Die beiden besten Spieler ihrer Mannschaft hier gemeinsam im Zweikampf: Seckmauerns Phil Stapp (li) und Dane Tarhan (re)FC Rimhorn – TSV Seckmauern 0:3 (0:2)
Tore: 0:1 Beck (3.), 0:2 Oppermann (8.), 0:3 Arnheiter (90.)
Schiedsrichter: Suat Sen (Groß-Gerau) - Zuschauer: 150
Besonderheit: 10-Minuten-Strafen für Balles (FC/55.) und Arnheiter (TSV/90.+3)
FC Rimhorn: Scheidler, Kaffenberger, Volk, Hübner, Reitz, Reeg, Friedrich, Tarhan, Balles, Olt, Beser
TSV Seckmauern: Kalweit, Joel Prostmeyer, Stapp, Friedrich, Tim Eckert, Beck (86.Luca Siebenlist), Dario Hener, Oppermann, Dion Prostmeyer (65.Jason Fuchs), Dennis Calis (80.Arnheiter), Klewar
Seine aktuell gute Form bestätigt Seckmauern auch in Rimhorn. Nach dem 3:0-Erfolg im Lützelbacher Derby bleibt man auch im sechsten Spiel hintereinander ungeschlagen (davon fünf Siege). Seckmauern stellt die Weichen frühzeitig auf Sieg: Nach acht Minuten führt man mit zwei Toren, dominiert den ersten Durchgang, während Gegner Rimhorn sich in diese Abschnitt insgesamt harmlos präsentiert. Nach der Pause kommt der FC zwar verbessert ins Spiel, mehr als Halbchancen gelingen ihm aber nicht. Nico Arnheiter macht kurz vor Spielende den Deckel drauf zum 3:0-Erfolg.
Das Fehlen der beiden verletzten Rimhorner Stammspieler, Dennis Uhrig und Nicolai, spielt Seckmauern natürlich in die Karten. Schiedsrichter Suat Sen (Groß-Gerau) verteilt in einem eigentlich fairen Derby insgesamt zehn gelbe Karten (FC 4, TSV 6) und stellt zusätzlich noch zwei Spieler für jeweils zehn Minuten vom Platz. Das war sicherlich zu viel des Guten.
Neben einer geschlossen guten Mannschaftsleistung überragt bei Seckmauern der junge Abwehrchef Phil Stapp, der irgendwie immer richtig steht, das Spiel Mann-gegen-Mann beherrscht und dessen Pässe in die Spitze viel Druck beim Gegner erzeugen.
Ein besonderes Spiel ist es für einige Akteure des TSV. Marvin Friedrich, die Brüder Joel und Dion Prostmeyer sowie Phil Stapp haben alle eine Rimhorner Vergangenheit, spielen jedoch schon länger in Seckmauern bzw. wohnen dort. Und auch Rimhorns Trainer Christian Stapp, der Vater von Phil, wohnt ebenfalls in Seckmauern.
Das Spiel beginnt optimal für Seckmauern: Beim 0:1 überrascht Jannik Beck Freud und Feind: sein nach innen geschlagener Freistoßball fast von der Seitenauslinie flutscht ins lange Eck (3.). Lucas Oppermann verwandelt nur fünf Minuten später eine Vorlage von Aljosha Klewar zum 0:2 (8.). Auch sein Ball landet aus 14m im langen Eck. Seckmauern nutzt in der Folge die Verwirrung des Gegners konsequent aus, spielt sich phasenweise in einen offensiven Rausch. Erfolgreiche Abschlüsse bleiben in der Folge jedoch aus, da man entweder zu unkonzentriert werkelt oder FC-Spieler wie Christopher Volk oder Adrian Kaffenberger diese mit gutem Stellungspiel nun verhindern. Insgesamt hat Seckmauern die Partie jedoch gut im Griff. Nach 23 Minuten kommt auch Rimhorn zu seiner ersten nennenswerten Torchance: Volkan Beser bekommt den Ball gut durchgesteckt, verfehlt aus 16m das Tor knapp. Auch Dane Tarhan steht in gefährlicher Tornähe, nach seiner Ballannahme ist TSV-Keeper Florian Kalweit aber eher am Ball (25.).
