TSV Seckmauern - TSV Lengfeld 1:4 (0:2)
Tore: 0:1 Hernandez-Allmann (2.), 0:2 D.Zulauf (10.), 0:3 Weiler (51.), 0:4 Hiemenz (61.), 1:4 Thiel (77.)

TSV Seckmauern: Schäfer, Verst, Siebenlist (34. O.Floros), Thiel, Stapp, Bertholdt,Seifert, Burak, F.Canbolat, H. Floros (76. D.Raitz), Krejtscha (57. Okutun)
TSV Lengfeld: Lange, Rodemer, Bergsträßer (78. T.Zulauf), Hernandez-Allmann, Jung, D.Zulauf, Kluge, Sonto (61. Kraus), Weiler, Niedermaier (46. Cakti)

Schiedsrichter: Mamaci (Unter-Abtsteinach)  -  Zuschauer: 150

Seckmauern verlor sein Heimspiel gegen starke Lengfelder mit dem ernüchternden Ergebnis von 1:4. Während des Spiels wurde dabei das aktuelle Dilemma der Seckmäurer wieder offenkundig: in der Spitze ist man zu ungefährlich und hinten werden die unmöglichsten Gegentreffer kassiert. Obwohl man über weite Strecken des Spiels durchaus zu gefallen wußte, konnte man sich gegen clevere Gäste nicht entscheidend durchsetzen. Der Einstand des neuen Trainers Strothmann ging damit gründlich daneben.

Alarmstufe 1 heißt es bei Seckmauern, wenn der Gegner zu Standards in TSV-Tornähe kommt, egal wie viele Spieler in der Mauer stehen.

Die Partie begann ganz nach dem Geschmack der Gäste. Nach zwei Minuten nahm deren Spielertrainer Hernandez-Allmann an der Strafraumlinie Maß und zirkelte den Ball, vorbei an Freund und Feind, ins Netz. TW Markus Schäfer war hier offensichtlich die Sicht versperrt, er zeigte keine Regung. Wer weiß, wie sich die Begegnung entwickelt hätte, wenn der Ball von Dorian Siebenlist nach seinem Gewaltschuss aus 18m den Weg ins Tor gefunden hätte und nicht von der Lattenunterkante wieder ins Feld zurück gesprungen wäre (5.). Lengfeld erhöhte fünf Minuten später cool auf 2:0. Hernandez-Allmann zirkelte einen Freistoß in den Strafraum, der heranpirschende David Zulauf hatte keine Mühe den Treffer per Kopfball anzubringen. Bittere Pillen für Seckmauern in der Anfangsphase. Man war geschockt, doch man ließ die Köpfe nicht hängen und begann sich zu wehren. Krejtscha legte Bertholdt auf, dessen Geschoß fischte Lengfelds heute überragender TW Dennis Lange aus dem Dreieck (15.), auch bei einem Schuss von Florian Canbolat nach Burak-Freistoß reagierte er hervorragend (19.), ebenso scheiterte Haralambos Floros an dem Teufelskerl (29.). Lengfeld nahm Seckmauerns Überlegenheit scheinbar unbeeindruckt in Kauf, war aber hellwach, wenn sich Chancen zum Kontern anboten. So hätte Weiler in der 30. Minute das 3:0 machen müssen, TW Schäfer war schon ausgespielt, doch er schoss nun jetzt aus etwas spitzen Winkel Libero Christian Thiel an, der inzwischen zurück auf die Torlinie geeilt war.

Seckmauern spielte weiter mutig nach vorne, scheiterte aber immer wieder am großartig reagierenden TW Lange. So wehrte er einen Kopfball von Siebenlist ab und auch den Nachschuss von H.Floros  entschärfte er (31.). Angst hatte man bei Seckmauern immer bei Freistößen in eigener Tornähe. In der 41. Minute war aber ein solcher eine sicher Beute von TW Schäfer. F.Canbolat und Burak verfehlten bei ihren Schüssen kurz vor der Halbzeit das Tor nur knapp.

Die zweite Halbzeit war gerade mal sechs Minuten alt, da zirkelte Lengfelds Lutz Weiler einen Ball aus 18m wie aus dem Nichts mit einem tollen Drehschuss ins Tor – 0:3. Ein Sonntagsschuss. Wieder zeigte TW Schäfer keine Reaktion. Mit diesem weiteren „Schock-Tor“ erstickte Lengfeld Seckmauerns aufkeimende Hoffnung auf eine Wende. Im Gegenzug besaß Canbolat eine großartige Schusschance, Endstation war wieder TW Lange, der den Ball sicher festhielt. Langsam aber sicher merkte man den Spielern die Enttäuschung über den  völlig ungeplanten Spielverlauf an.

