Aktualisiert am 20 November, 2007
Bezirksoberliga DA
Spielzeit 2007/08

Samstag, 06.10.2007
TSV Langstadt - FV Hofheim 1:1
Eintr. W.-Michelbach - Dersim Rüsselsheim 1:3
Vikt. Aschaffenburg 1B - RW Walldorf 0:1

Sonntag, 07.10.2007 15 Uhr
TSV Seckmauern - SV Unterflockenbach 3:1
SV Geinsheim - 1. FCA Darmstadt 1:4
FC Fürth - Olympia Lampertheim 0:0
FC Bensheim - FC Ober-Ramstadt 5:0
Hassia Dieburg - VFB Ginsheim 1:1

Stand: 07.10.07




Seifert Kopfball 1

Seifert Kopfball 2

Seifert Schuß

Thiel´s erster Elfer und das Dankeschön nach dem Spiel
Burak, zusammen mit Seifert bester Mann auf dem Platz, vergibt hier frei vor TW Götz das vorentscheidende 2:0 in der 81. Minute.

TSV Seckmauern - SV Unter-Flockenbach 3:1 (1:1)
Tore: 1:0 Seifert (45.+2), 1:1 van Recum (88.), 2:1 Thiel (90.+2/FE), 3:1 Thiel (90.+4/FE)

Aufstellungen
TSV Seckmauern: S.Hartmann - Berger – Thiel – Kislinskiy – Stapp - Burak - Verst - Löffler (77. Sirin)- M. Seifert – Olt – F.Canbolat (84. G.Hartmann)
SV Unter-Flockenbach: Götz – Fink – Kirchenlohr (32. van Recum) – Metzger – Sauer – Flettner – Merseburger – Drzyga – Diesbach (66. Beisel) - Dudka (72. Brunken) - Oezemir
Schiedsrichter: Alexander Koch (KSG Wustwillenroth/Lichtenroth) - Zuschauer: 200

Seckmauern mausert sich zum Last-Minute-Sieger. Der zweite Sieg in Folge für den TSV – und wie beim 4:2-Erfolg unter der Woche in Dieburg wurde dieser erst in den Schlußminuten sichergestellt. Mit einem Unterschied: heute war es ein gerechter Sieg, da Seckmauern insgesamt mehr investierte als der "brave" Gast aus Unterflockenbach.

Seckmauern war gleich hellwach. Nach 2 Minuten wehrte TW Götz einen Kopfball von Seifert per Reflex ab und nach 8 Minuten visierte Seifert frei vor dem Gehäuse und dem TW den linken Torpfosten an (Burak hatte ihn herrlich freisgespielt). Unterflockenbach kam nur langsam ins Spiel. Gefährliche Situationen gingen dann meist von Oezemir und Dudka aus, Berger und Kislinskiy hatten gegen diese beiden das ganze Spiel über einen schweren Stand. Die meisten Aktionen der Gäste waren aber nicht besonders zwingend. Spätestens am oder im Strafraum war Endstation. Anders dagegen die Hausherren. Hier wurde immer wieder Seifert gesucht und gefunden. So geschehen nach 21 Minuten, doch sein Schuß aus halbrechter Position verfehlte knapp das Tor. Im Gegenzug besaß Dudka die Chance zur Gästeführung, hier vollbrachte der gute TW Hartmann seine erste Heldentat, er brachte noch den Fuß dazwischen. Die Gäste hielten nun dagegen, es entwickelte sich ein offenes Spiel. Weiterhin ging aber nur von Dudka (25.) und Oezemir (26.) Gefährlichkeit aus. Nach 32 Minuten verletzte sich Gästespieler Kirchenlohr beim Zweikampf mit Stapp, für ihn kam van Recum aufs Feld. Die letzten 5 Minuten vor der Pause hatten es dann in sich. Nachdem Löffler eine gute Schußposition nicht nutzen konnte (41.) kam die "hammerharte" 45. Minute. TW Hartmann vertändelte den Ball in seinem Torraum derart (zum Schluß rutschte er während der Schußbewegung aus), so daß der Ball nur 3m weit flog, der Nr. 10 (Dudka) direkt vor die Füße, vor dem leeren Tor. Warum dieser nicht sofort schoß wird sein Geheimnis bleiben. Dudka zögerte, machte ein Schlenker zuviel und TW Hartmann konnte sich in Dudka´s Schuß werfen. Im Gegenzug tankte sich der heute sehr gute Burak durch, sein Schuß aufs Tor war aber zu schwach. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit dann zum dritten Mal das gleiche Spiel, diesmal mit Erfolg: Burak ist auf der linken Seite auf und davon, Querpaß zu Seifert, der TW Götz noch ausspielte und den Ball zur 1:0-Führung ins Tor schob. Klasse!

