27 ginsheim kalerit haelt 11mFlorian Kalweit wehrt den Elfmeter von Marcel Czepecha (re) ab, gegen den Nachschuß zum 1:0 ist er machtlosVfB Ginsheim – TSV Seckmauern 6:3 (2:0)
Tore: 1:0 Opoku (7.), 2:0 Gross (37.), 3:0 Janz (47.), 3:1 Gessner (53.), 3:2 D.Prostmeyer (60.), 4:2 Gross (63.), 4:3 Hener (67.), 5:3 Gross (81.), 6:3 Gross (85.)
Besonderheit: Florian Kalweit (TSV) wehrt Foulelfmeter von Marcel Czepecha ab (7.)
Schiedsrichter: Dominik Roß (TSV Lengfeld) - Zuschauer: 100

 

VfB Ginsheim: Erb, Bytyqi, Bajwa, Gropeanu, Janz (68.Boudouhi), Darrah (85.Sebbagh), Leonard, Opoku, Syah (85.Sahraoui), Gross, Czepecha

TSV Seckmauern: F.Kalweit, Arneiter (82.T.Raitz), Friedrich, Stapp, Eckert, A.Fuchs, Hoffernert (75.Max Raitz), D.Hener, D.Prostmeyer, Gessner, P.Spall (82.Fabrizius)

 

BIlder vom Spiel hier....

 

Womit hat die Mannschaft des abgeschlagenen Tabellenletzten aus Seckmauern das verdient? Zur ohnehin angespannten Personallage muss Trainer Albano Carneiro vor dem Spiel zwei weitere Kröten schlucken. Mit Leon Raitz (längerfristig) und Jason Fuchs fallen der in den letzten Wochen beste Spieler sowie das Nachwuchs-Sturmjuwel aus. Unter diesen Umständen verkauft sich Seckmauern in Ginsheim gut. Denn trotz eines schier uneinholbaren 0:3-Rückstands nach 47 Minuten schnuppert der TSV bis zehn Minuten vor Schluß ein paar Mal am Unentschieden, auch weil Torwart Florian Kalweit Seckmauern im Spiel hält. Insgesamt läßt sich das geschwächte Team gegen den keineswegs überragenden Gegner nicht hängen, am Ende scheitert ein besseres Ergebnis wieder einmal an einer schwachen Defensivleistung. Neben dem guten Kalweit spielt auch Phil Stapp eine starke Partie.

 

Das Spiel beginnt aufregend. Nach drei Minuten entwischt Ginsheim Torjäger Marcel Czepecha der Seckmäurer Abwehr, aus spitzem Winkel drischt er den Ball jedoch hoch übers Tor. Beim Gegenangriff hat Dion Prostmeyer die Chance zum 0:1, sein Schuß aus 5m landet aber direkt in den Armen von Torhüter Frederic Erb. Und wild geht es weiter. Marvin Friedrich bringt Czepecha im Strafraum zu Fall, der Gefoulte schießt den Strafstoß selbst, Florian Kalweit wehrt ab, der Nachschuß von Gustav Kwabena Opoku bringt Ginsheim die Führung (7.).

 

Auch ohne ihren Star, den nach der Winterpause verpflichteten marokkanischen WM-Teilnehmer von 2018 und ehemaligen Zweitligaprofi Aziz Bouhaddouz, gelingt den Hausherren zunächst die Spielkontrolle. Oft sieht die Spielweise des VfB auf dem großen Kunstrasenplatz unspektakulär aus, mehrmals wird die Seckmäurer Abwehr jedoch mit punktgenauen Pässen in die Schnittstelle überrumpelt. Nur gut, dass Torhüter Kalweit im 1:1 heute kaum zu überwinden ist. Davon kann besonders Ilias Syah ein Lied singen, der zweimal frei vor Kalweit auftaucht und jeweils scheitert (20./25.).Lediglich dem freigespielten Maximilian Gross gelingt beim 2:0 ein Heber aus 14m (37.).

