30 langstadt hofferbert rehmSeckmauerns Max Hofferbert (re) gewinnt hier ein Duell gegen Marvin Rehm.TSV Seckmauern – TSV Langstadt/Babenhausen 1:7 (0:1)
Tore: 0:1 Aman (19.), 0:2 Hessler (48.), 0:3 Postall (54.), 0:4 Hessler (58.), 1:4 Gessner (80.), 1:5 Schüssler (82.), 1:6 Haberkorn (85.), 1:7 Pertosa (86.)
Schiedsrichter: Tom Wagner (Frankfurt/Main) - Zuschauer: 120

 

TSV Seckmauern: Kalweit, Arnheiter, T.Raitz (81.Marco Raitz), Friedrich, H.Calis, T.Eckert (81.Beck), Hofferbert, A.Fuchs (81.D.Hener), J. Prostmeyer, D.Prostmeyer, P.Spall (63.Gessner)
TSV Langst/Babenh: Bieber, Krapp, Bachmann (80.Lippert), Rehm (63.Felter), Pertosa, Haberkorn, Amouzouvi (80.Gora), Günther, J.Hessler (70.Mayer), Aman (67.L.Schüßler), Postall

 

ilder vom Spiel hier....

 

Langstadt/Babenhausen „liegt“ dem TSV Seckmauern in dieser Runde überhaupt nicht. Schon im Hinspiel setzte es eine 1:9-Klatsche, und auch heute schenken die Gäste wieder kräftig ein. Am Ende steht für Seckmauern eine 1:7-Niederlage. Aufstiegsaspirant Langstadt/Babenhausen macht es anders als vor einigen Wochen Tabellenführer Groß-Gerau, dem Seckmauern ein Unentschieden abtrotzen konnte: Durch konsequentes Forechecking und fast traumhaftem Passspiel kommt Seckmauern nie richtig ins Spiel, geschweige denn in einen erfolgsversprechenden Kampfmodus. Die weiterhin stark ersatzgeschwächten Hausherren erhalten über 90 Minuten eine kostenlose Lehrstunde vom Tabellenzweiten. Das Ergebnis ist zur Halbzeit noch achtbar (0:1). Die restlichen Treffer fallen nach der Pause seltsam gebündelt: drei Tore innerhalb von zehn Minuten kurz nach dem Wechsel und kurz vor Spielende nochmals drei Tore innerhalb von nur vier Minuten.
Seckmauerns Keeper Florian Kalweit ist noch Seckmauerns Bester an diesem Tag. Er vereitelt im Laufe der Begegnung ein halbes Dutzend weiterer, bester Einschußmöglichkeiten des Gegners, vieles in 1:1-Situationen.

 

Die Gäste dominieren von Beginn an. Trotz manch guter Chance gelingt es Seckmauern, die Gäste soweit zu stören, dass es in den ersten 45 Minuten bei einem Gegentor bleibt. Beim 0:1 steckt Noah Günther Nikita Aman  mustergültig durch, Kalweit ist bei dessen Schuß in die lange Ecke machtlos (19.). Seckmauern selbst kommt erst kurz vor der Halbzeit zweimal in Tornähe (!).

 

