TSV Seckmauern - FV Mlg-Grumbach 3:2 (2:1)
Tore: 0:1 Leifermann (19.), 1:1 Raitz (31.), 2:1 Burak (42.), 3:1 Raitz (61.), 3:2 Wörner (90.)
Besonderheit: gelb/rote Karte für Leifermann (80./Grumbach)

TSV Seckmauern: Schäfer, Kalweit, Seifert, Henkes (60. Balonier), Verst,, Siebenlist, Canbolat (78. Tom Kieser), Burak (68. Fornoff), Löffler, Floros, Raitz
FV Mlg-Grumbach: Krapp, Eidenmüller, Leifermann, Speckhardt (46. Horn), Dingeldein, Besler, Eckert, M. Kepper, Hörr, Wörner, Blecher

Schiedsrichter: Greubel (Roßbach)   - Zuschauer: 200

Eine harte Nuss hatte Seckmauern mit den Mümling-Grumbachern zu knacken. Für den 3:2-Erfolg musste Seckmauern kämpferisch wieder alles geben und imponierte dabei mit einer geschlossen guten Mannschaftsleistung. Gemessen an den Torchancen hätten die Gäste gewinnen können. Wer aber fünf hochkarätige Chancen nicht nutzt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er am Ende als Verlierer vom Platz geht. Getrübt wurde das bis zur 80. Minute  faire Spiel durch eine schauspielerische Einlage von Daniel Leifermann. Gott sei Dank stand der gute Schiedsrichter Greubel dabei nur 1 m von dem Geschehen entfernt und gab nicht Seckmauerns Christian Verst die rote, sondern dem schon vorher gelb-verwarnten "sterbenden Schwan" Leifermann wegen Unsportlichkeit die gelb-rote. Anschließend wurde die Partie etwas ruppiger. Dabei hätten sich die Gäste über zwei weitere rote Karte nicht beschweren dürfen.

Bilder vom Spiel hier....

Eine tolle Chance vergab Grumbachs Christopher Hörr (Nr.9) in der 40. Minute. Freistehend und mit viel Zeit schießt er Torwart Markus Schäfer an.

Nach einer Schrecksekunde gleich zu Beginn des Spiels (2., eine scharfe Hereingabe von Blecher verpasste Wörner in der Mitte) kam Seckmauern nur langsam besser ins Spiel. Seckmauern Abwehr brauchte lange bis sie die gefährlichen Stürmer der Gäste einigermaßen unter Kontrolle hatten. Und nach vorne war noch viel Sand im Getriebe. Die fleißigen Burak und Floros versuchten das Spiel anzukurbeln, was aber nicht immer gelang. Gute Ansätze lieferte Florian Canbolat. Immer wenn er zu seinen Soli ansetzte, sah man, dass trotz eines Daniel Leifermann die Abwehr der Gäste nicht immer den sichersten Eindruck machte. So konnte selbst Leifermann Canbolat nur auf Kosten einer gelben Karte stoppen, die ihm dann später zum Verhängnis wurde. Nach einer guten Vorlage von Canbolat auf Burak versuchte dieser nochmals zu dribbeln, anstatt die direkten Torschuss zu wagen (10.).

Auf einmal stand es 0:1. Leifermann hatte unerwartet und fast ansatzlos kurz hinter der Mittellinie eine Rakete gezündet, die neben dem verdutzten TW Schäfer im Tor einschlug. Fast waren nach diesem Tor sprachlos. Im Gegenzug beinahe der Ausgleich, nachdem Floros einen Freistoß gefährlich vor das Tor der Gäste zirkelte, der an Freund und Feind, aber auch am rechten Torpfosten vorbei ging. Jetzt hatte Seckmauern seine beste Zeit. Nach dem 1:1-Abstaubertor von David Raitz (31.) hätte dieser nur zwei Minuten später fast die Führung erzielt, doch TW Krapp drehte den aus 16m geschossenen Ball um den Pfosten. Canbolat (34.) und Löffler (37.) hatten weitere Chancen auf dem Fuß. Aber keine war so hochkarätig wie die des Christopher Hörr in der 40. Minute. Mutterseelenallein, hatte noch Zeit, und schoss den heraus eilenden TW Schäfer an. Unfassbar! Die Strafe folgte auf dem Fuß: die 2:1-Fühung des TSV. Löffler zog eine weite Flanke nach innen, TW Krapp ließ  den Ball gegen den hochsteigenden Burak aus den Händen rutschten, der Ball lag plötzlich am Boden vor Burak, der ihn nur noch ins Netz schieben musste (42.).