Seckmauern meldet sich offensiv erst nach knapp einer halben Stunde wieder: der bis dahin unauffällige Dario Hener kommt frei zum Schuß, wird aber abgeblockt (26.). Eine Minute später bedient Prostmeyer Artur Fuchs, beim Schußversuch aus 16m fliegt der Ball aber hoch über das Tor (27.). Gleich nach dem 0:2 wird nach einem vielversprechenden TSV-Angriff nochmals ein Schuß von Hener abgeblockt (38.). Und in der Nachspielzeit muss sich Keeper Erb nach einem 18m-Schuß von Maximilian Gessner mächtig strecken (45.+2)

 

27 tabelle ginsheimDer Beginn der zweiten 45 Minuten macht Seckmauern wenig Mut. Der eingewechselte Paul Weller wird links freigespielt, aus spitzem Winkel wehrt Kalweit ab, den nachfolgenden Eckball köpft Jonathan Janz zum 3:0 ein (47.). Fünf Minuten später läuft wieder Syah von der Mittellinie aus allein auf Kalweit zu, umspielt diesen, auf der Linie klärt jedoch der inzwischen zurückgeeilte Friedrich per Kopf (52.). Sekunden später gelingt Gessner wie aus dem Nichts mit einem abgefälschten Schuß das 1:3 (53.).

 

Es folgen 20 wilde Minuten beider Teams, in denen es hin und her geht. Besonders bei Seckmauern ist jetzt ein deutlicher Qualitätssprung zu erkennen. Der nun auf Betriebstemperatur gekommene Hener hat den Anschlußtreffer auf dem Fuß, sein Schuß aus 12m verfehlt leider das Tor (58.). Den Anschluß stellt dann zwei Minuten später Prostmeyer her (60.). Und Max Hofferbert hat sogar den Ausgleich auf dem Kopf: nach einer Ecke wird sein Kopfball von der Torlinie abgewehrt (62.). Die kalte Dusche folgt auf dem Fuß: Ginsheim erhöht mit einem abgefälschten 20m-Schuß auf 4:2 (63.). Mehr Pech geht nicht bei Seckmauern.

 

Hener macht das Spiel wenige Minuten später mit seinem Tor zum 4:3 aber wieder spannend (67.). In der 75.Minute liegt beim TSV der Torschrei nach zwei Schußversuchen von Hener und Prostmeyer schon auf den Lippen, zweimal werden die Schüsse aber abgeblockt. Die Drangphase des TSV birgt aber weiterhin die Gefahr, wieder ausgekontert zu werden. Was dann auch einige Mal geschieht. Kalweit rettet per Fuß gegen Mustapha Boudouhi (70.) und bleibt auch nochmals Sieger gegen den erneut durchgebrochenen Ilias Syah (75.). Glück hat Seckmauern, als Gross nach einer Flanke von Opoku den Ball aus 3m über das Tor hebt (79.). Als dann Gross einige Chaossekunden der TSV-Abwehr zum 5:3 ausnutzt, ist die Messe gelesen (81.). Mit seinem vierten Tor zum 6:3 (85.) gibt Gross dem TSV noch einen für den Heimweg mit.

 

Obwohl die arg dezimierte Mannschaft des TSV alles gegeben hat, wider Erwarten nicht deutlich unterlegen ist und sogar phasenweise nah dran am Erfolg war, heißt es am Ende wieder: viel Aufwand, wenig Ertrag.

 


 

(aus echo-online.de)

 

Fußball Odenwald

Am Ende geht Seckmauern unter
Beim 3:6 in Ginsheim hält das Schlusslicht aber lange mit. Auch der TSV Höchst verliert in Groß-Gerau. Dagegen gewinnt der SV Hummetroth das enge Spitzenspiel in Bensheim.

 

ODENWALDKREIS. Einen knappen Sieg hat der SV Hummetroth im Meisterkampf der Fußball-Gruppenliga beim Tabellenvierten FC 07 Bensheim eingefahren und bleibt dem Spitzenduo aus Langstadt/Babenhausen und Groß-Gerau auf den Fersen. Niederlagen gab es dagegen für den TSV Höchst (in Groß-Gerau) und den TSV Seckmauern (beim VfB Ginsheim).