Nach der Pasue fallen die Tore wie reife Früchte. Torjäger Jannik Heßler hat nach 48 Minuten keine Mühe, den Ball aus 3m ins Tor zu bugsieren. Das 0:3 resultiert aus einem Kopfballtorpedo von Adrian Postall nach einer Hereingabe von Fulbert Amouzouvi (54.). Vier Minuten später trifft nochmals Hessler mit einem satten 20m-Schuß zum 0:4 (48.). Zwischen dem 0:2 und dem 0:3 kommt Seckmauern dann tatsächlich zu einer Freistoßchance: der Ball, getreten von Theo Raitz, bleibt aber in der Mauer hängen (53.). Ein feines Auge beweist T.Raitz in der 66.Minute, als er Gästetorwart Luca Bieber zu weit vor seinem Tor stehen sieht und aus der eigenen Hälfte einen Schuß wagt. Leider verfehlt der Ball knapp den rechten Torposten. Die bis dahin beste Tormöglichkeit für Seckmauern hat dann Joel Prostmeyer auf dem Kopf: eine gut getimte Flanke von Maximilian Gessner setzt er aber in guter Position über das Tor (71.). Gessner ist es dann, dem der Ehrentreffer gelingt: Langstadt / Babenhausen bringt nach einer Ecke den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Gessner hält am 16er-Eck einfach mal drauf und der Ball senkt sich in die lange Torecke zum 1:4 (80.). Kurz danach (81.) wechselt Trainer Albano Carneiro dreifach, kurz danach fallen dann drei weitere Gästetore innerhalb weniger Minuten (82./85./86.). Diese Torfolgen sind in dieser Saison nichts Neues für Seckmauern. In der 88.Minuten rettet Kalweit nochmals im 1:1 gegen Luis Lippert, eine Minute später donnert Luca Schüßler den Ball aus kurzer Distanz an das seitliche Lattenkreuz (89.).

 


 

(aus echo-online.de)

 

30 tabelle langstadtFußball Odenwald
Der SV Hummetroth müht sich zum Sieg

Der Gruppenligist braucht 85 Minuten, um gegen den SV Münster zu treffen. Der TSV Seckmauern stellt mit über 100 Gegentoren einen bermerkenswerten Wert auf, Höchst verliert klar.

 

Odenwald. Es bleibt spannend in der Fußball-Gruppenliga: Der SV Hummetroth mühte sich am Sonntag gegen den SV Münster zu einem 1:0 (0:0)-Erfolg und bleibt somit in der Tabellenspitze dabei. Der TSV Höchst kann das 0:3 (0:0) gegen den FC 07 Bensheim locker verschmerzen, der TSV Seckmauern kassierte gegen die SG Langstadt/Babenhausen sieben Gegentreffer und hat somit nunmehr 102 Tore gefangen.

 

TSV Seckmauern – SG Langstadt/Babenhausen 1:7 (0:1). In der ersten Halbzeit hielt der TSV noch ordentlich mit, nach dem Wechsel nahm es dann aber den befürchteten Verlauf. Nikita Aman (19.), Jannik Heßler (48., 58.), Adrian Postall (55.), Luca Schüßler (83.), Alexander Haberkorn (85.) und Gian Luca Pertosa (86.) trafen für die Gäste, für Seckmauern trug sich lediglich Maximilian Gessner beim zwischenzeitlichen 1:4 (80.) mit einem Sonntagsschuss in die Liste der Torschützen ein. TSV-Pressesprecher Uli Wagner sprach denn auch von einer „Lehrstunde, so etwas passiert halt mal, wenn der Letzte gegen einen Aufstiegskandidaten spielt. Es war wirklich auch so klar, wie das Ergebnis es aussagt.“ In der ersten Halbzeit hatten die Gäste „wie die Feuerwehr“ begonnen, allerdings hatten sie nur einmal getroffen – trotz drückender Überlegenheit. Der TSV kam zweimal immerhin zumindest in die Nähe des gegnerischen Tores, Chancen waren das aber auch nicht, wie Wagner zugab.
Die SG agierte clever und war gegen den Ball ungemein aggressiv, ohne unfair zu spielen. Beim TSV fehlte weiterhin die komplette Defensivreihe, einige Akteure aus der ersten Mannschaft helfen zudem aktuell bei der zweiten aus. Dass es nun 102 Gegentore sind, juckt in Seckmauern allerdings keinen. „Wir nehmen in der kommenden Saison einen neuen Anlauf, Stand jetzt bleibt die Mannschaft zusammen“, sagte Wagner. Lediglich Leon Raitz wird den TSV verlassen und sich dem Gegner vom Sonntag anschließen. Er fehlte gegen diesen allerdings verletzt. „Wir wünschen Langstadt alles Gute und auch den Aufstieg in die Verbandsliga“, sagte Wagner, „sie dürfen sich mit Leon auf einen tollen Spieler freuen“.

