29 wasl michelbach tor zum 1 0Hier fällt das 1:0 für die Wald-Michelbacher durch die Nr.9, Gero Lammer. Dabei sieht es so aus, als würde Nico Arnheiter beim Abwehrversuch seinen Torwart Föorian Kalweit etwas behindern.SG Wald-Michelbach – TSV Seckmauern 5:1 (3:0)
Tore: 1:0 Lammer (17.), 2:0 Lammer (34.), 3:0 Trares (44.), 4:0 ET Arnheiter (47.), 4:1 D.Prostmeyer (79.), 5:1 Trares (87.)
Schiedsrichter: Rene Filges (Büdingen) - Zuschauer: 120

 

SG Wald-Michelbach: Helfrich, Gölz, Fischer, Dörsam (63.Sattler), Schmitt, Trares, Franck, Ripper, Jahn, Lammer (63.Minuth), Schmidt
TSV Seckmauern: Kalweit, Arnheiter, Friedrich, T.Raitz (69.Marco Raitz), H.Calis, A.Fuchs, Hofferbert, J.Prostmeyer, D.Prostmeyer, Wüst, P.Spall (80.Märländer)

 

Bilder vom Spiel hier.....

 

Aus den unterschiedlichsten Gründen (Verletzung, Krankheit, Feierlichkeiten) muss Seckmauern in Wald-Michelbach mit einer stark „ausgedünnten“ Spielerdecke antreten, was von vorneherein die Erfolgsaussichten schmälert. Schon wenige Sekunden nach Anpfiff muss der TSV in einen Härtetest. Vier Mal stehen SG-Spieler in bester Position zum ultimativen Einschuss bereit, bringen den Ball aber partout nicht über die Torlinie. Die Szene erinnert spontan an das Hinspiel, das Seckmauern zwar 5:1 gewann, Wald-Michelbach aber schon da eine Vielzahl an Chancen ausließ. Auch heute vergeben die abstiegsbedrohten Hausherren wieder viele Torchancen, treffen diesmal aber und gewinnen am Ende verdient mit 5:1.

 

Nach dem furiosen Auftakt wird Seckmauern in den nächsten zehn Minuten vom Dauerdruck der SG schier erdrückt. Immer wieder schaffen es die Hausherren mit ihrem Spiel über die Außen, Löcher in die TSV-Abwehr zu reißen. Als der TSV endlich zaghaft ins Spiel findet, schlägt SG-Torjäger Gero Lammer zu: dieser wird nach einem Eckball angespielt und frei stehend schießt er ein (17./ siehe Bild).

 

In Folge ist die Begegnung zwar in etwa ausgeglichen. Leider unterlaufen Seckmauern im Spielaufbau zu viele „unforced errors“, zusätzlich ertönt zu oft der Abseitspfiff. Wie wäre allerdings das Spiel weitergegangen, wenn nach 28 Minuten der Heber von Dion Prostmeyer aus 14m über Torwart Sven Helfrich hinweg nicht von der Torlinie weggeschlagen worden wäre?
So aber machen die Hausherren weiter Druck, hatten alleine in der ersten Halbzeit zahlreiche hochkarätige Torchancen. Beim 2:0 (34.) nutzt Lammer einen Fehler des TSV im Mittelfeld aus, stürmt alleine auf Florian Kalweit zu. Auch dem 3:0 kurz vor der Halbzeit geht ein fatales Abspiel Seckmauerns im Mittelfeld voraus, Philip Trares trifft zum 3:0 (44.). Schon zur Halbzeit ist die Begegnung entschieden, für Seckmauern geht es nur noch um Schadensbegrenzung.

 

Auch nach der Pause greift Wald-Michelsbach vehement an, vergibt aber weitere gute Tormöglichkeiten, auch weil Florian Kalweit sich in guter Form befindet. Eine von Nico Arnheiter ins eigene Tor abgefälschte Hereingabe zum 4:0 kann er aber auch nicht verhindern (47.).

 

29 tabelle wald michelbachNach einer Stunde steckt Wald-Amorbach etwas zurück, spielt nicht mehr so zwingend, hat aber trotzdem weiter seine Chancen. Sporadisch kommt Seckmauern nun auch zu einigen Einschussmöglichkeiten. Nachdem sich Benjamin Wüst energisch den Ball erkämpft und diesen auf Philipp Spall weitergibt, schießt Spall aus 16m über das Tor (67.). Drei Minuten später scheitert Wüst mit einer tollen Möglichkeit an Helfrich (70.). Danach steht zweimal D. Prostmeyer im Mittelpunkt. Zunächst zwingt er Helfrich nach einem 20m-Schuß zu einer Parade (75.), kurze Zeit später erzielt der den Ehrentreffer des TSV: aus leicht abseitsverdächtiger Position stürmt er auf Helfrich zu und überwindet diesen aus 15m zum 4:1 (79.).

