Aktualisiert am 2 Mai, 2008
 
 
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(alles aus www.echo-online.de vom 25.04.08)

Sahm fordert noch mehr Aggressivität

Fußball-Bezirksoberliga: TSV Seckmauern am Sonntag bei SV Unter-Flockenbach gefordert

Der TSV Seckmauern reist in der Fußball-Bezirksoberliga Darmstadt am kommenden Sonntag (27./15 Uhr) zum schweren Auswärtsspiel beim SV Unter-Flockenbach ins Gorxheimertal. Ein weiteres wichtiges Kellerderby, in dem jeder gewonnen Punkt gegen den Konkurrenten sozusagen doppelt zählt.

Nach dem jüngsten überzeugenden Sieg gegen den Abstiegskonkurrenten FV Hofheim am vergangenen Spieltag (4:1), haben die Mannen von Trainer Theo Sahm ein wichtiges Teilziel auf dem Weg zum Klassenerhalt erreicht und auf der dabei gezeigten Leistung soll weiter aufgebaut werden. „Wir fahren mit Mut und Selbstvertrauen nach Unter-Flockenbach, wollen dort nachlegen und keinesfalls leer ausgehen“, lautet Sahms Devise für dieses schwierige Prüfung. Und das ist keinesfalls ein utopisches Unterfangen, denn die Elf aus dem Odenwald steuert immer mehr ihrer Bestform entgegen, vom Zeitpunkt her sehr wichtig, denn sie steht immer noch mit dem Rücken zur Wand. Sahm will auf dem für seine Odenwälder Kicker eher ungewohnten Kunstrasenplatz mit einer verstärkten Defensive dem Gegner wenig Raum für seine schnellen Attacken bieten und dessen Spiel nach vorne möglichst schon im Ansatz empfindlich und nachhaltig stören.

Die Unterflockenbacher, von Mirko Schneider trainiert, verfügen fraglos über eine schlagkräftige Offensivabteilung, aus der Karol Dudka (13 Treffer) und Stefan Oswald herausragen und auch dem quirligen Olcay Özedemir werden sie Sahm-Schützlinge ihr Augenmerk widmen müssen. Doch dem TSV-Verantwortlichen ist da gar nicht bange. Sein Kader steht und über die abschließende Mannschaftsaufstellung werden die Trainingseindrücke in dieser Woche einen letzten Aufschluss geben.

Es gibt aber auch noch einiges zu verbessern. So missfiel Sahm im letzten Spiel die Absicherung nach hinten: „Da haben die Absprachen untereinander nicht immer geklappt.“ Und er sieht seine Mannschaft noch nicht mit der Aggressivität zu Werke gehen, wie dies seiner Meinung nach notwendig ist in der höchsten Klasse auf Bezirksebene,

Für die letzten sechs Saisonspiele fordert er noch einmal absoluten Einsatz seiner Mannschaft, denn das Unternehmen Nichtabstieg ist noch nicht in trockenen Tüchern. Der Abstand auf den Abstiegsrelegationsplatz, den momentan der FV Hofheim inne hat, beträgt nur vier Zähler und das Restprogramm des TSV hat es bei nur noch zwei Heimspielen gegen den SV Geinsheim und Hassia Dieburg in sich. Auswärts muss man noch bei den Meisterschaftsaspiranten FCA Darmstadt und FC Bensheim sowie beim Mitabstiegskonkurrenten TSV Langstadt antreten.

Auf jeden Fall kann sich der TSV wieder auf Unterstützung seiner Fans verlassen, denn es fährt ein Fan-Bus aus Seckmauern mit ins Gorxheimertal.


FCA muss sich vorsehen
Bezirksoberliga: Für die Arheilger geht es darum, die Aufstiegs-Relegation zu sichern

Sechs Spieltage sind in der Fußball-Bezirksoberliga Darmstadt noch bis zum Saisonende zu bestreiten. Dabei sind sowohl Auf- als auch Abstieg noch nicht entschieden. Der FCA Darmstadt hat am Mittwoch verpasst, etwas Boden auf Tabellenführer FC Bensheim gutzumachen. Bei Viktoria Aschaffenburg II unterlagen die Arheilger 2:3 und haben nur noch geringe Aussichten auf die Meisterschaft.

Im Gegenteil: Der FCA muss sich den Verfolger RW Walldorf vom Leib halten, um die Aufstiegsrelegation bestreiten zu können. Dazu muss ein Sieg gegen den SV Geinsheim her. Der ist zwar fest einkalkuliert, doch tut sich die Mannschaft von Spielertrainer Richard Hasa seit Wochen schwer, spielerische Überlegenheit auch in Tore umzusetzen.