 

TSV Höchst – FC 07 Bensheim 0:3 (0:0). TSV-Betreuer Jens Krätschmer sprach von einem verdienten Sieg der Bensheimer, die vor allem in der zweiten Halbzeit mehr Willen und Einsatz zeigten. David Halla (50.), Denis Holdschick (63.) und Florian Budimir (83.) erzielten die Treffer für den FC 07. „In der ersten Halbzeit war es von beiden Mannschaften eine gefällige Partie, in der es aber keine großen Torchancen gab“, schilderte Krätschmer. Ein typisches 0:0-Spiel eben. Nach dem Wechsel waren die Gäste dann aber deutlich präsenter und auch in den Zweikämpfen viel aktiver. „Und sie haben dann einfach auch unsere Fehler ausgenutzt“, gab Krätschmer zu. Seine Mannschaft habe sich nicht durchsetzen können, Torchancen waren an einer Hand abzuzählen. Die Niederlage gehe so „in Ordnung“, in der Tabelle wird sowieso nichts mehr passieren. Auf Rechenspiele will sich der Betreuer gar nicht erst einlassen, die nächste Saison wird wieder in der Gruppenliga gespielt. „Wir wollen aber natürlich trotzdem vor allem unsere Heimspiele gewinnen, ansonsten geht es derzeit vor allem darum, best of the rest zu sein.“

 

SV Hummetroth – SV Münster 1:0 (0:0). Der Aufsteiger bleibt dem VfR Groß-Gerau (67 Punkte, am Wochenende spielfrei) und der SG Langstadt/Babenhausen (66, 7:1 in Seckmauern) auf den Fersen, für Spannung im Aufstiegskampf ist also weiterhin gesorgt. Heinz Kriegel vom Vorstand der Hummetrother schnaufte nach dem Sieg am Sonntag gegen Verbandsliga-Absteiger SV Münster aber erst einmal tief durch. Das Tor des Tages erzielte Simon Felde nämlich erst kurz vor Schluss (85.) nach einer Ecke. Die Gäste verlegten sich 90 Minuten lang auf die Defensive, dem SVH fiel äußerst wenig ein. Arian Sahitolli traf gar zur vermeintlichen Führung für Münster, doch er stand dabei im Abseits (4.). Gegen das Defensiv-Bollwerk des SVM fanden die Gastgeber lange keine geeigneten Mittel. „Es war aber ein bisschen besser als in den letzten beiden Spielen“, sagte Kriegel nach dem 2:2 in der Liga beim VfB Ginsheim und dem mühsamen 2:1 im Kreispokal gegen die SG Sandbach. Hummetroths Trainer Richard Hasa musste am Sonntag allerdings kurzfristig auch auf Jannik Sommer und Marcelo Manfredini verzichten.
Jan Felber

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
SKG Bickenbach setzt im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen

Der Gruppenligist gewinnt mit 5:0 gegen die SG Modau. Dagegen verlieren der FC Alsbach und der SV Münster. Die SG Langstadt/Babenhausen mit sechs Treffern nach der Pause.

 

Südhessen. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat die SKG Bickenbach das Abstiegsderby gegen die SG Modau mit 5:0 für sich entschieden und damit ein Ausrufezeichen gesetzt. Dagegen musste der FC Alsbach mit der 2:4-Heimniederlage gegen die SKV Büttelborn einen herben Rückschlag einstecken. Die sechste Niederlage in Folge gab es für den SV Münster beim 0:1 in Hummetroth. Dagegen bleibt die SG Langstadt/Babenhausen weiter auf Aufstiegskurs: Bei Schlusslicht TSV Seckmauern gab es einen 7:1-Kantersieg.

