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Bezirksoberliga
DA Spielzeit 2007/08 |
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80 Minuten lang hatte Seckmauern die Partie gegen relativ harmlose Hausherren im Griff, führte 2:0 und war drauf und dran für eine faustdicke Überraschung zu sorgen. Dann sorgten Auswechslungen auf Seckmäurer Seite für den Knackpunkt des Spiels. Dersims Kapitän Hamed mit einem tollen Flugkopfball sorgte wieder für Spannung und brachte den TSV völlig außer Tritt. Noch ein weiterer Treffer war die Folge. Und es hätten bei etwas TSV-Pech noch mehr Gegentreffer fallen können. So blieb es beim insgesamt gesehen glücklichen Remis für Rüsselsheim. Seifert stürmte neben Krejtscha, F. Canbolat wurde ins Mittelfeld beordert und Löffler spielte für den formschwachen Burak. Diese taktischen Umstellungen von Trainer Sahm zahlten sich von Beginn an aus. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz brachte Seckmauern die Hausherren durch laufstarkes Spiel immer wieder aus dem Konzept. Man gestattete Rüsselsheim lange keine zwingende Torschancen. Die einzige datierte aus der 30. Minuten, als ein langer Ball mit Windunterstützung immer länger wurde und Anuk diesen freistehend aus spitzem Winkel TW Schäfer in die Hände köpfte. Den stürmischen Wind im Rücken konnte Dersim nie ausnutzen. Fast jede Vorlage war schlecht getimte und ging meistens ins Aus. Einen Fehler Bertholds konnte A. Yildirm nicht ausnutzen, sein Schuß aus 20m ging weit übers Tor (8.). Besser machte es im Gegenzug Löffler: dessen Schuß faustete TW Diel mit Mühe zur Ecke. Aus einem Freistoß von Olt entsprang das 0:1: aus einer unübersichtlichen Situation kullerte der Ball, geschossen von Seifert über die Linie (17.). Nur kurze Zeit später verpassten alle eine scharfe Hereingabe von Berthold, nachdem dieser von Löffler am rechten Flügel freigespielt wurde (19.). Nachdem Anuk einen Kopfball direkt in die Hände von TW Schäfer köpfte (30.), machte es auch Krejtscha auf der Gegenseite nicht besser, sein Flugkopfball ging übers Tor (31.). Ein Freistoß von Baki (wieder mit Windunterstützung) meistere TW Schäfer nur mit Mühe (42.). Danach fiel das überfällige 0:2: Olt spielte einen Super-Paß direkt in den Lauf von Seifert, der an TW Diehl den Ball ins Netz schob (44.). Gleich daruf fast noch das 0:3, doch Krejtscha vertändelte nach einem guten Paß in den Lauf. Nach der Pause spielten die Hausherren merklich besser, ohne allerdings weiter zu nennenswerten Chancen zu kommen. Ein verunglückter Kopfball (48. A.Yildirm), ein gefährlicher Freistoß, der ins Aus ging (50. Culcu) und ein Drehschuß von M.Yildirim im Strafraum (52.) waren der Ausdruck der Steigerung. Danach vertändelte Krejtscha ein sehr gute Gelegenheit, nachdem er steil geschickt wurde (58.). Und Seckmauern hatte weiter die besseren Gelegeneheiten. Olt nahm Culcu im Mittelfeld den Ball ab, doch sein Querpaß erreichte den freistehenden Krejtscha nicht, in letzter Minute war noch ein Bein dazwischen (65.). Der nachfolgende Eckball von Löffler ging an Freund und Feind vorbei. Seckmauern versuchte sich in dem nun ausgeglichenen Spiel auf Konterfußball, was aber nur ansatzweise gelang. Olt´s Schuß ging knapp übers Tor (75.). Danach wurde der noch am Samstag kränkelnde und heute sehr gut spielende Olt vom Platz genommen, ebenso der ausgepowerte F.Canbolat. Mit diesen beiden schien dann auch die Spielkultur Seckmauerns zu gehen. Denn ab diesem Zeitpunkt nahm Rüsselsheim das