 

Das Tor hält bei Seckmauern den Mut hoch. D.Prostmeyer zwingt Helfrich nochmals zu einer Parade (84.), nach einem 18m-Schuß von Wüst senkt sich der Ball wie ein nasser Sack, überrascht so Helfrich, der nachstürzende D.Prostmeyer prallt bei dem Versuch einzuköpfen, mit dem Kopf leicht an den Pfosten (85.). Dafür erhöht Wald-Michelbach nach einem erneuten Ballverlust des TSV im Mittelfeld auf 5:1 (87.).

 

Seckmauerns letztes Aufgebot schlägt sich insgesamt achtbar, ist mit dem Ergebnis am Ende jedoch gut bedient. Wenn beide Mannschaften ihre guten Tormöglichkeiten alle verwertet hätten, wäre es ungefähr ein 14:4 für Wald-Michelbach geworden. Und das, obwohl der Gegner nicht übermächtig war. Für alle TSVler sehr frustrierend.

 


 

(aus echo-online.de)

 

Fußball Odenwald
Der SV Hummetroth lässt vieles vermissen
In der Fußball-Gruppenliga steht sich der Aufstiegskandidat beim 2:2 in Ginsheim vor allem selbst im Weg. Ohne Chance war der TSV Seckmauern beim 1:5 in Wald-Michelbach.

 

ODENWALDKREIS. Einen Rückschlag im Aufstiegskampf musste am gestrigen Sonntag der SV Hummetroth in der Fußball-Gruppenliga hinnehmen. Beim abstiegsbedrohten VfB Ginsheim kamen die Odenwälder nicht über ein 2:2 hinaus und verpassten damit den Sprung auf Relegationsrang zwei, obwohl Mitkonkurrent SG Langstadt/Babenhausen gegen den FC Alsbach ebenfalls wichtige Punkte liegen ließ. Gänzlich ohne Chance war Schlusslicht TSV Seckmauern bei seiner 1:5-Niederlage in Wald-Michelbach. Der TSV Höchst war spielfrei.

 

VfB Ginsheim - SV Hummetroth 2:2 (0:1). "Sprachlos, mehr kann man zu diesem Spiel heute nicht sagen", war Heinz Kriegel vom Vorstand des SV Hummetroth nach Abpfiff bitter enttäuscht. Gegen den abstiegsbedrohten VfB ließen die Odenwälder am gestrigen Sonntag so ziemlich alles vermissen, worauf es im Kampf um den Aufstieg eigentlich ankommt. Defensiv unaufmerksam und offensiv uninspiriert gelang dem Tabellendritten in Ginsheim nicht viel.
Dass es gegen die kampfstarken Gastgeber schwer werden würde, kristallisierte sich schon früh im Spiel heraus. Nach acht Minuten hatte der VfB per Freistoß die Führung auf dem Fuß, und der SVH hatte Glück, dass der Ball an die Latte ging. Auf der anderen Seite machte es Hummetroth zunächst besser. Nach einem Schuss von Tino Lagator konnte VfB-Keeper Frederic Erb die Kugel nur nach vorne abwehren, und Luca Kaiser hatte keine Mühe, zur Gästeführung einzuschieben (20.). Kaiser war es auch, der schon vor der Pause für klare Verhältnisse hätte sorgen können, doch sein Kopfball (37.) landete ebenfalls an der Latte.
Viel mehr kam allerdings nicht vom Aufstiegskandidaten, der auch nach dem Seitenwechsel keine richtige Sicherheit in sein Spiel bekam. Und so war es nur eine Frage der Zeit, wann Ginsheim zum Ausgleich kommen sollte. In der 54. Minute war es Mustapha Boudouhi, der einen Stellungsfehler von Marlon Allmann zum 1:1 nutze, als er den SV-Keeper per Heber überwand. Nach etwa einer Stunde wurde das Spiel der Gäste etwas zielstrebiger, und so kam Hummetroth zur erneuten Führung. Der eingewechselte Giuseppe Burgio erkämpfte sich an der Strafraumkante den Ball und schlenzte die Kugel zum 2:1 (69.) ins lange Eck. Doch wieder war es ein Abwehrfehler, der den Gastgebern den Ausgleich ermöglichte. Unbedrängt spielte Marlon Allmann den Ball in die Füße von Boudouhi, der zum 2:2 (80.) einschieben konnte.
In der Folge verteidigte Ginsheim konsequent das Remis, Hummetroth gelang es nicht mehr, den "Lucky Punch" zu setzen. In der Schlussminute sah VfB-Kapitän Ilias Syah wegen Meckerns noch die Gelb-Rote Karte. "Das war mit Abstand unser schwächstes Saisonspiel", war Kriegel nach der Partie bedient.

