TSV Seckmauern - SG Sandbach 1:5 (0:2)
Tore: 0:1 Simoes (5.), 0:2 Monopoli (9.), 0:3 Hübner (73.), 0:4 Simoes (80.), 1:4 Breunig (86.), 1:5 Kredel (90.)

TSV Seckmauern:
Schäfer, Kalweit, Seifert, Floros, Verst, Siebenlist (78. R.Erdogan), Löffler (67.Kumpf), Raitz (46. Henkes), Canbolat, Burak, Breunig
SG Sandbach: Schacht, Stummer, Kurek, Besler, Kredel, Sarikaya, Pitoulis, Cur (74. Rodrigues), Simoes, Monopoli (59. Koyuncu), T.Hübner

Schiedsrichter: Maurice Gotta (Germ. Ober-Roden) -  Zuschauer: 150

Ähnlich dominant und selbstbewusst wie vor einigen Wochen bei ihrem 4:2-Pokalsieg trat Gegner Sandbach auch heute in Seckmauern wieder auf. Der frühe Doppelschlag zu Beginn des Spiels tat sein übriges, um den TSV danach locker in die Schranken zu weisen. In der letzten Viertelstunde wurde die neuerliche Niederlage gegen Sandbach dann auch zahlenmäßig den tatsächlichen Spielverhältnissen gerecht.

Bilder vom Spiel hier....

Carlo Monopoli (Nr.9) umspielt Seckmauerns Torwart Schäfer und erzielt
die frühe 2:0-Führung für die Sandbacher. Allerdings ging dem Tor eine
klare Abseitsstellung voraus.

Seckmauern begann nicht schlecht. Nach gutem Angriffsversuch stand Burak Ercan dann aber leider im Abseits (5.). Dies sollte allerdings auch der letzte konstruktive Angriff des TSV bis kurz vor der Pause sein. Sandbach spielte in Folge ein gutes Pressing, störte den Ballerwartenden schon bei der Ballannahme. Lautstarke Kommandos dazu kamen von Libero Michael Kurek. So kam kein Spielfluss in die Aktionen Seckmauerns. Auf der anderen Seite war der TSV nicht in der Lage, ihre schnellen, spritzigen Gegenspieler nachhaltig zu stören. Schnell führte Sandbach mit 2:0. Dank des heute überragenden Daniel Simoes. Ein Kunstschuss von ihm selber, als er einen Freistoß vom 16er-Eck ins obere rechte Tordreick zirkelte (5.) sowie ein feiner Pass von ihm in die Gasse zu Carlo Monopoli, der erst am reaktionsschnellen TW Markus Schäfer scheiterte, dann aber den Abpraller noch mitnehmen konnte, Schäfer umkurvte und zum 0:2 einschob (9.). Allerdings stand Monopoli bei der Ballannahme deutlich im Abseits.

Seckmauern war nur bei Freistößen halbwegs gefährlich. Nach 20 Minuten segelte ein Burak-Freistoß aus 16m knapp am Tordreick vorbei, in der 27.Minute musste Sandbachs Torwart Daniel Schacht einen Freistoß von Haralambos Floros aus dem Tordreieck fischen.  Dazwischen setzte Sandbach immer wieder zu Nadelstichen an. Eine scharfe Hereingabe von Monopoli fand keinen Abnehmer (22.), Thomas Hübner traf aus 12m nur den Pfosten (23.), ein Schuss aus der Drehung flog äußerst knapp am Tor vorbei (33./Simoes). Seckmauern wirkte in dieser Phase ziemlich hilflos. Mit einem phantastischen Reflex verhinderte TW Schäfer gegen Hübner das 0:3 (45.). Die beste Gelegenheit für den TSV, das Ergebnis zu verkürzen, dann in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit. Mit einer tollen Parade lenkte TW Schacht den Schuss von Florian Canbolat aus 10m halblinker Position an den Pfosten, zweimal besaß der TSV die Gelegenheit nachzusetzen, zweimal hatte Sandbach hier das Glück des Tüchtigen.

