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Bezirksoberliga
DA Spielzeit 2007/08 |
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TSV Langstadt - TSV Seckmauern 3:3 (1:2) Aufstellungen Kurz vor Schluss brachte sich Seckmauern mit dem Ausgleich zum 3:3 um die 100%ige Gewissheit, den Klasenerhalt gesichert zu haben. So bleibt noch ein kleines Restrisiko für Seckmauern, falls es seine beiden restlichen Spiele sehr hoch verlieren sollte, während die Konkurrenz ihrerseits optimale Ergebnisse erzielen würde. Alles Spekulation. Aber man hat schon Pferde k…….. sehn. Ohne den verletzten Canbolat musste man in Langstadt antreten.
Dafür meldete sich Thiel wieder zurück und auch Burak rückte
nach. Nach dem Wechsel machte Seckmauern dort weiter wo es vor der Pause aufgehört hatte. Löffler flankte, Burak per Kopf auf Seifert, dessen Kopfball knapp neben das Tor ging. Nach und nach drehte sich aber das Spiel. Langstadt kam auf, Seckmauern trauerte jetzt seinen vergebenen Chancen in der ersten Hälfte nach. Langstadts Mittelstürmer Heil kam jetzt immer besser in Schwung. Heil (50.) und Kurzmann (53.) deuteten Langstadts Gefährlich langsam an. Nach 58 Minute stockte den TSV-Anhängern der Atem, als Heil nach einem Tackling von Thiel im Strafraum fiel. Doch ließ der Schiedsrichter weiterspielen. Als dann Ferreira aus dem Gewühl heraus zum Ausgleich einköpfte hatte sich das Spiel endgültig gedreht (65.). Seckmauern kam nicht mehr ins Spiel. Man kämpfte zwar weiterhin, konnte Langstadt aber nicht mehr in Verlegenheit bringen. In der 73. Minute schien die Langstädter Führung fällig, als Uyar Heil gekonnt frei spielte, doch wieder war Tausendsassa Schäfer zur Stelle und kochte dem Stürmer den Ball ab. Dem eingewechselten Edeljoker Billinger war es dann vorbehalten bei einem der wenigen effektiven Konter Olt in der Mitte am 16er zu bedienen, dieser hielt einfach mal drauf und der Ball flog als Bogenlampe über TW Africh hinweg zur erneuten Führung ins Tor (78.). Jetzt war Seckmauern ganz nah am an seinem Ziel „Klassenerhalt“. Langstadt stürmte weiter, brachte auch noch Spielertrainer Sönmez (83.), doch außer 2-3 Freistößen kam auch vom Gastgeber nichts mehr. Als sich alle Seckmäurer Fans schon auf Freudentänze eingestellt hatten, hielt Heil zum Ende der 2minütigen Nachspielzeit aus halbrechter Position einfach mal drauf und er Ball zappelte zum 3:3-Unentschieden im Netz. Am Ende war Seckmauern mit dem Unentschieden noch gut bedient. Wer hätte das nach der super ersten Halbzeit noch gedacht? Langstadt vergab im Laufe der Partie einige klare Chancen. Trotzdem war Seckmauern nah dran alles 100%ig klar zu machen. Es fehlten nur Sekunden (der wievielte Gegentreffer in den Schlusssekunden war das eigentlich?) Das Spiel am nächsten Wochenende zu Hause gegen Dieburg sollte man mit der gleichen Entschlossenheit angehen wie heute in der ersten Halbzeit in Langstadt, um die letzten Zweifel zu beseitigen. Dieburg wird auf jeden Fall voll dagegenhalten. wa (alles
