Christian Verst bringt nach 73 Minuten die Reserve mit 3:2 in FührungTSV Seckmauern II - TSV Höchst II 4:2 (0:2)
Tore: 0:1 Hofmann (25.), 0:2 Hofmann (33.), 1:2 Dennis Calis (40.), 2:2 Dennis Calis (53.), 3:2 Verst (73.), 4:2 Schröder (90.)
TSV Seckmauern II: S.Hartmann (85.Schröder), Fabrizius, T.Raitz (46.Wagner, 77.Lechner), Beutel, Marco Raitz, T.Eckert, Verst, Wüst, Gessner, D.Calis, Max Raitz
TSV Höchst II: Spies, Kirsch, Mut, Rückert, Löwel, Aljak, Gucciardo (71.Öyen), Hofmann (65.Uyanik), Wittner, Heckler, Schwarz
(Bericht Daniel Walther)
Am heutigen Spieltag empfing die 1b des TSV Seckmauern die zweite Mannschaft des TSV Höchst zum Derby. Nach zahlreichen vergebenen Chancen und einem 0:2-Pausenrückstand zeigte Seckmauern in der zweiten Halbzeit beeindruckende Moral und drehte die Partie verdient zu einem 4:2-Heimsieg.
In den ersten 15 Minuten kontrollierte Seckmauern das Spielgeschehen mit klaren Feldvorteilen, doch der letzte Pass kam oft nicht an. Die erste große Möglichkeit hatte Christian Verst, der eine Flanke von Tim Eckert im Fünfer nicht richtig traf. Eine Ecke von Maxi Raitz auf Eckert sorgte für weitere Gefahr, doch Gäste-Keeper Spies parierte stark.
Trotz deutlichem Chancenplus war es Höchst, das in der 25. Minute mit dem ersten ernstzunehmenden Angriff eiskalt zuschlug. Nach zu zaghaftem Zweikampfverhalten von Theo Raitz drang Kai Oliver Heckler in den Strafraum ein, legte quer, und Dustin Hofmann traf zum überraschenden 0:1. Acht Minuten später erhöhte erneut Hofmann nach einer Ecke per Kopf auf 0:2.
Seckmauern ließ sich davon nicht entmutigen: Calis hatte nach einem Konter die große Chance auf den Anschlusstreffer, scheiterte jedoch zentral am Torwart. Noch spektakulärer war ein Seitfallzieher von Christian Verst nach einer Ecke – der Ball wäre wohl im langen Eck gelandet, wurde aber auf der Linie geklärt. Mit der letzten Aktion vor der Pause rettete Simon Hartmann im Eins-gegen-Eins gegen einen Höchster Angreifer und verhinderte einen höheren Rückstand.
Kurz nach Wiederanpfiff wurde Christian Verst im Strafraum zu Fall gebracht – der Elfmeterpfiff blieb jedoch aus.. In der 49. Minute spielte Lennard Wagner einen langen Diagonalball aus der eigenen Hälfte präzise auf Dennis Calis, der den Ball mit der Brust annahm und zum verdienten 1:2-Anschlusstreffer verwandelte.
Nur drei Minuten später steckte Verst erneut auf Calis durch, der abgeklärt zum Ausgleich vollendete. Seckmauern blieb am Drücker, leistete sich aber zwei gefährliche Unachtsamkeiten: erst klärte Lukas Beutel in höchster Not als letzter Mann, kurz darauf verhinderte Lennard Wagner mit einer starken Grätsche einen Konter der Gäste.
In der 75. Minute belohnte sich Seckmauern für die Überlegenheit. Benjamin Wüst spielte den Ball zentral auf Christian Verst, der sich mit etwas Glück und viel Willen gegen seinen Gegenspieler durchsetzte und aus rund zehn Metern sehenswert oben links zum 3:2 traf.
Doch das Spiel blieb spannend. Simon Hartmann musste erneut eingreifen und parierte einen gefährlichen Schuss von Oliver Schwarz – es war seine letzte Aktion: Wenig später blieb Hartmann unglücklich im Rasen hängen und musste verletzt ausgewechselt werden. Besonders bitter, da er nur aushalf, nachdem 1a Stammkeeper Florian Kalweit ausgefallen war und David Schäfer „hochrückte“. Gute Besserung an dieser Stelle.
Für die Schlussphase stellte sich Benjamin Wüst ins Tor. Gleich bei seiner ersten Aktion ließ er einen Rückpass von Lukas Beutel unter dem Fuß durchrutschen, konnte den Ball aber gerade noch vor der Torlinie klären. Die Entscheidung fiel kurz darauf: Robin Schröder, frisch eingewechselt, setzte sich auf der rechten Seite durch und traf trocken ins linke Eck zum 4:2-Endstand.
Fazit:
Nach einer durchwachsenen ersten Hälfte zeigte die 1b des TSV Seckmauern eine starke Reaktion. Mit großem Willen, besserer Effizienz und einer stabilen Defensive in der zweiten Halbzeit drehte das Team das Spiel hochverdient.
(aus echo-online.de)
SSV Brensbach: Mit Torspektakel zum Meistertitel
Brensbach fertigt Sensbachtal in der Kreisliga A mit 13:0 ab und kann feiern +++ VfL Michelstadt macht großen Schritt
Odenwaldkreis. Es ist geschafft: Die Sport- und Sängervereinigung Brensbach ist Meister in der Kreisliga A Odenwald. Mit einem 13:0 gegen den TSV Sensbachtal entscheiden die Fußballer um Trainer Michele Rodemer diese Spielzeit schon vier Spieltage vor Toresschluss. Im Kampf um die Aufstiegsrelegation hat der VfL Michelstadt seinen Vorsprung vor dem FV Mümling-Grumbach auf fünf Punkte ausgebaut.
