14 finkenbachtal tor david raitzDavid Raitz (li) gelingt mit dem Pausenpfiff der Anschlußtreffer zum 1:2.TSV Seckmauern II – FC Finkenbachtal 1:3 (1:2)

Tore: 0:1 Walther (9./ET), 0:2 Walz (11.), 1:2 D.Raitz (45.), 1:3 Pracht (84.)
Schiedsrichter: Abdullah Gök (FSV Hessenthal/Mespelbrun) - Zuschauer: 80

 

TSV Seckmauern II: Schäfer, Balonier, Walther, Latz (78.Tasholli), Beutel, E.Fuchs, Verst (66.Schnellbacher), M.Spall, Daum, D.Raitz (60.P.Spall), D.Calis
FC Finkenbachtal: Kalus, Krämer (71.Vucic), Reinhard, Pracht, Laumann, Koudele (87.Stuber), Walz, Löffler (63.Koch), Wermann, Blaumann, Walter

 

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Videos zu den Toren:
0:1    0:2    1:2    1:3

 

Seine ersten Auswärtspunkte holt sich Finkenbachtal ausgerechnet im 6-Punkte-Spiel bei der Reserve des TSV Seckmauern. Die extra mit einem Bus zum Seckmäurer-Oktoberfest angereisten FC-Fans feiern am Ende den völlig verdienten Erfolg ihrer Mannschaft lautstark. Die Reserve dagegen verpasst mit dem schwachen Auftritt einen Befreiungsschlag. Zur Unzeit nimmt sich die Mannschaft eine fußballerische Auszeit.

 

Die Reserve geht als Favorit in die Begegnung. Davon ist jedoch von Beginn an nichts zu spüren. Im Gegenteil, die Gäste dominieren die Partie auf dem Kunstrasenplatz mit gutem Pressing und geradlinigem Angriffsspiel. Schon nach zwei Minuten muß Lukas Beutel nach einem unnötigen Eckball durch Freddy Balonier auf der Torlinie klären. Dann unterläuft Daniel Walther ein Eigentor zum 0:1 (9.). Zwei Minuten später köpft Julian Daniel Walz nach Flanke von Stefan Walter zum 2:0 ein (11.). Der Doppelschlag-Schock für Seckmauern II. Mit zunehmender Spieldauer verdient sich Finkenbachtal den Vorsprung redlich, während der TSV überhaupt nicht ins Spiel findet. U.a. weil auch die zweiten Bälle in der Mehrzahl an die Gäste gehen. Daniel Koudele hätte nach 30 Minuten den Sack schon zu machen können, aber nach einem Konter köpft er den Ball mutterseelenallein knapp über das Tor. Wie aus dem Nichts gelingt David Raitz mit dem Pausenpfiff der Anschlußtreffer: er trifft aus 12m mit der Pike ins Tor. Die Hoffnung ist wieder zurück bei Seckmauern II.

 

14 tabelle finkenbachtalMit deutlich mehr Elan geht die Reserve den zweiten Abschnitt auch an. Darauf haben sich die Gäste offenbar eingestellt, sie lassen den TSV kommen, warten erst mal ab, was passiert. Weil aber die Spielanlage Seckmauerns heute zu kopf-, ideen- und planlos ist, muß sich der FC in Folge aber kaum Sorgen machen, hat kaum brenzlige Situationen zu überstehen. Auch Dennis Calis steht auf dem kleinen Platz heute auf verlorenem Posten. Die beste Gelegenheit zum Ausgleich besitzt Moritz Spall, der nach einem guten Freistoß von Dennis Daum den Abpraller von Torwart Martin Kalus aus 5m übers Tor bugsiert (76.). Bezeichnend: das Tor von D.Raitz und diese Chance bleiben de facto die einzigen nennenswerten Tormöglichkeiten der Reserve in diesem Spiel. Finkenbachtals Spieler Florian Pracht setzt dann noch das i-Tüpfelchen drauf: 10m hinter der Mittellinie schlägt sein Freistoß wie ein Strich im Seckmäurer Gehäuse ein (84.). Richtig „Prachtvoll“. Dieses 1:3 ist die Entscheidung im Spiel und auch das Endergebnis.

 

Seckmauern II kann es viel besser, heute hat es aber gegen einen gut eingestellten Gegner nicht gereicht.

 


 

 (aus echo-online.de)

SV Hummetroth siegt im Spitzenspiel
Der Aufstiegsfavorit aus der A-Liga gewinnt beim TSV Günterfürst mit 1:0. Steffen Heckmann schießt Rothenberg unterdessen zum Sieg.

 

Von Thomas Nikella

 

ODENWALDKREIS - Denkbar knapp mit 1:0 gewann der absolute Topfavorit SV Hummetroth das Spitzenspiel in der Fußball-Kreisliga A beim ärgsten Verfolger TSV Günterfürst.