 

SG Wald-Michelbach - TSV Seckmauern 5:1 (3:0). Wie so oft in dieser Saison erlebte das Schlusslicht einen gebrauchten Tag. Bereits zur Pause lag der seit vergangenem Wochenende feststehende Absteiger durch zwei Treffer von Gero Lammer (17., 34.) und Philip Trares (44.) bereits mit 0:3 hinten. Noch dicker kam es für den TSV direkt nach dem Wechsel, als Nico Arnheiter zum 0:4 (47.) ins eigene Tor traf. Für etwas Ergebniskosmetik sorgte gut zehn Minuten vor dem Ende der Anschlusstreffer von Dion Prostmeyer. Doch die SG antwortete postwendend: Erneut Trares mit seinem zweiten Treffer des Tages markierte den Endstand (80.) für Wald-Michelbach, das mit dem klaren Erfolg wichtige Zähler im Abstiegskampf sammelte.

Frank Leber

 


 

Fußball Bergstraße
FC 07 Bensheim verfällt mal wieder in alte Muster
Gruppenliga: So gibt es gegen den SV Geinsheim nur ein mageres 1:1. SG Wald-Michelbach macht fast alles richtig gegen den TSV Seckmauern.

 

FC 07 Bensheim - SV Geinsheim 1:1 (1:0). Im Kampf um den Verbleib in der Fußball-Gruppenliga kam der FC 07 Bensheim zu Hause gegen den SV Geinsheim nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Dementsprechend unzufrieden war Peter Brandenburger mit dem Auftreten seiner Mannschaft. "Das war heute zu wenig. Es wäre deutlich mehr möglich gewesen", haderte der Bensheimer Trainer.
In der ersten Halbzeit kam der FC 07 gut ins Spiel und ging verdient in Führung. Niclas Blüm legte den Ball auf Luca Blüm ab, der fackelte nicht lange und schoss ins lange Eck zur Führung. Kein spektakuläres Tor, aber effizient.
Nach dem Seitenwechsel verfielen die Gastgeber in alte Muster und verloren den Zugriff - und beim Gegentreffer war der FC 07 mal wieder zu unkonzentriert. Nach einem Freistoß kam der Geinsheimer Straub frei zum Kopfball und netzte zum Ausgleich ein. "Da waren wir zu weit weg vom Gegenspieler. Das hätte man besser verteidigen müssen", kritisierte Brandenburger.
Zwar hatten die Nullsiebener nach dem Ausgleich noch Chancen auf eine erneute Führung, doch den Sieg verspielte Bensheim in der ersten Halbzeit. "Wir hatten mehrfach die Chance auf das 2:0", betonte Brandenburger. Doch die fehlende Effizienz vor dem Tor kostete Bensheim den zweiten Dreier des Jahres.
Tore: 1:0 Luca Blüm (30.), 1:1 Straub (78.). - Zuschauer: 100. - Schiedsrichter: Luschberger (Rheingau-Taunus). - Bester Bensheimer Spieler: Ilcken.

 

SG Wald-Michelbach - TSV Seckmauern 5:1 (3:0). Es war ein in der Höhe und vom Spielverlauf verdienter Erfolg gegen das Schlusslicht, mit dem sich der Aufsteiger auf Platz neun verbesserte. SGW-Vorstandsmitglied Andre Roth sprach von einem wichtigen Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt: "Das war ein ordentliches Spiel von uns von Anfang an. Bis auf die ersten drei Mannschaften können alle noch absteigen, umso wichtiger ist der Sieg für uns zu bewerten." Die Wald-Michelbacher steigerten sich gegenüber der Vorwoche in nahezu allen Bereichen. "Wir haben diese Woche einmal zusätzlich trainiert, und das hat sich ausgezahlt", sagte Roth.
Seckmauern blieb offensiv weitestgehend unauffällig, auch weil die Defensive des Aufsteigers diesmal gut arbeitete.
Tore: 1:0, 2:0 Lammer (17., 34.), 3:0 Trares (45.), 4:0 Arnheiter (48., Eigentor), 4:1 Prostmeyer (79.), 5:1 Trares (87.). - Zuschauer: 100. - Beste SGW-Spieler: Lammer, Schmidt.

