31 walldorf arnehiter leonGut beschäftigt waren Seckmauerns Spieler gegen flinke Walldorfer Akteure. Nico Arnheiter (li) und Leon Raitz versuchen hier Kian Rebner zu stoopen.TSV Seckmauern – RW Walldorf II 0:1 (0:1)
Tor: 0:1 Benazza (17.)
Besonderheit: gelb/rot für Kian Rebner (RW/90.+6)
Schiedsrichter: Fynn Felix Walter (SV Wiesbaden) - Zuschauer: 120

 

TSV Seckmauern: F.Kalweit, Arnheiter (46.H.Calis), Friedrich, B.Kalweit, Prostmeyer, Hofferbert (86.Max.Raitz), Siebenlist, D.Hener, L.Raitz, Klewar (77.Gessner), D.Calis (46.Wüst)

RW Walldorf: Spahn, Gürbüz, Bancheri, El Haddoudi, Kohnhäuser, Zariouh, Rebner, Spamer, Lhadaf (46.Kremer), Karakas (86.Levy), Benazza (91.Saldanha)

 

Bilder zum Spiel hier .....(Daniel)

 

Dem Spielverlauf nach ist es kaum zu glauben: Gegen Ende zittert sich Walldorf zu den drei Punkten. In der ersten Halbzeit spielt der Gast Einbahnstraßenfußball Richtung Tor des TSV Seckmauern. Und auch in der zweiten Hälfte spielt Walldorf weiter überlegen, ist aber nicht mehr so druckvoll. Für Seckmauern ergeben sich in diesem Abschnitt einige gute Kontermöglichkeiten, die durchaus zu Toren hätten führen können. Am Ende freuen sich die jungen Walldörfer Spieler riesig über drei weitere Punkte zum angestrebten Aufstieg. Seckmauern dagegen muss weiter zittern: man hat sein Heimspiel verloren, Auerbach auswärts gewonnen. Die ungemütlichen Relegationsspiele sind weiterhin möglich.

 

Trainer Albano Carneiro geht mit seiner Mannschaft sehr defensiv in die Partie. Die schnellen und technisch beschlagenen Walldörfer Akteure spielen sich bis weit in die Hälfte Seckmauerns relativ ungestört den Ball zu. Erst dann werden sie von einem dichten Abwehrverbund empfangen. Aber der stört ihre Aktionen empfindlich. Dicke Tormöglichen für Walldorf sind kaum zu verzeichnen, dagegen auffallend viele Weitschüsse der Gäste, die aber wenig gefährlich sind. Das Tor des Tages ist eher ein Zufallsprodukt: eine scharf hereingeschlagene Flanke wehrt Torwart Florian Kalweit ab, der Ball springt im 5m-Raum an die Brust von Illias Benazza und landet im Tor zum 0:1 (17.).

 

Der Plan Seckmauerns, abgewehrte Bälle sofort weiter auf die einzige Spitze Aljosha Klewar zu schlagen, dagegen misslingt in Halbzeit 1. Oft sind die Bälle zu ungenau oder Klewar kann sie nicht verarbeiten, da die Gästeabwehr auf hohem Niveau agiert. Seine erste Chance bekommt Seckmauern in der 13.Minute: nach einem Freistoß von Dario Hener köpft Leon Raitz den Ball in die Mitte, wo Luca Siebenlist vergebens zu einem Fallrückzieher ansetzt. Neben den vielen, aber ungefährlichen Weitschüssen hat Walldorf lediglich zwei 31 tabelle walldorfgute Tormöglichkeiten: Nach einer offensiven Aktion des TSV zwingt Torjäger Can Karakas im Gegenstoß F.Florian zu einer Parade (24.), dann steckt Kian Rebner Tewen Spamer den Ball durch, dessen Schuß aus 16m knapp das Tor verfehlt (30.). Zusätzlich zwingt ein Freistoß von Souhail Lhadaf an der 16er-Linie F.Kalweit zu einer Monsterparade (38.). Seckmauern erhält seine beste Chance kurz vor dem Seitenwechsel: nach einer Ecke kommt Klewar an den Ball, sein Schuß aus der Drehung ist aber kein Problem für Keeper Marc Spahn (42.)

