Viktoria Aschaffenburg - TSV Seckmauern 0:0

Viktoria Aschaffenburg: Luketic, Löhr (69. Mbaku), Rieger (50. Majdalawi) , Krug, Kallina (50. Walter), Krapp, Dogan, Fleschhut, Witzel, Murtic, Koukalies
TSV Seckmauern: Schäfer, Henkes, Kalweit, Haralambos, Verst, Canbolat, Schnellbacher (38. Raitz), Löffler, Siebenlist, Seifert, Breunig - Thiel

Schiedsrichter: Sebastian Meon (TSV Hambach)  -  Zuschauer: 80

Bei Viktoria Aschaffenburg kicken in der Regel immer viele gute Fußballer. So gesehen auch heute in der Reserve des Hessenligisten. Im Spiel gegen Seckmauern war Aschaffenburg feldüberlegen, hatte die bessere Spielanlage, die besseren Torchancen, stand auch hinten sicher. Kurz: die Viktoria besaß in allen Belangen Vorteile. Und trotzdem kam Aschaffenburg über eine Nullnummer nicht hinaus. Seckmauern wollte unbedingt den Abwärtstrend der letzten Wochen  stoppen, kämpfte dafür leidenschaftlich. Als Lohn sprang ein gewonnenes Unentschieden heraus, ein gefühlter Sieg. Hätte David Raitz in der letzten Aktion des Spiels die Nerven behalten, wäre sogar noch die Sensation möglich gewesen.

Da die Zwote des TSV Seckmauern in Würzberg überraschend mit 3:1 gewann (Tore: Fornoff, G.Hartmann, Kücük), war es für den TSV ein rundum gelungener Spieltag.

Oft musste Seckmauern fast mit der gesamten Mannschaft das 0:0 verteidigen

Seckmauern setzte das erste Ausrufezeichen in dieser Begegnung, als Aschaffenburgs Torwart Igor Luketic nach einer Ecke von Haralambos Floros den Ball an die Latte lenken musste, Robin Breunig hatte diesem eine andere Richtung gegeben. Danach sah sich der TSV permanenten Angriffen der Hausherren ausgesetzt. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das von Markus Schäfer gehütete Tor zu. Über weite Strecken war es ein einseitiges Spiel. Seckmauerns Defensive hatte mächtig zu tun, brachte aber immer wieder ein Bein in die Angriffsbemühungen der Viktoria. So richtig dicke Chancen waren deshalb bei den Hausherren auch nicht auszumachen. Es sah zwar immer gefährlich aus, am Ende liefen die Angriffe aber größtenteils ins Leere. Als Benny Löffler leichtsinnig den Ball vertändelte, schien die Führung der Viktoria fällig, doch Nico Koukalis verfehlte mit seinem Schuss knapp das Tor (30.). Max Henkes und Bastian Kalweit mussten anschließend jeweils kurz vor der Linie klären. Glück hatte man auch nach 23 Minuten, als der überragende Kalweit einen Spieler im Strafraum hart attackierte und diesen zu Fall brachte, der Pfiff des insgesamt sicher leitenden Schiedsrichters Meon aber ausblieb. Dass sich die Viktoria nicht so entfalten konnte wie sie wollte, lag auch an Christian Verst, der deren Goalgetter Dominik Witzel fast komplett aus dem Spiel nahm. Nennenswerte Angriffe des TSV sah man in Halbzeit eins nicht. Mehr als Freistöße waren nicht drin.

In der zweiten Hälfte war man weiterhin den wütenden Angriffen der Viktoria ausgesetzt. Allerdings kam man jetzt etwas besser ins Spiel, konnte die Begegnung etwas offener gestalten. Nach einer Stunde wagte man erste geplante Gegenangriffe. Nachdem TW Schäfer einen Kopfball von Witzel entschärfen konnte, fuhr man im Gegenzug einen schönen Konter, leider geriet der Ball von Verst auf Breunig zu lang (61.). Zwei Minuten später hatte man wieder die Gelegenheit bei einem Konter zu glänzen. Die bis dahin beste Möglichkeit des TSV kam in der 73. Minute, Seiferts 20m-Schuß rauschte knapp am linken Tordreieck vorbei. Aschaffenburg hatte in den vergangenen 75 Minuten viel Power in diesem Abnutzungskampf gelassen, ließ in ihrem Vorwärtsdrang jetzt etwas nach. Seckmauern kam langsam auf, es reichte aber nur, um die Aschaffenburger etwas zu ärgern. Chancen bestanden weiterhin nur aus Freistößen. In der 90. Minute rettete TW Schäfer Seckmauern das Unentschieden, als er einen scharfen 20m-Schuß von Dogan über die Querlatte faustete. Im Gegenzug liefen plötzlich drei Seckmäurer auf zwei Aschaffenburger zu. Leider verpasste Raitz sein Abspiel, agierte zu eigensinnig. Ein Seckmäurer Tor hätte das Spiel allerdings auf den Kopf gestellt.