Mit Okutun (für Krejtscha) kam wieder frischer Wind in die festgefahrene Situation. Odiseas Floros und Benjamin Bertholdt hatten die Chance zum Anschlusstreffer, doch deren Schüsse wurden jeweils abgeblockt (60.). Eiskalt führten die cleveren Gäste dagegen den nächsten Konter zu Ende. David Zulauf passte zum eingewechselten Sebastian Hiemenz, der zum 0:4 erhöhte (61.). Kurz danach hatte Hiemenz auch das 0:5 auf dem Fuß, wurde nach seinem Eindringen in den Strafraum jedoch noch zu weit abgedrängt (66.). Ein solches Ergebnis hatte Seckmauern aber nicht verdient, selbst das 0:4 war zu diesem Zeitpunkt zu hoch. Seckmauern stemmte sich gegen das Debakel. O.Floros traf nur das Außennetz (69.), Seifert vergab per Kopf eine 100%ige (72.) und Bertholdt traf nach Okutun-Flanke nur die Querlatte (75.). Kurz danach nahm Libero Christan Thiel aus 20m Maß, den haltbaren Ball ließ der bis dahin überragende TW Lange zum 1:4 ins Tor gleiten (77.). Obwohl Seckmauern sich immer noch nicht aufgab, konnte man sich bis zum Spielschluss keine nennenswerten Chancen mehr erarbeiten. Auch die Lengfelder Konter hatten nicht mehr die Gefährlichkeit. Es blieb beim alles in allem zu hoch ausgefallenen Endergebnis von 1:4.


Bericht von der Lengfelder Webseite
TSV Seckmauern - TSV Lengfeld 1:4  (0:2)

Auch das Spiel am 10.Spieltag der Kreisoberliga Di/Odw konnte Lengfeld siegreich gestalten. Lengfeld konnte seine Chancen, gegen keinesfalls schwache Seckmaurer, besser nutzten. Seckmauern machte das Spiel und Lengfeld die Tore.

Anders als im letzten Jahr, als man bereits in der ersten Minute in Rückstand geriet, ging dieses mal der TSV Lengfeld mit der ersten Möglichkeit im Spiel, bereits nach drei Minuten in Führung. Nach einem Abpraller versenkte Hernandez-Allmann das Leder aus etwa 20 Metern mit seinem schwächeren linken Fuß im Tor des Gastgebers.
Seckmauern, die zum ersten Mal mit ihrem neuen Trainer an der Seite antraten, wollte den frühen Rückstand sofort wieder egalisieren. Seckmauern gingen ein sehr hohes Tempo und hatte auch kurz darauf Pech mit einem Lattentreffer. Der Ball sprang aber von der Unterkante der Latte zurück ins Feld und konnte danach geklärt werden. Es entwickelte sich fortan eine flotte Kreisoberligapartie. Bereits in der 10. Minute konnte Lengfeld seine Führung ausbauen. Nach einem hohen Ball, der von Weiler verlängert wurde, konnte D.Zulauf den Ball freistehend, ohne Mühe am Seckmaurer Schlussmann vorbeiköpfen.
Seckmauern war weiterhin das spielbestimmende Team. Lengfeld stand in der Abwehr gut und verlegte sich aufs Kontern. Schlussmann Lange konnte sich endlich mal wieder auszeichnen und rettete mehrmals die Lengfelder Führung. Beispielsweiße konnte er einen strammen Schuss aus 20 Meter reflexartige gerade noch über das Tor lenken. Auch weitere Möglichkeiten scheiterten entweder am Lengfelder Schlussmann, an der guten Lengfelder Hintermannschaft oder am Unvermögen der Seckmaurer. Nach einem Konter hätte Lengfeld eigentlich auf 3:0 erhöhen müssen. Lengfelds Stürmer setzten die gegnerische Abwehr unter Druck und zwangen diese zu einem Fehler. Plötzlich stand Weiler alleine vorm Seckmauerer Torwart Schäfer, umkurvte diesem mustergültig, doch sein Schüsschen auf das leere Tor konnte der zurückgeeilte Thiel noch vor der Linie klären. Nach 45 Minuten ging Lengfeld mit einer etwas schmeichelhaften 2:0 Führung in die Pause.
Nach der Pause gelang dann Weiler in der 51.Minuten das sofort das 3:0 .Mit einem sehenswerten Schuss, außerhalb des Strafraums, konnte er den Ball im Tor unterbringen. Nach diesem Tor steckt der Gastgeber ein wenig auf, musste aber wohl auch dem hohen Tempo der ersten Hälfte etwas Tribut zollen. Seckmauern ergab sich nicht komplett sondern wollte das Ergebnis wenigstens verschönern. Lengfeld kam nun zu einigen Konterchancen. In der 68. Minute konnte Hiemenz, nach einem blitzsauberen Konter, frei gespielt werden. Hiemenz schob den Ball am herauseilenden Torwart zum 4:0 ein. Dieser Treffer war nun die endgültige Entscheidung. Beide Seiten hatten nun weitere Chancen konnten diese aber nicht verwerten. In der 79. Minute wurden die Seckmaurer für ihren aufopferungsvollen Kampf mit dem 4:1 Ehrentreffer belohnt. Dem bis dahin überragenden Lange, glitt der Ball allerdings unglücklich durch die Hände ins Tor. Nichts desto Trotz wissen die Lengfelder zu schätzen was sie an ihrem Schlussmann, nicht nur in diesem Spiel, schon alles zu verdanken haben bzw. hatten. Bis zum Schlusspfiff des gut leitenden Schiedsrichter Mamaci, ergaben sich auf beiden Seiten keine nennenswerten Torchancen mehr und so blieb es beim 4:1 für den TSV Lengfeld.