 

Auch nach dem Wechsel spielt Walldorf weiter dominant, aber bei weitem nicht mehr so druckvoll. Mit einer Parade verhindert F.Kalweit nach einem Schuß von Jonatan Kremer einen Treffer (51.), nach 65 Minuten hebt Karakas eine Flanke aus 8m artistisch über das Tor (65.).
Im Gegenzug hat der eingewechselte Benjamin Wüst das 1:1 auf dem Fuß: schön freigespielt geht sein Schuß aus vielleicht doch etwas zu spitzem Winkel an der langen Ecke vorbei (66.). Nach dieser Szene verstärkt Walldorf in Anbetracht des knappen Vorsprungs wieder seine Bemühungen in der Offensive. Nach 72 Minuten herrscht nach einem Schuß von Rebner Durcheinander im Strafraum des TSV, letztendlich kann der Ball kurz vor Überschreiten der Torlinie weggeschlagen werden.

 

Man merkt jedoch, dass Walldorf wegen des engagierten Widerstandes und der taktischen Disziplin Seckmauerns nun insgesamt etwas vorsichtiger zu Werke geht. Und das mit Recht. Denn der TSV versucht bis Spielschluß versärkt, Kontermöglichkeiten zu kreieren und erfolgreich auszuspielen. Nach 74 Minuten startet so ein Konter: Hener ist gegen aufgerückte Walldörfer auf rechts frei, gibt den Ball in die Mitte - leider ist dort kein Mitspieler mitgelaufen. Nur eine Minute später spielt Luca Siebenlist am 16er Hener an, der den Ball aus der Drehung hoch übers Tor schießt (75.). Zwei gute Möglichkeiten zum Torerfolg vergeben. Danach prüft Leon Raitz Torwart Marc Spahn mit einem 18m-Schuß (80.).

Aufregung gibt es in der 86.Minute: Wüst wird am Strafraumeck gefoult, die Frage lautet: im oder vor dem Strafraum? Der gute, junge Schiedsrichter Fynn Felix Walter (Wiesbaden) verlegt das Foul außerhalb des Strafraums, der anschließende Freistoß bringt nichts ein. Im Gegenzug ist nochmals Walldorf gefährlich: Kremer läuft allein auf das Tor, fällt mit der Ballabgabe auf seinen Nebenmann aber die falsche Entscheidung.

 

In den letzten fünf Minuten kommt noch etwas Hektik auf. Walldorf ist nervös, weil Seckmauern einfach nicht nachläßt. Rebner erhält in der Nachspielzeit die gelb/rote Karte (96.). Ein letzter verzweifelter Schuß von Hakan Calis aus 12m direkt auf den Torwart (97.), danach wird die Begegnung abgepfiffen.

 


 

(aus echo-online.de)

 

Fußball Odenwald
Gruppenliga: Höchst ist durch, Seckmauern fehlt ein Punkt

Nicht schön, aber effizient tütet die Remmers-Elf den Klassenerhalt ein. Der TSV Seckmauern trotzt Walldorf, am Ende vergebens.

 

ODENWALDKREIS. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat sich der TSV Höchst durch einen knappen Sieg gegen den FC Bensheim den Klassenerhalt auch rechnerisch gesichert. Der TSV Seckmauern muss nach seiner Niederlage gegen Rot-Weiß Walldorf II dagegen noch etwas zittern.

