Die TSV-Familie feiert nach dem Spiel den grandiosen 6:1-Erfolg gegen Groß-BieberauTSV Seckmauern - SV Groß-Bieberau 6:1 (0:1)
Tore: 0:1 Aktürk (31.), 1:1 Diehl (46.), 2:1 Oppermann (50.), 3:1 Stapp (56.), 4:1 Diehl 65.), 5:1 Siebenlist (74.), 6:1 ET Dietrich (84.).
Schiedsrichter: Matteo Bernstein (Dreieich) - Zuschauer: 120
TSV Seckmauern: Zatocil, T.Eckert, Stapp, Strebel, Beck, L.Siebenlist, J.Fuchs, D.Hener, Oppermann, D.Prostmeyer (77.M.Raitz), Diehl (82.Klewar)
SV Groß-Bieberau: Allmann (62.Heuss), Klinger, Termeer, S.Halbig (80.Hartmann), Schäfer, Faude, Mendes (68.Arikan), T.Halbig, Ermis (80.Lautenschläger), Enders, Aktürk
Erklärbar ist das Ergebnis nicht wirklich. Da spielt Groß-Bieberau in der ersten Hälfte wie aus einem Guss, kombiniert wunderbar, beherrscht Seckmauern nach Belieben. Eine 2 oder 3:0-Führung ist in diesem Abschnitt für die Gäste locker drin und wäre auch hochverdient. Aber zur Halbzeit steht es lediglich 0:1. Als Seckmauern nach dem Wechsel wieder den Kunststoffrasen betritt und Sekunden später wie aus dem Nichts den Ausgleich erzielt, bekommt die Statik des Spiels erste Risse. Spätestens nach dem 2:1 durch Lucas Oppermann, ist das Spiel auf den Kopf und ad absurdum gestellt. Während der TSV anschließend durch unglaubliche Laufarbeit und Kampfeswillen Groß-Bieberau den Schneid abkauft und fast jeden Zweikampf gewinnt, geraten die Gäste in eine regelrechte Abwärtsspirale, kommen einfach nicht mehr ins Spiel. Die vier weiteren Treffer Seckmauerns fallen danach nicht aus wirklich zwingenden Chancen, aber sie fallen heute einfach. Ein 6:1 im ersten Spiel (Wald-Michelbach), nun ein 6:1 im letzten Spiel vor der Winterpause. Ein toller Erfolg und nebenbei die Torbilanz etwas aufgehübscht. Der TSV geht mit einem guten Gefühl in die Winterpause.
Mit Beginn des Spiels läßt Groß-Bieberau Ball und Gegner laufen. Kombinationssicher bespielen sie den kleinen Kunstrasenplatz und schaffen dadurch manch gefährliche Situationen vor dem TSV-Tor. Seckmauerns Cracks sind in dieser Halbzeit in vielen Szenen nur zweiter Sieger. Nur gut, dass Phil Stapp heute ungemein schlagsicher ist und einige brenzlige Situationen als letzter Mann bereinigen kann.
SV-Spieler Tim Halbig hat die erste gute Gästechance, dieser trifft nach einem Patzer von Keeper Markus Zatocil den Ball aber nicht richtig (9.). Als dann Osman Aktürk freigespielt wird, scheint das 0:1 fällig, aber Zatocil macht dessen Schuß aus 8m safe (14.). Weitere Chancen vergeben Tim Halbig (22.) und Max Enders (24.). Die Gästeführung deutet sich langsam an, nach 31 Minuten ist es dann soweit: eine Flanke in den Strafraum klärt Stapp per Kopf, der Ball kommt zu Aktürk und der macht aus 10m das 0:1.
Während Seckmauern nur mit zwei Freistößen gefährlich ist (12./31.), drückt Groß-Bieberau auf das zweite Tor. Dieses liegt auch in der Luft, fällt aber nicht. Zweimal kann Zatocil klären (33./40.), dann kochen einmal Noah Strebel gegen Aktürk (34.) und Stapp gegen Enders (42.) ihren Gegnern den Ball ab. Die beste Möglichkeit hat noch Stapp, der nach einer Ecke an den Ball kommt, aus 16m abzieht, aber knapp vorbeizielt (44.).