Die auf allen Positionen gut besetzten Gäste taten in der zweiten Hälfte nur noch das Nötigste. Liesen Seckmauern im Gefühl, optisch überlegen zu sein.  Aber es kamen einfach keine verwertbaren Chancen zusammen. Es blieb alles nur Stückwerk. So schloss der fleißige Canbolat nach 67 Minuten einen verheißungsvollen Angriff viel zu früh ab. Anders Sandbach. Wenn es  darauf ankam, war die SG hellwach. Beim 0:3 wurde Seckmauern klassisch ausgekontert. Nach seinem Flankenlauf spielte Harun Sarikaya den Ball quer in die Mitte, wo der einschußbereite Hübner den Ball nur noch über die Linie zu drücken brauchte (73.). Wie Simoes danach das 0:4 erzielte war schon Extraklasse. Sein Heber aus 14m halbrechter Position senkte sich genau richtig ins Tor (80.). Burak hätte nach einem gelungenen Angriff den Anschlusstreffer erzielen müssen, frei vor TW Schacht schoss er aber diesen an (82.). Der Ehrentreffer gelang dann Minuten später Robin Breunig, der mit viel Schmackes den Ball aus 15m in den Winkel drosch (86.). Mit dem 1:5 in der Schlussminute geriet die Niederlage dann endgültig zu einer Demütigung für Seckmauern.

Wenn man realistisch ist, musste man eine Niederlage gegen den heutigen Gegner schon einkalkulieren, allerdings nicht mit diesem deprimierenden Ausmaß. Den guten Eindruck, den die Mannschaft beim 2:2 in Lengfeld unter der Woche hinterlassen hatte (wo Sandbach übrigens am ersten Spieltag mit 2:5 verlor), ist wieder dahin. An was diese Leistungsschwankungen liegen, ist aktuell (noch) nicht auszumachen. In Panik ausbrechen muss man deswegen nicht. Man hat ein Spiel gegen einen guten Gegner verloren, der nicht viel zugelassen hat. Mehr nicht. Und dass das nächste Spiel noch schwerer wird, das wissen auch die Spieler. Aber jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden. Auch das gegen Michelstadt am nächsten Sonntag. Dort kann Seckmauern eigentlich nur gewinnen.


(aus echo-online.de)
TSV Höchst stolpert im Heimspiel
Fußball-Kreisoberliga: SG Sandbach profitiert vom 0:2 des Spitzenreiters und schiebt sich selbst auf Platz eins vor

Am vergangen Wochenende gab es nur sechs Paarungen in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald davon drei mit Odenwälder Beteiligung. Im Odenwälder Derby zwischen dem TSV Seckmauern und der SG Sandbach hatten die Breuberger das bessere Ende für sich und nahmen die drei Punkte mit nach Hause. Sie sind nun mit einem Punkt Vorsprung neuer Tabellenführer der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Der Tabellenzweite TSV Höchst verlor auf eigenem Platz überraschend gegen die Spvgg Gross-Umstadt und rutschte auf Rang drei zurück. Eine Heimniederlage musste auch die TSG Bad König gegen den TSV Lengfeld einstecken und bleibt aber auf Platz sechs der Tabelle.

TSV Seckmauern – SG Sandbach 1:5 (0:2)
Die Sandbacher überraschten die Platzherren mit einem Blitzstart und gingen nach sechs Minuten durch Daniel Simoes in Führung. Nur drei Minuten später erhöhte Carlo Monopoli auf 2:0 für die Gäste. Die SGS, die sich vor gut drei Wochen im Kreispokal mit 3:2 in Seckmauern durchgesetzt hatte, war das spritzigere , kampfstärkere Team und ließ kaum Torchancen für den TSV zu. Die Gastgeber hatten während der ganzen ersten Hälfte nur zwei Torchancen aus Standardsituationen, die aber nichts einbrachten.
Seckmauerns erste richtig gefährliche Torgelegenheit vergab Florian Canbolat in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, als er nur den Pfosten des Sandbacher Gehäuses traf.
Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Gotta aus Ober-Roden steckten die Gäste zwar etwas zurück, ohne jedoch das Heft aus der Hand zu geben. Thomas Hübner (73.) und erneut Simoes (80.) bauten die Führung auf 4:0 aus. Der einzige Treffer für die schwachen Gastgeber gelang Robin Breuning (86.). Den Schlusspunkt unter eine gute Leistung und zum verdienten Auswärtssieg der Sandbacher setzte Benjamin Kredel (90.).