 

FC Bensheim – TSV Höchst 0:1 (0:0). Viel zu bieten hatte die Partie in Summe nicht, was den Höchstern aber letztlich egal sein konnte, denn der knappe Sieg besiegelte den zuvor fast schon gesicherten Klassenerhalt endgültig. Den entscheidenden Treffer hatte Jannik Fornoff erzielt, die Flanke dazu Kevin Seiler geschlagen (70.). Schon im ersten Durchgang hätte Fornoff gerne gejubelt, Schiedsrichter Alexander Kohaut (Hanau) glaubte aber ein Handspiel erkannt zu haben und gab den Treffer nicht (30.).

Ansonsten sahen die Zuschauer zwar phasenweise ein munteres Mittelfeldspiel, vor dem Tor wurde mit Chancen aber gegeizt, die Bälle gingen am Kasten vorbei oder wurden von den beiden Torhütern sicher geklärt. So passten sich die beiden Tabellennachbarn im Spielverlauf immer mehr aneinander an. Nach einer guten Stunde vollzog der TSV einen Dreifachwechsel, der noch einmal Schwung ins Spiel brachte, während auf der Gegenseite Florian Budimir aufs Feld kam und prompt den Pfosten traf. Viel mehr resultierte aber nicht mehr aus den zahlreichen langen Bällen, über die Bensheim sein Spiel aufzog. Dafür scheiterte Höchsts Spielertrainer Christian Remmers nach einem Eckball per Kopf noch einmal an Bensheims Keeper Dominik Kurz, zudem segelte Fornoffs Drehschuss über das Tor. Letztlich bilanzierte auch der Höchster Mannschaftsbetreuer Werner Beywl: „Das war kein tolles Spiel, aber immerhin hat es für den Klassenerhalt gereicht.“

 

TSV Seckmauern – Rot-Weiß Walldorf II 0:1 (0:1). Seckmauerns Trainer Albano Carneiro hatte seine Mannschaft sehr defensiv aufgestellt ins Rennen geschickt und mit Aljosha Klewar einen Alleinunterhalter in der Offensive aufgeboten. Das erwies sich schnell als richtige Taktik, denn Walldorf präsentierte sich zwischen den Strafräumen wie ein Spitzenteam und in nahezu allen Belangen überlegen. Daraus resultierte vor allem in der ersten Hälfte eine Art Einbahnstraßenfußball – allerdings ohne die ganz großen Chancen für die Gäste.

Eine echte Tormöglichkeit konnte Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner also gar nicht nennen, ehe es plötzlich doch 1:0 für die Gäste stand. Nach einer scharfen Flanke hatte der erneut gut aufgelegte Florian Kalweit im TSV-Tor den Ball abgewehrt, wobei das Spielgerät aber gegen die Brust von Ilias Benazza prallte und von dort ins Tor (17.). Ansonsten versuchte sich Walldorf vor allem an Distanzschüssen, während der TSV zwar auch einige Male den Vorwärtsgang einlegte, den letzten Pass aber meist nicht an den Mann brachte. Im Gegenzug zwang Can Karakas Florian Kalweit zu einer weiteren Parade, ebenso wie Souhail Lhadaf per Freistoß kurz darauf. Zwischenzeitlich hatte Jonatan Kremer noch aus 16 Metern verzogen. Kurz vor der Pause scheiterte zudem Klewar mit einem Drehschuss an Walldorf Torhüter Marc Spahn.

 

In der zweiten Hälfte agierte RW schließlich deutlich weniger druckvoll, auch da sich Seckmauern immer besser auf den Gegner einstellte. Der eingewechselte Benjamin Wüst verzeichnete mit seinem Schuss am langen Winkel vorbei gar die erste wirklich gute Chance der Gastgeber. Während die Gäste in der Folge immer mehr den spielerischen Faden verloren, keimte beim TSV der Gedanke auf, man könnte vielleicht doch was holen gegen den Meisterschaftsanwärter.

 

Entsprechend ging es in der letzten Viertelstunde hin und her, Seckmauern lockerte die Defensive und hatte zudem Glück, dass ein Walldorfer Abschluss gerade noch auf der Linie geklärt werden konnte. Ein etwas zu lapidarer Querpass von Dario Hener sowie ein Distanzschuss des Spielmachers sorgten für weitere Offensivaktionen, zudem scheiterte Leon Raitz aus 18 Metern an Torhüter Spahn.