 

FC 07 Bensheim – SV Hummetroth 1:2 (0:1). Es war ein hartes Stück Arbeit für den Titelkandidaten im Spitzenspiel beim FC 07 Bensheim. „Der Gegner hat das sehr gut gemacht und uns nur wenige Räume gegeben“, sagte Hummetroths Trainer Richard Hasa anerkennend nach der Partie. Und so waren auch Torgelegenheiten für die Gäste zu Beginn weitgehend Mangelware. Ein Pfostentreffer von Tino Lagator war lange das einzig Zählbare, was Hummetroth zustande brachte. Dann aber traf der Favorit doch: Nach einer Ecke kam der Ball zu Philipp Hamm, und der schob zum 1:0 (36.) ein, gleichzeitig der Pausenstand. Auch nach dem Wechsel zeigten sich die Bergsträßer gut organisiert und ließen nur wenig zu. Als Nico Struwe dann aber eine gute Viertelstunde vor dem Ende das 2:0 nachlegte, war die Begegnung entschieden. Dennis Holdschick traf zwar nach einem langen Ball per Kopf noch zum Bensheimer Anschluss (88.), zu mehr reichte es aber nicht mehr. „Dann haben wir das Ergebnis über die Zeit gebracht“, sagte Hasa nach dem Abpfiff und fügte an: „Das Spiel hat viel Kraft gekostet. Es war schwer, nach zwei Wochen ohne Spiel die Spannung hochzuhalten. Umso wichtiger war, dass wir heute gewonnen haben.“

 

VfB Ginsheim – TSV Seckmauern 6:3 (2:0). Auch im Kellerduell zwischen dem Vorletzten aus Ginsheim und Schlusslicht Seckmauern blieben die Odenwälder ohne Punkte. Die Begegnung schien schon früh zugunsten der Ginsheimer zu laufen, die bereits nach sieben Minuten in Führung gingen. Einen Foulelfmeter wehrte TSV-Keeper Florian Kalweit noch ab, den Nachschuss versenkte Gustav Kwabena Opoku aber zum 1:0. Maximilian Gross legte sechs Minuten vor der Pause das 2:0 für den VfB nach. Gleich mehrmals musste der starke Kalweit weitere Gegentreffer verhindern, hielt durch starke Paraden sein Team aber im Spiel.
Als kurz nach Wiederanpfiff Jonathan Jantz auf 3:0 (47.) stellte, schien die Partie bereits entschieden. Doch die personell dezimierten Seckmaurer kamen noch einmal zurück: Ein Eigentor (53.) sorgte für den Anschluss, und nach dem 3:2 (61.) durch Dion Prostmeyer keimte wieder Hoffnung auf. Kurz darauf hatte Max Hofferbert nach einer Ecke gar das 3:3 auf dem Fuß, doch der Ball wurde auf der Linie geklärt. Im direkten Gegenzug traf der VfB durch Gross zum 4:2 (63.). „Nach dem Eigentor begann die Crunchtime, da wollte irgendwie keiner mehr so richtig verteidigen“, befand TSV-Sprecher Uli Wagner, der nur vier Minuten später den erneuten Anschlusstreffer durch Dario Hener bejubeln konnte. Doch es passt zur Saison der Odenwälder, dass man sich nicht für den hohen Aufwand belohnen konnte – im Gegenteil. Gross mit seinen Toren drei (81.) und vier (85.) an diesem Tag machte in der Schlussphase den Deckel auf die Partie.

 

VfR Groß-Gerau – TSV Höchst 3:1 (1:0). Der Favorit ais Groß-Gerau begann stark und setzte die Gäste von Beginn an unter Druck. Der Lohn: Das frühe 1:0 durch Christoph Haddad bereits nach sechs Minuten. Auch in der Folge hatte der Tabellenzweite Chancen auf weitere Tore, ließ diese aber ungenutzt. Auch deshalb, weil TSV-Keeper Moritz Weipert gleich mehrere starke Paraden zeigte. „Wir waren zu Beginn erst einmal nur damit beschäftigt, uns auf das frühe Anlaufen der Groß-Gerauer einzustellen“, sagte TSV-Betreuer Werner Beywl. Das gelang der Remmers-Elf nach dem Seitenwechsel zwar besser, allerdings brachte man sich durch individuelle Fehler selbst um ein besseres Ergebnis. Mitte der zweiten Halbzeit wurde ein Höchster Eckstoß zum Bumerang. Der Ball wurde abgefangen, und den Konter schloss Dominik Schröter zum vorentscheidenden 2:0 (67.) ab.