Zusammenfassend kann man sagen dass Seckmauern das Spiel machte, Lengfeld sich aufs Kontern verlegte und vor dem Tor einfach cleverer war und endlich einmal seine Chancen nutzte. So ist es nun mal im Fussball. Es gewinnt derjenige der die meisten Tore schießt. Und das war an diesem Tag der TSV aus Lengfeld. Auch wenn man sich dafür nichts kaufen kann, muss man abschließend dem Gastgeber aus Seckmauern ein Lob aussprechen und das sie mit dieser Mannschaft eigentlich nicht dahin gehören wo sie aktuell stehen.


(aus echo-online.de)
Noch kein Licht am Ende des Tunnels

Fußball-Kreisoberliga: TSV Seckmauern bekommt von Kleestadt eine Lektion in Sachen optimale Chancenverwertung

Die Fußballer des VfL Michelstadt sind nach ihrem 5:2-Erfolg im Kreisderby mit dem KSV Reichelsheim am gestrigen Sonntag auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt. Spitzenreiter bleibt der TSV Langstadt, der im Top-Spiel des Tages den bisherigen zweitplatzierten TV Nieder-Klingen mit 5:2 bezwang. Der TSV Höchst vermochte die gute Chance, in der Rangliste Boden gut zu machen, nicht zu nutzen: Die TSV-Kicker unterlagen vier Tage nach ihrem Pokaltriumpf gegen Viktoria Kleestadt mit 0:1. Beim TSV Seckmauern gab es für den neuen Trainer Holger Strothmann keinen positiven Einstand, die Partie gegen den TSV Lengfeld wurde mit 1:4 verloren. Im zweiten Duell zweier Kreismannschaften und Aufsteiger behielt die TSG Bad König gegen den SV Hummetroth mit 2:1 die Oberhand und schob sich auf den neunten Platz vor.

VfL Michelstadt - KSV Reichelsheim 5:2 (1:1)
Im ersten Durchgang stand der Gast aus Reichelsheim sehr kompakt, verschob gut im Defensivbereich und machte so den Michelstädtern die Räume eng. Die Hausherren bestimmten zwar das Geschehen auf dem Platz, kam aber außer einem Treffer von Michael Hammann, bei dem Schiedsrichter Patrick Beck (Wald-Michelbach) den Torschützen ganz knapp im Abseits gesehen haben wollte, zu keinen nennenswerten Chancen. Überraschend gingen die Gersprenztaler in der 43. Minute durch Orhan Ciftci sogar in Führung, die aber Daniel Breitwieser fast postwendend per Foulelfmeter zum 1:1 ausglich (44.).