Kurz nach dem Wiederanpfiff verliert Groß-Bieberau nach einem schwachen Abschlag von Keeper Marlon Allmann den Ball, Luca Siebenlist legt Joshua Diehl vor und dieser köpft zum Ausgleich ein (46.). Ein echter Paukenschlag nach der ersten Spielhälfte. Die Gäste haben aber gleich danach die Gelegenheit zum Gegenschlag, aber Tim Eckert und Zatocil klären gemeinsam (47.). Dafür muss Groß-Bieberau kurz danach die nächste Kröte schlucken: Seckmauern erkämpft sich den Ball, Jannik Beck schickt Lucas Oppermann und der legt den Ball am herauslaufenden Allmann vorbei zum 2:1 ins Tor (50.). Fußball brutal für die Gäste. Und dieser Wahnsinnsverlauf ist noch nicht am Ende. Groß-Bieberau ist weiter im Spiel. Der freigespielte Aktürk hat fünf Minuten später die dicke Chance zum Ausgleich, trifft den Ball aber 8m vor dem Tor nicht richtig, Zatocil klärt (55.).
Seckmauern ist inzwischen richtig auf Betriebstemperatur, man kann förmlich die Körperspannung der Spieler spüren, kein Weg ist mehr zu weit, die Akteure werden vom Momentum getragen. Und Groß-Bieberau geht irgendwie unter. Nur eine Minute nach der vergebenen 100%igen Gästechance wird ein strammer Schuß vom guten Dion Prostmeyer zur Ecke gelenkt. Nach dieser kommt Stapp an den Ball, schießt vom 16er-Eck und der Ball ist drin: 3:1 (56.).
Jetzt hat der TSV endgültig die Spielhoheit, während die Gäste ob des unglaublichen Spielverlaufs verzweifeln und aufgeben. Nach einem sehr guten Angriff über Jason Fuchs und Beck landet der Ball bei Siebenlist, dessen Schuß aus 10m vom eingewechselten neuen Keeper Timo Heuss monstermäßig entschärft wird (63.). Zwei Minuten später staubt Diehl nach einem weiteren tollen Spielzug zum 4:1 ab (65.). Aus relativ spitzem Winkel kann Siebenlist per Kopf dann das 5:1 erzielen (74.). Zu guter Letzt fälscht SV-Spieler Jan Dietrich einen Schuß von Oppermann ins eigene Tor zum 6:1-Endstand (84.).
Seckmauern gelingt in den zweiten 45 Minuten alles, während die Gäste aus Groß-Bieberau am Ende rätseln, warum es so gekommen ist. Für den TSV ist dieses Ergebnis einfach nur überragend, inmitten von einigen nicht so tollen Resultaten in dieser Runde. Es gibt Mut für die Frühlingsrunde im nächsten Jahr.
(aus echo-online.de)
Fußball Odenwald
TSV Seckmauern schießt sich den Frust von der Seele
Gegen den SV Groß-Bieberau geraten die Odenwälder früh in Rückstand, gleichen vor der Pause aus und drehen nach der Halbzeit richtig auf. Lucas Oppermann feiert seine Rückkehr.
Seckmauern. Der TSV Seckmauern hat im letzten Spiel des Jahres ein Erfolgserlebnis gefeiert. Gegen den SV Groß-Bieberau setzten sich die Odenwälder in der Fußball-Gruppenliga am Sonntag verdient mit 6:1 (1:1) durch. Dabei wusste das Team von Lucas Oppermann vor allem nach der Pause zu überzeugen. Nach überstandenem Bänderriss erzielte der Spielertrainer selbst den Treffer zum 2:1 in der 50. Minute und leitete damit den Torreigen seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte ein.
Personalsorgen bei Gruppenligist TSV Seckmauern
In der Vorwoche war die Partie des TSV gegen Oppermanns Ex-Club FC Fürth nach einer Halbzeit witterungsbedingt abgebrochen worden. Personell sind die Odenwälder seit Wochen gebeutelt, insbesondere in der Defensive. Oppermann hatte daher bereits im Vorfeld angekündigt, im Winter nach Möglichkeit personell nachrüsten zu wollen.