Zepter in die Hand. Es war kaum zu glauben: der vorher souveräne TSV spielte nun immer konfuser. Trotzdem besaß Benjamin Berthold gleich nach dem Anschlußtreffer noch die Möglichkeit für den Torerfolg, wäre er nicht nach seinem energischen Antritt von Hamed gefoult worden (85.). Die insgesamt gut leitende Schiedsrichterin Hoche "vergaß" hier dem Überltäter die gelbe Karte zu zeigen, was den Platzverweis zur Folge gehabt hätte, da dieser aus der ersten Halbzeit vorbelastet war. Am Ende mußte Seckmauern gar froh sein wenigstens das Unentschieden gerettet zu haben, da Anuk in der Nachspielzeit überhastet aus guter Position über das Tor schoß. Vorher hatte schon M.Yildirim ein Abseitstor erzielt. Die Mannschaft wollte in Rüsselsheim "was reisen". Das hatte sie sich fest vorgenommen. Beinahe wäre dies auch geglückt. Der ganze Aufwand vor den letzten 10 Minuten hat sich leider nicht ganz ausgezahlt. Immerhin hat man jetzt nach Lampertheim (5.Tabellenplatz) auch in Rüsselsheim (6.) gepunktet. Ganz gut für einen Abstiegskandidaten. Und ganz ehrlich: ein Punkt ist doch besser als gar keiner. Einen Punktverlust kann sich Seckmauern am kommenden Sonntag zuhause gegen Ober-Ramstadt allerdings nicht leisten. Dazu muß der TSV allerdings an seine guten Vorstellungen gegen Lampertheim, Walldorf und Rüsselsheim anknüpfen. uw (alles aus
OE vom 31.03.08) Seckmauern ließ dem Gegner auch in der Folgezeit wenig Raum für Kombinationen. Schon in der gegnerischen Hälfte wurde Dersim attackiert und kam so kaum gefährlich vor des Tor der Odenwälder. So spielte sich die Partie zumindest in der ersten Hälfte überwiegend im Mittelfeld ab, Torraumszenen waren Mangelware. Nicht jedoch in der 44. Minute, als Olt mit einem präzisen Ball in die Spitze Seifert freispielte, der zum 2:0 traf – eine verdiente Führung zum Pausenpfiff von Schiedsrichterin Christine Hocke. Nach Wiederbeginn war den Rüsselsheimern anzumerken, dass sie sich nicht ohne Weiteres in die Niederlage fügen wollten. Sie waren nun merklich engagierter und erarbeiteten sich zunehmend Möglichkeiten. In der 52. Minute setzte Mehmet Yildirim mit einem Drehschuss im Strafraum ein erstes Ausrufezeichen – der Ball ging aber weit über das Seckmaurer Tor. Sechs Minuten danach vertändelte Krejtscha auf der anderen Seite eine gute Gelegenheit. Und noch einmal verpasste der lange verletzte Angreifer des TSV die Vorentscheidung, als er eine Vorlage von Olt um Zentimeter verfehlte (63.). Kurz vor seiner krankheitsbedingten Auswechslung hatte Olt noch einmal eine weitere gute Szene, doch sein satter Schuss ging knapp über das Tor (76.). In den letzten zehn Minuten bestürmten die Rüsselsheimer mit vollem Risiko das Tor der Odenwälder, bei denen nun mehr und mehr die Ordnung verlorenging. Großer Jubel bei den Platzherren in der 84. Minute: Mit einem sehenswerten Flugkopfball ließ Adnan Hamed dem bis dahin wenig geprüften TSV-Torhüter Markus Schäfer keine Chance und traf zum 1:2. Und nur 180 Sekunden danach lag der Ball schon wieder im Seckmaurer Tor, doch diesmal versagte die Unparteiische dem Treffer wegen Abseits die Anerkennung. Die zunehmenden Probleme der Gästen nutzte Can Oezer dann aber doch zum 2:2 (88.). An Dramatik
kaum zu überbieten dann die letzten Sekunden: Zunächst vergab
Onur Anuk die letzte Möglichkeit für die Platzherren. Im Gegenzug
wurde Seckmauerns Neuzugang Benjamin Bertholdt in aussichtsreicher Position
von den Beinen geholt, doch der folgende Freistoß brachte nichts
mehr ein.
