einer ansprechenden kämpferischen Leistung. Die Partie hätte auch locker 6:3 ausgehen können«, so der Aschaffenburger U23-Trainer Florian Arbini. Die Kurstädter gingen in der zwölften Minute durch Kapitän Sebastian Kraft in Führung, Alexander Treubert glich kurz vor dem Pausenpfiff des Unparteiischen Frank Neumann (Büdingen) aus (41.).
Mario Diwersi brachte nach dem Seitenwechsel die Reserve des Verbandsligisten mit einem Doppelschlag zum 2:1 und 3:1 (50. und 74.) auf die Siegerstraße.



(aus main-echo.de)
Spitzenreiter am Rande der Niederlage
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Glückliches Remis der Langstädter in Urberach - Viktoria klar überlegen

Kreisoberliga Dieburg/ Odenwald Tabellenführer TSV Langstadt kam in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald beim 1:1 im Spiel bei Viktoria Urberach II mit einem blauen Auge davon. Die abstiegsbedrohte SG Ueberau quittierte bei Viktoria Kleestadt eine 2:4-Niederlage. Weiter abwärts geht es auch für die TG Ober-Roden, die gegen die Groß-Umstadt 1:3 unterlag. Viktoria Aschaffenburg II steht nach dem 3:1-Sieg über Aufsteiger TSG Bad König auf dem dritten Tabellenplatz.

Viktoria Urberach II - TSV Langstadt 1:1 (0:0)
Urberach übernahm sofort das Kommando und erspielte sich eine Fülle von Möglichkeiten. Pech und Unvermögen der Gastgeber führten dazu, das es bis zur Halbzeit torlos blieb. Nach der Pause bemühte sich der Tabellenführer darum, selbst Akzente zu setzen. Urberach hatte jedoch weiter die besseren Chancen. Das 1:0 von Langstadts Helfmann (76.) stellte den Spielverlauf auf den Kopf. So musste am Ende ein von Schwab verwandelter Foulelfmeter herhalten (88.), um Urberach wenigstens das Remis zu sichern. - SR.: Schwaier (Riedrode). - Zuschauer: 100.

Viktoria Kleestadt - SG Ueberau 4:2 (1:2)
Ueberau bestimmte den ersten Durchgang. Allerdings nutzten nur Boughardain (12.) und Ranonne (30.) ihre Chancen. Haberkorn (27.) hatte zwischendurch verkürzt. Erst nach der Pause wurde Kleestadt spielbestimmend. Spielertrainer Vollmar (57./90.+1) und Haberkorn (59.) machten den Sieg perfekt. - Rot: Schreiber (64./Ueberau). - Gelb-Rot: Marques (66./Kleestadt). - SR.: Mamaci (Unter-Abtsteinach). - Zuschauer: 60.

SG Sandbach - TV Nieder-Klingen 2:3 (0:3)
Der erste Durchgang stand klar im Zeichen der Gäste. Hubinsky (5.), Ferreira da Costa (16.) und Marcel Friedrich (22.) legten die klare Pausenführung vor. Nach Wiederanpfiff wurde Sandbach stärker, es reichte jedoch nur noch zu den Treffern von Pliakas (51.) und Kredel (84./Foulelfmeter). - Gelb-Rot: Hubinsky (TV/87.). - SR.: Heine (Großostheim). - Zuschauer: 200.

TG Ober-Roden - Spvgg Groß-Umstadt 1:3 (0:1)
Die Gäste erzielten durch Döring (44.) in Unterzahl die Halbzeitführung, nachdem zuvor Can (33.) mit Rot vom Platz musste. Das 2:0 von Fürndörfler (48.) konterte Ober-Rodens Tutal (53.) zwar mit dem Anschluss. Letztlich blieben die Gäste trotz Unterzahl aber spielbestimmend. Behner (80.) erhöhte folgerichtig auf 3:1. - Gelb-Rot: Lazar (87./Ober-Roden). - SR.: Hannemann (Geinsheim). - Zuschauer: 60.

KSV Reichelsheim - TSV Lengfeld 1:3 (0:1)
Lengfeld dominierte die erste Halbzeit, Özgül (24.) traf zum 1:0. Weiler (54.) erhöhte. Mit dem Anschluss von Nicklas (72.) bekam Reichelsheim Oberwasser, doch konterte Weiler (83.) kühl zu Lengfelds 3:1. - SR.: Trillig (Mörlenbach). - Zuschauer: 100.

TSV Höchst - TSV Seckmauern 2:1 (1:1)
Zunächst hatte Seckmauern mehr vom Spiel. Aydekin (40./Foulelfmeter) besorgte das 1:0 für die Gäste, doch konnte Eisenhauer (42./Foulelfmeter) postwendend ausgleichen. Nach dem 2:1 von Bendel (73.) drückte Seckmauern mit Macht auf den Ausgleich. Höchst kam dadurch zu Konterchancen, die aber nicht genutzt wurden. - SR: Kristek (Aulendiebach). - Zuschauer: 200.

Viktoria Aschaffenburg II - TSG Bad König 3:1 (1:1)
Bad König war der erwartet unangenehme Gegner und ging durch das Tor von Kraft (12.) schnell in Führung. Die Viktoria benötigte eine Weile, um in Tritt zu kommen und vergab in der Folge eine Reihe guter Möglichkeiten. So war es nur Treubert (40.), der den Ausgleich besorgte. Nach dem Wechsel wurde die Dominanz der Gastgeber aber noch größer. Kevin Diwersi (51./75.) brachte das mit seinen Toren aber nur unzureichend zum Ausdruck. - SR.: Naumann (Büdingen). - Zuschauer: 40.

Michael Sobota