Begonnen hatte das Spiel für Seckmauern, das sich für den Jahresabschluss einen Sieg fest vorgenommen hatte, mit einem Rückschlag. Osman Aktürk, vor dessen „eingebauter Torgarantie“ Oppemann im Vorfeld noch gewarnt hatte, traf in der 32. Spielminute für die Gäste aus Groß-Bieberau und markierte seinen 14. Saisontreffer. Damit war der Plan des Odenwälder Teams, das laut seinem Spielertrainer „sowohl mental als auch körperlich einfach nicht mehr im Saft“ stehe und eine Pause dringend nötig habe, gefährdet. Laut Oppermanns Einschätzung könne Groß-Bieberau „an einem guten Tag jeden schlagen, aber an einem schlechten Tag auch gegen jeden verlieren“. Noch vor der Pause gelang Seckmauern durch Torjäger Joshua Diehl der Ausgleich. Mit dem Unentschieden ging es in die Pause – alles war offen.
TSV Seckmauern dreht nach der Pause gegen Groß-Bieberau auf
Danach legten die Gäste richtig los und schossen sich den Frust der vergangenen Wochen von der Seele. Fünf Treffer gelangen binnen 35 Minuten. Den ersten markierte Oppermann selbst fünf Minuten nach Wiederanpfiff. Phil Stapp (57.), erneut Diehl (69.) und Luca Siebenlist (75.) stellten auf 5:1 für die Gastgeber, allesamt nach Vorlagen von Jannik Beck. Den Schlusspunkt eines versöhnlichen Jahresausklangs beim TSV setzte Maximilian Raitz in der 85. Minute mit seinem Treffer zum 6:1-Endstand.
Maximilian Brock
Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Abschlussschwäche von Viktoria Griesheim führt zu Niederlage
Fußball-Gruppenligist Viktoria Griesheim kann seine Chancen nicht nutzen und verliert prompt. Der SV Groß-Bieberau erlebt ein Debakel, der FC Alsbach hat neue Hoffnung.
Darmstadt. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der FC Alsbach den letzten Spieltag vor dem Beginn der Winterpause mit einem 2:0-Heimsieg gegen die TSV Auerbach abgeschlossen. Erfolgreich war auch der TSV Altheim, der ein mühsames 1:0 über die SG Wald-Michelbach einfuhr. Eine Heimpleite gab es dagegen für Viktoria Griesheim beim 0:2 gegen den SV Geinsheim. Ein Debakel erlebte der SV Groß-Bieberau mit der 1:6-Niederlage beim TSV Seckmauern. Torlos 0:0 trennten sich der FC 07 Bensheim und der SV Münster.
FC Alsbach – TSV Auerbach 2:0 (0:0). Alsbach suchte sein Heil zunächst in einer starken Abwehrleistung. Die beste Möglichkeit im ersten Durchgang hatte Auerbachs Torjäger Brunner (37.), der am Toraluminum scheiterte. Alsbacher Offensivaktionen blieben zunächst die Ausnahme, auch weil Auerbach den Druck gegen Ende der ersten Spielhälfte verstärkte. Nach dem Wiederanpfiff wurde der FCA mutiger in seinen Offensivbemühungen. Einen langen Pass von Hassanzada konnte Ibnoughizala (53.) zum umjubelten 1:0 für die Gastgeber verwerten. Die Aktivitäten des FCA wurden dann mit dem 2:0 belohnt, für das Luke Schwalm (69.) verantwortlich war. Auerbach antwortete darauf mit vielen langen Bällen in die Spitze, die von Alsbachs Abwehr aber zuverlässig verteidigt wurden. Am Ende stand ein leistungsgerechtes Ergebnis, das Alsbach neuen Mut und Perspektive im Abstiegskampf gibt.