aus OE vom 19.05.08) Schon nach 120 Sekunden hatte Marcus Krejtscha die Führung auf dem Fuße, doch er bugsierte den Ball mit der Picke im Fünfmeterraum weit über den Langstädter Kasten. Wenig später legte Mirco Olt nach, dessen an ihm selbst verschuldeter Freistoß an Freund und Feind vorbei am Aluminium des von Sascha Africh gehüteten Tors der Platzherren landete (6.). Doch die kalte Dusche folgte fast auf dem Fuße: Einen schnell vorgetragenen Konter der Langstädter schloss Goalgetter Felix Heil per Kopf ab zum 1:0 (10.). Seckmauern reagierte: der eben noch glücklose Krejtscha verwandelte eine Kopfballvorlage seines Mannschaftskapitäns Manuel Seifert ebenfalls per Kopf zum verdienten Ausgleich (13.). Das 2:1 aus Seckmaurer Sicht besorgte dann Seifert kurze Zeit danach selbst, als er eine Vorlage des nimmermüden Benjamin Bertholdt verwertete (16.). Die Odenwälder spielten in der Folgezeit wie aus einem Guss, erarbeiteten sich weitere gute Möglichkeiten und hätten schon frühzeitig für eine Vorentscheidung sorgen können. Die Gäste hatten aber unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff des unauffällig leitenden Unparteiischen Christian Irion (Nidda) noch einmal mächtig Glück, als der Ball für den schon geschlagenen Torhüter Markus Schäfer mit vereinten Kräften noch von der Torlinie bugsiert werden konnte (43.). Nach Wiederanpfiff waren erneut die Odenwälder Kicker als erste präsent, doch der agile Seifert scheiterte per Kopf an Langstadts gutem Keeper Africh (46.). Scheinbar war dies der Weckruf für die Platzherren, die mit zunehmender Dauer immer besser ins Match fanden und druckvoller agierten, während beim TSV Seckmauern der Spielfaden gerissen war. Die turbulenten Szenen häuften sich im Strafraum der Gäste, die in der Abwehr plötzlich jede Ordnung vermissen ließen. Doch noch war deren Torhüter Schäfer Turm in der Schlacht, als er mit Glanzparade einen Kopfball von Mark Schierenberg abwehren konnte (58.) und gegen Heil klärte (62.). Seckmauerns Coach Theo Sahm brachte für den ausgelaugten Krejtscha mit Sven Billinger einen frischen Mann für die Offensive (63.). Aber auch der konnte den verdienten Ausgleich der Heimelf nicht verhindern. Nach einer Ecke von rechts wurde Jose Ferreira von Schierenberg mustergültig bedient, der sich mit dem 2:2 bedankte (64.). Keeper Schäfer rückte immer mehr in den Mittelpunkt und musste in 72. Minute Kopf und Kragen riskieren, um gegen den frei vor ihm auftauchenden Patrick Uyar zu klären. Mitten hinein in die Drangphase der Langstädter fiel überraschend die erneute Führung für die Gäste. Nach schönem Einsatz von Benjamin Löffler erreichte dessen Hereingabe Olt, der nicht lange fackelte und den Ball gekonnt ins lange Eck zum viel umjubelten 3:2 schlenzte (76.). Die Heimelf eröffnete eine furiose Schlussoffensive, an deren Ende der absolut verdiente Ausgleichstreffer zum 3:3 stand; erzielt von dem nie unter Kontrolle zu bringenden Heil, der jedoch auch von der kollektiven Unaufmerksamkeit der Seckmaurer Abwehr profitierte (89.). Nach dem Schlusspfiff aber feierten die Odenwälder mit ihrem zahlreichen Anhang den einen wichtigen Punkt, der ihnen schon zwei Spieltage vor Rundenschluss den Klassenerhalt endgültig sichert. FC
Bensheim macht das Rennen Olympia
Lampertheim – FCA Darmstadt 3:1 (1:1 Hassia
Dieburg – SV Geinsheim 1:0 (0:0) SV
Erzhausen – VfB Ginsheim 2:0 (0:0) TSV
Langstadt – TSV Seckmauern 3:3 (1:2) FC
Fürth – FC Ober-Ramstadt 6:0 (2:0) Die
Meisterschaft ist vorzeitig perfekt Die Partie zwischen dem FC 07 und den Gästen aus dem Odenwald verlief wie immer in den beiden vergangenen Spielzeiten: Die Fünf steht – auf Seiten der Bensheimer. 5:0, 5:2, 5:0 und am Samstag wieder ein 5:0. Diesmal hätten die Bensheimer, der Tabellenführer der Fußball-Bezirksoberliga, durchaus etwas Abwechslung in die Ergebnis-Langweile bringen können. Mehr 07-Treffern stand SVU-Schlussmann Andreas Götz im Wege. Dessen Verdienst alleine war es, dass die Unter-Flockenbacher, nach einer respektablen ersten Halbzeit, nicht abgeschossen wurden im Weiherhausstadion. Ein gehaltener Elfmeter, dazu mehrere Großtaten in Eins-gegen-Eins-Situationen – Götz war mit Abstand bester Mann seines Teams. FC 07-Spielertrainer Ferenc Rott war „im Großen und Ganzen zufrieden damit, wie wir gespielt haben.