Man merkte nach Wiederanpfiff, das sich die Gäste etwas vorgenommen hatten. Aber Hörr (47.), Blecher (51.), der eingewechselte Horn und wieder Hörr (59.) vergaben beste Einschußmöglichkeiten. Besser machte es der TSV. Der heute nicht zu stoppende Canbolat spielte einen Querpass auf Raitz, der, obwohl umringt von einigen Abwehrspielern, sich trotzdem durchwurstelte und zur 3:1-Führung erfolgreich war (61.). Nur drei Minuten später vergab Seifert das 4:1.

Bemerkenswertes Ereignis in der Zwischenzeit: in der 60. Minute wurde der erst 17 Jahre alte Freddy Balonier eingewechselt. So jung stand vorher noch kein anderer Spieler für den TSV Seckmauern in einem Punktspiel auf dem Platz.

Grumbach gab nicht auf. Trotz Unterzahl und 1:3-Rückstand. Blecher vergab eine 100%ige (71.) und TW Schäfer verhinderte gegen Hörr ebenfalls den Anschlusstreffer (76.). Danach leider das schon beschriebene Schauspiel des Daniel Leifermann (80.). Frustfouls leisteten sich anschließend noch die Gästespieler Eidenmüller (83.) und Hörr (84.), die mit den gelben Karten gut bedient waren. Gegen Ende vergab Seckmauern gute Konter zur Resultatsverbesserung. Dafür traf überraschend Steffen Wörner mit dem Schlusspfiff zum 3:2-Endstand.


(aus echo-online.de)
Seckmauern entscheidet Derby für sich
Fußball-Kreisoberliga: 3:2 gegen den FV Mümling-Grumbach – VfL Michelstadt deklassiert den TSV Lengfeld mit 7:2

Mit einem 7:2-Kantersieg gegen den TSV Lengfeld hat sich der VfL Michelstadt an der Spitze der Fußball-Kreisoberliga positioniert. Seinen zweiten Saisonsieg landete gestern der TSV Seckmauern im Derby gegen FV Mümling-Grumbach. Weniger Grund zur Freude hatten die TSG Bad König, die immerhin noch ein Remis holte, und der KSV Reichelsheim, der in Schaafheim unter die Räder kam.

VfL Michelstadt – TSV Lengfeld 7:2 (3:0)
„Ich bin über dieses Ergebnis überrascht“, sagte Holger Sievers vom VfL am Mittwochabend nach dem haushohen Heimsieg der Michelstädter gegen die eigentlich stärker eingeschätzten Lengfelder. Von Beginn an hatten die Gäste keine Chance gegen den Dauerdruck der Heimelf, und so ging diese auch schon in der vierten Minute durch einen Treffer von Viktor Klostreich in Führung. Er sollte sich noch zwei weitere Male in die Torschützenliste eintragen. Nach einer guten Viertelstunde erhöhte Kapitän Daniel Breitwieser bereits auf 2:0. Das dritte Tor, erzielt von Immanuel Wüst in der 30. Minute, sorgte für die Vorentscheidung vor der Halbzeit. Nach der Pause das gleiche Bild: Michelstadt pausenlos im Angriff – und in Torlaune –, der TSV Lengfeld schlicht zu passiv. Debütant Fabian Koch im VfL-Tor war zudem ein sicherer Rückhalt.
Die Torfolge: 1:0 Klostreich (4.), 2:0 Breitwieser (16.), 3:0 Immanuel Wüst (30.), 4:0 Klostreich (48.) 5:0 Wüst (56.), 5:1 Mutlucan Özgül (66.), 6:1 Klostreich (69.), 7:1 Breitwieser (72.) ,7:2 Özgül (85.).