Auf der Gegenseite parierte Florian Kalweit noch einen letzten Freistoß und Walldorfs Kremer entschied sich allein vor dem Seckmauerer Tor für ein Abspiel statt eines Abschlusses und schenkte somit auch die letzte Möglichkeit her, ehe er von Schiedsrichter Fynn Walter (Wiesbaden) die Gelb-Rote Karte sah (90.+6). Am Ende durfte sich der TSV über eine gute Leistung freuen, „weil wir taktisch alles richtig gemacht haben. Aber es fehlt trotzdem immer noch ein Punkt“, resümierte Wagner.

 


 

Fußball Groß-Gerau/Rüsselsheim
SV Nauheim steigt nach acht Jahren aus Gruppenliga ab

Auerbach lässt den Nullsiebenern keine Chance. RW Walldorf II müht sich in Seckmauern zu einem 1:0-Sieg, Geinsheim kassiert ein 1:8-Debakel gegen den 1. FCA Darmstadt.

 

KREIS GROSS-GERAU. Mit einem hart erkämpften 1:0-Sieg in Seckmauern bleiben die Walldorfer Gruppenliga-Fußballer im Meisterschaftsrennen. Keine Schützenhilfe gab es vom SV Geinsheim und dem VfR Groß-Gerau. Der SV Nauheim ist abgestiegen.

 

SV 07 Nauheim – TSV Auerbach 0:5 (0:3). Nach dieser Niederlage gegen den bisherigen Tabellennachbarn, der den Nauheimern nun enteilt ist, steht fest: Der SV 07 steigt in die Kreisoberliga ab – nach acht Jahren Gruppenliga-Zugehörigkeit. Die neuerliche Niederlage der Blau-Weißen deutete sich früh an, da sie nach 26 Minuten mit 0:2 zurücklagen und nicht den Anschein machten, als könnten sie noch die Wende schaffen. „Ich mache den Jungs keinen Vorwurf“, sagte Trainer Matti Herdt. Die Niederlage sei aber zu hoch, denn so immens sei der Leistungsunterschied beider Mannschaften nicht gewesen.
Die Nullsiebener seien sich zwar bewusst gewesen, dass sie sich mit einem Sieg dem Relegationsplatz auf zwei Punkte hätten nähern können. Aber schon die Trainingswoche sei mental nicht so gewesen, dass ein letztes Aufbäumen erkennbar gewesen wäre. „Die Luft ist einfach raus“, so Herdt.

SV 07 Nauheim: Haindl – Bojand, Gamulin (46. Elarkoubi), Eyigün, Stein, Nuhn (62. Bozikovic), Staiger, Primus (46. Demirkaya), Gerlach (55. Thar), Coskunsu, Grossklos.

Tore: 0:1, 0:2 Brunner (9., 26.), 0:3 Dietzsch (43.), 0:4 Schmidt (49.), 0:5 Halbig (52.).

Schiedsrichter: Mellin (Dreieich). Zuschauer: 130.

 

TSV Seckmauern – SV Rot-Weiß Walldorf II 0:1 (0:1). „Wir wussten, wie schwer es in Seckmauern wird“, sagte Trainer Ercan Dursun kurz nach der Partie im vorderen Odenwald. Er, Dursun, habe zuvor nie in dem Lützelbacher Ortsteil gespielt: „Aber viele Trainer und Spieler haben mich darauf vorbereitet, wie hitzig es hier werden kann.“ Dass es tatsächlich so kam, dazu trugen die Rot-Weißen bei: „Weil wir heute nicht unser bestes Saisonspiel abgeliefert haben“, so Dursun.