TSV Altheim nutzt seine Chance, Viktoria Griesheim nicht
TSV Altheim – SG Wald-Michelbach 1:0 (0:0). Die Gäste waren der erwartet unangenehme Gegner, der mit konsequentem Einsatz und körperbetontem Spiel dem TSV Altheim das Leben schwer machte. Vor allem die Sturmreihe der Gastgeber kam nicht wie gewohnt zum Zug. Man konnte deshalb kaum Druck auf Wald-Michelbach ausüben, doch konnten auch die Gäste nur wenig Gefahr für das Altheimer Tor heraufbeschwören. Folgerichtig ging man mit einem torlosen Remis in die Pause, aus der Altheim besser startete. Schließlich musste ein Foulelfmeter herhalten, um für die Entscheidung zu sorgen. Abdi wurde im Gästestrafraum regelwidrig zu Fall gebracht, und Diarra (77.) nutzte den fälligen Strafstoß zum 1:0. Die SG wurde daraufhin aktiver, ohne jedoch torgefährlich zu werden. Am Ende stand zwar ein mühsamer Arbeitssieg des TSV, aber ein positiver sportlicher Abschluss des Jahres für den Aufsteiger. „Wir sind ein etwas glücklicher Sieger. Wenn es Remis ausgeht, dürfen wir uns auch nicht beschweren“, meinte Altheims Trainer Adis Ahmetovic.
Viktoria Griesheim – SV Geinsheim 0:2 (0:1). Wieder einmal war es die mangelhafte Chancenverwertung, die der Viktoria einen Strich durch die Rechnung machte. Andererseits machte es Geinsheim auch gut, wie man die Räume eng machte und nahe am jeweiligen Gegenspieler war. Hinzu kam auch noch Geinsheims überragender Schlussmann Tim Kistner, der mit seinen Paraden die Griesheimer schier zur Verzweiflung brachte. Bevor Finger (23.) mit einem direkten Freistoß die Gästeführung erzielte, mussten Noah Lorenz und Borges für die Viktoria ein 2:0 herausgeschossen haben. Nach der Pause verflachte das Spiel und nahm erst wieder Fahrt auf, als Krumb (80.) auf 2:0 erhöhte. Danach wurde es turbulent, weil Heinrich Ludwig (81.) und Stumpf (89.) Treffer für die Viktoria auf dem Fuß hatten. Es blieb aber bei Griesheimer Heimniederlage.
Dekabel für den SV Groß-Bieberau in Seckmauern
TSV Seckmauern – SV Groß-Bieberau 6:1 (0:1). „Das war nach dem Seitenwechsel und den beiden schnellen Gegentoren eine absolute Nichtleistung von uns. Das müssen alle erst einmal verdauen“, meinte Groß-Bieberaus Sprecher Mark Rausch. Dabei hätte nach dem ersten Durchgang niemand ein derartiges Debakel für die Gäste für möglich gehalten. Groß-Bieberau hatte das Spiel zunächst klar im Griff und ging durch Aktürk (32.) in Führung. Weitere Chancen für eine höhere Pausenführung wurden aber nicht genutzt, was fatale Auswirkungen haben sollte. Denn nach dem Wechsel führten zwei Abspielfehler zu Seckmauerns plötzlicher Führung, die Diehl (46.) und Oppermann (50.) erzielten. Danach war bei Groß-Bieberau der Stecker gezogen. In der Folge sorgten Stapp (57.), Diehl (66.), Siebelist (75.) und das Eigentor von Dietrich (85.) für das Debakel der Gäste.
FC 07 Bensheim – SV Münster 0:0. In einer zähen Partie hatte Münster zwar nur wenige, aber die besseren Chancen. Huther und Anas Hamed hatten die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterten aber jeweils knapp. Bensheim verdiente sich in einer ereignisarmen Partie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung den Teilerfolg. Rot Karte: Seyfried (74./Bensheim). Gelb-Rot: Stork (65./Münster).
Michael Sobota
Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
Fußball-Gruppenliga: Ganz bitterer Tag für SKV Büttelborn
In der Fußball-Gruppenliga erwischt es den Tabellenletzten Büttelborn im Odenwald hart. SV Geinsheim geht mit Sieg in Griesheim in die Winterpause. Dersim bleibt Zweiter.