 

SKG Bickenbach – SG Modau 5:0 (3:0). Bickenbach begann druckvoll und ging durch Spiecker (10.) in Führung. Wenig später musste Modaus Bulert (13.) mit Rot vom Platz, weil er auf der Torlinie einen Bickenbacher Schuss mit der Hand abgewehrt hatte. Mit dem fälligen Strafstoß scheiterte Saltzer an Modaus Schlussmann Dzwoniarek. Die SKG blieb am Drücker und kam durch Yildirim (21.) zum 2:0. Modauer Offensivbemühungen erstickte Bickenbach im Keim und konnte selbst durch Agweven (42.) erhöhen. Auch danach blieben die Gastgeber spielbestimmend. Spiecker legte zum 4:0 nach, Wittmann (83.) erhöhte. „Das war nach den vergangenen Wochen Balsam auf unsere Seele. Modau hatte mit einem Lattentreffer während des ganzen Spiels nur eine zwingende Chance“, sagte SKG-Sprecher Andreas Borger.

 

FC Alsbach – SKV Büttelborn 2:4 (1:2). In der Anfangsphase war Büttelborn das aktivere Team. Allerdings setzte Alsbach mit dem Kopfballtreffer von Götz (16.) nach Eckball von Kappermann das erste Ausrufezeichen. Anstatt aber zum 2:0 nachzulegen, kassierten die Gastgeber ebenfalls nach einem Eckball durch Laghouli den Ausgleich. Alsbach musste sich fangen, bekam aber noch vor der Halbzeit den nächsten Nackenschlag durch ein Kopfballtor von Abbou (42.) versetzt. Die zweite Halbzeit war zerfahren. Der FCA versuchte Druck aufzubauen, es mangelte aber an Durchschlagskraft vor dem Büttelborner Tor. Das 1:3 von Austen (78.) ließ die Gastgeber nun alles auf eine Karte setzen. Das ging schief, weil Rahhaoui (88.) nach einem Konter für Büttelborn erhöhte. Schwamberger (90.) traf nur noch zum 2:4.

 

SV Hummetroth – SV Münster 1:0 (0:0). Nur wenige Minuten haben Münster von einem Remis bei Aufstiegskandidat SV Hummetroth gefehlt. Felde (87.) war es, der spät zum Sieg traf. Das ganze Spiel über setzte Münster durchaus Akzente und stand in der Abwehr sicher. Einem Tor von Arian Sahitolli wurde nach einer Viertelstunde vom Schiedsrichter die Anerkennung verweigert. Auch zwei, drei andere Halbchancen waren da, um in Führung zu gehen. Hummetroth tat sich gegen die aufmerksamen und engagierten Gäste während des gesamten Spielverlaufs schwer. „Das war eine tolle Mannschaftsleistung. Leider haben wir uns nicht belohnt, weil wir unsere Chancen nicht genutzt haben“, meinte Münsters Trainer Naser Selmanaj.
TSV Seckmauern – SG Langstadt/Babenhausen 1:7 (0:1). Der als erster Absteiger der Liga feststehende TSV zeigte im ersten Durchgang eine ansprechende Leistung. Die Gäste waren zwar überlegen, doch nur Aman (19.) konnte Seckmauerns Abwehr überwinden. Das änderte sich nach der Halbzeitpause schlagartig. Heßler (48.) erhöhte kurz nach Wiederanpfiff, Postall (55.) und nochmals Heßler (48.) legten nach. In den letzten zehn Minuten ging es Schlag auf Schlag: Geßner (80.) verkürzte, Schüßler (83.), Haberkorn (85.) und Pertosa (86.) legten für Langstadt nach.
Michael Sobota

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
SV Geinsheim muss weiter warten

Fußball-Gruppenliga: Trotz starker Leistung 1:2 gegen Riedrode / Büttelborn fast sicher, Dersims Serie reißt