Fünf Minuten später war es erneut ein Konter, den der eingewechselte Leo Petri zum 3:0 verwandelte. Zwar kamen die Odenwälder noch einmal heran, doch der 1:3-Anschlusstreffer durch Jannik Fornoff (79.) war am Ende nur noch Ergebniskosmetik.
„Groß-Gerau hat das souverän heruntergespielt und keine Zweifel am Sieg aufkommen lassen. Am Ende müssen wir zufrieden sein, dass wir nicht unter die Räder gekommen sind“, musste Beywl zugeben und fügte an: „Wir müssen ohnehin schauen, dass wir unsere Punkte woanders holen.
Frank Leber

 


 

Fußball Kreis Groß-Gerau

Gruppenliga: Ginsheim kommt auf, Dersim lässt Punkte liegen
SVD spielt trotz 80-minüitger Überzahl nur 2:2 gegen Riedrode +++ Ginsheim mit viertem Sieg aus fünf Spielen +++ Groß-Gerau siegt souverän

 

KREIS GROSS-GERAU. Trotz 80 Minuten in Überzahl und mehreren hochkarätigen Chancen konnte Gruppenligist Dersim Rüsselsheim in Riedrode nicht den Sieg mitnehmen. Eine große Chance hat die SKV Büttelborn beim Auswärtsspiel in Wald-Michelbach verpasst. Der VfB Ginsheim ist nach dem vierten Sieg im fünften Spiel nur noch zwei Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt. Mit dem 2:3 in Bickenbach ist Geinsheim nun im Abstiegskampf angekommen. Und mit einer guten Leistung verdiente sich Groß-Gerau den 1:3-Heimerfolg gegen Höchst.

 

FSG Riedrode - Dersim Rüsselsheim 2:2. „Wir haben völlig unnötig zwei Punkte liegen lassen“, ärgerte sich Trainer Ibrahim Uyanik. Noch dazu fiel Kapitän Antonio Pascali in der ersten Halbzeit mit Verdacht auf Bänderriss aus. Ebenso musste Abouzaho Kone zu Beginn der zweiten Hälfte nach einem Schlag ins Gesicht raus. Konnte Sora Osawa einen frühen 0:1-Rückstand der Gastgeber, die durch eine Rote Karte in Unterzahl gerieten (9.), noch vor der Pause ausgleichen und gelang Camara schon bald mit einem 20-Meter-Schuss die Führung, „hatten wir danach das 3:1 auf dem Fuß“, so Uyanik. „Dann kam ein langer Ball, unser Torwart steigt hoch und hält ihn fest, doch der Schiedsrichter pfeift und zeigt auf den Elfmeterpunkt. Das hat keiner verstanden.“ Zwar kam Dersim auch nach dem 2:2 noch zu klaren Chancen. „Wir haben weiter auf ein Tor gespielt, der Ball wollte aber einfach nicht mehr reingehen.“

SV Dersim: Nya Mendjiadeu – Pascali (27. Osawa), Kone, Camara, Demir, Cosguner, Karagjozi (61. Carbone), Yildiz, Habibi, Hornung, Ünal (46. Aissa).

Tore: 1:0 Salzmann (19.), 1:1 Osawa (45+6.), 1:2 Camara (50.), 2:2 Seyfried (71. FE). Rote Karte: Benkovic (FSG/9.). Schiedsrichter: Fynn Felix Walter. Zuschauer: 200.

 

SG Wald-Michelbach - SKV Büttelborn 4:2. Mit einer 2:4-Niederlage verpasste es das Team von Trainer Francisco Ortega auf Platz 4 vorzuspringen und den Abstand zu den Abstiegsrängen zu vergrößern. Nach dem starken Auftritt gegen Münster setzte es nun die verdiente Niederlage in Wald-Michelbach. Dabei war es einmal mehr der höhere Einsatzwille, der am Ende das Pendel zu Gunsten der Gastgeber schwingen ließ. Büttelborn hatte durchaus Chancen. Paul Pfeffer erzielte per Kopfball nach 11 Minuten die SKV-Führung, ehe eine Unaufmerksamkeit zum Ausgleich führte. Bemerkbar machte sich das Fehlen von Torjäger Fabio de Leo, denn Büttelborn ließ wieder zahlreiche gute Chancen liegen. Im zweiten Durchgang hatte Emincan Özbek die Führung auf dem Fuß, doch fast im Gegenzug fiel dann das 2:1 für die SG. „Wir haben uns zu viele Fehler im Aufbauspiel geleistet und zu wenig Tempo gemacht“, bestätigte auch SKV-Sprecher Uli Rein. Nachdem Marvin Wiesenäcker auf 3:2 verkürzt hatte, hoffte die SKV auf den Ausgleich. Doch ein Wald-Michelbacher Angriff nach unnötigem Ballverlust wurde zu ungestüm gestoppt, den anschließenden Freistoß verwandelte David Schmidt zum entscheidenden 4:2.