Kreis Groß-Gerau. In der Fußball-Gruppenliga geht der SV 07 Geinsheim mit einem großartigen Erfolgserlebnis (2:0 bei Absteiger Griesheim) in die Winterpause. Büttelborn verspielt beim 3:5 eine 3:0-Führung.
Viktoria Griesheim – SV 07 Geinsheim 0:2 (0:1). „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis und wieder zurück im Rennen um den Klassenerhalt“, sagt Stuart Martinez als Sportliche Leiter des SV 07: „Nach den Startschwierigkeiten zum Saisonbeginn war der Sieg heute ein versöhnlicher Jahresabschluss. Wir hoffen, 2026 genau da weiterzumachen, wo wir heute aufgehört haben“. Über weite Phasen hatte Geinsheim das Spiel im Griff und ließ Ball und Gegner laufen. Nach einem Standard sorgte Patrick Finger für die verdiente Gästeführung, ehe im zweiten Durchgang Niclas Krumb den Deckel drauf machte. „Die Sturm- und Drangphase von Griesheim ließ sich natürlich nicht verhindern, dazu haben sie zu viel Qualität in der Offensive. Aber mit Tim Kistner hatten wir einen echten Hexer im Tor, der vier oder fünf Großchancen alleine zunichte machte.“
Tore: 0:1 Finger (23.), 0:2 Krumb (80.).
SKV Büttelborn führt 3:0 - und verliert 3:5
SV Fürth – SKV Büttelborn 5:3 (0:3). Die Fußballerweisheit „Manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu“, beschreibt die Situation der SKV Büttelborn in dieser Saison ganz gut. Zahlreiche gute Spiele machte der Tabellenletzte in diesem Jahr, oft fehlte zum Punktgewinn nicht viel. Besonders bitter kam dies alles im Auswärtsspiel in Fürth zusammen. Eine dominante Leistung zeigte die SKV und führte durch die Treffer von Daniel Heinz, Leon Haehner und Amer Smajovic zur Pause mit 3:0. Wie der sichere Sieger wirkte die SKV, ehe Fürth durch Lars-Eric Schwinn in der 65. Minute zum ersten Treffer kam. „Dadurch bekam Fürth Selbstvertrauen und wir waren verunsichert. Auf einmal machten wir in der Defensive Fehler und Mohamed Kouaji vergab alleine vor dem Torwart die wohl größte Chance zum 4:1“, berichtet Uli Rein: „Mit dem 3:2 brachen wir komplett ein. Von den Chancen her hätte es auch 7:7 ausgehen können“. So traf Fürth noch dreimal nach der 86. Minute und konnte mit drei Punkten in die Winterpause gehen.
Tore: 0:1 Heinz (15.), 0:2 Leon Haehner (29.), 0:3 Smajovic (43.), 1:3 Schwinn (65.), 2:3 Marx (77.), 3:3 Diefenbach (86.), 4:3 Schwinn (88.), 5:3 Diefenbach (90.+5.).
VfB Ginsheim – TS Ober-Roden 2:2 (1:2). Auch wenn sich Ginsheim mehr ausgerechnet hatte, war Trainer Jonas Schuster zufrieden: „Wir haben Moral gezeigt, sind zweimal nach Rückstand zurückgekommen. Und haben nun nach 20 Spielen 49 Punkte. Da bin ich zufrieden“. Dabei hätte der Tabellenführer diese Partie sowohl deutlich gewinnen, als auch verlieren können. „Wir haben Chancenwucher betrieben und sehr viele gute Chancen nicht genutzt. Am Ende können wir uns aber auch bei unserem Torwart bedanken, der in der letzten Minute einen Alleingang stoppte und uns den Punkt rettete.“
Tore: 0:1 Mustafa (10.), 1:1 Özer (14.), 1:2 Klingenmeier (26.), 2:2 Czepecha (76.)