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
VfB Ginsheim punktet überraschend gegen SV Hummetroth

Gruppenligist kämpft und Mustapha Boudouhi trifft jeweils zum Ausgleich. Dersim-Coach Uyanik sieht „beste Leistung, seit ich hier Trainer bin”. VfR Groß-Gerau setzt sich ab.

 

KREIS GROß-GERAU. Riesenjubel bei Fußball-Gruppenligist Dersim Rüsselsheim über den klaren Dreier beim SV Münster. Mit einem 2:2-Unentschieden kam die SKV Büttelborn aus Modau zurück. „Wir haben den Aufstieg nun wieder selbst in der Hand“, freute sich Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR Groß-Gerau über die Punktverluste von Langstadt/Babenausen und Hummetroth und den klaren 4:0-Sieg in Bickenbach. Ein dickes Ausrufezeichen im Abstiegskampf hat der VfB Ginsheim gegen den SV Hummetroth gesetzt.

 

SV Münster – SV Dersim Rüsselsheim 0:4 (0:0). Trotz zahlreicher Ausfälle kamen die Gäste beim Tabellennachbarn zu einem klaren Sieg, mit dem sie sich an Münster vorbei unter die Top Sechs schoben. „Kompliment an die komplette Mannschaft. Das war in der zweiten Halbzeit die beste Leistung, seit ich hier Trainer bin“, freute sich Ibrahim Uyanik über vier Tore nach sehenswerten Kombinationen. „Eine schöner als die andere.“ Hatte sich seine Elf in der ersten Halbzeit noch zurückgezogen und Münster zu einigen Möglichkeiten kommen lassen, wobei auch Ogün Ünal eine Riesenkopfballchance für Dersim vergab, lief es nach der klaren Pausenansprache von Uyanik wie geschmiert. „Da haben wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Die Mannschaft hat die Vorgaben super umgesetzt. Münster kam nicht mehr vor unser Tor.“ Abouzaho Kone sorgte schon bald nach der Pause für die Führung. Ogün Ünal erhöhte in der 70. Minute auf 2:0, ehe Mounir Aissa und Sora Osawa in der Schlussphase noch zwei Treffer draufsetzten.
Dersim: Nya Mendjiadeu – Cosguner, Erol, Carbone, Eren, Aalaoui (73. Karagjozi), Hornung (79. Aissa), Osawa, Ünal, Habibi, Kone.
Tore: 0:1 Kone (53.), 0:2 Ünal (70.), 0:3 Aissa (86.), 0:4 Osawa (90.). Schiedsrichter: Vincent Schandry (FC Königstein). Zuschauer: 100.

 

SG Modau – SKV Büttelborn 2:2 (1:0). Ein wertvoller Punktgewinn, immerhin hält dieser Büttelborn auf Platz fünf und Verfolger Modau auf Abstand. Dass es für beide Teams um etwas gehen würde, war von Anfang an spürbar. Während Modau sich gegen den Abstieg stemmt, muss Büttelborn aufpassen, nicht noch in den Abstiegsstrudel zu geraten. Büttelborn hatte aber den Ernst der Lage nicht erkannt und fand kaum in die Partie, während Modau seine Chancen nicht nutzte. Einzig Julian Spengler traf vor der Pause für die Gastgeber, die durchaus hätten höher führen können. Nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich Büttelborn mehr Chancen und einmal mehr war es Marvin Wiesenäcker, der seine Mannschaft mit dem Ausgleichstreffer belohnte. Pech, dass die SKV trotz Chancen keinen dreifachen Punktgewinn feiern konnte. Unglücklich war dabei Torwart Stefano Francioso, dem der Ball vom Pfosten ans Knie und dann ins eigene Tor zur erneuten Führung der Gastgeber sprang. Kurz vor dem Ende rettete Issam Laghouali mit seinem Treffer aber den verdienten Punktgewinn. Sechs Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen hat die SKV Büttelborn nun, hinzu kommt noch das im Vergleich bessere Torverhältnis.