»In diesem Abschnitt haben wir uns schwer getan. Es war enorm wichtig, dass wir den Rückstand noch vor der Pause wettmachen konnten.« Wie VfL-Sprecher Holger Sievers mitteilte, war Reichelsheim zu Beginn der zweiten Halbzeit zunächst die bessere Mannschaft. Als den Michelstädtern dann aber innerhalb von 120 Sekunden der Doppelschlag gelang (Breitwieser traf in der 62. Minute zum 2:1 und Stefan Stefanovski erhöhe in der 64. Minute auf 3:1), war die Vorentscheidung gefallen. Florian Kislinskiy baute die Führung des VfL auf 4:1 aus (74.). Der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Markus Wagner verkürzte zwar für den KSV auf 2:4, doch sechs Minuten vor dem Ende stellte der stark spielende Daniel Breitwieser mit seinem dritten Treffer den alten Abstand wieder her.

TSG Bad König - SV Hummetroth 2:1 (1:1)
Ebenso wie Hummetroth traten auch die Bad Königer ersatzgeschwächt an. So boten die Kurstädter eine eher schwache Leistung, die aber immer noch ausreichte, um in der ersten halben Stunde die Partie zu bestimmen. Umut Kitzilyar brachte Bad König mit 1:0 in Führung (10.), mit Mirco Lorenz glich der auffälligste Gästespieler in der 23. Minute zum 1:1 für Hummetroth aus. Nach dem Seitenwechsel war die TSG-Kicker klar am Drücker, während von den Gästen nach vorn so gut wie keine Gefahr ausging.

Kitzilyar stellte schließlich in der 65. Minute mit seinem zweiten Treffer den verdienten 2:1-Sieg für sein Team sicher. »Unserer Mannschaft boten sich vor allem nach dem Seitenwechsel mehrere gute Chancen, die aber überhastet und teilweise auch zu unkonzentriert vergeben wurden«, erläuterte TSG-Sprechern Ernst-Ludwig Wassum. Schiedsrichter: Hess (Groß-Ostheim).

TSV Seckmauern - TSV Lengfeld 1:4 (0:2)
»So kurios es klingen mag, aber dieses Ergebnis stellt den Spielverlauf glatt auf den Kopf.« Wie der Seckmaurer Sprecher Jürgen Netzer berichtete, machte die Heimelf viel Druck, kassiere aber jeweils nach vergebenen, hochkarätigen Chancen fast postwendend die Gegentreffer. »Kleestadt hat seine Möglichkeiten fast zu hundert Prozent genutzt.« Schon in der dritten Minute traf Peter Hernandez-Allmann aus der Drehung zum 0:1. Dann hatte Benjamin Bertholdt das Pech, dass sein Schuss vom starken Lengfelder Keeper Dennis Lange mit Blitzreaktion abgewehrt wurde (15.). Im Gegenzug markierte David Zulauf das 0:2 (16.).

Seckmauern steckte trotz des Rückstands nicht auf, ging in diesem Abschnitt hohes Tempo und kam zu Möglichkeiten. Christian Thiel rettete noch vor der Pause auf der Linie gegen Lutz Weiler. Besser machte es Weiler kurz nach dem Seitenwechsel, als er auf 0:3 erhöhte (51.). Die Hausherren steckten auch diesen Rückschlag weg und suchten weiter den Weg nach vorn. Bertholdts abgefälschter Schuss wurde von einem Lengfelder Verteidiger mit letzten Einsatz auf der Torlinie geklärt (60.). Wiederum nur wenig später fiel der vierte Treffer für die Gäste, den Sebastian Hiemenz markierte (62.). Seckmauern steckte immer noch nicht auf, und in der 75. Minute hatte Benjamin Bertholdt das Pech, mit seinem Volleyschuss nur den Querbalken zu treffen. Christian Thiel gelang schließlich doch noch das Ehrentor zum 1:4 für den TSV Seckmauern (79.).

»Es ist für technisch gute Mannschaft zurzeit viel zu einfach, Tore gegen uns zu erzielen. Wenn wir dieses Problem in den Griff kriegen, bin ich mir sicher, dass wir aus dem Tabellenkeller heraus kommen«, sagte Netzer abschließend. Schiedsrichter: Mamaci (Unter-Abtsteinach).