Am Tabellenende spricht vieles gegen den FC Ober-Ramstadt und den SV Erzhausen. Ober-Ramstadt ist mit 16 Punkten abgeschlagen das Schlusslicht der Liga. Dabei wird es wohl auch bis auf weiteres bleiben, weil im Heimspiel gegen Tabellenführer FC Bensheim der FCO allenfalls Außenseiterchancen besitzt. Bensheim, bereits im Hinspiel mit einem 5:0 Erfolg als eindeutiger Sieger hervorgegangen, setzt auch in Ober-Ramstadt auf Sieg.

Berechtigte Hoffnung auf den Klassenerhalt hat noch Hassia Dieburg. Dazu trug der 1:0-Sieg gegen Ober-Ramstadt bei. Jetzt treten die Dieburger beim VfB Ginsheim an und müssen nachlegen. Der Aufsteiger hat in den vergangenen Wochen gute Spiele gezeigt und rangiert deshalb auf Platz sieben. Da die Gastgeber den Klassenerhalt so gut wie sicher haben, hoffen die Dieburger auf einen nicht bedingungslos kämpfenden Gegner.

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SV 07 kann RW helfen
Fußball-Bezirksoberliga: Gewinnt Geinsheim beim FCA, darf Walldorf auf Relegation schielen

Obwohl der SV 07 Geinsheim aufgrund fehlender Schiedsrichter nun einen weiteren Punkt weniger auf seinem Konto hat, dürfte der Klassenerhalt wohl kaum noch in Gefahr kommen. Am Sonntag jedenfalls, in der Partie beim Tabellenzweiten FCA Darmstadt, hat die Mannschaft um Trainer Axel Vonderschmitt nichts zu verlieren.

In der Vergangenheit jedenfalls stand die Elf nach Rückschlägen immer wieder auf und bewies Stärke. „Wir werden uns von der Heimpleite gegen Unter-Flockenbach wieder erholen“, ist Vonderschmitt sicher. Die Arheilger scheinen zudem selbst angeschlagen zu sein: Am Mittwoch verlor der Tabellenzweite bei Viktoria Aschaffenburg II mit 2:3 Toren. Er hat nur sieben Punkte Vorsprung auf Rot-Weiß Walldorf.

An der Okrifteler Straße jedenfalls würde man sich bestimmt über einen Erfolg der Geinsheimer am Sonntag freuen, zumal der FCA in einer Woche in Walldorf antreten muss. Bei dem Team von Vonderschmitt stimmen derzeit die Resultate nicht mit dem Aufwand überein, den die Mannschaft betreibt.


Sempruch-Team ist gewarnt

FUSSBALL. Eine Viertelstunde lang verärgerten die Bezirksoberliga-Fußballer des SV Rot-Weiß am vergangenen Sonntag ihren Trainer, Zbigniew Sempruch. Der warf den Walldorfer Kickern nämlich vor, die Partie beim FC Fürth „zu locker genommen“ zu haben. Dass die RWW-Mannschaft beim Aufsteiger dennoch mit 3:1 gewann, lag daran, dass sie zur rechten Zeit Tore schoss (Murat Hiyamlioglu erzielte seine Saisontreffer 13 und 14) und so dem Gastgeber den K.o. versetzte.

Deshalb erinnert sich der Pressesprecher des SV Rot-Weiß, Erwin Mader, bei aller Kritik am vorherigen Schlendrian viel lieber an die starke Phase: „An der Spielfreude war klar zu erkennen, dass die erforderliche Ernsthaftigkeit wieder zurückgekehrt war.“ Genau so sollte der Klassendritte am kommenden Sonntag (15 Uhr) zu Werke gehen, wenn die Walldorfer den achtplatzierten SV Viktoria Aschaffenburg II erwarten.

Zu welchen Leistungen die Mainfranken imstande sind – je nachdem, wie sehr die Mannschaft personell durchs Oberliga-Team unterstützt wird – haben sie vorgestern gegen den 1. FCA Darmstadt gezeigt. Im Nachholspiel besiegten sie den Tabellenzweiten überraschend mit 3:2.

Alle drei Tore schoss Gökhan Aydin, der sich mit nun 18 Saisontreffern auf den vierten Platz der Torjägerliste dieser Liga verbessert hat. Mit Giulio Fiordellisi (16 Treffer) haben die Aschaffenburger noch einen weiteren torgefährlichen Stürmer in ihren Reihen.


