SSV Brensbach - TSV Seckmauern II 6:1 (4:0)
Tore: 1:0 Silhanek (15.), 2:0 Silhanek (29.), 3:0 Silhanek (33.), 4:0 Beck (38.), 5:0 Schneider (46.), 6:0 Silhanek (54.), 6:1 David Raitz (80.)
Schiedsrichter: Tuncay Kaymak (Stockstadt/Rhein)
SSV Brensbach: Schäfer, Kleiser, Orth, Schneider, Schaffnit, Geiss, Lampert, Blitz, Windeck, Beilstein, Silhanek (rein: 21.Beck, 52.Friedrich)
TSV Seckmauern: Markus Schäfer, H.Calis, Fabrizius, Beutel, Strebel, E.Fuchs, Märländer, Verst, P.Spall, Schröder, J.Fuchs (rein: 58.Yildirim, 58. D,.Raitz, 58.P.Eckert)
Mit zwei Siegen aus den ersten beiden Spielen sind wir mit viel Selbstvertrauen zum Titelfavoriten Brensbach gereist. Die ersten zwanzig Minuten begannen verheißungsvoll, da wir Brensbach in Sachen Torchancen Paroli geboten haben. Die größte Chance zum 1-0 hatte Jason Fuchs, als er alleine auf das Brensbacher Tor zustürmte, dessen Schuss aber vom Schlussmann im Eins-gegen-Eins gehalten wurde. Danach wurde Brensbach immer stärker und erzielte folgerichtig das 1-0. Ärgerlich in der Entstehung, da wir 10 Sekunden vor diesem Gegentor einen Freistoß ca. 30 m vor des Gegners Tor hatten, der vom Torwart aufgenommen und daraufhin direkt der Tempogegenstoß eingeleitet wurde. Die folgenden Tore bis zur Halbzeit fielen zu einfach, da wir in dieser Phase zu inkonsequent verteidigt haben. Darüber hinaus zeichnete sich Markus "Grobbe" Schäfer, der sein Patenkind David Schäfer im Tor vertreten musste, mit einigen Glanzparaden aus, und verhinderte somit einen noch höheren Rückstand zu Pause. Schade, dass kurz vor der Halbzeit nach einem Standard ein Kopfball von Lukas Beutel nur die Latte traf.
Die zweite Hälfte begann mit einem schnellen Gegentor zum 0-5 und mit weiteren Chancen für den SSV Brensbach. Folglich erhöhte der SSV Brensbach auf 6-0. Der eingewechselte David Raitz betrieb mit seinem Tor zum 6-1 Ergebniskosmetik und stellte gleichzeitig mit seiner ersten Chance seine Torgefahr unter Beweis. Alles in allem eine verdiente Niederlage gegen einen starken Gegner. Dennoch ein großes Lob an die Mannschaft, die trotz der Niederlage eine gute kämpferische Leistung gezeigt und sich trotz des Spielstands weiterhin sportlich gewehrt hat. Jetzt gilt es das Spiel aufzuarbeiten und am kommenden Sonntag das Kerbspiel gegen den Kreisoberligabsteiger Mlg. Grumbach zu gewinnen, um weiterhin in der Spitzengruppe mitmischen zu dürfen. (Percy Schwinn)
(aus echo-online.de)
VfL Michelstadt eiskalt gegen Türk Breuberg
Auch Verfolger SSV Brensbach feiert einen deutlichen Sieg. Im A-Liga-Derby zwischen SV Gammelsbach und TV Hetzbach fallen keine Tore.
ODENWALDKREIS. Überzeugende Auftritte der führenden Teams in der Kreisliga A: Spitzenreiter VfL Michelstadt gewann mit effektiver zweiter Hälfte bei Türk Breuberg 5:0 und Verfolger SSV Brensbach ließ dem TSV Seckmauern II beim 6:1 ebenfalls keine Chance.
SV Gammelsbach – TV Hetzbach 0:0. Dem Derby fehlten vor allem in der ersten Hälfte die Höhepunkte: „Beide Mannschaften erarbeiteten sich kaum Chancen“, berichtete Frank Leutz (SVG). Der auch meinte, dass gerade seine Freiensteiner zu passiv agierten. „Keiner der beiden Mannschaften wollte im Derby verlieren, das merkte man ihnen an, weil sie eben viel zu wenig riskierten“, so der Gammelsbacher zum torlosen Unentschieden.