 

TSV Günterfürst - SV Hummetroth 0:1 (0:0). Der Gast dominierte in der ersten Hälfte das Geschehen, Günterfürst verteidigte jedoch geschickt. "Nach der Pause konnten wir nicht mehr unsere ansonsten so gefährlichen Konter fahren. Als dann Ugurcan Kizilyar (72.) nach einem langen Einwurf die Gästeführung erzielte, stellte der SVH die Weichen auf Auswärtssieg. Danach hatten wir Chancen auf den Ausgleich, uns fehlte aber die allerletzte Konsequenz im Abschluss", berichtete Günterfürsts Oliver Naas. "Schlussendlich geht der Hummetröther Sieg aber in Ordnung. Ich bin mit der Vorstellung unserer Mannschaft vollkommen zufrieden, die absolut diszipliniert spielte", so Naas.

 

TSV Seckmauern II - FC Finkenbachtal 1:3 (1:2). Die Gäste dominierten von Beginn an und versetzten Seckmauerns Reserve mit einem Doppelschlag schon sehr früh den entscheidenden Schlag: Julian Walz (10., 12.) traf doppelt. Umso wichtiger war der Anschlusstreffer von David Raitz (45.) noch vor der Pause. Moritz Spall (76.) hatte für den TSV II dann die größte Ausgleichschance, als er aus fünf Metern das Spielgerät nicht im Gästetor unterbringen konnte. Stattdessen traf Florian Pracht (80.) für die Gäste alles entscheidend.

 

SSV Brensbach - Türk Breuberg 3:2 (2:1). Thomas Kerz (SSV) sah ein sehr umkämpftes Spiel, das auch sehr spät entschieden wurde. Zunächst brachte Lukas Wilmeroth (12.) die Platzherren in Führung. Serdar Sankactar (20.) glich wenig später aus. Lars Fornoff (38.) markierte das 2:1 für Brensbach. Nach der Halbzeit war plötzlich Breuberg das bessere Team. Neuzugang Hatem Erdem (60.) glich erneut für Türkiyem aus. In der Schlussphase verwandelte Justin Vaupel (82.) schließlich einen Foulelfmeter für die SSV und stellte damit einen glücklichen Heimsieg sicher.

 

KSG Vielbrunn - TSV Höchst II 3:1 (1:1). Lars Hofmann (7.) schoss die spielerisch besseren Gastgeber in Front. Timo Knierim (35., Freistoß) glich noch vor dem Seitenwechsel für die nie aufsteckenden Gäste aus. Nach der Pause trafen Roman Schiedlowski (64.) und Hamza Batu (69.) und sorgten mit einem Doppelpack für klare Verhältnisse.

 

Inter Erbach - Türk Beerfelden 0:1 (0:1). Nach dem Höhenfug erneut der Absturz: Inters Trainer Husam Sanori konnte es kaum fassen: "Wir haben gegen Türk Beerfelden jede Menge Gas gegeben, gedrückt und zwangsläufig mehrere gute Chancen heraus gespielt." Ausgerechnet Jozo Parlov (30.), der vergangene Saison noch für die Erbacher stürmte, markierte für die Gäste das alles entscheidende Tor. "Man muss Türkspor einfach ein Kompliment machen, dass sie hier im Sportpark kämpferisch alles abgerufen haben und am Ende das Ergebnis clever runterspielten", sagte Sanori.

 

SV Beerfelden - SG Rothenberg 0:1 (0:0). Steffen Heckmann (80.) traf für Rothenberg zum 1:0-Erfolg im Oberzentderby beim SV Beerfelden. Es war ein kräftezehrendes Spiel, in dem es schon in der ersten Hälfte ausgeglichen zuging und in dem der SVB zumindest anfangs ein Übergewicht hatte. Als dann der Beerfelder Leon Stumpf (60.) wegen rohem Spiels vom Platz gestellt wurde, witterte Rothenberg Morgenluft und schlug durch Heckmann erbarmungslos zu. "Für mich war es Spiel auf Augenhöhe", so Robin Hemberger vom SV Beerfelden.

 

TSV Hainstadt - FSV Erbach 1:3 (0:1). Bernd Büchner (TSV) konnte die Vorstellung seiner Mannschaft nicht wirklich überzeugen: "Wir kassierten den ersten Gegentreffer schon nach einer Viertelstunde, als Hidir Dönmez (15.) zur Stelle war. Unser Auftritt war für meinen Geschmack zu verhalten, auch wenn unsere Elf immer dagegenhielt", sagte Hainstadts Pressesprecher. Auch nach der Pause ließ der TSV dem Gast zu viele Räume: Max Bondarev (77.) und Innocenzo Guarino (90.) schossen die Kreisstädter zum nicht unverdienten Auswärtssieg. "Wir haben viel zu spät alles in die Waagschale gelegt", so Büchner.