TSV Sensbachtal - TSV Seckmauern 3:0 (0:0)

Tore: 1:0 Kocahal (80.), 2:0 Baumann (87.), 3:0 Baumann (90.)

Schiedsrichter: Kurt Schmidt (Reinheim)

 

TSV Sensbachtal: Karmowski, Klotz, Stumpf (34.Weyrauch), Stöckbauer, Siefert, N.Ulrich (75.J.Ulrich), Hofmann, Kocahal, Baumann, Heine, Deppe

TSV Seckmauern II: Kalweit, Strebel (30.F.Hener), Stapp, E.Fuchs, Fabrizius, Märländer, P.Spall, Verst, Schröder (76.Yildirim), Wüst, Lechner (46.D.Raitz)

 

Die sportliche Ausbeute gegen den TSV Sensbachtal gleicht einer Horrorbilanz: Runde 22/23 mit jeweils zwei Niederlagen 1-4 und 1-5, in der Runde 23/24 gab es zumindest im Hinspiel einen kleinen Lichtblick, indem wir das Heimspiel mit 5-2 für uns entschieden haben, um daraufhin im Auswärtsspiel wieder mit 0-5 "unter die Räder zu kommen". Mit viel Motivation und Entschlossenheit wollten wir das Spiel gegen Sensbachtal angehen, am Ende stand trotz alledem wieder eine deutliche 0-3 Niederlage, obwohl der Kader unglaublich vielversprechend aussah.

 

Die erste Halbzeit verlief chancentechnisch ergebnisarm und glich einem gemütlichen Sommerkick. Wir hatten keine einzige Chance, eine hohe Fehlpassquote und ein schwaches Zweikampfverhalten, die wenigen, aber aussichtsreichen Chancen des Gegners wurden entweder durch Florian Kalweit vereitelt oder aber die Offensivkräfte der Sensbachtaler waren zu wenig konzentriert im Abschluss. Als es kurz vor der Pause zu einer Rudelbildung kam, in dessen Zentrum sich Christian Verst aufhielt, bekam dieser direkt eine 10minütige Zeitstrafe auferlegt, die wir aber schadlos überstanden.

 

05 tabelle sensbachtalIn der zweiten Halbzeit kamen wir engagierter und zielstrebiger aus der Kabine. Der Ball lief jetzt besser und wir waren aggressiver in den Zweikämpfen. Die größte Chance bot sich David Raitz, als dieser schön über die Außen von Wüst angespielt wurde, im 5er aber nicht an den Ball kam. So kam es wie es kommen musste. In unserer Drangphase verursachten wir einen Elfmeter, den Kocahal zum 0-1 nutzte. Daraufhin wurde auf 3er Kette mit zwei Stürmern umgestellt. Eine riesen Gelegenheit zum Ausgleich wurde uns gleich dreimal verwehrt. Verst wurde nach einem schönen Solo im Mittelfeld gefoult, dennoch erreichte sein Pass Wüst, der alleine auf das gegnerische Tor zustürmte. Zur Überraschung aller entschied der Schiedsrichter auf Foul, anstatt den Vorteil laufen zu lassen.

 

Kurze Zeit später erreichte eine der wenigen guten Kombinationen wiederum David Raitz, der alleine vor dem Tor stand, wegen angeblicher Abseitsstellung aber zurückgegriffen wurde. Die dritte, strittige Szene ereignete sich 20 m vor dem gegnerischen Tor, als Phillip Spall mit Tempo auf den Innenverteidiger zuläuft, von hinten aber von einem weiteren Gegenspieler ohne Absicht den Ball erreichen zu wollen, von den Beinen geholt wird. Für diese Tat gab es nur gelb, eine Zeitstrafe wäre hier angemessen gewesen. Der fällige Freistoß ging dann in die Mauer. So kam es, wie es kommen musste, dass wir dann noch zwei Gegentore hinnehmen mussten.

 

Alles in allem eine verdiente Niederlage, da wir von Anfang an alle vermissen ließen, was uns in den vier Spielen zuvor ausgemacht hat. Einsatz, Wille und Kampfbereitschaft waren an diesem Tag fehlende Eigenschaften, ohne die man kein Spiel gewinnen kann. Ein insgesamt enttäuschender Auftritt.

 

 


 

 

Fußball Odenwald
Kein Sieger in Mümling-Grumbach

FVM und Türkspor Beerfelden trennen sich mit einem Unentschieden. Dagegen schwimmt der TSV Sensbachtal weiter auf einer Erfolgswelle.

 

Odenwaldkreis. Die SG Rothenberg schließt in der Fußball-Kreisliga A zum Führungstrio Michelstadt, Sensbachtal und Brensbach auf. Die Rothenberger sind nach dem 2:0-Sieg gegen den TSV Höchst II am Sonntag seit 360 Minuten ohne Gegentor.