Dem frühen Führungstor von Ilias Benazza (17.) vermochte der Aufsteiger keinen weiteren Treffer hinzuzufügen, weil ein taktisch kluger TSV den Walldorfern kaum Spielraum gab und ihr gewohntes Tempospiel unterband. In der aufregenden Nachspielzeit, als es noch mal heißblütig dies- und jenseits der Spielfeldbegrenzung zuging, sah Walldorfs schon verwarnter Kian Rebner wegen eines Fouls die Gelb-Rote Karte.

SV Rot-Weiß Walldorf II: Spahn – Gürbüz, Bancheri, Karakas (86. Levy), El Haddoudi, Lhadaf (46. Kremer), Rebner, Zariouh, Benazza (90+1. Saldanha), Spamer, Kohnhäuser.

Tor: 0:1 Benazza (17.).

Schiedsrichter: Walter (Wiesbaden). Zuschauer: 100.

Gelb-Rote Karte: Rebner (Walldorf/90+5.).

 

SG Langstadt/Babenhausen – VfR Groß-Gerau 3:0 (2:0). In den ersten 30 Minuten war die Defensive des VfR nicht in der Lage, die beiden SG-Offensivspieler Lucas Sitter und Björn Schnitzer entscheidend zu bremsen. Die beiden Topstürmer der Gruppenliga sorgten für eine 2:0-Führung nach 23 Minuten. „Wir mussten in den ersten Minuten 2:0 führen“, klagte Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR, über vergebene Chancen. Noah Lorenz und Gioele Fiandaca hatten zu Beginn der Partie große Möglichkeiten nicht genutzt. Zudem bemängelte Kameraj, dass seine Mannschaft zwei Strafstöße nicht bekommen habe.

Im zweiten Abschnitt konnte Groß-Gerau die Leistung der ersten Halbzeit nicht wiederholen, sodass sich Langstadt/Babenhausen verdient durchsetzte. „Wir waren heute nahe dran“, ärgerte sich Kameraj neben den vergebenen Großchancen vor allem über den Unparteiischen.

VfR Groß-Gerau: Piskavica - Mathes, Wicht (57. De Leo), Schröter (77. Luca Altoe), Milutinovic, Herth, Carbone (62. Boutayeb), Krasniqi (46. Hesse), Lorenz, Fiandaca, Haddad (86. Astheimer).

Tore: 1:0 Sitter (17.), 2:0 Schnitzer (23.), 3:0 Schnitzer (88.).

Rote Karte: Fabio De Leo (86./Groß-Gerau).

Schiedsrichter: Erdem Tasdemir (Rüdesheim), Zuschauer: 150.

 

SV 07 Geinsheim – 1. FCA Darmstadt 1:8 (0:4). Trotz der klaren Niederlage konnten die Geinsheimer phasenweise mithalten. Spielertrainer Florian Auer ärgerte sich vor allem, dass die Hausherren einige gute Torchancen nicht verwerteten. Yannik Brehm, Samuel Sorge und Alexander Melchior vergaben jeweils zwei Großchancen freistehend vor dem gegnerischen Torhüter. Die Arheilger dagegen nutzten im ersten Abschnitt ihre Torchancen konsequent.

Auch nach der Pause setzte Geinsheim nicht auf eine stabile Defensive. „Wir haben weiterhin offensiv gespielt“, so Auer. Trotz des klaren Rückstandes kamen die Gastgeber zu einigen Möglichkeiten, obwohl das Team durch zahlreiche Ausfälle stark ersatzgeschwächt war. Und fünf Spieler konnten nur mit Schmerztabletten mitwirken.

SV 07 Geinsheim: Kiesel - Sorge (88. Martinez), Maier, Finger (35. Krumb), Keller, Melchior (75. Straub), Hahn, Brehm, Ngo, Engel, Finger.

Tore: 0:1 Maier (3./Eigentor), 0:2 Weinhardt (18.), 0:3 Noclau (22.), 0:4 Weinhardt (25.), 0:5 Ribeiro (52.), 0:6 Ferrari (62.), 1:6 Krumb (76.), 1:7 Weinhardt (77.), 1:8 Cunha (90.+3).