SKV: Francioso – Heinz, Wiesenäcker, F. Lombardi, Krieg, Laghouali, Ashibuogwu, Basser, Pfeffer, Grossmann (64. Wicht), Rahhoui (78. Haus).
Tore: 1:0 Spengler (39.), 1:1 Wiesenäcker (59.), 2:1 Francioso (ET 70.), 2:2 Laghouali (89.). Schiedsrichter: Niklas Löhr. Zuschauer: 80.

 

SKG Bickenbach – VfR Groß-Gerau 0:4 (0:3). Mit einer starken Leistung setzte sich Groß-Gerau auch in der Deutlichkeit verdient durch. Der Tabellenführer zeigte eine reife und engagierte Leistung. „Wir waren über 90 Minuten dominant“, erklärte Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR. Verdienter Lohn war die erste Halbzeit mit drei Treffern. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Groß-Gerauer spielbestimmend und in der Defensive aufmerksam. Mit dem vierten Treffer (57.) durch Timo Knoll war die Begegnung entschieden. Auch in der Folge hatte Groß-Gerau weitere gute Torchancen, die aber nicht verwertet wurden. Bester Bickenbacher Spieler war Torhüter Felix Seifermann, der weitere Gegentreffer verhinderte.
VfR Groß-Gerau: Czirbus – Sallan (76. Stein), Wicht, Schröter (76. Pasha, Milutinovic, Herth (66. Cassidy Royo), Hwang (81. Noah Lorenz), Petri, Fiandaca, Knoll, Haddad.
Tore: 0:1 Sallan (12.), 0:2 Haddad (31.), 0:3 Sallan (41.), 0:4 Knoll (57.). Rote Karte: Tim Opper (69./Bickenbach). Schiedsrichter: Carlo Faulhaber (Bad Homburg). Zuschauer: 180.

 

FC 07 Bensheim – SV 07 Geinsheim 1:1 (1:0). „Durch die Steigerung nach der Pause war das verdient“, lobte SV-Spielertrainer Kim Ginkel. In den ersten 45 Minuten war Bensheim aktiver, während Geinsheim in der Offensive nicht stattfand. Ginkel gab zu, dass Bensheim auch höher hätte führen können. Im zweiten Abschnitt waren die Geinsheimer in den Zweikämpfen wesentlich aktiver. Beide Teams erspielten sich gute Möglichkeiten. Gegen die offensiveren Geinsheimer verpasste Bensheim bei den Konterchancen die Vorentscheidung. Der verdiente Lohn war der Ausgleichstreffer, den Eric Straub mit einem Kopfballtreffer nach Freistoßflanke von Patrick Finger erzielte.
SV 07 Geinsheim: Kistner – Nopper, Keim, Ulrich (80. Maier), Hahn, Losert (89. Harth), Brehm, Ngo (46. Straub), Engel (76. Celik), Krumb (46. Keller), Patrick Finger.
Tore: 1:0 Blüm (30.), 1:1 Straub (78.). Schiedsrichter: Andreas Luschberger (Eltville). Zuschauer: 150.

 

VfB Ginsheim – SV Hummetroth 2:2 (0:1). Dem SV Hummetroth, der den Durchmarsch in die Verbandsliga als Selbstanspruch hat, trotzte der VfB einen überraschenden Punkt ab. Interimstrainer Carsten Hennig ließ die Blau-Weißen etwas tiefer stehen, um dann bei Ballgewinn mit schnellem Umschaltspiel in die Offensive zu gehen. Diese Strategie, findet Hennig, „hat sehr gut funktioniert – außer, dass wir in der ersten Halbzeit die Tore nicht gemacht haben“. Marcel Czepecha zirkelte einen Freistoß an die Latte (8.). Bei weiteren Topchancen fehlte nur noch ein letzter kluger Pass. Stattdessen wurde eine Unaufmerksamkeit mit dem 0:1 bestraft. Davon ließ sich der VfB ebenso wenig entmutigen wie vom 1:2. Jedes mal traf Mustapha Boudouhi zum Ausgleich – nach einem Steilpass und nach einem individuellen Fehler der Gäste.
VfB: Erb – Bednarz, Darrah, Bajwa, Gropeanu (83. Bytyqi), Weller, Czepecha (40. Boudouhi, 90+3. Vespoli), Janz, Leonhardt, Ilias Syah, Gross.
Tore: 0:1 Kaiser (20.), 1:1 Boudouhi (62.), 1:2 Burgio (69.), 2:2 Boudouhi (80.). Schiedsrichter: Barbu (Steinheim). Zuschauer: 130. Gelb-Rote Karte: Ilias Syah (Ginsheim/89.).
Redaktion, Marc Schüler, Stephan Stähler und Dirk Winter