SKV: Francioso – Großmann (70. Westermann), Heinz, Alomerovic (59. Abbou), Özbek; Wiesenäcker, Ashibuogwu, Krieg, Pfeffer (46.F. Lombardi), Rahhaoui (77. Austen); D. Lombardi (65. Dilling).
Tore: 0:1 Pfeffer(11.), 1:1 Trautmann (19.), 2:1 Traes (60.), 3:1 Trares (78.), 3:2 Wiesenäcker (80.), 4:2 Schmidt (89.). Schiedsrichter: Luca Perna. Zuschauer: 100.

 

VfB Ginsheim - TSV Seckmauern 6:3. Letztlich war Trainer Klaus Schuff einfach nur froh, dass sein Team die drei Punkte hatte. Denn leicht fiel es dem VfB gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten nicht. Ein von Marcel Czepecha verschossener Foulelfmeter führte über den Umweg Gustav Kwabena Opoku, der den Abpraller verwertete, doch noch zum Führungstor. Auch der zweite Treffer (Maximilian Gross/37.) und gleich nach dem Seitenwechsel das 3:0 (Jonathan Janz) fielen zu sehr günstigen Zeitpunkten. Aber Ruhe bekam der VfB trotzdem nicht ins Spiel. Die Blau-Weißen kassierten binnen sechs Minuten den Anschlusstreffer, kurz darauf nochmal das 4:3 – und konnten froh sein, nach einer Ecke gerade so den Ausgleich vermieden zu haben. Gut für den VfB, dass Gross dazwischen und danach seine Tore zwei bis vier erzielte.

VfB: Erb – Bytyqi, Janz (68. Boudouhi), Darrah (85. Sebbagh), Bajwa, Gropeanu, Czepecha (33. Weller), Leonhardt, Kwabena Opoku, Ilias Syah (85. Sahraoui), Gross. Tore: 1:0 Kwabena Opoku (17.), 2:0 Gross (37.), 3:0 Janz (47.), 3:1 Gessner (54.), 3:2 Prostmeyer (60.), 4:2 Gross (62.), 4:3 Hener (66.), 5:3, 6:3 Gross (82., 85.). Schiedsrichter: Ross (Lengfeld). Zuschauer: 200.

 

SKG Bickenbach SV Geinsheim 3:2. Die Geinsheimer waren über weite Phasen die bessere Mannschaft, wie Spielertrainer Kim Ginkel erklärte: „Dieses Spiel müssen wir gewinnen.“ Im ersten Abschnitt verpassten die Gäste die Führung. Die Bickenbacher waren dabei meist Sieger bei den zweiten Bällen. Nach der Pause waren die Geinsheimer aktiver und nach zwei Flanken von Maximilian Losert drehte David Ulrich (53./57.) zunächst die Begegnung. In der Folge vergaben die Geinsheimer Akteure einige sichere Torchancen. Nachdem die Gäste das Spiel nicht vorzeitig entschieden, konnte Bickenbach die Begegnung in der Endphase noch wenden. Auch nach dem dritten Gegentreffer in der Nachspielzeit bot sich dem SV 07 noch die Möglichkeit zum Ausgleichstreffer.

SV 07 Geinsheim: Kiesel - Nopper, Keim (76. Ginkel), Ulrich, Melchior, Hahn, Losert, Brehm, Ngo (71. Straub), Krumb (90.+7 Martinez), Patrick Finger. Tore: 1:0 Saltzer (38.), 1:1 Ulrich (53.), 1:2 Ulrich (57.), 2:2 Saltzer (77./Foulelfmeter), 3:2 Opper (90.+3). Schiedsrichter: Leon Walther (Heusenstamm). Zuschauer: 200.