Gelb-Rote Karte: Kauan de Carvalho Santos (58./Arheilgen).

Schiedsrichter: Siar Djamsched (Seckbach), Zuschauer: 140

 


 

Fußball Darmstadt/Darmstadt-Dieburg
Fußball: Kantersieg für den FCA Darmstadt im Titelkampf

Weiter Spannung in der Gruppenliga Darmstadt, in der auch die SG Langstadt/Babenhausen zu einem dreifachen Punktgewinn im Meisterschaftsrennen kommt.

 

DARMSTADT. (bot). Es bleibt spannend in der Fußball-Gruppenliga. Alle drei Spitzenteams gewannen ihre Spiele. Die SG Langstadt/Babenhausen konnte sich gegen den VfR Groß-Gerau mit 3:0 durchsetzen. Einen 8:1-Kantersieg in Geinsheim feierte der FCA Darmstadt. RW Walldorf kam zu einem knappen 1:0 in Seckmauern.

 

SG Langstadt/Babenhausen – VfR Groß-Gerau 3:0 (2:0). Groß-Gerau spielte forsch auf. Die SG konnte sich bei ihrem Torwart Luca Bieber bedanken, nicht in Rückstand zu geraten. Dann war es aber wieder einmal Lucas Sitter (17.), der nach einem Eckball per Kopf zum 1:0 für den Tabellenführer traf. Die Gastgeber nutzten die Gunst des Moments und blieben am Drücker. Robin Schnitzer (23.) erhöhte mit einem Freistoß auf 2:0. Groß-Gerau blieb aber auch danach nicht ungefährlich, scheiterte aber wiederholt an Langstadts Schlussmann. Nach der Pause verpassten es die Gastgeber, mit einem dritten Tor endgültig den Deckel auf die Partie zu setzen. In der Schlussphase wurde es nochmals hektisch. Groß-Geraus De Leo (86.) musste mit Rot vom Platz. Die Unterzahl nutzte Schnitzer (89.) zum 3:0.

 

SV 07 Geinsheim – FCA Darmstadt 1:8 (0:4). Mit dem beeindruckenden Sieg bleibt der FCA weiterhin im Rennen um die Meisterschaft. Das Eigentor des Geinsheimers Maier (3.) kam den Arheilgern gelegen. Geinsheim wehrte sich zwar nach Kräften, doch war der SV dem Druck der Gäste nicht gewachsen. Innerhalb von sieben Minuten erhöhten Marcus Weinhardt (17./24.) und Nicolau (22.) auf 4:0. Nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste am Drücker. Ribeiro (52.) und Miranda Ferrari (62.) machten das halbe Dutzend voll. Krumb (76.) verkürzte, doch die zielstrebigen Arheilger erhöhten durch Weinhardt (77.) und Cunha (90.+3).

 


 

Fußball Bergstraße
FC Fürth haut alles rein - vergeblich

Gruppenliga: FC verliert das Duell gegen die FSG Riedrode knapp. TSV Auerbach macht 'ne Ansage, und der FC 07 Bensheim darf weiter zittern.

 

BERGSTRASSE. Bergstraße (jz/net/ü). Fußball-Gruppenligist FC Fürth musste sich gestern in seinem Heimspiel gegen die FSG Riedrode mit 0:1 (0:1) geschlagen geben. "Es war das erwartet schwere Spiel für uns", sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG: "Fürth hat alles reingeworfen."