TSV Höchst - SC Viktoria Kleestadt 0:1 (0:0)
Der Treffer des Tages resultierte aus einem nach Ansicht von TSV-Sprecher Jens Kretschmer fragwürdigen Handelfmeter, den Bora Markovic in der 78. Minute verwandelte. Marco Heusel wurde beim Versuch, eine Flanke auf der Strafraumlinie abzublocken, an der Hand getroffen, was Schiedsrichter David Rendel (Rot-Weiß Walldorf) als unnatürliche Bewegung wertete. »Es war ein typisches 0:0-Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Partie hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt.« Wie Kretschmer weiter berichtete, bot sich zunächst Steffen Seiler eine gute Schussmöglichkeit (10.), in der 44. Minute hatte der Kleestädter Torhüter Mirco Rakowitz Mühe nach einem Höchster Freistoß. Dazwischen lagen Chancen der Gäste: Sebastian Kurz verfehlte mit seinem Schuss das Tor nur knapp (38.), dann rettete TSV-Keeper Sascha Daab gegen Paolo Marques (43.). Nach dem Seitenwechsel hatte TSV-Spielertrainer Cetin Karaman in der 48. Minute Pech, dass der Ball bei seinem sehenswerten Flugkopfball gegen den Pfosten klatschte. Glück hatte wenig später das TSV-Team, dass der Unparteiische bei einem Foul im eigenen Strafraum statt Elfmeter zu geben auf Vorteil für den Kleestädter entschied (51.). In der Schlussphase parierte Rakowitz gute Chancen von Kevin Seiler (79.) und Jens Bendel (82.).


(aus kick-dieburg.de)
In der Kreisoberliga gewann der TSV Langstadt das Spitzenspiel gegen den TV Nieder-Klingen mit 5:2 und untermauerte eindrucksvoll seine Tabellenführung. Auf Platz zwei rückte der starke Aufsteiger Spvgg. Groß-Umstad mit einem 3:0-Sieg gegen die SG Ueberau, Viktoria Kleestadt übernahm Rang drei mit einem 1:0-Sieg beim TSV Höchst.

TSV Langstadt - TV Nieder-Klingen 5:2 (1:2)
Der TSV begann gut, sah sich aber schnell starken Gästen gegenüber. Die übernahmen das Spiel und verpassten zur Pause eine deutlichere Führung. Nach dem Wechsel ein anderes Bild, jetzt zeigte sich ein überlegen aufspielender TSV in Torlaune. Vor allem Angreifer Eric Helfmann erledigte die anfänglich starken Gästen mit drei Toren fast im Alleingang. "Es war eine geschlossen gute Mannschafsleistung und ein echtes Spitzenspiel", urteilte ein zufriedener TSV-Sprecher Theo Greiner nach dem Spiel.
TSV Langstadt: Zeiger - Wick (66. Schildbach), Klein, Bradasch, Senel - Hanschmann, Mehari, Filancieri, Michail Ioannidis - Zoller (88. Giewolies), Helfmann.
Tore: 1:0 Hanschmann (14.), 1:1 Simoes (30.), 1:2 Friedrich (40.), 2:2, 3:2 Helfmann (47., 57.), 4:2 Filancieri (64.), 5:2 Helfmann (88.) - Schiedsrichter: Von Dungen (Riedrode) - Zuschauer: 350

Viktoria Aschaffenburg II - Viktoria Urberach II 8:1 (4:1)
Die Urberacher starteten gut, vergaben aber eine klarere Führung in der Anfangsviertelstunde. Spielerisch und läuferisch legten die Mainfranken schnell zu. Während die Verbandsliga-Reserve aufdrehte, ergaben sich die Gäste schnell in ihr Schicksal. Nach der Pause nahm das Debakel seinen Lauf. Viktoria-Sprecher Edmund Weiland meinte: "Nach dem 1:2 erlosch unsere Gegenwehr völlig, während Aschaffenburg wie aus einem Guss aufspielte."
Viktoria Urberach: Wilkens - Heidelbach, Aydiner (46. Weiland) Siegler (68. Deumlich), Huder - Capobianco, Kräupl, Admaca (46. Jaensch), Grundler - Mazllomaj, Schneider.
Tore: 0:1 Grundler (8.), 1:1 Walter (22.), 2:1 Ries (24.), 3:1 Konkarias (36.), 4:1 Diwersi (40.), 5:1 Alexander (70.), 6:1, 7:1 Konkarias (82., 84), 8:1 Diwersi (86.)