“ Fußballerisch sei nicht alles gelaufen wie gewünscht, was der 07-Coach vor allem zurückführte auf das fortgeschrittene Stadium der Saison und die in der Endphase des Titelkampfes verständliche Nervosität seiner Schützlinge. Aus einer unruhigen, holprigen Anfangsphase befreite die Gastgeber ein Freistoß. Wieder einmal ein Standard muss man fast sagen angesichts der unglaublichen Effektivität des FC 07 bei ruhenden Bällen in dieser Runde. Attila Laskai trat den Ball aus etwa 25 Metern am verdutzten Götz (19.). „Das war schon der Knackpunkt“, maß Ferenc Rott der Führung vorentscheidende Bedeutung bei. Die Aktionen des Tabellenführers wurden flüssiger. Eine Minute vor der Pause fiel das 2:0. Uhrig bereitete über die rechte Außenbahn präzise vor, so dass Wanitschek aus geschätzten 15 Zentimetern vollenden durfte. Der zweite Abschnitt verlief unterhaltsamer. Je länger die Partie dauerte, umso leichter marschierten die Bensheimer durch eine jetzt überforderte SVU-Abwehr. Laskai, Nischwitz, Wanitschek oder Trautmannn fanden immer wieder Lücken. Folge: etliche Chancen und drei weitere Tore. Dass die Platzherren so munter nach vorne rannten und dabei etwas die Defensive vernachlässigten, gestattete dem Kontrahenten einige Konter. Dudka und Hodroj vergaben dabei die besten Gelegenheiten für die Unter-Flockenbacher. FC 07 Bensheim: Rott, Fischer, Zehnbauer, Uhrig (ab 77. Kuhn), Kaffenberger (ab 53. Spies), Schäfer, Nischwitz, Wanitschek (ab 79. Völker), Mejdoule, Laskai, Trautmann. SV Unter-Flockenbach: Götz, Dudka, Mäusezahl, Fink, Özemir, Oswald, Hodroj, Flettner (ab 46. Rhein), Merseburger (ab 46. Weitzel), Diesbach, Kirschenlohr. Tore: 1:0 Laskai (19.), 2:0 Wanitschek (44.), 3:0 Laskai (71.), 4:0 Mejdoule (80., Foulelfmeter), 5:0 Nischwitz (88.). – Schiedsrichter: Kosche (Niederseelbach). – Zuschauer: 150. – Bes. Vorkommnis: Götz hält Foulelfmeter von Laskai (83.). – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Götz. Olympia
hilft dem FC 07 „Der FCO war klar überlegen“, bilanzierte Lampertheims Stadionsprecher Horst Schott. Gegen Ende der Saison zeigt die Auswahl von Trainer Karl-Heinz Göbel offenbar noch einmal ihr Potenzial. FC Olympia Lampertheim: Neudahm, Ameis, Pineker, Schader, De Angelis (ab 79. Müller), Amallah, Scholl, Gärtner, Cin, Hofsäß (ab 81. Schaaf). Simon (ab 85. Ekin). Tore: 0:1 Klöber (2./Foulelfmeter), 1:1 Schader (3.), 2:1 De Angelis (52.), 3:1 Gärtner (59.). – Schiedsr.: Laschberger. – Zuschauer: 120. – Beste FCO-Spieler: Ameis, Scholl, Schader. Eintracht
Wald-Michelbach – FV Hofheim 1:1 (1:1) Drei Platzverweise gab es in einem laut ETW-Pressesprecher Lothar Strusch „harten Spiel". Unter anderen musste FVH-Angreifer Alexander Rimer nach einem wiederholten Foul mit Gelb-Rot vom Platz (66.). Christian Sigmund, der seine Sperre am Samstag gerade abgesessen hatte, ging ebenfalls nach einem wiederholten Foul (64.). Hofheim präsentierte sich im Überwald engagiert. Strusch erachtete den Gegner als „kampfstark“. Eintracht Wald-Michelbach: Löb, Lipusch, Baucsek, Sigmund, Monachello (ab 77. Renzland), Jakob, Metz, Cermjani, Magel, Zingle, Heid. FV Hofheim: Frank, Acemyan, Patti, Friedrich, Valerij Rimer (ab 71. Fries), Schwarz (ab 55. Thomas Krämer, ab 74. Bittmann), Mathes, Uhrig, Rödig, Menier, Alexander Rimer. Tore: 0:1 Mathes (2.), 1:1 Cermjani (11., Foulelfmeter). – Schiedrsirchter: Englert (Schwalbheim). – Zuschauer: 150. – Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rot gegen Sigmund (ETW/64.) sowie gegen Alexander Rimer (FVH/66.) und Magel (ETW/90.) jeweils wegen wiederholten Foulspiels. – Beste Spieler: Cermjani, Sigmund/Patti. Das