(aus echo-online.de)
Perfekter Spieltag für VfL Michelstadt
Fussball-Kreisoberliga – Verfolger des siegreichen Spitzenreiters verlieren – Mümling-Grumbacher Energieleistung

Der FV Mümling-Grumbach dreht in der Kreisoberliga beim 3:3 gegen den SC Hassia Dieburg mit einer fulminanten Aufholjagd ein schon verloren geglaubtes Spiel. Auch dem TSV Seckmauern gelang mit dem torlosen Remis bei Viktoria Aschaffenburg II ein Achtungserfolg. Nichts zu holen gab es dagegen für die SG Sandbach, die nach einer schwachen ersten Hälfte gegen den TV Nieder-Klingen mit 0:2 die Waffen strecken musste.

Viktoria Aschaffenburg II – TSV Seckmauern 0:0 (0:0)
In einer munteren Partie ging es vor rund 70 Zuschauern ständig rauf und runter, Torgefahr ging daraus jedoch nur selten hervor. Während die Gäste kämpferisch überzeugten, erarbeitete sich Aschaffenburg eine leichte spielerische Überlegenheit. Vor allem bei Eckbällen zeigte sich die Viktoria gefährlich, Zählbares sprang dabei aber nicht heraus. Als Volkan Dogan einmal gefährlich vor Seckmauerns Schlussmann auftauchte, parierte dieser die hundertprozentige Chance souverän. Bei einem Chancenverhältnis von 10:3 haderte Pressesprecher Walter Sal jedoch mit der Nutzung der eigenen Möglichkeiten: „Vor dem Tor war die Gefährlichkeit immer zu Ende. Ein ärgerliches Unentschieden!“ Schiedsrichter: Meon (Hambach).

SG Sandbach – TV Nieder-Klingen 0:2 (0:1)
In der ersten Hälfte erwies sich die Führung der Sandbacher durch Özgül Müller (28.) als hochverdient. Auch über ein 0:2 hätten sich die Gastgeber in dieser Phase nicht beschweren dürfen, die keinerlei Torchancen in den ersten 45 Minuten vorzuweisen hatten. Dagegen konnte der TV gleich vier Hochkaräter verzeichnen. Nach dem Seitenwechsel kam die SG besser ins Spiel, Torchancen blieben jedoch weiterhin eine Ausnahme. Einzig ein Kopfball von Benjamin Kredel sorgte in der 85. Minute für etwas Gefahr im Strafraum der Gäste. Auf der Gegenseite traf schließlich Stanislav Hubinsky (87.) zum entscheidenden 2:0 für Nieder-Klingen. SG-Spieler Memet Sarikaya sah zudem die Gelb-Rote Karte. Schiedsrichter: Wöber (Richelbach).

VfL Michelstadt – TSG Bad König 2:0 (0:0)
In einer sehr diszipliniert gespielten ersten Halbzeit der Bad Königer tat sich der Tabellenführer schwer, die engen Räume der Gäste zu überwinden. Zu wenig Bewegung erschwerte das Spiel der Michelstädter zusätzlich. Da sich aber auch die Gäste, die mit acht Mann verteidigten, über ihre seltenen Konter keine Chancen erspielen konnten, blieb es bis zur Halbzeit beim torlosen Remis. Nach dem Seitenwechsel drehte Michelstadt schließlich auf und spielte mit mehr Tempo. Die erste Großchance hatte jedoch die TSG, als Nico Austein freistehend am VfL-Keeper scheiterte. Auch Stefan Stefanovski machte es kurz darauf nicht besser, als er ebenfalls freistehend im Keeper der TSG seinen Meister fand (58.).
Nur fünf Minuten später war es erneut Stefanovski, der sich gegen zwei Spieler durchsetzte und Christoph Ihrig bediente, der die Vorlage zum 1:0 für den Spitzenreiter nutzte. Keine zehn Minuten waren vergangen, als wiederum Stefanovski mit einem Heber das 2:0 für den VfL erzielte (72.). Ihrig und Daniel Breitwieser vergaben in der Folge noch die Chance auf einen höheren Sieg, den VfL-Sprecher Holger Sievers „aufgrund der zweiten Hälfte als verdient“ bezeichnete. Schiedsrichter: Volk (Modautal).