Dion Prostmeyer hat für Seckmauern das 0:3 auf dem Fuß: nachdem ein Abwehrspieler des FC am Ball vorbei tritt, stürmt er auf das Tor zu. Beim Abschlußversuch 3m vor Keeper Oliver Scheidler ist der Winkel jedoch zu spitz, der Ball wird zur Ecke abgewehrt (28.). Fünf Minuten später klärt Kaffenberger vor D.Prostmeyer eine Möglichkeit (33.).
Der Chancenwucher bei Seckmauern nimmt vor der Halbzeit noch zu. Dennis Calis und Klewar vergeben innerhalb von Sekunden leichtfertig (37.), nach einer Beck-Flanke pariert Scheidler den Kopfball von Klewar per Flugparade (40.), nach einem Fehlpass von Volk kommt der Ball zu Oppermann, der mit einem No-Look-Pass D.Prostmeyer bedient, dessen Drehschuß aus 18m Scheidler abwehrt, den Nachschuß setzt Klewar ans Außennetz (41.). Dann bekommt auch Stapp eine Schußchance, nach einem Eckball fliegt sein strammer Schuß nur knapp über das Tor (43.). Die letzte Gelegenheit vor dem Wechsel ist dann Rimhorn vorbehalten: über Marius Balles kommt der Ball zu Tarhan, der in der Mitte Beser bedienen will, dort ist jedoch Klaweit schneller am Ball (44.).
Die zweite Hälfte gelingt Seckmauern nicht mehr so spektakulär wie die erste. Auch weil Rimhorn inzwischen energischer in die Zweikämpfe geht. Trotzdem kontrolliert der TSV noch weitestgehend die Partie, es gelingen weiter gefährliche Angriffe. Leider ist in vielen Fällen der Abschluss schwach oder die Angriffe werden nicht konsequent zu Ende geführt. Nachstehend nennenswerte Tormöglichkeiten:
48. Oppermann zu D.Prostmeyer, Abschluß aus 18m schwach
59. Oppermann zu Beck, Ball über das Tor
61. Klewar treibt den Ball nach vorne, Abschluß verpeilt
67. guter Angriff, Abschluß schwach
68. Hener zu D.Prostmeyer, Pass in die Mitte, keiner da
72. Hener Schuß direkt auf den Torwart
78. bei 2-3 Angriffen sind die Abschlüsse schwach
84. guter TSV-Konter, Flanke Arnheiter landet hinter dem Tor
87. guter TSV-Konter, nochmals fahrlässig vergeben
90. Arnheiter hat das 0:3 auf dem Fuß, schießt aus 8m hoch über das Tor
Möglichkeiten für Rimhorn gibt es zwar auch, diese sind jedoch relativ ungefährlich und an einer Hand abzuzählen. Die beste davon hat Tarhan, der sich stark durchsetzt, dessen Schuß Kalweit aber zur Ecke abwehrt (85.). Vorher vergeben noch Felix Olt (68.) und Balles (71.) nennenswerte Torgelegenheiten. Ansonsten „glänzt“ der FC mit einigen Freistößen, die jedoch ebenfalls kaum für Gefahr sorgen.
Arnheiter ist es dann, der nach einem Eckball frei steht, den Ball erhält und mit einem Schuß aus halblinker Position aus 15m satt ins Tor trifft (90.2).
Rimhorn ist am Ende mit dem Ergebnis noch gut bedient. Am Sonntag kommt es zu der interessanten Begegnung mit der Hassia aus Dieburg, die in den letzten Wochen für Furore sorgte und z.B. in Rimhorn mit 7:2 siegte.