 

VfR Groß-Gerau - TSV Höchst 3:1. Manko war, dass der VfR in der ersten Halbzeit zu viele gute Möglichkeiten vergab. „Wir mussten klar führen“, so der Sportliche Leiter Driton Kameraj. Nach der Pause war Höchst zunächst besser im Spiel, ehe Dominik Schröter (68) zum 2:0 traf. In der Offensive zeigte sich Höchst zu harmlos, um den verdienten Sieg des neuen Spitzenreiters in Gefahr zu bringen. In den letzten sechs Spielen muss die Elf um Trainer Gaetano Bauso an der Chancenverwertung arbeiten, wenn der Aufstieg in die Verbandsliga nicht in Gefahr kommen soll.

VfR Groß-Gerau: Czirbus - Wicht (76. Fiandaca), Kwiaton, Köhler (68. Hwang), Schröter, Milutinovic, Herth, Tim Lorenz (68. Petri), Schek, Cameron Royo (83. Knoll), Haddad (87. Pasha). Tore: 1:0 Haddad (7.), 2:0 Schröter (68.), 3:0 Petri (73.), 3:1 Fornoff (79.). Schiedsrichter: Thomas Vogel (Großen-Linden). Zuschauer: 100.

 


 

Fußball Bergstraße
Gerangel in Riedorde und zwei verletzte Spieler
Gruppenliga: Beim 2:2 der FSG gegen Dersim Rüsselsheim geht es hoch her. Philip Trares Mann des Tages bei der SG Wald-Michelbach. FC 07 Bensheim wird eiskalt erwischt.

 

BERGSTRAßE. Fußball-Gruppenligist SG Wald-Michelbach landete im Kampf um den Klassenerhalt gegen den SKV Büttelborn einen wichtigen Heimsieg. Eine starke Vorstellung zeigte der FC 07 Bensheim. Mächtig was los war bei der FSG Riedrode.

 

FSG Riedrode – Dersim Rüsselsheim 2:2 (1:1). Die erste Halbzeit dauerte 15 Minuten länger, weil sich ein Dersim-Spieler verletzte und mit dem Krankenwagen abtransportiert werden musste. Der Rüsselsheimer knickte nach einem Kopfball um und verletzte sich am Sprunggelenk. FSG-Spieler Sinan Schuchmann traf es ebenfalls schwer. Der Riedroder wurde derart hart am Becken getroffen, dass er für einige Minuten bewegungsunfähig war. Die Partie war umkämpft, Diskussionen und Rudelbildung inbegriffen. Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, sprach von überforderten Schiedsrichtern. Die jungen Unparteiischen mussten von drei Ordnern geschützt werden, die zwischen den Trainerbänken positioniert wurden.

„Wir können mit dem Punkt leben“, sagte Göck, dessen Team gestern die direkten Abstiegsplätze verlassen hat.
Tore: 1:0 El Yassini (20.), 1:1 Osawa (45+11.), 1:2 Camara (51.), 2:2 Seyfried (71., Foulelfmeter). – Zuschauer: 120. – Besonderes Vorkommnis: Rot für Benkovic (8., FSG) wegen Tätlichkeit. – Bester FSG-Spieler: El Yassini.

 

FC 07 Bensheim – SV Hummetroth 1:2 (0:1). Im Gegensatz zu den vorherigen Wochen war die Ersatzbank bei den Gastgebern dieses Mal gut gefüllt, und ein Punktgewinn wäre angesichts der Leistung verdient gewesen.

Trainer Peter Brandenburger war mit dem Auftreten seiner Mannschaft sehr zufrieden, denn im Vergleich zur Vorwoche hatten sich die Hausherren in allen Belangen verbessert. Zwar waren die Odenwälder in der ersten Halbzeit leicht überlegen, doch die Defensive des FC 07 stand größtenteils kompakt. Das 0:1 fiel nach einer Ecke. „Da hatten wir etwas Pech“, sagte Brandenburger mit Blick auf die Unordnung im Strafraum.
Nach Wiederanpfiff kam Bensheim besser in Fahrt und hatte mehrfach die Möglichkeit zum Ausgleich. Halla (60.) scheiterte an der Latte. Im Aufbauspiel unterlief den Hausherren hingegen ein Fehler, worauf Hummetroths Stürmer einen verunglückten Querpass am Sechzehner eiskalt ausnutzte. Bensheim mobilisierte alle Kräfte und kam kurz vor Schluss zum Anschlusstreffer, ein Punkt blieb den Gastgebern verwehrt. „Trotzdem bin ich sehr stolz auf die Mannschaft“, lobte Brandenburger. „Die Jungs sollen wissen, dass sie heute eine überragende Leistung gezeigt haben.“
Tore: 0:1 Hamm (36.), 0:2 Struwe (74.), 1:2 Holdschick (88.). – Zuschauer: 250. – Schiedsrichter: Tim Wiesner (Frankfurt). – Beste Bensheimer Spieler: geschlossene Leistung.