Bangen geht weiter „Der Fußballgott ist kein Geinsheimer“, so Trainer Axel Vonderschmitt. Beim Siegtreffer sahen sich die Geinsheimer erneut vom Unparteiischen benachteiligt. Die Flanke zum Kopfballtreffer des ehemaligen Dornheimer Landesligaspielers Kai Sudheimer soll bereits die Toraußenlinie überquert haben. Der Unparteiische reagierte allerdings nicht auf die Fahne seines Assistenten, der daraufhin seine Fahne wieder senkte. Allerdings gab auch Vonderschmitt zu, dass seine Spieler die Begegnung zuvor bereits zu ihren Gunsten entscheiden mussten. Nachdem in den ersten 45 Minuten keine Mannschaft zu Torchancen kam, erspielte sich der SV 07 nach dem Seitenwechsel einige gute Einschussmöglichkeiten. Nachdem Peter Riedl knapp vergab, scheiterte Hayati Acun aus drei Metern vor dem gegnerischen Torhüter. Die Dieburger kamen nur selten bei Freistößen zu gefährlichen Gelegenheiten. Axel Vonderschmitt lobte seine Spieler für den großen Einsatz und die engagierte Spielweise. In der Defensive agierte die Mannschaft gewohnt gut organisiert und ließ kaum Gelegenheiten der Dieburger zu. Die Geinsheimer kämpften um jeden Meter auf dem Dieburger Sportgelände und gewannen den Großteil der Zweikämpfe. Dazu hatte die Elf häufiger den Ballbesitz, was sich allerdings nicht auszahlen sollte. Nach dem unglücklichen Gegentreffer setzte der SV 07 noch einmal auf Offensive, hatte aber erneut Pech. Der eingewechselte Dominik Auer scheiterte mit einem Pfostentreffer. Bei der spielerischen Überlegenheit zeigte sich, dass die Offensive ohne gelernten Stürmer zur Zeit zu harmlos ist. Bereits seit sieben Begegnungen wartet Geinsheim bei nur einem Punktgewinn auf einen Erfolg. Nächste Möglichkeit ist am kommenden Sonntag, wenn Meister FC 07 Bensheim in Geinsheim gastiert. Axel Vonderschmitt imponierte, dass es trotz des erneuten Tiefschlags keine Vorwürfe innerhalb der Mannschaft gab: „Der Zusammenhalt ist vorbildlich.“ SV 07 Geinsheim: Treffinger - Scheltzke, Andiel, Rehn, Jung (86. Dominik Auer), Schröfel (86. Berger), Ginkel, Ruprecht, Schönweitz, Acun (86. Zimmermann), Riedl. Tor: 1:0 Sudheimer (85.). Rote Karte: Misseri (64./Dieburg, nach seiner Auswechselung). Schiedsrichter: Appel (Bindsachsen). Zuschauer: 150. Dersim
Rüsselsheim verliert auf kuriose Weise 0:1 Trotz der dritten Niederlage in Folge, durch die Dersim um einen auf den achten Platz gefallen ist (den Zweipunkte-Abzug wegen unterschrittenem Schiedsrichtersoll bereits eingerechnet), macht Trainer Hüseyin Top seiner Mannschaft keinen Vorwurf. Ihm war wichtig, dass diesmal die Einstellung der Rüsselsheimer stimmte. Ließ sich der SV Dersim jüngst noch vom FC Fürth mit 2:6 abfertigen, hielt das Team diesmal läuferisch und kämpferisch mit dem Gegner mit. Und spielerisch wussten die Gäste aus der Opelstadt ebenfalls zu überzeugen. Was Top jedoch bemängelt, ist die schwache Chancenverwertung seines Teams. Gleich drei Einschussmöglichkeiten der hundertprozentigen Güte vergab der SV Dersim. So scheiterte Kadir Coskuner, da er zehn Meter vorm Viktoria-Tor überhastet den Abschluss suchte. Auch Mehmet Yildirim und sein Bruder Ahmet vergaben in höchst aussichtsreichen Positionen, letzterer sechs Minuten vor Spielende. „Da merkt man einfach die Unerfahrenheit der Mannschaft“, erklärt Top. Dies ist eine der Schwächen, welche der Trainer in der Vorbereitung auf die nächste Saison abstellen will: „Wir müssen abgezockt vor dem Tor sein.