TSV Seckmauern - TSV Lengfeld 1:4 (0:2)
Trotz Trainerwechsel, Holger Strothmann übernahm in der letzten Woche von den Spielertrainern Manuel Seifert und Benjamin Bertholdt in Seckmauern die Verantwortung, musste der TSV gegen den TSV Lengfeld eine bittere 1:4-Heimniederlage quittieren. Bitter deshalb, weil die Hausherren spielerisch überlegen agierten, die Gäste aber kaltschnäuzig die Tore erzielten. Während Dennis Lange im Tor der Otzberger und das Alluminum (75./B.Bertholdt traf nur die Querlatte) zählbares der Platzherren verhinderten, zeigte sich Lengfeld auch nach der Pause im Angriff top effizient. Mit dem Sieg kletterten die Gäste auf Platz fünf, Seckmauern rutschte dagegen auf den letzten Platz ab und übernahm die rote Laterne.
Tore: 0:1 Herandenz-Allmann (3.), 0:2 David Zulauf (16.), 0:3 Weiler (51.), 0:4 Hiemenz (62.), 1:4 Thiel (79.) - Schiedsrichter: Mamaci (Unter-Absteinach) - Zuschauer: 150

VFL Michelstadt - KSV Reichelsheim 5:2 (1:1)
Vor der Pause bot der KSV den Hausherren gut Paroli. Der VFL tat sich anfangs gegen kompakte Gäste schwer. Nach dem Seitenwechsel schlug die starke Offensive der Hausherren zu. Allen voran Toptorjäger Daniel Breitwieser der gleich drei Tore zum deutlichen Heimerfolg beisteuerte und zu alter Treffsicherheit, Form und Stärke zurückfand. Er war der herausragende Akteur des Spiels und von den Reichelsheimern nach dem Doppelschlag nach einer Stunde Spielzeit nicht mehr unter Kontrolle zu bringen.
Tore: 0:1 Ciftci (43.), 1:1, 2:1 Breitwieser (45./FE, 62.), 3:1 Stefanovski (64.), 4:1 Kislinsky (74.), 4:2 Wagner (80.), 5:2 Breitwieser (84.)

TSV Höchst - Viktoria Kleestadt 0:1 (0:0)
Beide Teams spielten auf Augenhöhe, die optischen Vorteile verbuchten die Hausherren, Torchancen hatten beide - Kleestadt davon die zwingenderen.  TSV-Spielertrainer Cetin Karaman setzte in der 48. Minute einen Flugkopfball an den Pfosten und hatte großes Pech im Abschluss. Eine Punkteteilung hätte dem Spiel eher entsprochen, zumal Seiler und Bendel zwei gute Schlussmöglichkeiten der Höchster kurz vor dem Ende verpassten. So entschied ein fragwürdiger Handelfmeter der Gäste das Spiel. Der bedeutete am Ende Platz drei für die Kleestädter. Höchst fiel auf den neunten Platz zurück.
Tor: 0:1 Markovic (78./HE) - Schiedsrichter: Rendel (Walldorf) - Zuschauer: 100



(aus main-echo,de)
Viktoria-Reserve völlig losgelöst
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: 8:1 nach 0:1-Rückstand - Seckmauern bleibt weiter vom Glück verlassen
Kreisoberliga Dieburg/ Odenwald In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald hat Spitzenreiter TSV Langstadt das Spitzenspiel gegen den TV Nieder-Klingen klar mit 5:2 für sich entschieden. Schärfster Verfolger ist nun Aufsteiger Spvgg Groß-Umstadt, die gegen die SG Ueberau deutlich mit 3:0 die Oberhand behielt. Im Duell der zweiten Mannschaften fertigte Viktoria Aschaffenburg II Namensvetter Urberach mit 8:1 ab.

Viktoria Kleestadt behielt beim TSV Höchst knapp mit 1:0 das bessere Ende für sich.

TSV Langstadt - TV Nieder-Klingen 5:2 (1:2 )
Zunächst dominierte Langstadt, doch nur Hanschmann (14.) traf zum 1:0. Bis zur Pause drehte aber Nieder-Klingen den Spieß um, weil Simoes (30.) und Friedrich (41.) ihre Möglichkeiten nutzten. Der zweite Durchgang stand dann aber ganz im Zeichen des TSV Langstadt, für den Helfmann (47./57./88.) und Filancieri (64.) das Halbzeitergebnis korrigierten. - Schiedsrichter: Dungen (Riedrode). - Zuschauer: 350.