TSV Seckmauern – FV Mümling-Grumbach 3:2 (2:1)
In der ersten Halbzeit standen die beiden Torleute beziehungsweise deren Fehler im Vordergrund. Beim 0:1 zeigte TSV-Keeper Markus Schäfer beim 30-Meter-Distanzschuss von Daniel Leifermann keinerlei Reaktion, obwohl der Ball nur gut einen Meter neben ihn einschlug. Später machte er seinen Fehler gut, als er gegen den frei vor ihm auftauchenden Christopher Hörr klärte – was ihm Hörr allerdings auch nicht allzu schwer gemacht hatte. Das 2:1 des Gastgebers wurde wiederum davon begünstigt, dass Mümling-Grumbachs Schlussmann Markus Krapp an einer Flanke vorbei griff.
Die Gäste hatten offensiv mit Rico Blecher und Hörr individuell mehr zu bieten, waren aber generell bei hohen Flanken von den Außenpositionen verwundbar und agierten in der Rückwärtsbewegung oft zu langsam. Der TSV Seckmauern bot die kompaktere Teamleistung, überzeugte kämpferisch und läuferisch, tat sich aber wiederum beim Spiel in die Spitze schwer. Die besseren Kombination zeigte der FV Mümling-Grumbach.
Dennoch taten sich auch nach dem Seitenwechsel gegen eine anfällige FV-Abwehr einige gute Chancen (die beste vergab Manuel Seifert in der 64. Minute zum 4:1) für den TSV Seckmauern auf, die auf der anderen Seite jedoch auch die Grumbacher liegen ließen (Hörr in der 59., Blecher in der 72. Minute).
In der 80. Minute leistete sich Daniel Leifermann eine Schauspieleinlage, um mit einem blitzartigen Umfaller einen Platzverweis für seinen Kopf an Kopf stehenden Gegenspieler zu provozieren, wurde dafür aber selbst mit Gelb-Rot zum Duschen geschickt. Bei Seckmauern überzeugte besonders der junge Bastian Kalweit in der Defensive, der einige Male als letzter Mann rigoros die FV-Angreifer (fair) abgrätschte.
Die Torfolge: 0:1 Leifermann (20.), 1:1 David Raitz (31.), 2:1 Burak Ercan (42.), 3:1 Raitz (61.), 3:2 Steffen Wörner (90.).

TSG Bad König – Spvgg Groß-Umstadt 0:0
In den ersten 25 Minuten hatten die Platzherren mehr vom Spiel und hatten auch zwei, drei ordentliche Einschussmöglichkeiten. Nach ausgeglichenem Verlauf bis zur Halbzeit neigte sich die Waage in den zweiten 45 Minuten mehr und mehr auf die Seite der Spielvereinigung, die in den letzten zwanzig Minuten einige gute Chancen zum Siegtreffer vergab. „Ich sag mal so“, meinte TSG-Sprecher Ernst-Ludwig Wassum nach der Begegnung, „wir sind vielleicht mehr froh über das 0:0 als die Umstädter.“ Beide Teams hätten sich meist im Mittelfeld neutralisiert.

Viktoria Schaafheim – KSV Reichelsheim 5:0 (4:0)
Eine herbe Niederlage für die Odenwälder beim Aufsteiger, mit dem man sich mindestens auf Augenhöhe wähnte. Bereits zur Pause war die Partie entschieden, nachdem Goran Pavlovic (Hattrick) sowie Simon Kreher getroffen hatten. Nach dem Seitenwechsel ließ es die Viktoria gegen schwache Reichelsheimer ruhiger angehen, legte durch Jesco Krehs Tor allerdings noch einmal nach. Nach dem 0:4 gegen Aschaffenburg finden sich die Reichelsheimer damit am Tabellenende wieder.



(aus kick-dieburg.de)
Münsters Yebio-Kinfe trifft den Pfosten, das Tor und rangelt mit dem Gegenspieler / Michelstadt 7:2
gegen Lengfeld - der VfL Michelstadt ist nach dem zweiten Spiel Tabellenführer in der Kreisoberliga. Dem SV Münster gelang am Donnerstag im Derby gegen den SC Hassia Dieburg ein 2:1 (1:1)-Derbysieg. Aufsteiger Viktoria Schaafheim trumpfte unerwartet klar mit 5:0 gegen den KSV Reichelsheim auf und landete den ersten Saisonsieg.