 

SG Wald-Michelbach – SKV Büttelborn 4:2 (1:1). Die Mannschaft von Trainer Nico Garotti gewann verdient. Abteilungsleiter Dimitri Loenko sprach von einer „Erlösung“. Doch die ersten 15 Minuten gehörten den spielstarken Gästen, die auch in Führung gingen. Dann aber wurde Wald-Michelbach immer besser. „Das ist ein perfekter Tag“, sagte Loenko auch mit Blick auf das Ehemaligen-Treffen des Vereins am Sonntag. Die Partie: unterhaltsam und auf technisch hohem Niveau. Das Tempo war hoch, die SGW nach Wiederanpfiff Herr der Lage. Der eingewechselte Philip Trares wurde mit einem Doppelschlag zum Wegbereiter des siebten Heimsieges. David Schmidt setzte mit einem Freistoß den Schlusspunkt zum 4:2-Endstand. Loenko: „Wenn jetzt Leverkusen noch gewinnt, ist das wirklich der perfekte Tag.“ Auch das sollte so kommen...
Tore: 0:1 Pfeffer (11.), 1:1 Trautmann (19.), 2:1, 3:1 Trares (61., 79.), 3:2 Wiesenaecker (81.), 4:2 Schmidt (90.). – Schiedsrichter: Perna (FC Dietzenbach). – Zuschauer: 250. – Beste SGW-Spieler: Trautmann, Trares, Jahn.

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
FC Alsbach und die SKG Bickenbach mit Dreiern
Die Nachbarn punkten im Abstiegskampf der Fußball-Gruppenliga. Der SV Münster spielt „unterirdisch“ bei der Niederlage gegen Alsbach.

 

DARMSTADT. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt haben der FC Alsbach (2:0 beim SV Münster) und die SKG Bickenbach (3:2 gegen Geinsheim) im Abstiegskampf gepunktet. Zum ersten Nichtabstiegsplatz ist es für beide Teams damit nur noch ein Punkt Rückstand.

 

SV Münster – FC Alsbach 0:2 (0:1). Alsbach startete mit dem schnellen 1:0 von Schwamberger (3.) optimal ins Spiel. Münster drängte auf den Ausgleich, doch hielt Alsbach dem Druck stand, zumal es kaum brenzlige Situationen gab. Die Schlüsselszene des Spiels war wohl der von Münsters Ries (44.) verschossene Foulelfmeter. Gleich nach dem Wiederanpfiff war es Dinyer (48.), der zum 2:0 traf. Münster hatte in der Folge viel Ballbesitz, konnte damit aber nichts anfangen, weil Alsbach die Gastgeber auf Distanz zum eigenen Tor hielt. „Wir haben unterirdisch gespielt und waren ohne Durchschlagskraft“, meinte Münsters Trainer Naser Selmanaj. Der Alsbacher Coach Steffen Gils freute sich: „ Unser Matchplan ist aufgegangen. Wir haben gut und konsequent verteidigt. Das war der Schlüssel zum Erfolg“.

 

SKG Bickenbach – SV 07 Geinsheim 3:2 (1:0). Bickenbach dominierte zunächst. Es ergaben sich einige Tormöglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. So blieb es bei dem knappen 1:0 zur Pause durch Saltzer (38.). Unerklärlich, warum die Gastgeber nach der Pause zunächst einbrachen. Geinsheim nutzte das zu einem Doppelschlag von David Ulrich (54./57.). Bickenbachs Trainer Ingo Hauke reagierte und brachte frische Kräfte. Die SKG übernahm wieder die Initiative und wurde belohnt – Saltzer (76.) glich per Foulelfmeter aus. In der Nachspielzeit war es Opper (90.+3), der den umjubelten Sieg für Bickenbach sicherstellte. „Heute hatten wir einmal das Glück auf unserer Seite“, sagte SKG-Sprecher Andreas Borger.