TSV Höchst – Spvgg Groß-Umstadt 0:2 (0:1)
Nicht an die Leistungen der ersten drei Spiele anknüpfen konnte der TSV Höchst gegen die Spvgg Groß-Umstadt. Die Gäste agierten sehr defensiv und ließen kaum Spielraum für die schnellen Höchster Stürmer. Mit einem Konter erzielten sie durch Jens Reinhard (37.) den Führungstreffer. Die Odenwälder hatten zwar einige Einschussmöglichkeiten, die aber teilweise leichtfertig vergeben wurden. Und so blieb es bis zur Pause bei der knappen Führung der Gäste.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der TSV Höchst mehr Druck zu machen, was jedoch nicht überzeugend gelang. Die TSV Angreifer scheiterten immer wieder in vielbeinigen Abwehr der Groß-Umstädter. Als Simon Delp (75.) die rote Karte von Schiedsrichter Langhammer aus Königstädten sah haderten sie mit dem Unparteiischen. Die Spvgg spulte ihr defensives Spiel weiter runter und schaffte in der 88. Minute durch Spielertrainer Okan Sönmez die Entscheidung gegen einen auf der ganzen Linie enttäuschenden TSV Höchst. Nach dem Spiel meinte der Höchster Sprecher Wolfgang Heusel:„ Das war ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg für die Umstädter, der durch ein paar unglückliche Schiedsrichterentscheidungen begünstigt wurde.“

TSG Bad König – TSV Lengfeld 1:2 (0:1)
Die TSG zeigte in der erste Hälfte eine schwache Leistung gegen motivierte Otzberger. Tobias Zulauf (8.) brachte die Gäste durch einen verwandelten Foulelfmeter in Führung.
Danach hatten sie bis zur Pause mehr vom Spiel und retteten die Führung auch in die Pause. Nach einer Ansprache von Trainer Drago Cutura kamen die Kurstädter wie verwandelt aus der Kabine und erzielten durch Manuel Ehrhard (50.) auch prompt den Ausgleichstreffer. Die TSG wurde nun stärker und erspielte sich zahlreiche Torchancen, nutzte diese aber nicht. Haris Gusinjac (64.) brachte den TSV erneut in Führung.
Die Gastgeber versuchten in der Schlussphase alles, ohne jedoch das Ergebnis noch drehen zu können. Pressesprecher Ernst-Ludwig Wassum war nach dem Spiel enttäuscht und meinte: „Das war eine unnötige und unglückliche Niederlage für uns.“ Schiedsrichter: Ritter (Birkenau).



(aus main-echo.de)
Hassia feiert den ersten Saisonsieg
KOL Dieburg/Odenwald: Pleite für Viktoria-Reserve
Hassia Dieburg hat in der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald mit dem 5:0 gegen Viktoria Kleestadt den ersten Saisonsieg eingefahren. Für eine weitere Überraschung sorgte das bislang sieglose Schlusslicht Spvgg Groß-Umstadt mit dem 2:0 beim TSV Höchst. Im Duell der zweiten Mannschaften kam Viktoria Urberach zu einem knappen 4:3 gegen Viktoria Aschaffenburg.

Hassia Dieburg - Viktoria Kleestadt 5:0 (2.0)
Das schnelle 1:0 von Benjamin Kampka (5.) verlieh den Dieburgern Sicherheit. Kleestadt versteckte sich nicht, doch wurden alle Möglichkeiten von Dieburgs Schlussmann Holger Sauerwein pariert. Mit dem 2:0 von Kampka (38.) ging man in die Pause. Als nach der Pause Jaensch (51.) auf 3:0 erhöhte, war die Sache gelaufen. Nach Rot gegen Kleestadts Kurz (73.) erhöhten Schnitzer (71.) und Kampka (72.) zum deutlichen Endergebnis. - SR.: Poth (Hainchen). - Zuschauer: 150.