Kunstrasen ist diesmal kein Vorteil

FUSSBALL. Den „richtigen Dämpfer zur richtigen Zeit“ habe seine Mannschaft jüngst erfahren. Jener Mann, von dem dieses Zitat stammt, ist der Pressesprecher des FC 07 Bensheim, Frank Richter. Der Satz bezieht sich auf die überraschende, einer Sensation nahe kommende 0:3-Niederlage des Tabellenführers der Fußball-Bezirksoberliga Darmstadt, der zuvor in 22 Spielen ungeschlagen gewesen war, gegen den SV Dersim Rüsselsheim.

Nach diesem Coup steht dem Klassenfünften die nächste hohe Hürde bevor: Die Rüsselsheimer erwarten am Sonntag den SV Eintracht Wald-Michelbach. Die Odenwälder, einen Rang und drei Punkte vorm SV Dersim platziert, haben nämlich seit dem 2. Dezember kein Ligaspiel mehr verloren: Achtmal in Folge ungeschlagen, davon die jüngsten sechs Partien gewonnen – eine beeindruckende Bilanz des ehemaligen Oberligisten.

Nicht einmal auf ihren für viele Mannschaften ungewohnten und – weil er ziemlich abgenutzt und hart ist – ungeliebten Kunstrasenplatz, der den Rüsselsheimern sonst einen Vorteil verschafft, können die Gastgeber diesmal bauen. Der SV Eintracht trägt seine Heimspiele nämlich ebenfalls auf künstlichen Grashalmen aus. In der vergangenen Saison landeten die Überwälder denn auch einen 1:0-Sieg auf dem Areal an der Ebertschule. Umgekehrt kehrte der SV Dersim in der Hinrunde der laufenden Saison mit einem 3:1-Erfolg aus Wald-Michelbach zurück.


Göbel erwartet „unangenehmes Spiel“
Olympia Lampertheim – FC Fürth: Die Rückkehr von Pascal Simon stimmt den Trainer des Gastgebers vor Kreisvergleich aber zuversichtlich

Zu einem Kreisvergleich in der Fußball-Bezirksoberliga kommt es am Sonntag (15 Uhr), wenn der FC Olympia Lampertheim den FC Fürth empfängt. FCO-Trainer Karl-Heinz Göbel erwartet „ein unangenehmes Spiel“. Nach dem 0:0 im Hinspiel mutmaßt der Übungsleiter, dass der Tabellenzehnte aus Fürth hoch motiviert sein wird. Für den FC gehe es immerhin darum, den Klassenerhalt zu sichern.

Beide Kontrahenten starteten verhalten ins Jahr 2008. Während Fürth zuletzt gegen Rot-Weiß Walldorf bereits die achte Saisonheimniederlage kassierte (1:3), verbuchte der Sechste aus Lampertheim beim SV Erzhausen (3:1) den ersten Sieg in diesem Jahr. „Wir haben in Erzhausen den Trend vom Spiel gegen Wald-Michelbach fortgesetzt“, sagt Göbel, der im Spiel bei der ETW eine Steigerung erkannte. In Erzhausen habe sich seine Elf zwar schwer getan, „wichtig aber sind die drei Punkte“, betont der Übungsleiter des FCO. Mit der Rückkehr von Pascal Simon, der in Erzhausen wieder neunzig Minuten spielen konnte, habe das Spiel seiner Mannschaft wieder Substanz bekommen, erkannte Göbel. Auch Kapitän Dirk Ameis wird am Sonntag wieder auf dem Platz stehen. Der FCO-Trainer sieht seine Elf damit näher an der Normalform.

„Sechs Wochen kein Sieg – das ist neu für uns“, weiß Göbel. Seinen Spieler rechnet der Trainer hoch an, dass sie sich durch die Durststrecke nicht beirren ließen. Im Gegenteil. „Die Spieler haben Größe gezeigt, sie sind alle ruhig geblieben“. Die Mannschaft habe einen guten Charakter bewiesen, lobt Göbel, der sich außerdem über hohe Trainingsbeteiligung und Extraschichten seiner Akteure freut.