(aus echo-online.de)
Fußball Odenwald
TSV Seckmauern im Derby obenauf
Der Fußball-Kreisoberligist behauptet mit einem 3:0 in Rimhorn Platz zwei. Der TV Fränkisch-Crumbach kommt bei der formstarken Dieburger Hassia unter die Räder.
Odenwaldkreis. Mit einem klaren Auswärtssieg beim 1. FC Rimhorn verteidigt der TSV Seckmauern Platz zwei in der Tabelle der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald.
1. FC Rimhorn – TSV Seckmauern 0:3 (0:2). Mit einem Blitztor von Yannick Beck (3.) startete der TSV Seckmauern ins Odenwälder Derby. Und nur fünf Minuten später legte Lucas Oppermann zum 2:0 für die Steinbachtaler nach. Bei diesem Spielstand blieb es dann auch bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Suat Sen (Dornheim). In der zweiten Hälfte fiel zunächst kein weiteres Tor, und so hatten sich die meisten Zuschauer schon mit dem 2:0 für die Gäste abgefunden. Doch in der Nachspielzeit gelang Nico Arnheiter (90.+2) noch der Treffer zum 3:0-Endstand für den TSV Seckmauern, der mit 20 Punkten damit weiter an Spitzenreiter TSV Altheim (22) dranbleibt.
Lützel-Wiebelsbach gewinnt Derby gegen Sandbach
SV Lützel-Wiebelsbach – SG Sandbach 4:2 (2:2). Eine gute Leistung bot der SV Lützel-Wiebelsbach im Derby gegen die SG Sandbach. Schon nach zwei Minuten brachte Berkay Istek den SVL mit 1:0 in Führung. Nur fünf Minuten später gelang Joshua Stankovic der Ausgleichstreffer für die SGS. Steffen Amend (23.) brachte die Platzherren dann wieder mit 2:1 in Führung. Nur eine Minute später unterlief Alexander Felde ein Eigentor zum 2:2-Pausenstand. Aber auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber das bessere Team und gingen durch Mauricio Berner (48.) wieder in Führung, ehe Hakan Gülbas den 4:2-Endstand (86.) für die Lützelbacher herstellte.
SC Hassia Dieburg – TV Fränkisch-Crumbach 5:0 (2:0). Eine klare Sache für die Hassia war die Partie gegen den TV Fränkisch-Crumbach. Diego Diaz Rivero (12.) sorgte für das 1:0, Mathias Scholz (45.) stellte den 2:0-Pausenstand sicher. Mats Böttler (50.) und ein Doppelpack von Hassia-Torjäger Cedric Fuhlbrügge (64., 90.) sorgten in der zweiten Hälfte für die weiteren Treffer für die Platzherren. Am Ende war es ein hochverdienter Heimsieg der Gastgeber gegen schwache Rodensteiner. Hassia-Trainer Timo Rödler meinte nach der Partie: „Das war eine klare Sache für uns. Wir waren den Gästen in allen Belangen überlegen.“
FV Epperthausen spielt, TSV Günterfürst siegt
FV Eppertshausen – TSV Günterfürst 0:1 (0:1). Die Gäste aus dem Odenwald agierten sehr defensiv gegen den FV Eppertshausen. Der FVE kam zunächst nicht richtig in die Partie und rannte sich immer wieder am Odenwälder Bollwerk fest. Maximilian Gössner (49.) machte dann völlig überraschend den Treffer zur Günterfürster Führung. Mit Beginn der zweiten Hälfte machten die Gastgeber noch mehr Druck, doch die Gäste ließen defensiv nichts anbrennen und verteidigten ihre knappe Führung bis zum Schluss.