Fast hätte sich Özer gar noch zum Matchwinner aufgeschwungen, denn nur um Zentimeter verfehlte er eine Hereingabe. Den Anschlusstreffer hatte Adnan Hameed nach Pass von Ahmet Culcu geköpft (85). Dass der weiterhin fünftplatzierte SV Dersim nur zu einem Unentschieden gegen einen abstiegsbedrohten Gegner kam, lag vor allem an einer schwachen ersten Halbzeit. In diesem Spielabschnitt fand die Heimelf nicht zu ihrem Spiel, außerdem machte ihre Defensive einen unsicheren Eindruck. Die Schwäche der Hintermannschaft nutzte TSV-Stürmer Manuel Seifert in der 18. und 44. Minute zu Toren. Der SV Dersim war im ersten Durchgang nur einmal torgefährlich, als Kadir Baki mit einem Freistoß an Torhüter Markus Schäfer scheiterte (42.). Nach dem Wechsel sahen die 200 Zuschauer zunächst kaum Strafraumszenen. Richtig unterhaltsam wurde die Partie erst in der Schlussphase. „Eigentlich haben wir erst in den letzten zehn Minuten angefangen, Fußball zu spielen“, berichtet Dersim-Pressesprecher Cengiz Aglar. Dies, obwohl die Rüsselsheimer in dieser Phase mit einem Akteur weniger auskommen mussten. Denn Ibrahim Riffi konnte fünf Minuten vor Spielende wegen einer Verletzung nicht mehr weitermachen, das Auswechselkontingent war bereits erschöpft. Ob dieser Umstände resümiert Aglar: „Wir sind auf jeden Fall mit dem 2:2 zufrieden.“ SV Dersim Rüsselsheim: Diehl – Karakoc (60. Özer), Gök (65. Riffi), Samed Culcu, Coskuner, Bakir (46. Ahmet Culcu), Baki, Anuk, Ahmet Yildirim, Mehmet Yildirim, Hameed. Tore: 0:1 Seifert (18.), 0:2 Seifert (44.), 1:2 Hameed (85.), 2:2 Özer (87.). Schiedsrichterin: Hocke (Harheim). Zuschauer: 200. Der
FV Hofheim leistet FC 07 einen großen Dienst FV Hofheim: Buzyer, Menier, Acemyan, Patti, Friedrich, Valerie Rimer, Schwarz (ab 46. Münch), Mathes, Uhrig (ab 82. Bagci), Rödig, Kronauer (ab 46. Fries). Tore: 1:0 Heiligental (7.), 2:0 Heldmann (19.), 2:1 Münch (64.), 2:2 Valerie Rimer (80.). – Schiedsrichter: Stubbe (Königstein). – Zuschauer: 150. – Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Fleck (88./FCA Darmstadt) wegen groben Foulspiels. – Beste FVH-Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung. FC
Olympia Lampertheim – Hassia Dieburg 1:3 (1:1) FC Olympia Lampertheim: Schneider, Pineker, De Angelis, Amallah (ab 29. Schader), Scholl, Gärtner, Ekin, Schaaf (ab 45. Cabezas), Hofsäß, Cin, Burosch (ab 79. Ameis). Tore: 0:1 Misere (29.), 1:1 Cin (45.), 1:2 Krät (67.), 1:3 Krät (89.). – Schiedsrichter: Englert (Schwalheim). – Zuschauer: 80. – Beste FCO-Spieler: keine. VfB
Ginsheim – SV Unter-Flockenbach 3:2 (1:1) SV Unter-Flockenbach: Götz, Sauer, Diesbach, Flettner, Kirschenlohr (ab 88. Mäusezahl), Oswald, Hodroj (ab 80. Nürnberg), Dryzga, Özdemir (ab 60. Merseburger), Dudka, Özkan. Tore: 1:0 Völker (5.), 1:1 Dudka (6.), 1:2 Dudka (65.). 2:2 Marker (80., Foulelfmeter), 3:2 Kurek (88.). – Zuschauer: 200. – Beste SVU-Spieler: Özkan, Dudka, Sauer. Vikt.