Doch am Ende musste sich die Mannschaft von FC-Spielertrainer Lucas Oppermann einmal mehr mit einer Nullnummer begnügen, wenngleich der Tabellenvorletzte aus dem Odenwald durchaus gute Chancen hatte auf einen Punkt. In der Schlussphase hatte Oppermann den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Heber des Ex-Profis ging knapp über das Tor. Und auch kurz zuvor mussten die Gäste eine Schrecksekunde überstehen, als Oliver Schrah einen Schuss der Fürther vor der Torlinie klärte. "Wir haben schwer ins Spiel gefunden", sagte Göck, dessen Mannschaft in der ersten Halbzeit allerdings die Vorentscheidung hätte herbeiführen können. Denn Nils Schwaier war nach zwei Alleingängen jeweils frei vor dem Tor, traf dann aber nicht.

Markus Moh Amar machte es schließlich besser: Der SFG-Spieler erzielte in der 38. Minute das Tor des Tages. Die Vorarbeit lieferte Ilias Hamzi. "Es war mehr für uns drin, aber so war es ein Kampf bis zum Schluss", sagte Göck, dessen Team sich in der zweiten Halbzeit vor allem auf die Abwehrarbeit konzentrierte und am Ende auch etwas Glück hatte, dass der Vorletzte nicht doch noch zum Ausgleich kam.

"Wir waren auf jeden Fall ebenbürtig", befand denn auch FC-Co-Trainer Frank Poth. Und auch angesichts der vergebenen Chancen in der Schlussphase saß der Frust tief. Poth: "Unser Weg ist der richtige und irgendwann wird sich auch einmal der Erfolg einstellen." Dann sicher in der Kreisoberliga und nicht mehr in der Gruppenliga.

Tor: 0:1 Moh Amar (38.). - Zuschauer: 100. - Beste Spieler: geschlossene Leistung/Salzmann.

 

SV 07 Nauheim - TSV Auerbach 0:5 (0:3). Ein wichtiger Sieg des Aufsteigers, der durch diesen Erfolg zum einen den Relegationsplatz absicherte und zum anderen immer noch die Chancen auf den direkten Klassenerhalt wahrt. Grundlage war eine starke Offensivleistung in Kombination mit einer sicher stehenden Abwehr. "Wir haben früh unsere Chancen genutzt, und das gab Sicherheit. Torhüter Lars Hein war mehr oder weniger beschäftigungslos. Heute hat einfach alles gepasst, das stimmt für den Endspurt im Abstiegskampf zuversichtlich", war Trainer Giuliano Tondo zufrieden. Dabei lag ein noch deutlicher Sieg der TSV im Bereich des Möglichen.

Tore: 0:1, 0:2 Brunner (9., 26.), 0:3 Dietzsch (43.), 0:4 David Schmidt (49.), 0:5 Halbig (52.). - Schiedsrichter: Mellin (Sprendlingen). - Zuschauer: 80. - Beste Auerbacher Spieler: Halbig, Türkyilmaz.

 

FC 07 Bensheim - TSV Höchst 0:1 (0:0). Der FC 07 hat den Klassenerhalt immer noch nicht in trockenen Tüchern. Im Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TSV Höchst mussten sich die Bensheimer mit 0:1 geschlagen geben, eine Niederlage, die für Niedergeschlagenheit im Bensheimer Lager sorgte, sind sie doch auf den zehnten Tabellenplatz abgerutscht. "Wir haben heute mindestens ein Unentschieden liegen lassen, das ist sehr enttäuschend. Wir haben uns am Ende nicht für eine ordentliche Vorstellung belohnt. Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf in jedem Fall entsprochen, wir hatten zudem ein leichtes Chancenübergewicht. Doch jetzt stehen wir wieder mit leeren Händen da", bilanzierte Trainer Andy Zehnbauer.

Zehnbauer sah in erster Linie die mangelhafte Chancenverwertung bei seinen Kickern als ausschlaggebend: "Beide Teams hatten nicht unbedingt viele Chancen, die Gäste haben dann aber eine genutzt, und das hat den Ausschlag gegeben."

Tor: 0:1 Fornoff (72.). - Schiedsrichter: Kohaut (Oberissigheim). - Zuschauer: 80. - Beste Bensheimer Spieler: Horneffer, Wiesener.

 

 

 

 

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FairPlay