 

Kreis Groß-Gerau. Gegen den FC Alsbach spielt Gruppenligist SKV Büttelborn gerne. Während die Büttelborner in der Vergangenheit als Außenseiter gerne dem Favoriten Alsbach ein Bein stellten, ließ die SKV in umgedrehter Rolle diesmal nichts anbrennen und siegte auswärts mit 4:2 (2:1). Damit ist Büttelborn der Klassenerhalt trotz noch vier verbleibenden Partien fast sicher.
Und wieder kein Sieg für den SV 07 Geinsheim, der gegen FSG Riedrode über weite Strecken die bessere Mannschaft war. Derweil gibt es für Dersim Rüsselsheim die erste Heimniederlage seit Ende Oktober.

 

FC Alsbach – SKV Büttelborn 4:2 (2:1). Überraschend ging Alsbach nach einer Ecke von Tim Kappermann und Kopfball von Johannes Goetz nach 16 Minuten in Führung. Während Alsbach durch Einsatz und Laufbereitschaft auffiel, zeigte Büttelborn das bessere Kombinationsspiel. Einen Eckball brachte Fabio Lombardi in der 28. Minute herein und Issam Laghouali war per Kopf zur Stelle, um den überfälligen Ausgleich zu erzielen. Anschließend ist es genau andersherum. Alsbach zieht das Spiel an sich und ist die bessere Mannschaft, doch in der 42. Minute ist es ein Kopfball von Mohammed Abbou, der zum 1:2 im Alsbacher Tor landet. Nach dem Seitenwechsel agierte Alsbach vorsichtiger, während die SKV auf Sicherheit spielte und auf Konter lauerte. So flachte die Partie etwas ab, ehe in der 76. Minute Marvin Austen und in der 88. Minute Yassin Rahhoui mit ihren Treffern den Sack zumachten.
Tore: 1:0 Goetz (16.), 1:1 Laghouali (28.), 1:2 Abbou (42.), 1:3 Austen (76.), 1:4 Rahhoui (88.), 2:4 Schwamberger (90.).

 

SV Dersim Rüsselsheim – SG Wald-Michelbach 0:1 (0:0.). „Offensiv ging nur wenig bei uns. Das war eine schwache Mannschaftsleistung im Vergleich zur Woche davor“, sah Trainer Ibrahim Uyanik diesmal einen nur mäßigen Auftritt seines ersatzgeschwächten Teams, das urlaubsbedingt auch noch auf Torwart Evrey Vaneck Nya Mendjiadeu verzichten musste. „Aber Özgür Yildirim hat gut gehalten“, hob Uyanik hervor. Im Spiel nach vorne gelangen seiner Elf jedoch nur wenig zwingende Aktionen. In der 58. Minute musste sie einen Foulelfmeter zum 0:1 hinnehmen. „Danach haben wir noch mal Druck gemacht und kamen durch Hornung, Ünal und Kone zu guten Chancen. Aber es sollte nicht sein. Auch eine Rote Karte für die Gäste konnten wir nicht nutzen“, bedauerte Uyanik das Ende der langen Heimserie. „Wald-Michelbach war cleverer und hat gut gekontert.“ In der Tabelle fiel Dersim wieder hinter die SG von Platz sechs auf acht zurück.

Tore: 0:1 Trares (58. FE). Rote Karte: Trautmann (SG/81.).