SG Bad König/Zell – TSG Steinbach 0:3 (0:1). Der Nachbar von der TSG Steinbach zeigte von Beginn an, dass er gewillt war, die Punkte aus Kurstadt mit nach Hause zu nehmen. Filip Vlahov brachte die TSG nach einer guten halben Stunde entsprechend in Führung. Danach vergab Nino Lorei (38.) die große Chance zum Ausgleich als er einen Handelfmeter gegen Luka Hammann nicht im Tor der TSG unterbringen konnte. Nicola Cutura (52.) und Vlahov (77.) mit seinem zweiten Treffer an diesem Sonntag, sorgten nach der Pause für den am Ende deutlichen TSG-Erfolg. Am Ende sei es aufgrund der besseren Chancenverwertung an diesem Sonntag ein verdienter Sieg für die Gäste gewesen, gab Frank Weichel von der SG zu.
Siegfried Schaffnit
Region Dieburg
In der Fußball-Kreisoberliga Dieburg/Odenwald hat der TSV Altheim durch einen 2:0-Heimerfolg über Aufsteiger Viktoria Kleestadt seine Tabellenführung gegenüber Verfolger TSV Seckmauern verteidigt. Immer besser in Schwung kommt Hassia Dieburg nach dem 5:0-Sieg gegen den TV Fränkisch-Crumbach. Auf den vorletzten Tabellenplatz abgestürzt ist der FV Eppertshausen nach der 0:1-Heimniederlage gegen Günterfürst.
TSV Altheim – Viktoria Kleestadt 2:0 (1:0). Die Gäste waren harmlos und wirkten zudem indisponiert. Altheims Da Silva (16.) brachte die Gastgeber in Führung. Danach verpasste es Altheim, mit einem deutlichen Ergebnis in die Pause zu gehen. Im zweiten Durchgang änderte sich kaum etwas. Die Viktoria ließ nicht erkennen, erkennbaren Widerstand leisten zu wollen. Da Silva (57.) erhöhte auf 2:0, weitere Möglichkeiten blieben fast schon fahrlässig ungenutzt. „Die schlechte Chancenverwertung ist ärgerlich“, meinte denn auch TSV-Trainer Adis Ahmetovic.
SG Mosbach/Radheim überrumpelt Lengfeld
Hassia Dieburg – TV Fränkisch Crumbach 5:0 (2:0). „Unser Trend ist positiv“, erklärte Dieburgs Sportlicher Leiter Christian Enders nach dem klaren Sieg, den Riveiro (12.), Scholz (45.), Mats Böttler (50.) und Cedric Fuhlbrügge (64., 90.) herausgeschossen hatten. Die Odenwälder fanden weder technische noch kämpferische Mittel, um den Tordrang der Gastgeber aufzuhalten.
FV Eppertshausen – TSV Günterfürst 0:1 (0:1). Gegen die Odenwälder begann der FVE engagiert, doch fehlte es in der Offensive an der erforderlichen Durchschlagskraft. Gößner (40.) besorgte dann Steinbachs Pausenführung. Auch nach der Pause versuchte sich Eppertshausen, am Ende erfolglos, am Ausgleichstreffer.
SG Mosbach/Radheim – TSV Lengfeld 6:1 (3:1). Die ersten 20 Minuten hielt Lengfeld gut mit. Zwar erzielte Marvin Bernhard (13.) das 1:0 für die Gastgeber, Lengfeld konterte aber schnell mit dem Ausgleich, für den Pitsinis (17.) sorgte. Der Doppelschlag von Bernhard (22./24.) traf die Gäste dann aber spürbar. Nach dem 4:1 gleich nach der Pause, das Bernhard (47.) per Foulelfmeter erzielte, war das Spiel gelaufen. Bernhard (82.) markierte noch sein fünftes Tor, ehe Prächter (90.+1) per Foulelfmeter für den 6:1-Endstand sorgte.
KSG Georgenhausen – TSV Harreshausen 1:1 (0:1). „Wir sind unter unseren Möglichkeiten geblieben“, meinte Georgenhausens Trainer Rouven Kornmann. Aufsteiger Harreshausen war durch Bagatur (34.) in Führung gegangen. Vor allem nach der Pause hatten die Gastgeber dann aber ihre starke Zeit. Es reichte allerdings nur noch zum späten Ausgleich durch Erol (87.).
Michael Sobota