FV Mümling-Grumbach – SC Hassia Dieburg 3:3 (0:3)
Nach dem 0:3 zur Halbzeit hatten die Gastgeber die Punkte bereits abgeschrieben, als das 1:3 von Torjäger Rico Blecher die Aufholjagd einleitete (57.). Zuvor hatten Thorsten Schnitzer (5.), Micha Harbusch (10.) und Mirko Trninic (40.) die läuferisch und spielerisch starke Leistung der Dieburger mit drei Treffern belohnt. In einer völlig anders verlaufenden zweiten Hälfte, in der Dieburg dem hohen Laufpensum Tribut zollen musste und die Gastgeber das Geschehen klar bestimmten, war es in der 83. Minute schließlich Joscha Kepper, der aus 20 Metern den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielte. Zu diesem Zeitpunkt hatte Schiedsrichter Köksal (Frankfurt-Höchst) den Mümling-Grumbacher Torschützen Blecher und den Dieburger Tayfun Durmus bereits mit Gelb-Rot vom Platz geschickt.
Am Ende war es Christopher Hörr, der nach einem Pfostenschuss kurz zuvor zum 3:3-Ausgleich traf (88.). In der 55. Minute hatte bereits Christoph Volk den Pfosten getroffen, sodass Dieburg mt dem einen Punkt am Ende zufrieden sein musste.

KSV Reichelsheim – TSV Höchst 2:1 (1:0)
Die Höchster hatten in Hälfte eins zwar mehr vom Spiel und zeigten sich technisch überlegen, Nutzen konnten sie daraus jedoch keinen ziehen. Der KSV hielt vor allem kämpferisch dagegen, sodass sich eine ausgeglichene erste Halbzeit ergab. Mit der ersten klaren Chance gingen die Gäste gegen Ende der ersten Hälfte schließlich doch in Führung, als Christoph Eisenhauer zum 0:1 traf.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spielgeschehen: Reichelsheim kämpfte, während Höchst die spielerische Lösung suchte. Dank der stabilen Abwehrreihen auf beiden Seiten blieben Chancen jedoch weiter Mangelware. Sechs Minuten vor dem Ende der Partie war es schließlich Harry Walter, der mit einem Freistoß zum 1:1 die Wende für den KSV einleitete. Als der Unparteiische Trillig (Mörlenbach) nach einem Foul an Markus Leistner kurz darauf auf den Elfmeterpunkt zeigte, verwandelte Sebastian Hess sicher zum überraschenden, jedoch nicht unverdienten 2:1 (87.). „Wir haben unsere wenigen Chancen für die wichtigen Tore genutzt“, analysierte KSV-Pressesprecher Willi Hörr.
 



(aus main-echo)
Verfolger müssen Federn lassen
Kreisoberliga Dieburg/Odenwald: Tabellenführer Michelstadt profitiert - Hassia Dieburg verspielt 3:0-Führung
Der Tabellenführer VfL Michelstadt ist der große Gewinner des 25. Spieltages in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Während der VfL seine Partie gegen die TSG Bad König mit 2:0 gewann, mussten die Verfolger Sandbach, Höchst und Münster allesamt Federn lassen. Hassia Dieburg gab eine 3:0-Führung beim FV Mümling-Grumbach noch aus der Hand und musste sich am Ende mit einem 3:3 begnügen.
Viktoria Aschaffenburg II musste sich trotz drückender Überlegenheit gegen den TSV Seckmauern mit einem 0:0 zufriedengeben.

TSV Lengfeld - SV Münster 2:0 (1:0)
Lengfeld präsentierte sich kämpferisch stark und war auch spielerisch auf der Höhe. Belohnt wurde das mit dem 1:0, das David Zulauf (21.) besorgte. Münster wurde erst nach dem Wechsel aggressiver, doch hatte Lengfeld weiter die besseren Tormöglichkeiten. Eine nutzte Tobias Zulauf (57.) zum 2:0. Münster war in der Folge spielbestimmend, hatte jedoch keine nennenswerte Chance. Lengfeld blieb mit Kontern stets gefährlich. - SR.: Ritter (Birkenau). - Zuschauer: 120.