TSV Höchst - Spvgg Groß-Umstadt 0:2 (0:1)
Die Gäste spielten clever aus einer verstärkten Abwehr heraus und kamen durch Jens Reinhardt (30.) zur Führung. Erst nach der Pause legte Höchst einen Zahn zu. Die Chancen blieben aber ungenutzt. Die Unterzahl der Gastgeber (Rot gegen Delp/70.) nutzte Sönmez (88.) zum 2:0. - SR.: Langhammer (Königstädten). - Zuschauer: 150.
Sieg in der Schlussminute

Viktoria Urberach II - Viktoria Aschaffenburg II 4:3 (1:0)
Die erste Halbzeit ging an Viktoria Urberach, für das Pavlovic (21.) das 1:0 besorgte. Aschaffenburgs Reserve agierte zu verhalten und ohne Druck. Nach dem Wechsel wurden die Gäste aktiver, Witzel (52. und Paul Heinrich (52.) drehten binnen einer Minute den Spieß um. Dillmann (61.) und Pavlovic (80.) konterten in Unterzahl (Kloos hatte Gelb-Rot/58. gesehen) zum 3:2. Aschaffenburg fing sich wieder und erneut Witzel (81.) besorgte den Ausgleich. Die Entscheidung fiel in der Schlussminute, als Gadanac Urberachs Siegtreffer erzielte.

TSG Bad König - TSV Lengfeld 1:2 (0:1)
Lengfeld war das aktivere Team. Ehrhardt (53.) konnte Lengfelds Führung von Tobias Zulauf (8./Foulelfmeter) ausgleichen. Der Treffer von Gusinijac /84.) bedeutete den Sieg, weil Bad König zwar bemüht, in der Offensive jedoch zu drucklos agierte. - SR.: Ritter (Birkenau). - Zuschauer: 100.

TSV Seckmauern SG Sandbach 1:5 (0:2)
Das Odenwald-Derby beherrschten die Gäste deutlich. Bereits der frühe Doppelschlag von Simoes (6.) und Monopoli (9.) zeigte die Kräfteverhältnisse auf. Erst in der 45. Minute kam Seckmauern zur ersten und einzigen Torchance: Canpolat scheiterte am Pfosten. Nach der Pause verwaltete Sandbach zunächst das Ergebnis, ehe Hübner (73.), Simoes (80.) und Kredel (90.) erhöhten. Bräunig (86.) hatte auf 1:4 verkürzt. - SR.: Gotta (Ober-Roden). - Zuschauer: 150. miso

Die Spiele vom 01.09.11
(aus echo-online.de)
SV Münster – KSV Reichelsheim 4:2 (1:0)
Trotz der „besten Saisonleistung“, so KSV-Spartenleiter Norbert Leist, fuhren die Reichelsheimer als Verlierer nach Hause, obwohl sie zwischenzeitlich sogar mit 2:1 geführt hatten. In den ersten 45 Minuten lagen die Vorteile beim Gastgeber, die Odenwälder kamen aber wie verwandelt aus der Kabine und drehten das 0:1. In der Endphase der zweiten Halbzeit wurde der Reichelsheim nach dem 2:3-Rückstand ausgekontert. Die Trainersuche beim KSV ist zu Ende, ab dem heutigen Freitag trainiert der Mossautaler Horst Ihrig das Team. Torfolge: 1:0 Pino Andreozzi (14.), 1:1 Harry Walther (50.), 1:2 Sebastian Hess (54.), 2:2 und 3:2 Andreozzi (63., 78.), 4:2 Julian Huther (89.).

Viktoria Schaafheim – VfL Michelstadt 2:1 (2:1)
Eine unnötige Niederlage für die Michelstädter, die dank ihrer spielerischen Überlegenheit die Partie bestimmten, die rasant begann. In der 11. Spielminute brachte Marco Romero den Gastgeber in Führung, die bereits sechs Minuten später Klaus Menges egalisierte. Doch auch die Michelstädter Freude währte nicht lange, denn Zoran Pavlovic (21.) traf nur wenig später zum 2:1. Richtig zwingend wurde der VfL Michelstadt erst wieder in den letzten zehn Minuten gegen eine kämpferische starke Heimelf, die sich ausschließlich auf Konter verlegte und mit Glück und Geschick die drei Punkte über die Zeit rettete.