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Der FC Alsbach trotzt der SG Langstadt einen Punkt ab
Dagegen unterliegt die SKG Bickenbach im Abstiegskampf der Fußball-Gruppenliga klar. Die Modau hadert nach dem 2:2. Die Negativserie des SV Münster setzt sich fort.

 

DARMSTADT. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat der FC Alsbach dem Tabellenzweiten SG Langstadt/Babenhausen ein 2:2 abgetrotzt. Dagegen verlor die SKG Bickenbach gegen Tabellenführer VfR Groß-Gerau deutlich mit 0:4 und ist weiter Vorletzter. Die Talfahrt des SV Münster (0:4 gegen Dersim Rüsselsheim) hält an.

 

SG Langstadt/Babenhausen – FC Alsbach 2:2 (0:0). Alsbach begann stark und machte viel Druck. D’Addona scheiterte wiederholt an Langstadts Schlussmann Bieber. Auf der anderen Seite scheiterten Postall und Krapp jeweils knapp. Mitte der ersten Halbzeit hatten Wanitschek und Kappermann das 1:0 auf dem Fuß. Nach der Pause markierte Postall vom Anstoß weg das 1:0 für die SG. Jetzt agierte man druckvoll, wurde aber durch den Ausgleich von Wanitschek (54.) eingebremst. Als Schwalm (74.) das 2:1 für die Gäste markierte, schien Alsbach auf einen Auswärtserfolg zuzusteuern. Heßler (83.) rettete den Gastgebern aber einen Punkt. „Das Remis ist gerecht, auch wenn es für uns vom Zeitpunkt her glücklich fiel“, sagte SG-Sprecher Toni Coppolecchia.

 

SG Modau – SKV Büttelborn 2:2 (1:0). Im ersten Durchgang hatte Modau mehr vom Spiel. Das Tor von Spengler (40.) brachte das nur unzureichend zum Ausdruck. Der Ausgleich der SKV durch Wiesenäcker (59.) kam aus dem Nichts. Modau erhöhte nun den Druck und kam durch Da Silva (75.) zur abermaligen Führung. Laghouali (89.) erzielte jedoch das für Büttelborn schmeichelhafte Remis. „Wir haben auf das 3:1 gedrückt und dann unglücklich das 2:2 gefangen. Schade, drei Punkte waren wichtig für uns“, sagte Modaus Vorsitzender Kurt Barth mit Blick auf den Kampf um den Klasserhalt.

 

SKG Bickenbach – VfR Groß-Gerau 0:4 (0:3). Nach dieser Niederlage wird die Luft für Bickenbach immer dünner. Sallan (12.) hatte das schnelle 1:0 für den Tabellenführer erzielt. Haddad (30.) legte nach. Bickenbachs Agweven hatte mit einem Lattenschuss Bickenbachs beste Chance im Spiel. Mit dem 3:0 von Sallan (42.) war Bickenbachs Niederlage noch im ersten Durchgang besiegelt. Nach der Pause schaltete Groß-Gerau einen Gang zurück, dennoch erhöhte Knoll (58.). Bitter für Bickenbach, dass Opper (70.) die Rote Karte sah. „Groß-Gerau war uns überlegen. Wir müssen jetzt die letzten vier Spiele gewinnen“, meinte SKG Sprecher Andreas Borger.

 

SV Münster – Dersim Rüsselsheim 0:4 (0:0). „Unsere schlechte Serie hat mentale Gründe“, sagte Münsters Trainer Naser Selmanaj. Es war die fünfte Niederlage in Folge. Dabei hatte Münster im ersten Durchgang gut gespielt und blieb auch nach der Pause zunächst dominant. Doch das 0:1 durch Kone (54.) ließ Münster auseinanderbrechen. Ünal (70.), Aissa (86.) und Osawa (90.) machten das Debakel für die Gastgeber perfekt. „Wir geraten in Rückstand und dann ist die Mannschaft wie gelähmt. Das müssen wir schleunigst abstellen“, sagte Selmanaj.

Michael Sobota

 

 

 

 

 

 

 

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