TSV Sensbachtal – KSG Vielbrunn 5:3 (2:2). „In einer ausgeglichenen Begegnung nutzten die Gastgeber in der ersten Hälfte ihre Chancen konsequent. Der Aufreger des zweiten Durchgangs war der verschossene Foulelfmeter in der 55. Minute von Bugra Kocahal, als Vielbrunns Torwart Marcel Täubel glänzend hielt. Wenig später kam der TSV mit dem 3:2 dann aber doch auf die Siegerstraße. Torfolge: 1:0 Ivo Olt (20.), 1:1 und 1:2 Roman Schiedlowski (31., 34.), 2:2 Noah Ulrich (45., Kopfball), 3:2 Ulrich (58.), 4:2 Bugra Kocahal (82., aus 25 Meter), 5:2 Joshua Stöckbauer (88.), 5:3 Maik Reinartz (90.2).
SSV Brensbach – TSV Seckmauern II 6:1 (4:0). Nach ausgeglichener Frühphase setzte sich das schnelle und über die Flügel konsequent vorgetragene Brensbacher Angriffsspiel immer deutlicher durch: Der Gast geriet immer heftig unter Druck, weil Brensbach über seine Geschwindigkeit zu klaren Chancen kam, die dann auch nicht mehr zu verteidigen waren. Seckmauerns Schlussmann Markus Schäfer verhinderte einen empfindlichere Niederlage. Torfolge: 1:0, 2:0 und 3:0 Maurice Silhanek (16., 30., 34.), 4:0 Daniel Beck (39.), 5:0 Julius Schneider (47., 6:0 Silhanek (55.), 6:1 David Raitz (81.).
TSV Neustadt – Türk Beerfelden 3:1 (3:0). „Meine Mannschaft hat heute eine geschlossene Vorstellung gegeben“, freute sich Trainer Niko Kotsikas. Neustadt verteidigt hoch, störte Beerfelden immer wieder erfolgreich bei der Ballannahme und konterte bedingungslos: Artem Bastron (10.) sowie Joshua Schmidt (12., 45.) schossen zur Pause einen klaren Vorsprung heraus. Nach der Pause war Türkspor effektiver, riss das Spiel an sich und spielte auf ein Tor. Es blieb aber trotz des Aufwandes beim Spielverlust, weil der Ertrag einfach zu gering ausfiel. Lediglich Stefan Stefanovski (90.+6) gelang ganz, ganz spät das 1:3.
Türk Breuberg – VfL Michelstadt 0:5 (0:1). Es war ein Match mit zwei sehr unterschiedlichen Halbzeiten: Zuerst verpasste Abdulkadir Kankaya (23., Freistoß an den Pfosten) und Mikail Arda Kalkan die Breuberger Führung. Aus abseitsverdächtiger Position soll das 0:1 durch Christopher Hörr (41.) gefallen sein. War es bis dahin kein Klassenunterschied zu sehen, so waren es gleich nach der Halbzeit die individuellen Fehler, die Michelstadt gnadenlos nutzte: Wiederum Christopher Hörr (46.) traf für den VfL, der damit Türkiyemspor völlig aus dem Rhythmus brachte. Wenig später zimmerte auch noch Ali Sadik (52.) die Kugel per Freistoß zum 0:3 ins Tor. „Danach mussten wir aufmachen und wurden durch Leon Gürtler (73.) sowie Fabian Hörr (75.) eiskalt erwischt“, berichtete Emin Yakin (Türkiyemspor).
FC Finkenbachtal – KSV Reichelsheim 5:2 (1:1). Gerade in der ersten Halbzeit versäumte es der KSV, eine klare Führung herauszuschießen. Zwei gute Gelegenheiten ließen die Reichelsheimer ungenutzt liegen. Nach gut einer Stunde setzte sich mit dem Ausgleich des FC, auch deren höhere Qualität im Vorwärtsgang durch, die die Hausherren dann auch mit den alles entscheidenden Toren untermauerten. Torfolge: 0:1 Esref Bayik (40.), 1:1 Marlon Werrmann (42.), 1:2 Edwin Untereiner (60., FE), 2:2 Marcel Jung (63.), 3:2 Rouven Laumann (70.), 4:2 Jung (75., 30-Meter-Freistoß) und 5:2 Laumann (88.).
SG Rothenberg – SG Nieder-Kainsbach 4:0 (1:0). Tom Bulling (35.), Janis Fink (66., 87.) und Steffen Heckmann (79.) schossen den Heimsieg der SGR heraus. „Verdienter Sieg“, so Felix Götz, weil der Erfolg nie gefährdet war. Die Gäste sollen keine einzige nennenswerte Chance erzwungen haben, auch weil Rothenbergs Verteidigung gut stand.
Thomas Nikella