(aus kick-dieburg.de)
Umgekrempelte Schaafheimer gewinnen Spitzenspiel 
Aufsteiger Viktoria Schaafheim sorgte mit einem 2:1 (2:1)-Heimsieg gegen den VFL Michelstadt für eine große Überraschung in der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald. Mit einem 4:2-Sieg gegen den KSV Reichelsheim arbeitete sich der SV Münster wieder an die Spitzengruppe heran.

Viktoria Schaafheim - VFL Michelstadt 2:1 (2:1)
Viktoria-Trainer Juan Romero krempelte sein Team um und sorgte damit gegen die starke Offensive der Gäste für Abwehrstabilität. Vorne erspielten sich die Hausherren mehr und bessere Möglichkeiten  die zur verdienten Pausenführung genutzt wurden. Gegen die nach der Pause auf den Ausgleich drängenden Gäste setzte die Viktoria gefährliche Konter und ging letztlich im Spitzenspiel als Sieger vom Platz. Juan Romero meinte: "Der Sieg war absolut verdient, die Umstellungen gingen voll auf."
Viktoria Schaafheim: Meyer - Jesco Kreh, Hartl, Krautwurst, Trippel (70. Yilmaz Cakici) - Benjamin Kreh (46. Jürgen Cakici), Fey, Özal, Kreher - Romero - Zoran Pavlovic (85. Walter)
Tore: 1:0 Romero (11.), 1:1 Wüst (17.), 2:1 Pavlovic (21.).

SV Münster - KSV Reichelsheim 4:2 (1:0)
Münster zeigte gleich, wer Herr auf dem Mäusberg ist. Den Gästen wurde keine Chance gestattet. Trotz klarer Überlegenheit sprang aber nur ein knappes 1:0 zur Pause heraus. Die Odenwälder schlugen kurz nach dem Wechsel per Doppelschlag zurück. SVM-Angreifer Pino Andreozzi mit zwei weiteren Toren und Julian Huther per Konter stellten dann aber die Weichen auf Heimsieg für Münster. SVM-Sprecher Alwin Ries sagte: "Die Mannschaft hat sich schnell gefangen, so kann es weiter gehen."
SV Münster. Rosskopf - Lehr, Ott, Riehl, Hippe (80. Buonomo) - Vincenzo D`Orsi, Alfonso D`Orsi (46. Wurtz), Turkowicz, Samuel Owusu (65. Kopp) - Andreozzi, Huther.
Tore: 1:0 Andreozzi (15.), 1:1 Walther (50.), 1:2 Hess (51.), 2:2, 3:2 Andreozzi (63., 78.), 4:2 Huther (88.)


TV Nieder-Klingen - KSG Georgenhausen 2:2
(von Webseite TV Nieder-Klingen)
TV Nieder-Klingen vergibt Zwei-Tore-Vorsprung

TV Nieder-Klingen – KSG Georgenhausen 2:2 (2:0)
Tore: 1:0 (30.) Heuss (Foulelfmeter), 2:0 (34.) Bäcker, 2:1 (75.) J. Pilarski, 2:2 (85.) Postall (Foulelfmeter)
Die 1. Mannschaft des TV Nieder-Klingen trat in folgender Aufstellung an:
Heuss, Friedrich, Stilling, Klein, Naumann, Faria Antunes, St. Petry, Hubinsky, Ferreira da Costa, Bäcker, Chr. Haag
Ersatz: Weber ab 46. Minute für Bäcker, Th. Sennert ab 46. Minute für Chr. Haag, Seb. Haag, Helm, Schneider, Schwarz
Schiedsrichter: Reimund, Zwingenberg

Wieder ein Wochenspiel des TV Nieder-Klingen – wieder konnte man nicht überzeugen! Die Gäste spielten in der Anfangsphase druckvoller als der TV. Dadurch wurde die Nieder-Klinger Elf zunächst mehr in die Defensive gezwungen, fand aber im Laufe der Zeit besser ins Spiel. Man konnte das Geschehen jetzt mehr in die gegnerische Hälfte verlagern. Glück hatte die TV-Elf allerdings, als Jakub Pilarski nach einer Ballhereingabe von rechts in der 21. Minute frei zum Schuss kam, der Ball aber wenige Zentimeter über die Torlatte ging. Dies war die bisher klarste Chance der Abend-Partie. Kurz darauf war es erneut KSG-Spieler Jakub Pilarski, der zu einer weiteren guten Möglichkeit aus kurzer Distanz kam.