Dersim Rüsselsheim – FSG Riedrode 2:0 (1:0). Drei Punkte schenkte sich Dersim Rüsselsheim im Spitzenspiel gegen Riedrode und überwintert damit auf dem zweiten Tabellenplatz. Benjamin Neffati brachte die Rüsselsheimer gegen engagiert auftretende Gäste in Führung. Nachdem Dersim mehrfach Glück hatte, nicht den Ausgleich zu kassieren, sorgte erst in der Schlussminute Deniz Celik mit seinem Treffer für die Entscheidung.
Tore: 1:0 Neffati (28.), 2:0 Celik (90.).
Marc Schüler
Fußball Bergstraße
Herbel hätte der Held werden können
Fußball-Gruppenliga: Fehlheims zweifacher Torschütze vergibt Sieg beim FC Fürth. Chris Diefenbach mit starkem Comeback beim SV Fürth. SG Wald-Michelbach ist sauer.
Bergstraße. In der Fußball-Gruppenliga trennten sich der FC Fürth und der VfR Fehlheim unentschieden. Die FSG Riedrode hat das Verfolgertreffen bei Dersim Rüsselsheim verloren.
FC Fürth – VfR Fehlheim 2:2 (1:2). Aufsteiger Fürth schließt ein insgesamt gutes Fußball-Jahr mit einem Unentschieden im Spitzenspiel Fünfter gegen den Vierten ab. „Das Spiel hätte auf beide Seiten kippen können“, sagte FCF-Sportdirektor Marco Knapp. Denn den Gastgebern wurde ein Tor nicht anerkannt. Und die Ripperger-Elf hatte durch Jan Gebhardt und Andreas Adamek den Pfosten getroffen. Fehlheim indes vergab kurz vor Schluss durch den zuvor zweifachen Torschützen Paul Herbel einen an ihm selbst verschuldeten Foulelfmeter. Positiv aus Sicht der Gastgeber: „Wir sind zweimal nach Rückstand zurückgekommen“, sagte Knapp: „Das Ergebnis ist gerecht nach einem sehr intensiven Spiel.“
So empfand es auch Gästetrainer Sebatian Lindner: „Das war eine starke Auswärtsvorstellung meiner Mannschaft, die mit einer geschlossenen Leistung die personellen Engpässe mehr als wettgemacht machte.“ Was Linder aber fuchste: Beide Gegentreffer fielen nach Eckbällen. „Das waren jetzt die Gegentore elf und zwölf nach Standards. Da gilt es, sich im neuen Jahr zu steigern.“ Tore: 0:1 Herbel (14.), 1:1 Gebhardt (30.), 1:2 Herbel (45.+2), 2:2 Adamek (65.). – Schiedsrichter: Heizmann (FC Urberach). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Herbel.
David Schmitt kommt zum FC Fürth, Jakob Ihrig geht
In der Winterpause wechselt David Schmidt vom Ligarivalen SG Wald-Michelbach zum FCF. Der Offensivspieler bringe viel Qualität mit, lobt Knapp: „David kann ein Unterschiedsspieler sein, und er passt auch vom Charakter her gut zu uns“. Torwart Jakob Ihrig wird den Verein im Winter mit unbekanntem Ziel verlassen.
FC Alsbach – TSV Auerbach 2:0 (0:0). Es war nicht das erwartete heiße Derby, eher ein Fußballspiel, das nur selten das Niveau der Gruppenliga erreichte. In der ersten Halbzeit hatte Auerbach mehr Ballbesitz, holte dafür aber zu wenig Torchancen heraus. Immerhin traf René Brunner die Latte (37.). „Wenn der Ball reingeht, läuft das Spiel vielleicht anders“, sagte ein fairer Gewinner Steffen Gils. Der Trainer des FC Alsbach hatte Stürmer Jordan Dörr ins Zentrum einer Fünfer-Abwehrkette gestellt und den Fokus aufs Verteidigen gelegt. „Wir wussten, dass es ein Geduldsspiel wird“, sagte TSV-Trainer Peter Brandenburger. Das traf zu – mit dem besseren Ende für Alsbach. Tore: 1:0 Ibnoughizala (52.), Luke Schwalm (68.). – Zuschauer: 120. – Schiedsrichter: Deisenroth (Offenbach). – Beste Spieler: Hassanzada/keine.