Fürths Trainer Thomas Felber indes hat festgestellt, dass Siege für seine Elf immer drin sind. Eine Steigerung im Vergleich zum Spiel gegen Walldorf allerdings ist nötig, um in Lampertheim am Sonntag bestehen zu können. „Das ist zwar nicht mehr die Mannschaft wie im Vorjahr, aber für mich ist Lampertheim immer noch eine Top-Mannschaft“, sagt Felber. Für sein Team gelte es, die Fehler zu dezimieren und sich durch ein Gegentor nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Weniger ängstlich als nach dem Gegentor Walldorfs am vergangenen Sonntag sollen seine Spieler agieren, fordert Thomas Felber.


2:3 mit positiven Aspekten
FC 07 Bensheim: Nach der Niederlage gegen Dersim will Spitzenreiter „120 Prozent“ gehen

Glück gehabt FC 07 Bensheim: Die zweite Saisonniederlage für den Spitzenreiter der Fußball-Bezirksoberliga vor Wochenfrist gegen Dersim Rüsselsheim bleibt ohne Auswirkungen auf das Klassement. Verfolger FCA Darmstadt verpasste die Chance, den Abstand zu verkürzen. Mit 2:3 unterlag der Tabellenzweite am Mittwoch im Nachholspiel bei Viktoria Aschaffenburg II. Der FCA liegt damit weiter fünf Zähler hinter dem Primus, hat allerdings eine Partie mehr ausgetragen als der FC 07.

Der FC 07 Bensheim ist dabei, das 0:3 gegen Dersim zu verarbeiten. „Wir wissen die Gründe”, sagt Spielertrainer Ferenc Rott. Könnte der Dämpfe die Bensheimer aus der Erfolgsspur werfen? Rott hält das für unwahrscheinlich: „Wir werden das verkraften.” Der Übungsleiter kann der Niederlage gar etwas Positives abgewinnen. 22 Partien waren die Nullsiebener vor dem Dersim-Spiel unbesiegt. Nach einer so langen Serie, erklärt der Coach, habe sich in der Mannschaft „ein bisschen” der Glaube breit gemacht, man könne gar nicht mehr verlieren. Folge: „Die Konzentration war nicht immer bei hundert Prozent.”.

Ins Saisonfinale wollen die Bensheimer jetzt mit „120 Prozent” (Rott) gehen. Das dürfte wohl reichen, um am Sonntag beim abgeschlagenen Tabellenletzten FC Ober-Ramstadt drei Punkte einfahren zu können. Rott. „Ober-Ramstadt hat nichts mehr zu verlieren und kann befreit aufspielen.” Der FC 07-Coach geht angespannt, aber zuversichtlich in die Partie.


Setzt VfB Serie fort?

FUSSBALL. Sieben Spiele in Folge ohne Niederlage, fünf davon gewonnen: Diese Erfolgsserie will der VfB Ginsheim am kommenden Sonntag fortsetzen. Und die Chancen dafür stehen gut. Der Fußball-Bezirksoberligist, der als Aufsteiger auf dem siebten Tabellenplatz rangiert, spielt nämlich ab 15 Uhr auf eigenem Platz gegen den stark abstiegsgefährdeten SC Hassia Dieburg.

Der Drittletzte der Liga hat in den vergangenen Wochen jedoch steigende Form gezeigt, die sich durch Siege bei Olympia Lampertheim (3:1) und zuletzt gegen den FC Ober-Ramstadt (1:0) auch in Punkten niedergeschlagen hat. Dazwischen lag eine unnötige 0:1-Niederlage beim SV Dersim Rüsselsheim.

Gut aufgestellt sieht sich der VfB auch in der Vereinsführung. In der Fortsetzung seiner Generalversammlung gelang es dem Klub kürzlich, einen Vorstand zu wählen. Als Vorsitzender macht für eine Übgangszeit, bis ein Nachfolger gefunden ist, der eigentlich amtsmüde Siegbert Trautmann weiter. Als Zweiter Vorsitzender fungiert Adam Handler, Helfried Stöckl engagiert sich als Geschäftsführer und Manfred Saul als Jugendleiter.

Zum Vorsitzenden des Spielausschusses wurde Jörg Hübner gewählt, der damit Nachfolger des neuen Kassenwarts Karl-Heinz Hennig geworden ist. Junge Leute wie der 32 Jahre alte Spielausschuss-Chef sind auch die weiteren Mitglieder dieses Gremiums, nämlich Jörg Hübners Zwillingsbruder Sven, Oliver Handler, Andy Bott, Rainer Elfers, Stephan Wien und Alexander Smetan. Als Berater unterstützt Karl-Heinz Hennig dieses Septett.