Aber auch das Nieder-Klinger Team hatte jetzt mehr den Drang nach vorne, scheiterte aber an der überwiegend sicheren Gäste-Abwehr. In der 30. Spielminute holte Gäste-Torwart Johann Böhler den Nieder-Klinger Stürmer Mayk Ferreira da Costa im Strafraum von den Beinen. Ein Novum war, dass sich der Platzherren- Keeper den Ball zur Ausführung des Elfmeters zurecht legte. Timo Heuss konnte verwandeln und brachte den TV somit in Führung. Vier Minuten später legte Sebastian Bäcker aus kurzer Distanz mit dem Treffer zum 2:0 nach. Nieder-Klingen war während der ersten Halbzeit insgesamt gesehen das spielstärkere Team auf dem Feld. In der bisher jedoch eher mittelmäßigen Kreisoberliga-Begegnung gaben die Gäste nicht auf, zeigten aber Schwächen im Abschluss. Mit einem – so sollte man meinen – beruhigenden 2:0-Vorsprung des TV Nieder-Klingen ging man in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erwischte die Mannschaft aus Georgenhausen den besseren Start, war aber vor dem Nieder-Klinger Tor zu unkonzentriert. Nieder-Klingen hatte sich inzwischen ziemlich zurückgezogen. Erst nach einer Viertelstunde Spielzeit im zweiten Abschnitt setzte sich der TV wieder durch. In der 62. Minute reagierte der KSG-Torhüter bei einem Kopfstoß von Stanislav Hubinsky sehr gut. Auch bei einem TV-Freistoß aus etwa 25 Metern Torentfernung konnte der Gäste-Schlussmann gut parieren und hielt auch beim Nachschuss stand.

Die Partie verlief zunächst relativ ausgeglichen. In der 75. Spielminute kamen die Gäste auf 1:2 heran. Jakub Pilarski schoss einen sehenswerten Freistoß von halb links genau in den Torwinkel. Aus ähnlicher Position trat Stanislav Hubinsky auf der Gegenseite den Ball über das KSG-Tor. Nieder-Klingen machte zu wenig Druck im Mittelfeld, so dass der Gegner es einfach hatte, sein Spiel aufzubauen. Auch bei Abwehrversuchen spielte man dem Gast den Ball häufig wieder in die Füße. Wäre Georgenhausen im Abschluss etwas gewandter gewesen, so hätte das Gäste-Team sicherlich zum weiteren Torerfolg kommen können. Bei Nieder-Klinger Angriffen wurde frühzeitig gestört, so dass der TV kaum noch zum Abschluss kam. Ein KSG-Fernschuss hätte den Ausgleich bringen können; hier war das Glück wieder auf TV-Seite.

Nach einem fragwürdigen Foulspiel an René Postall im TV-Strafraum verwandelte der zu Fall gebrachte Spieler den zugesprochenen Strafstoß in der 85. Minute selbst zum 2:2-Ausgleich. In der Schlussphase hatte René Postall den Siegtreffer für die Gäste auf dem Fuß, zog aber den Ball links am Tor vorbei. Der Gegner war während der letzten Viertelstunde der Partie hochmotiviert und ging engagiert zur Sache; vom TV Nieder-Klingen war nicht mehr viel zu sehen. Nochmals wurde es vor dem eigenen Tor brenzlig und Jan Stilling rettete per Kopfstoß für den bereits geschlagenen Timo Heuss.

Nieder-Klingen kam nicht mehr zum Spielaufbau und verlor die Bälle, so dass sich immer wieder Möglichkeiten für die KSG eröffneten. Der Gast aus Georgenhausen war am Ende auf jeden Fall näher an einem möglichen Sieg als der TV Nieder-Klingen. Es ist bedauerlich, dass der TV es nicht verstand, den Vorsprung in der zweiten Halbzeit zu verwalten. Man agierte einfach nicht clever genug. So musste man sich am Ende mit – wenigstens – noch einem Punkt zufriedengeben.