SV Fürth – SKV Büttelborn 5:3 (0:3). Fürth sicherte sich „drei extrem wichtige Punkte“, wie Trainer Jochen Ingelmann sagte. Denn die Gastgeber haben den Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen im letzten Punktspiel des Jahres wieder hergestellt. Chris Diefenbach wurde zum Matchwinner bei den Fürthern: Der Offensivspieler konnte wegen eines Knochenödems über ein Jahr nicht spielen, feierte gestern ab der 67. Minute seine Rückkehr und traf gleich zweimal. „Unglaublich, wie viel Präsenz Chris sofort wieder im Strafraum hatte – er hat schlau gespielt, und damit war sofort wieder ein ganz anderer Zug in der Mannschaft“, lobte Ingelmann. „Kompliment aber an die gesamte Mannschaft nach einer super zweiten Halbzeit – das muss jetzt ganz viel Kraft für die Rückrunde geben.“ Tore: 0:1 Heinz (15.), 0:2 Hähner (29.), 0:3 Smajovic (43.), 1:3 Schwinn (65.), 2:3 Marx (77.), 3:3 Diefenbach (86.), 3:4 Schwinn (88.), 3:5 Diefenbach (90.+5). – Schiedsrichter: Filges (SV Staden). – Zuschauer: 120. – Beste SVF-Spieler: Diefenbach, Marx.
Dersim Rüsselsheim – FSG Riedrode 2:0 (1:0). Dersim machte mit seiner ersten Chance das 1:0 gegen bis dahin spielbestimmenden Riedroder. Und der Rückstand brachte die Gäste om Duell Zweiter gegen Dritter etwas aus der Fassung. Rüsselsheim war vor allem bei Standards mit Kopfbällen gefährlich, doch gegen Ende ging den Gastgebern die Luft aus, und die FSG konnte den Gegner im Strafraum einschnüren. „Schade, aber damit müssen wir jetzt leben – wir haben jetzt sieben Wochen Zeit, um die Köpfe frei zu bekommen nach einer doch harten Vorrunde“, sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der Riedroder. Tore: 1:0 Tayboga (29.), 2:0 Orbay (90.+1). – Schiedsrichter: Reinke (TSV Haingründau). – Zuschauer: 100. – Beste FSG-Spieler: geschlossene Leistung.
TSV Altheim – SG Wald-Michelbach 1:0 (0:0). Jörg Gräber, Sportlicher Leiter der Wald-Michelbacher, ärgerte sich über einen unberechtigten Elfmeter: „Das war kein Foul – der Schiedsrichter hat das Spiel entschieden, eine Frechheit.“ Die Überwälder hatten nach Gräbers Ansicht ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert. „Die Enttäuschung sitzt tief, aber nicht über die Mannschaft, sondern über die Schiedsrichter. Das hat nichts mit Gruppenliga zu tun.“ Tor: 1:0 Diarra (77., Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Benali (FC Hillal Rüsselsheim). – Zuschauer: 100. – Beste SGW-Spieler: geschlossene Leistung.
Endlich mal wieder ‘ne Null beim FC 07 Bensheim
FC 07 Bensheim – SV Münster 0:0. Der FC 07 hat einen kleinen Erfolg im Kampf um den Klassenverbleib gefeiert. Fabio Hechler und Niclas Blüm hatten die besten Chancen auf den Siegtreffer in einem sehenswerten Fußballspiel mit einem leistungsgerechten Resultat. Etwas macht 07-Trainer Constantin Renner Mut: „Es war gut, dass wir wieder zu Null gespielt haben.“ Zuschauer: 100. – Schiedsrichter: Glasenapp (Offenbach). – Bes. Vorkommnisse: Gelb-Rot für Stork (Münster/68.), Rot für Seyfried (FC 07/76.) jeweils nach Foulspiel. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Tareq Hamed, Anas Hamed. (jz/maz/ü/net/ü).
Jan Zehatschek und Redaktion