Aschaffenburg II – Eintracht Wald-Michelbach 2:3 (1:1) Eintracht Wald-Michelbach: Hamm, Mucha, Lipusch, Baucsek, Monachello (ab 46. Müller), Metz, Cermjani (ab 46. Hansch), Heiligenthal, Magel, Zingle (ab 68. Jakob), Heid. Tore: 0:1 Metz (6.). 1:1 Fiordelesi (38.), 1:2 Magel (61.), 2:2 Klug (74.), 2:3 Müller (79.). – Zuschauer: 100. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Grod (90.) wegen Meckerns. – Beste ETW-Spieler: Magel, Metz. Der
Aufstieg rückt näher „Es war nicht einfach, aber wir haben verdient gewonnen”, bilanzierte Rott den Erfolg seines Teams gestern in Walldorf. Die Gäste gingen nach einer Einzelleistung durch Yanis Wanitschek (15.) in Führung. „Wir haben es versäumt, das zweite Tor nachzulegen, dann wäre es einfacher geworden”, trauerte der Übungsleiter besonders der Großchance von Daniel Nischwitz aus der 23. Minute nach. Die Bensheimer agierten überlegen, ohne jedoch konsequent genug die Entscheidung zu suchen. Die Gastgeber beschränkten sich nach der Roten Karte gegen Garafalo (25.) unterdessen fast ausschließlich auf Konter. Für den ersten Höhepunkt nach dem Seitenwechsel sorgten allerdings die Rot-Weißen. Nach einem Freistoß war Torjäger Hiyamlioglu mit dem Kopf zur Stelle und erzielte das 1:1 (58.). Die Nullsiebener ließen sich durch den Ausgleich jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Rott: „Das ist unsere Stärke, wir können nach einem Rückschlag sofort wieder zurückkommen.” Es dauerte zehn Minuten, bis der Primus die Verhältnisse wieder zurechtgerückt hatte. Denn Attila Laskai verwandelte einen 25-Meter-Freistoß zur 2:1-Führung (68.). Den Schlusspunkt zum 3:1 setzte schließlich Jonas Völker. Der eingewechselte Stürmer war nach einem Freistoß mit einem Kopfball erfolgreich (88.). FC 07 Bensheim: Rott, Urfels (ab 46. Trautmann), Suljic, Mejdoule, Spies, Laskai, Kaffenberger, Fischer, Schäfer (ab 60. Metzger), Nischwitz, Wantischek (ab 80. Völker). Tore: 0:1
Wanitschek (15.), 1:1 Hiyamlioglu (58.), 1:2 Laskai (68.), 1:3 Völker
(88.). – Zuschauer: 250. – Bes. Vorkommnis: Rot für Garafalo
(25., RW) wegen Beleidigung eines Gegenspielers. – Beste FC 07-Spieler:
Mejdoule, Kaffenberger, Laskai. In diesem Moment, sagte der Trainer des gastgebenden Bezirksoberligisten, Zbigniew Sempruch, nach dem Schlusspfiff, „haben wir das Spiel verloren.“ Die Walldorfer leisten sich ohnehin zu viele Feldverweise in dieser Runde. Die gestrige Rote Karte war bereits die 13. Hinausstellung – eindeutig zu viel für höhere Ambitionen. Mit 1:3 (0:1) unterlag die Heimelf am Ende dem Klassenersten FC 07 Bensheim. Trotz der unnötigen Niederlage ist Rot-Weiß auf dem dritten Tabellenplatz geblieben. Auch in der Besetzung des Vorstands der RWW-Fußballabteilung, die gestern Vormittag ihre Mitgliederversammlung abhielt, ist alles beim Alten geblieben. Die wiedergewählte Abteilungsführung besteht aus Klaus Wagner (Spielbetriebsleiter), Manfred Knacker (Finanzen) und Erwin Mader (Öffentlichkeitsarbeit). Dass der Bensheimer Sieg verdient war, stellte Sempruch nicht in Frage: „Die waren die bessere Mannschaft.