SV Münster - Hassia Dieburg 2:1 (1:1)
Münster tat mehr für das Offensivspiel, Dieburg beschränkte sich bis auf wenige gute Konter auf Torsicherung. In der 19. Minute traf Julian Huther vor 350 Zuschauern nach Flanke von Pino Andreozzi per Kopf zur 1:0-Führung für die Hausherren. In der 36. Minute glich Ünal Senel per Freistoß, leicht abgefälscht, zum 1:1 aus. Trotz Chancenplus für Münster ging es mit diesem Remis in die Pause. In der nach dem Wechsel keineswegs gutklassigen Partie investierte der SV auch im zweiten Durchgang mehr. Nach einem Foul von A-Junior Coemertpay an Andreozzi (60.) schoss Michael Yebio-Kinfe den Elfmeter nur an den Innenpfosten. Fünf Minuten später traf der Neuzugang von der TS Ober-Roden besser, nach einer Ecke besorgte er den 2:1-Siegtreffer. Für Dieburgs Besten, Torwart-Routinier Holger Sauerwein, gab es nichts zu halten. Trotz Überzahl blieb die Schlussoffensive seiner Dieburger aus. Nach einer Rangelei mit Obershauser musste Yebio-Kinfe frühzeitig vom Feld. Hassia-Trainer Michael Motz sagte: "Wir haben uns nach der Pause zu wenig gewehrt und nicht genug Druck aufgebaut. Die Gegentore resultierten aus kapitalen Einzelfehlern." Münsters Spielertrainer Vincenzo D`Orsi sagte: "Man hat uns noch die Verunsicherung angemerkt, der Sieg war verdient, weil wir mehr für die Offensive getan haben. Gut war das Spiel nicht. "
SV Münster: Katzenmayer - Lehr, Ott, Riehl, Vincenzo D`Orsi - Turkowicz, Alfonso D`Orsi (68. Wurtz), Rannone (80. Manuel Owusu), Yebio-Kinfe - Andreozzi, Huther (88. Kopp).
SC Hassia Dieburg: Sauerwein - Böttler, Jakob, Coemertpay, Jaensch (80. Mockenhaupt) - Senel (71. Kampka), Poth, Harbusch, Capobianco, Schneider - Obertshauser. Tore: 1:0 Huther (19.), 1:1 Senel (36.), 2:1 Yebio-Kinfe (65.) - Rot: Yebio-Kinfe (78./SVM-Tätlichkeit) - Schiedsrichter: Klein (Kickers Obertshausen)

VfL Michelstadt – TSV Lengfeld 7:2 (3:0)
Vor allem die Höhe des Michelstädter Sieges überraschte. Die Gastgeber gingen früh in Führung und präsentierten sich auch in der Folge in Topform. Viktor Klostreich erzielte drei Treffer.
Tore: 1:0 Klostreich (4.), 2:0 Breitwieser (16.), 3:0 Wüst (30.), 4:0 Klostreich (48.) 5:0 Wüst (56.), 5:1 Özgül (66.), 6:1 Klostreich (69.), 7:1 Breitwieser (72.) ,7:2 Özgül (85.)

Viktoria Schaafheim - KSV Reichelsheim 5:0 (4:0)
Engagiert und zielstrebig legten die Hausherren los. Der KSV geriet schnell auf die Verliererstraße. Das aber nur, weil Viktoria-Angreifer Zoran Pavlovic nicht von ihnen gestoppt werden konnte. In der 17. Minute schlug er erstmals zu, vier Minuten später das zweite Mal und in der 29. Minute sagte er sich: "Alle guten Dinge sind drei!" Per Hattrick schoss er innerhalb der ersten halben Stunde den Neuling klar in Front. Simon Kreher glückte sechs Minuten vor der Pause sogar noch das 4:0. Nach der Pause schraubte die Viktoria das Tempo herunter, Jesco Kreh glückte der 5:0-Endstand (62.). Während sich die Viktoria eindrucksvoll für die Auftaktniederlage revanchierte, agierte der KSV wie ein Absteiger.
Viktoria Schaafheim: Meyer - Trautmann, Krautwurst, Trippel, Romero - Benjamin Krehm Jesco Kreh (70. Walther), Hartl, Jürgen Cakici - Zoran Pavlovic (60. Müller), Kreher (80. Yilmaz Cakici) Tore: 1:0, 2:0, 3:0 Pavlovic (17., 21., 29.), 4:0 Kreher (39.), 5:0 Jesco Kreh (62.)

Viktoria Aschaffenburg - KSG Georgenhausen 2:0 (2:0)
Die Aschaffenburger bleiben nach diesem Sieg ohne Gegentor, Georgenhausen ohne eigenen Treffer.
Tore 1:0, 2:0 Ermert (9., 32.)

TSV Seckmauern – FV Mümling-Grumbach 3:2 (2:1)
Seckmauern feierte im Odenwald-Derby einen verdienten Sieg. Die Gastgeber hatten leichte Vorteile. Gästespieler Daniel Leifermann erzielte einen Treffer und flog wegen einer Schwalbe mit gelb-rot vom Platz.
Tore: 0:1 Leifermann (20.), 1:1 Raitz (31.), 2:1 Ercan (42.), 3:1 Raitz (61.), 3:2 Wörner (90.) - Gelb-Rot: Leifermann (81., Mümling-Grumbach)