“ Locker hätte seine Elf gewinnen müssen, findet der Übungsleiter. Den Aschaffenburgern indes reichte Offensiv-Minimalismus zum Sieg. Den guten Rüsselsheimer Möglichkeiten stand nämlich, abgesehen von Gökhans Tor, nur ein verheißungsvoller Viktoria-Angriff entgegen. SV Dersim Rüsselsheim: Diehl – Karakoc, Riffi (84. Malchert), Samed Culcu, Gök, Baki, Bakir, Ahmet Yildirim, Coskuner, Anuk (81. Ali Aktas), Mehmet Yildirim. Tor: 1:0 Gökhan (81.). Zuschauer: 20. Technische
Patzer auf holprigem Untergrund „Unser Spiel nach vorne war nicht dynamisch und nicht zielstrebig genug“, resümiert VfB-Pressesprecher Karl-Heinz Hennig. Kurios: Als sich Jörg Hübner von der Ersatzbank mit dem Schiedsrichter stritt, bekam der Reservist erst die Gelbe und dann die Gelb-Rote Karte. „Von der ersten Minute an war bei uns keine richtige Anspannung zu merken“, berichtet Hennig. Motivationsmangel und Konzentrationsschwächen bildeten eine fatale Mixtur bei den Ginsheimern. Obendrein kamen die Gäste nie mit dem holprigen Erzhäuser Rasenplatz zurecht, der den Versuch eines Kombinationsspiels schon im Ansatz zunichte machte. „Das hat zu vielen technischen Fehlern geführt“, erklärt Hennig. Weil auch der SVE mit den widrigen Bodenverhältnissen zu kämpfen hatte, kam kein Spielfluss zustande. Stattdessen sahen die 80 Zuschauer eine unansehnliche Partie. Aus ihrer optischen Überlegenheit in den ersten 25 Minuten machten die Ginsheimer wenig. Mehr als eine Reihe von harmlosen Eckstößen kam dabei nicht heraus. Als der SVE in der Folge stärker wurde, bewahrte VfB-Torhüter Taylan Gül die Angereisten zunächst vor Gegentreffern. So reagierte er prächtig, als der Erzhäuser Emin Bozkurt allein auf ihn zustürmte. In der 68. Minute hatte Gül jedoch keine Chance, als Wladislav Feller von der Strafraumgrenze abzog. Und eine Minute vor Schluss sorgte Aytas Akdas mit einem Abstaubertor für das 2:0. Zu diesem Zeitpunkt spielten die Ginsheimer nur noch zu neunt, da Sven Hübner und Bernd Fiedler mittels Gelb-Roter Karte des Feldes verwiesen worden waren. VfB Ginsheim: Gül – Pommer (57. Savic), Zeibe, Binkol, Fiedler, Trippel, Sven Hübner, Lombardo, Marker, Braumann (64. Kurek), Rerich. Tore: 1:0 Feller (68.), 2:0 Akdas (89.). Zuschauer: 80. Gelb-Rote Karten: Jörg Hübner (VfB), Sven Hübner (VfB/80.), Fiedler (VfB/88.). Kneißl
trifft viermal Auch ihre Heimbilanz polierten die Gastgeber auf, wie FCF-Pressesprecher Manfred Hechler erfreut feststellte. Er beobachtete ein einseitiges Spiel. „Ober-Ramstadt ist in der ersten Halbzeit nur sporadisch über die Mittellinie gekommen“, sagte Hechler. In der zweiten Halbzeit habe sich der FC Füth zunächst dem Spiel der Gäste angepasst. Ab der 60. Minute allerdings „ist der Knoten geplatzt“, so Hechler. Nach dem 3:0 der Fürther durch Florian Kneißl (67.), der vier Treffer erzielte, sei das Spiel gelaufen gewesen. FC Fürth: Iacono (ab 57. Fath), Zeiß, Bartmann (ab 70. Magic), Keindl, Barleben, Meister, Michel, Seitz (ab 56. Heckmann), Kneißl, Bachert, Becker. Tore: 1:0 Kneißl (25.), 2:0 Kneißl (35.), 3:0 Kneißl (67.), 4:0 Zeiß (76.), 5:0 heckmann (87.), 6:0 Kneißl (89.). – Schiedsrichter: Sürer (Burg-Gräfenrode). – Zuschauer: 160. – Beste FC-Spieler: Bachert, Kneißl, Barleben. |