“ Dennoch hatte der SV Rot-Weiß zumindest ein Unentschieden in Schussweite. Denn die Gäste machten den Fehler, nach dem Führungstor von Yanis Wanitschek in der 22. Minute nicht nachzusetzen. Sie beschränkten sich darauf, die Partie zu kontrollieren. Wobei die Bergsträßer, bei denen lediglich Daniel Nischwitz in dieser Phase eine Riesenchance vergab, nur noch das Nötigste taten. Diese Einstellung, eine unheilvolle Mischung aus Nachlässigkeit und Arroganz, bestraften die bis dahin harmlosen Walldorfer nach 67 Minuten. Nach einem Freistoß von Alejandro Varela, der den Ball in den Gästestrafraum hievte, köpfte Murat Hiyamlioglu den überraschenden Ausgleichstreffer. Ein Coup, der den Tabellendritten zu weiteren stürmischen Taten motivitierte. Aber der Walldorfer Vorwärtstrieb hielt keine zwei Minuten an, weil die Heimelf auf kuriose Weise erneut in Rückstand geriet. Von der Seitenlinie zirkelte Freistoßschütze Attila Laskai den Ball hoch ins lange Eck. Wobei sich RWW-Torhüter Sawas Koutsidis verschätzte und viel zu spät die Hand an die Spielkugel bekam. Trotz dieses Patzers gab es keinen Vorwurf vom Trainer. Sempruch gestand dem sonst so starken Schlussmann den Fehler zu, denn: „Der Sawas hat uns schon so viele Punkte gerettet.“ Nach dem zweiten Gegentor vernachlässigte Rot-Weiß bewusst die Defensive, auf dass dem nun personell verstärkten Angriff noch der Ausgleich gelingen möge. Aber stattdessen nutzte Bensheim seinen nun größeren Spielraum: Der eingewechselte Moritz Metzger vergab erst eine Konterchance (82.), ehe es sein Teamkollege Jonas Völker nach Kopfball-Vorlage von Hicham Mejdoule besser machte – 1:3 (90.). SV Rot-Weiß Walldorf: Koutsidis – Becker, Salzmann, Baaden, Varela (88. Demirel), Garofalo, Bogdanovic, Ünal, Hiyamlioglu, Balan (70. Hassoun), Schuster. Tore: 0:1 Wanitschek (22.), 1:1 Hiyamlioglu (67.), 1:2 Laskai (68.), 1:3 Völker (90.). Schiedsrichterin: Scheib (Daisbach). Zuschauer: 200. Rote Karte: Garofalo (SV Rot-Weiß/20.). FCA
Darmstadt patzt erneut Neues Schlusslicht ist nach der 0:3-Heimniederlage gegen den SV Geinsheim der FC Ober-Ramstadt, da Hassia Dieburg (3:1 in Lampertheim) und SV Erzhausen (2:1 in Fürth) ihre Spiel gewannen. FCA
Darmstadt – FV Hofheim 2:2 (2:0) FC
Ober-Ramstadt – SV Geinsheim 0:3 (0:1) Olympia
Lampertheim – Hassia Dieburg 1:3 (1:1) FC
Fürth – SV Erzhausen 1:2 (0:0) Hummel
macht nach 50 Minuten schon alles klar für den SV 07 Auf dem kleinen Rasenplatz in Ober-Ramstadt war spielerisch nicht viel möglich. Die Gastgeber um Trainer Uwe Kuhl agierten in erster Linie mit langen Bällen und versuchten damit, die Abwehr der Geinsheimer in Gefahr zu bringen. Die Defensive um Spielführer Sven Scheltzke war aber gewohnt sicher organisiert. Kam dennoch ein Akteur der Gastgeber zu einer Gelegenheit, verhinderte 07-Schlussmann Peter Rodenheber Schlimmeres. Vorentscheidend war bereits der Führungstreffer von Florian Auer nach 32 Minuten. Endgültig entschieden war die Partie nach 50 Spielminuten, als Andre Hummel den zweiten Geinsheimer Treffer erzielte. Der gastgebende FC Ober-Ramstadt agierte in der Folge offensiver, war aber im Sturm