 

SV Gammelsbach – Türkiyemspor Breuberg 0:4 (0:1). Breuberg war die ersten 20 Minuten überlegen und führte folgerichtig durch Emirhan Topraks Blitztreffer (3.). Das Chancenverhältnis sprach eindeutig für den Gast. Noch vor dem Seitenwechsel erarbeitete sich der SVG zwar noch gute Möglichkeiten zum Ausgleich, es blieb aber beim knappen Rückstand. In der zweiten Hälfte spielte dann nur noch Türkiyemspor und traf durch Pascal Stummer (72., 84.) sowie Diyar Yildirim (90. +2). Die Freiensteiner blieben dagegen ohne nennenswerte Torchance.

 

FV Mümling-Grumbach – Türkspor Beerfelden 2:2 (1:1). In einem ausgeglichenen Spiel traf der Gast gleich mit seiner ersten Chance durch Stefan Stefanovski zum 0:1 (28.). Lukas Gebhardt (43.) glich mit einer starken Einzelleistung aus. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel war es dann erneut Gebhardt (47.), der die Grumbacher Führung markierte. Zu diesem Zeitpunkt hatten den Gastgeber die Beerfelder im Griff. In der zweiten Halbzeit musste der FV wechseln und somit umstellen. Ein Foulelfmeter, getreten von Enes Kanat (64.), bescherte Türkspor den Ausgleich. „Mit dem 2:2 können wir leben“, sagte Marcel Winkler vom FV.

 

TSV Sensbachtal feiert nächsten Sieg
TSV Sensbachtal – TSV Seckmauern II 3:0 (0:0). „Wir haben stark ins Spiel gefunden, es aber versäumt, unsere Chancen zu nutzen“, berichtete Karlheinz Neuer vom Platzverein. Nach der Pause schien die Luft etwas draußen zu sein und Seckmauern II gestaltete die Begegnung offener. „Den Gästen darf man keinen Vorwurf machen. Die haben alles versucht und kamen auch zu Chancen.“ Doch die Tore fielen auf der anderen Seite: Bugra Kocahal (79., Foulelfmeter) und zwei Konter von Marcel Baumann (88., 90. +3) bescherten dem TSV den klaren Heimsieg.

 

TSV Neustadt – TV Hetzbach 1:5 (0:3). „Hetzbach war nicht nur lauffreudiger, sondern auch spielerisch deutlich besser“, musste Neustadts Trainer Niko Kotsikas attestieren. Nach dem 0:1 besaß der TSV zwar Chancen durch Joshua Schmidt und Emil Russ (Kopfball an die Latte), zum Ausgleich aber reichte es nicht. Nach der Pause sah der Coach ein gutes Aufbäumen seiner Mannschaft. „Wir haben uns aber schwergetan, es fehlte auch der letzte Biss“, so Kotsikas. Torfolge: 0:1 Kevin Schuhmann (5.), 0:2 und 0:3 Lennart Müller (10., 40.) 1:3 Pilger (50.), 1:4 Schuhmann (75.), 1:5 Dennis Vay (88.).

 

KSV Reichelsheim – SG Nieder-Kainsbach 0:2 (0:2). Norbert Leist (KSV) berichtete von einem verteilten Spiel. Nach dem 0:1 von Noah Wolf (30.) unterlief dem KSV ein dicker Patzer, als Kainsbachs Dominik Neff (41.) der Ball vor die Füße sprang und dieser die Gelegenheit nur noch verwerten musste. Reichelsheim besaß jedoch Chancen zur Punkteteilung: Edwin Untereiner (58.), der per Kopf nur den Pfosten, und Esref Bayik, der wenig später nur den Querbalken traf, hätten am Endergebnis nochmals rütteln können. In der Nachspielzeit (90. +3) hielt KSV-Feldspieler Micha Domes einen Foulelfmeter. Torhüter Jochen Hartmann hatte die Rote Karte gesehen.

 

FC Finkenbachtal dreht Partie gegen Vielbrunn
FC Finkenbachtal – KSG Vielbrunn 3:2 (0:1). Roman Schiedlowski (20.) besorgte die Gästeführung, die auch in der Halbzeit noch Bestand hatte. „Wir haben eine bodenlos schlechte erste Hälfte abgeliefert“, schimpfte Ilija Rupcic vom FCF. Dann aber wendeten die deutlich engagierteren Finkenbacher die Spielverhältnisse: Julian Walz (55.) und Patrick Löffler (60.) brachten den FC in Führung, die Elias Rashidi (65.) noch einmal egalisierte. Schließlich war es Marlon Werrmann (72.), der das alles entscheidende 3:2 markierte.

 

SG Rothenberg – TSV Höchst II 2:0 (0:0). Es war eine zerfahrene erste Hälfte, ohne große Chancen auf beiden Seiten. Auch nach dem Seitenwechsel entwickelte sich wenig Spielfluss. Das änderte sich erst mit dem Foulelfmeter, den Steffen Heckmann zur Führung nutzte (71.), übermittelte Felix Götz von der gastgebenden SGR. André Zimmermann traf in der Schlussphase zum 2:0 (85.). Die Höchster Reserve war aber nicht so unterlegen, wie das Ergebnis vielleicht vermuten lässt: „Eine Punkteteilung wäre auch gerecht gewesen“, meinte Felix Götz nach der Partie.

 

Thomas Nikella

 

 

 

02 April 2024

           

01 April 2024

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