 

TSV Auerbach – VfB Ginsheim 0:3 (0:1). Der VfB bleibt auf bestem Weg, sich aus der Abstiegszone zu befreien. Mit dem ungefährdeten Sieg beim TSV, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, haben die Blau-Weißen ihre starke Form unterstrichen. Und das, obwohl sie auf Torjäger Marcel Czepecha (muskuläre Verletzung) und den gelb-rot-gesperrten Ilias Syah verzichten mussten. Die Grundlage des Siegs sieht Interimstrainer Carsten Hennig in einer Defensive, die dem TSV kaum eine Lücke bot. „Die Auerbacher hatten in der ersten Halbzeit nur eine Chance, als wir bei einem Lattentreffer ein bisschen Glück hatten“, berichtet Hennig. Während die Ginsheimer auch nach der Pause so gut wie nichts Torgefährliches zuließen, setzten sie den Bergsträßern immer wieder mit schnellem Umschaltspiel zu. Und diese Situationen führten auch zu den drei Toren. Dass die Heimelf den Ball häufiger kontrollierte, nahm der VfB in Kauf.
Tore: 0:1 Boudouhi (35.), 0:2 Gross (60.), 0:3 Gropeanu (78.).

 

SV 07 Geinsheim - FSG Riedrode 1:2 (0:0). Geinsheim, über weite Strecken das bessere Team in dieser Partie, wartet weiter auf den ersten Sieg nach der Winterpause. Bereits im ersten Abschnitt waren die Geinsheimer die bessere Elf und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. „Wir müssen unsere Chancen verwerten, dann führen wir zur Pause“, so Spielertrainer Koim Ginkel. Riedrode war in der Offensive im ersten Abschnitt harmlos und blieb ohne Möglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel sprach vieles für Geinsheim, als Patrick Finger (58.) den verdienten Führungstreffer erzielte. Im weiteren Verlauf kamen die Platzherren zu weiteren gute Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber mehrfach am guten Gästetorhüter Rico Ochsenschläger. Nachdem der Gästespieler Atman Asutay (66.) die rote Karte erhielt, verpasste Geinsheim die Partie zu entschieden. So kam es, dass Riedrode zwei Unaufmerksamheiten in der Geinsheimer Defensive ausnutzte.
Tore: 1:0 Patrick Finger (58.), 1:1 Schuchmann (73.), 1:2 Bamberg (90.+2). Rote Karte: Atman Asutay (66./Riedrode).
Lisa Bolz

 


 

Fußball Bergstraße
Drei Bergsträßer Clubs machen Schritte heraus aus dem Sumpf

Gruppenliga: FC 07 Bensheim, FSG Riedrode und SG Wald-Michelbach setzen Zeichen im Abstiegskampf – die TSV Auerbach dagegen nicht.

 

Bergstraße. (jz/maz/ü). Die Bergsträßer Mannschaften in der Fußball-Gruppenliga haben ein Zeichen gesetzt: SG Wald-Michelbach, FC 07 Bensheim und FSG Riedrode gingen einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt. Einzig die TSV Auerbach ging leer aus.

 

TSV Auerbach – VfB Ginsheim 0:3 (0:1). Für die Mannschaft von Trainer Giuliano Tondo war es eine etwas überraschende Niederlage gegen den VfB, der sich ebenfalls im Tabellenkeller befindet. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben ihre Sache gut gemacht und sich viele Chancen erarbeitet. Außerdem hatten wir viel mehr Ballbesitz“, lobte der TSV-Coach, dessen Team bereits in der zehnten Minute an der Latte scheiterte. Doch der Gegner war mal wieder effizienter – und die Tore zudem strittig. „Vor dem 0:1 gab es ein klares Foulspiel gegen uns“, sagte Tondo. „Dass wir so ein Spiel verlieren, hat auch mit Pech zu tun. Trotzdem bin ich mit der Art und Weise, wie die Mannschaft gespielt hat, zufrieden.“
Tore: 0:1 Boudouhi (35.), 0:2 Gross (60.), 0:3 Gropeanu (78.). – Schiedsrichter: Becker (Eschbach). – Zuschauer: 200. – Bes. Vorkommnis: TSV-Torwart Hohnhäuser hält Elfmeter (80.). – Beste Auerbacher Spieler: geschlossene Leistung.