FV Mümling-Grumbach - Hassia Dieburg 3:3 (0:3)
Den ersten Durchgang bestimmte die Hassia und schoss durch Schnitzer (5.), Harbusch (10.) und Drinjic (41.) das deutliche Pausenergebnis heraus, mit dem die Gastgeber noch gut bedient waren. Nach dem Wechsel ließen die Dieburger stark nach. Die Odenwälder, die nie aufsteckten, nutzten das aus. Blecher (57.), Kepper (83.) und Hörr (88.) erzielten die Tore zum Remis. - Gelb-Rot: Blecher (62./Mü.-Grumbach), Durmuz (70./Dieburg). - SR.: Köksal (Frankfurt). - Zuschauer: 100.

Hubinsky sorgt für Entscheidung
SG Sandbach - TV Nieder-Klingen 0:2 (0:1)
Nieder-Klingen war im ersten Durchgang das beherrschende Team. Das 1:0 von Münner (28.) war hochverdient und hätte ausgebaut werden können. Erst nach dem Wiederanpfiff kam Sandbach besser ins Spiel, ohne zu nennenswerten Chancen zu kommen. Das 2:0 von Hubinsky (87.) bedeutete die endgültige Entscheidung. - Gelb-Rot: Sarikaya (89./ Sandbach). - SR.: Wöber (Richelbach). - Zuschauer: 100.

Viktoria Urberach II - Viktoria Schaafheim 3:0 (20)
Hesse legte per Foulelfmeter (4.) das schnelle 1:0 für Urberach vor. Schaafheim war schockiert und fand zunächst kaum zu seinem Spiel. Das 2:0 von Hesse (44.) traf die Gäste abermals hart. Nach dem Wechsel verwaltete Urberach das Ergebnis, ehe Josizc (75.) den 3:0-Endstand besorgte. - Rot: Heidelbach (87./ Urberach). - SR.: Metaxas (Rüsselsheim). - Zuschauer: 200.

Spvgg Groß-Umstadt - Viktoria Kleestadt 1:1 (1:0)
Zunächst hatte Groß-Umstadt mehr vom Spiel, Döring (13.) erzielte das 1:0. In der kampfbetonten Partie war Kleestadt nach der Pause gleichwertig. Erenuludag (75.) brachte das mit dem Ausgleichstreffer zum 1:1 zum Ausdruck. In der Schlussphase hatte Groß-Umstadts Zelger den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterte aber am Torpfosten. - Gelb-Rot: Machado (87./Kleestadt). - SR.: Emge (Hanau). - Zuschauer: 50.

VfL Michelstadt - TSG Bad König 2:0 (0:0)
Bad König verteidigte geschickt und konterte gefährlich. So konnte der Tabellenführer erst nach der Pause seine Überlegenheit in Tore ummünzen, die Ihrig (63.) und Stefan Stefanowski (72.) erzielten. Weitere Möglichkeiten zu einem höheren Erfolg blieben ungenutzt. - SR.: Volk (Modau). - Zuschauer: 200.

KSV Reichelsheim - TSV Höchst 2:1 (0:1)
Höchst war spielerisch überlegen und hatte mehr Ballbesitz. Deshalb war die Pausenführung, die Eisenhauer (44.) besorgt hatte, nicht unverdient. Reichelsheim war kämpferisch stets im Bilde und wartete geduldig auf seine Möglichkeiten. Die ergaben sich kurz vor dem Abpfiff, als Harry Walther (84.) und Heß (87./ Foulelfmeter) den Spieß umdrehten. - SR.: Trillig (Mörlenbach). - Zuschauer: 120.

Viktoria Aschaffenburg II - TSV Seckmauern 0:0
Die Viktoria hatte viele Tormöglichkeiten, die jedoch überhastet und unüberlegt vergeben wurden. Seckmauern hielt kämpferisch dagegen, doch wäre beinahe doch noch alles gut für die Aschaffenburger geworden. Volkan Dogan scheiterte aber kurz vor dem Abpfiff freistehend vor dem Odenwälder Tor. - SR.: Meon (Hambach). - Zuschauer: 70. miso