zu harmlos. Dennoch gab das junge Team zu keiner Phase auf und versuchte, den Anschlusstreffer noch zu erzielen. Die Geinsheimer setzten auf ihr Konterspiel und kamen dadurch zu einigen guten Gelegenheiten. Nachdem viele Torchancen ungenutzt geblieben waren, erzielte Hayati Acun in der letzten Minute den dritten Treffer zum Endstand. Nach den Ergebnissen des Wochenendes wird es für Ober-Ramstadt schwierig werden, ein weiteres Jahr in der Bezirksoberliga am Ball zu sein. Geinsheim dagegen hat seinen einstelligen Tabellenrang gefestigt. Die Nullsiebener sind nun seit fünf Spielen ungeschlagen. SV Geinsheim: Rodenheber - Scheltzke, Rehn, Andiel, Ginkel, Auer (60. Zimmermann), Acun, Schönweitz (67. Riedl), Ruprecht, Kubik (67. Berger), Hummel. Tore: 0:1 Auer (32.), 0:2 Hummel (50.), 0:3 Acun (90.). Schiedsrichter: Abdul-Kadir Ova (SV Wehen-Wiesbaden), Zuschauer: 100. Trippel trifft kurz vor Schluss – 3:2 FUSSBALL. Mit dem dritten Sieg im vierten Spiel nach der Winterpause ist der VfB Ginsheim auf den siebten Tabellenplatz geklettert. Aber das fußballerische Vermögen des Aufsteigers reichte gestern allein nicht aus, um den angereisten SV Unter-Flockenbach mit 3:2 (1:1) zu bezwingen. Ein bisschen Glück war auch dabei, räumt VfB-Fußballchef Karl-Heinz Hennig ein. Eine Minute vor Schluss (Hennig: „Genau zur richtigen Zeit“) schoss Florian Trippel nach Pass von Jürgen Marker das Siegtor. Allerdings versäumten es die Ginsheimer in der ersten Halbzeit, als sie eine starke Vorstellung boten, eine Führung in beruhigender Höhe zu erspielen. Nach dem 1:0 – Erik Völckers traf – ließ sich der VfB schon im Gegenzug düpieren, als Karol Dudka das Ausgleichstor schoss. In der Folge „haben wir richtig gut nach vorne gespielt“, berichtet Hennig. Dieser Sturm und Drang brachte den Ginsheimern eine Reihe guter Torchancen, welche die Heimelf aber vergab – zum Teil unnötig, weil sich der jeweilige Schütze für riskante Direktabnahmen entschied. So Eugen Rerich, der eine Hereingabe übers Tor vollierte. Und Marco Kurek scheiterte mit einem Schrägschuss an Torhüter Andreas Götz. Nach der Pause nahm die spielerische Qualität stark ab. Stattdesssen verzettelten sich beide Teams in Zweikämpfen. Auch die schwierigen Platzverhältnisse trugen dazu bei, dass der Spielfluss litt. Trotzdem fielen noch drei Tore: Ein Abschlag von Torhüter Götz leitete die Gästeführung ein, die Dudka erzielte (69.). Es war der 15. Saisontreffer des SVU-Torjägers. Sein Pendant auf Ginsheimer Seite, Jürgen Marker, stockte in der 80. Minute sein Torkonto ebenfalls auf. Dies tat der Sechsunddreißigjährige per Foulelfmeter, den Götz zuvor an ihm verschuldet hatte. Im zweiten Anlauf (den ersten Versuch hatte der Schiedsrichter wiederholen lassen, weil ein Ginsheimer zu früh in den Strafraum gelaufen war) gelang Marker sein 20. Saisontor. VfB: Groß – Pommer (53. Zeibe), Lombardo, Binkol, Fiedler, Braumann (63. Trippel), Sven Hübner, Kurek, Marker, Völckers, Rerich (84. Jovanovic). Tore: 1:0 Völckers (8.), 1:1 Dudka (9.), 1:2 Dudka (69.), 2:2 Marker (80./Foulelfmeter), 3:2 Trippel (89.). Zuschauer: 120. |