 

SV Geinsheim – FSG Riedrode 1:2 (0:0). Die Partie war nervenaufreibend, aber am Ende holte die FSG wertvolle drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Doch es war kein gutes Fußballspiel. „Die erste Halbzeit war okay von uns“, sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG. Doch die Gäste konnten mit Wiederanpfiff nicht daran anknüpfen. Und in der 58. Minute hatte ein kapitaler Fehler der Riedroder den 0:1-Rückstand zur Folge. „Das war ein heftiger Rückschlag“, sagte Göck. Die Riedroder aber kämpften, kamen mit einem sehenswerten Volleyschuss von Sinan Schuchmann zum 1:1 und schließlich dank Endspurts zum 2:1-Siegtor durch Lukas Bamberg. „Das war sehr, sehr wichtig“, sagte Göck, der sich auch im Falle eines Abstiegs über eine weitere Zusammenarbeit mit Trainer Tobias Beltz freut: „Das war uns wichtig, dass wir liga-unabhängig zusammenarbeiten.“
Tore: 1:0 Finger (58.), 1:1 Schuchmann (79.), 1:2 Bamberg (85.). – Schiedsrichter: Langen (SV Hoch-Weisel). – Zuschauer: 200. – Besonderes Vorkommnis: Rot für Asutay (66., FSG) wegen groben Foulspiels. – Bester FSG-Spieler: Bamberg.

 

TSV Höchst – FC 07 Bensheim 0:3 (0:0). Der Optimismus von Bensheims Trainer Peter Brandenburger, die Rückschläge der vergangenen Wochen wettzumachen, war berechtigt. „Die zweite Halbzeit war überragend von den Jungs. Da sind wir richtig gut in die Zweikämpfe gekommen und haben die nötige Aggressivität an den Tag gelegt“, lobte der 51-Jährige. Lediglich mit der ersten Hälfte war der Coach nicht völlig zufrieden. „Der Spielaufbau war zwar gut, zudem standen wir kompakt, aber nach vorne ging nicht viel. Das waren zähe 45 Minuten“, sagte er und ergänzte. „Beiden Teams war anzumerken, dass sie nicht viele Fehler machen wollten.“ Der FC 07 agierte zunächst vorsichtig. Die Geduld und das richtige Timing zahlten sich dieses Mal aus, denn zwei der drei Tore fielen nach einem Konter.
Tore: 0:1 Halla (51.), 0:2 Holdschick (66.), 0:3 Budimir (81.). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: keine/Halla.

 

Dersim Rüsselsheim – SG Wald-Michelbach 0:1 (0:0). Grundlage für den Erfolg war ein Foulelfmeter kurz nach der Pause, den SG-Spieler Philip Trares sicher verwandelte. „Das war ein sehr wichtiger Schritt zum Klassenerhalt“, freute sich SGW-Vorstandsmitglied Andre Roth: „Wir sind noch nicht durch, es sieht jetzt aber gut aus. Vier, fünf Punkte brauchen wir noch.“ Roth, der sich im Hinspiel gegen Dersim Rüsselsheim schwer an der Schulter verletzte und seine Karriere beenden musste, sprach von einem fairen Spiel zweier Abstiegskandidaten. Auch die Zeit in Unterzahl – Leo Trautmann handelte sich in der 81. Minute wegen Notbremse die Rote Karte ein – überstanden die Gäste unbeschadet. „Das Ergebnis geht in Ordnung“, sagte Roth, der gute Chancen seiner Mannschaft beobachtete, so durch Trares. Doch auch Dersim hatte Möglichkeiten.. Die Gastgeber verzeichneten Mitte der ersten Halbzeit einen Pfostentreffer.
Tor: 0:1 Trares (58., Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Wiesner (SV Heddernheim). – Zuschauer: 100. – Besonderes Vorkommnis: Rot für Trautmann (81., SGW) wegen Notbremse. – Beste SGW-Spieler: Oberle, Fischer, Franck.
Jan Zehatschek

 

 

 

 

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