Spvgg Groß-Umstadt - SG Ueberau 3:0 (1:0)
Den ersten Durchgang konnten die Gäste offen gestalten. Umstadts Pausenführung, für die Trumpfheller (43.) sorgte, war schmeichelhaft. Den zweiten Durchgang bestimmten dann die Gastgeber klar. Der Doppelschlag von Reinhardt (57.) und Trumpfheller machte das deutlich. - Zuschauer: 90.

Viktoria Aschaffenburg II - Viktoria Urberach II 8:1 (4:1)
Die Gäste hatten zunächst mehr vom Spiel. Die logische Folge war das 1:0 durch Gundler (8.). Danach bewahrte Torwart Florian Seifert die Aschaffenburger vor einem höheren Rückstand. Mit dem Ausgleich von Walter (21.) wendete sich das Blatt. Die Gastgeber nutzten ihre Chancen nun konsequent: Alexander Markus (25.), Treubert (36.) und Diversi (40.) sorgten für das 4:1 zur Pause. Nach dem Wechsel ergab sich Urberach seinem Schicksal. Nico Koukalias (74./77./79.) mit einem Hattrick innerhalb weniger Minuten und Diversi (81.) machten den Kantersieg perfekt. - - Schiedsrichter: Taber (Windecken). - Zuschauer: 30.

TSV Höchst - Viktoria Kleestadt 0:1 (0:0)
In einer Partie ohne große Höhepunkte blieben Torraumszenen die Ausnahme. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab. Als man sich bereits auf ein Remis eingerichtet hatte, verwandelte Markovic (78.) einen umstrittenen Handelfmeter zum Auswärtssieg der Viktoria. - Schiedsrichter: Rendel (Walldorf). - Zuschauer: 120.

TSV Seckmauern - TSV Lengfeld 1:4 (0:2)
Der Spielverlauf wurde mit Lengfelds Toren auf den Kopf gestellt, weil das Schlusslicht eine Fülle guter Tormöglichkeiten hatte, jeweils knapp oder am Toraluminium scheiterte. Hernadez-Allmann (3.) und David Zulauf (10.) hatten Lengfelds 2:0 Pausenführung besorgt. Mit dem 3:0 von Weiler (51.) war das Spiel gelaufen. Hiemenz (62.) erhöhte auf 4:0, ehe Thiel (79.) verkürzte. - Schiedsrichter: Mamaci (Unter-Absteinach). - Zuschauer: 150.

TSG Bad König - SV Hummetroth 2:1 (1:1)
Bad König war im Odenwald-Derby das agilere Team und hatet zu dem die besseren Tormöglichkeiten. Umut Kizilar (16.) hatte die Gastgeber in Front geschossen. Allerdings konterte Lorenz (23.) mit dem schnellen Ausgleich. Nach der Pause wurde die Dominanz der Gastgeber noch deutlicher. Das brachte U. Kiziliar (65.) mit dem Siegtreffer nur unzureichend zum Ausdruck. - Schiedsrichter: Heine (Großostheim). - Zuschauer: 80.

VfL Michelstadt - KSV Reichelsheim 5:2 (1:1)
Michelstadt tat sich lange Zeit schwer. Die Gäste spielten clever und gingen durch Ciftci (43.) gar in Führung. Im Gegenzug konnte Breitwieser jedoch per Foulelfmeter ausgleichen. Als nach der Pause Breitwieser (62.) und Stefanowski (64.) auf 3:1 erhöhten, brach der Wiederstand des KSV zusammen. Kislinsky (74.) erhöhte auf 4:1, ehe Wagner (79.) der Anschluss gelang. Den Schlusspunkt setzte erneut Breitwieser (84.) zum 5:2. - Schiedsrichter: Beck (Wald-Michelbach). - Zuschauer: 150.
miso



Die Spiele unter der Woche (22./23.09.10)

(aus echo-online.de)
SG Sandbach siegt 3:0
Odenwälder Kreisoberligist stellt sich in Ober-Roden sehr kampfstark vor
In der Fußball-Kreisoberliga punktete gestern die SG Sandbach in Ober-Roden dreifach.

TG Ober-Roden - SG Sandbach 0:3 (0:1)
Die Gäste präsentierten sich auf dem kleinen Nebenplatz der ersatzgeschwächten TGO sehr kampfstark und gewannen auch der Höhe nach verdient. TG-Sprecher Eurich: »Wir hatten keine einzige Torchance.« Die Torfolge: 0:1 Benjamin Kredel (5.), 0:2 Ferhat Can (51.), 0:3 Dimitrios Pliakas (55.).