SSV Brensbach - TSV Sensbachtal 13:0
Timo Schmid (SSV) sprach von einem dominanten Auftritt der Brensbacher. Die Gäste seien nur auf Schadensbegrenzung aus gewesen. Nach dem 3:0 war fast jede Torgelegenheit ein Treffer. Die Brensbacher Tore schossen Joshua Beck (17., 70.), Martin Schwarz (28., 64.), Tim Friedrich (36., 39., 52., 88.), Lennart Schneider (41.), Merlin Lampert (60.), Maurice Silhanek (75.), und Markus Lackner (78., 81.).
VfL Michelstadt - SG Nieder-Kainsbach 2:0
Es war eine bemerkenswert starke Vorstellung des VfL, der es nicht einfach hatte gegen tief in der eigenen Hälfte gestaffelte Kainsbacher. Dennis Schitz (6.) hatte die Michelstädter früh in Führung gebracht, Jason Wins (32.) legte für den VfL nach. „Eigentlich waren die zwei Tore zu wenig, denn nach der Pause haben wir den Faden verloren und waren längst nicht mehr so zwingend in unserer Spielweise“, sagte Holger Sievers (VfL).
TSV Seckmauern II - TSV Höchst 4:2
Der Sieg der Platzherren war nach Ansicht ihres Trainers Percy Schwinn verdient: „Wir haben das Geschehen in beiden Hälften bestimmt und hatten etliche Chancen, die wir vor allem in der ersten Hälfte nicht nutzen konnten.“ Höchst kam dagegen gerade dreimal in den ersten 45 Minuten vor das Seckmaurer Tor und traf durch den Doppelschlag von Dustin Hofmann (25., 33.). Nach dem Seitenwechsel trat Seckmauern deutlich effektiver auf: Dennis Calis (48., 53.), Christian Verst (73.) und Robin Schröder (90.) sorgten mit ihren Toren für die Ergebniswende. Höchst blieb durch Konter und Standards gefährlich, nur weitere Tore wollten den Gästen nicht mehr gelingen.
SV Gammelsbach - FV Mümling-Grumbach 0:0
Thomas Gruber vom SV Gammelsbach zeigte sich nach dem torlosen Unentschieden gegen den Aufstiegsaspiranten aus Mümling-Grumbach zufrieden: „Wir haben es dem Gegner schwer gemacht, weil wir diszipliniert aufgetreten sind.“ Lukas Gebhardt (43.) besaß die größte Gästechance, die aber am Pfosten landete. Im Gegenzug war es Robin Kreuzer, der für die Freiensteiner hätte treffen können, doch auch er vergab. Temporeich soll die Begegnung gewesen und leistungsgerecht geendet sein, erklärte der Sportliche Leiter.
Türkspor Beerfelden - KSG Vielbrunn 0:6
Mann des Tages war Vielbrunns zentraler Mittelfeldspieler Elias Rashidi (20., 23., 44.), der mit einem Hattrick vor der Pause alle drei Tore zur klaren Gästeführung markierte. „Vielbrunn hat seine Tormöglichkeiten konsequent genutzt. Von uns kam kaum Gegenwehr“, berichtete Cosimo Perrone (Türk). Ähnliche Spielverhältnisse in Durchgang zwei: Vielbrunn entfachte jede Menge Druck und ließ Türkspor nicht zur Entfaltung kommen. Diesmal trafen für die KSG Tim Friedrich (55.), Roman Schiedlowski (62.) und Rico Budel (78.).
TV Hetzbach - KSV Reichelsheim 0:3
Es war eine höhepunktarme erste Hälfte in Hetzbach. Beiden Mannschaften gelang es nicht, nennenswerte Chancen herauszuspielen. Diesen Bann durchbrach Reichelsheims Leon Kaffenberger (54.), der einen lang geschlagenen Ball an der Strafraumgrenze aufnahm und gekonnt im Hetzbacher Tor unterbrachte. Reichelsheim hatte in der Folgezeit die besseren Möglichkeiten: Berdan Kocahal (70.) und wiederum Leon Kaffenberger (73.) nutzten zwei davon zum Gästesieg. „Es war ein schwaches Spiel von beiden Seiten, aber der Sieg des KSV geht in Ordnung“, erklärte Florian Beisel (TVH).
TSV Neustadt - SG Rothenberg 3:1
Neue Hoffnung für den TSV Neustadt im Kampf um den Klassenerhalt: Läuferisch und auch spielerisch war Neustadt von Beginn an besser. Der TSV kontrollierte das Geschehen, und Joshua Schmidt, der das 1:0 (22.) markierte, scheiterte noch mehrmals am starken SG-Torhüter Scheuermann. Der Gast zählte gerade einen Torschuss in den ersten 45 Minuten. Dann aber glich Tom Bulling (50.) per Foulelfmeter aus. Die Rothenberger Druckwelle ebbte in dem Moment ab, als Marvin Pilger (60.) die Hausherren erneut nach vorne brachte – und diesmal legte der TSV entscheidend nach: Bastian Weis (69.) markierte das 3:1.