TSV Lengfeld - SV Hummetroth 3:2 (2:0)
Der SV Hummetroth verlor bereits am Mittwoch in Lengfeld mit 2:3 (0:2). Die Hausherren gingen durch zwei Treffer von David Zulauf (10. und 25.) verdient mit 2:0 in Führung. Kurz vor der Pause sah der Hummetröther Fabio Fonseca wegen versuchten Nachtretens die rote Karte. »Nach dem Seitenwechsel verloren wir unerklärlicherweise in Überzahl den Faden, und Hummetroth kam zu Chancen.« Wie TSV-Sprecher Heiko Schiek berichtete, besaßen die Hummetröther in diesem Abschnitt Vorteile und nutzten dies zu ihren Treffern - beide erzielt von Mirco Lorenz (55. und 78.).
In der vorletzten Minute ahndete der Unparteiische ein Trikotziehen im SVH-Strafraum mit Elfmeter, den Friedrich Jung zum glücklichen 3:2-Siegtreffer für Lengfeld verwandelte. Die Gäste waren über das späte Gegentor derart frustriert, dass sich Dominik Kowacz noch nach dem Schlusspfiff wegen Schiedsrichterbeleidigung die rote Karte abholte.


(von der Webseite Spvgg Groß Umstadt)
TV Nieder-Klingen  -  Spvgg Groß Umstadt 0:1 (0:0)
Dank einer weiterhin starken Defensive sorgt die SpVgg als Aufsteiger weiter für Furore. Im schwachen Duell der besten Defensivmannschaften gelang ein knapper 1:0-Sieg bei TV Nieder-Klingen, wodurch man auf den 3. Platz kletterte.

Von Anfang an entwickelte sich ein schwaches und chancenarmes Spiel. Nieder-Klingen stand tief in der eigenen Hälfte und lauerte auf Konter oder schnelle Tempogegenstöße. Die SpVgg fand in der ersten Halbzeit keine Mittel um durch dieses Nieder-Klinger Abwehrbollwerk gefährlich durchzudringen, so dass man den Ball meist auf Höhe Mittellinie in den eigenen Reihen laufen ließ. In der ersten Spielhälfte konnte man so nur einen Torschuss von Benjamin Döring verbuchen. Auf der Gegenseite passierte auch nicht viel. Gestärkt aus zuletzt drei Spielen ohne Gegentor zeigte man sich defensiv sehr zweikampfstark und ließ nichts anbrennen. So neutralisierten sich beide Mannschaften über die gesamte Spielzeit. Auch nach der Pause blieb das Spiel auf schwachem Niveau. Keiner der Mannschaften wollte zu viel riskieren. In der 61. Minute geriet man dann in Unterzahl, als Jens Reinhardt nach einem Foulspiel die gelb-rote Karte sah. Von nun an erhöhte Nieder-Klingen den Druck ohne jedoch die SpVgg-Abwehr in Bedrängnis zu bringen. Es dauerte bis zur 72. Minute bis man mal wieder den Weg in den Strafraum des Gegners fand. Okan Sönmez wurde hierbei unsanft von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter entschied folgerichtig auf Elfmeter. Diesen verwandelte Thorsten Fürndörfler unhaltbar zur 1:0-Führung. Im Anschluss war man nur auf Ergebnis halten aus und durch eine starke Mannschaftsleistung konnte man sogar noch den 2. Platzverweis in der 82. Minute von Engin Can ohne Gegentor überstehen.
Somit gelang der SpVgg der 4. Sieg in Folge und der Sprung auf den 3. Tabellenplatz. Einmal mehr zeichnete die Mannschaft eine gut organisierte Defensive und Geduld im Aufbauspiel aus. Durch solche Erfolge, auch nach schwachen Spielen, kann man zur Zeit neben dem gewonnenen Selbstvertrauen auch weitere wichtige Punkte sammeln und das Polster zu den hinteren Rängen vergrößern. Einen weiteren Schritt will man schon im nächsten Heimspiel gegen SG Ueberau machen.
Es spielten: André Jung, Engin Can, Christopher Höfler, Benjamin Knöll, Jörg Gunkelmann, Daniel Zoller, Jens Reinhardt, Oliver Müller, Benjamin Döring, Thorsten Fürndörfler, Okan Sönmez, David Behner, Stefan Trumpfheller, Jan Giebenhain, Yvo Siegler, Muharrem Türkgülsün und Sven Quaiser.