Nach dem Pausentee hatten die Gäste den besseren Start. Dudka setzte sich gekonnt auf engstem Raum gegen Kislinskiy und Thiel durch und stand plötzlich mutterseelen allein vor TW Hartmann, der per Fußabwehr den Ausgleich verhinderte (53.). Auch Oezemir nutzte seine Kopfballchance nicht (58.). Danach besaß innerhalb von wenigen Minuten Seifert zweimal die Chance die Führung auszubauen, doch jedesmal war Tausendsassa Götz Endstation (63./64.). Weiterhin war es ein ziemlich ausgeglichenes Spiel mit den besseren Chancen für Seckmauern. Olt schickte Burak steil, wieder klärte TW Götz souverän (81.). In der Zwischenzeit hatte sich Seckmauern die Führung redlich verdient. Deshalb kam der Ausgleich der Gäste überraschend. Nach einem Freistoß erzielte van Recum vor dem Tor aus einem Gewühl und im dritten Anlauf das 1:1 (88.). Die Begegnung war jedoch noch nicht zu Ende, jetzt wurde es dramatisch. Als in der Nachspielzeit Torschütze van Recum Seifert im Strafraum zu Fall brachte erzielte Thiel humorlos das 2:1 (90.+2). Zwei Minuten später wieder das gleiche Spiel: Foul an Seifert im Strafraum, Elfmeter, wieder geschossen von Thiel, Tor – 3:1 (90.+4.). Danach pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab.

Beide Teams wussten vor der Begegnung nicht was sie voneinander zu halten hatten. Am Ende stellten sich Gäste dann als ein ausgeglichenes, biederes Team vor, das bestimmt zu besseren Leistungen fähig ist. Aber heute spielte Unterflockenbach mit seinem braven Spiel dem TSV Seckmauern in die Karten. Ohne sich "groß anstrengen" zu müssen und auf Grund der Mehrzahl an gutklassigen Chancen war der Sieg des TSV verdient. Hervorzuheben sind heute der sehr dynamische Seifert und der technisch versierte Burak, die bei allen guten Situationen ihre Füße mit im Spiel hatten. Jetzt kann man den Spielen in Geinsheim und zu Hause gegen den FCA Darmstadt etwas gelassener entgegen sehen. (wa)
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(alle Berichte aus www.echo-online.de)

Seckmauern siegt dank cleverer Konter

Fußball-Bezirksoberliga: Odenwälder stellen 3:1-Erfolg gegen Unter-Flockenbach mit zwei späten Elfmetern sicher

In einem zum Schluss hochdramatischen Spiel der Fußball-Bezirksoberliga Darmstadt setzte sich der TSV Seckmauern gestern gegen den SV Unter-Flockenbach mit 3:1 (1:0) letztlich glücklich, aber nicht unverdient durch und konnte den zweiten Sieg hintereinander verbuchen.

Mann des Tages war TSV-Kapitän Manuel Seifert, der an allen drei Treffern maßgeblich beteiligt war. Nachdem er schon nach 120 Minuten mit einem Kopfball gescheitert war, traf er in der neunten Minute nach schulmäßigem Konter über den quirligen Burak Ercan nur den Pfosten. Diese Gelegenheiten hatten sich die Platzherren redlich erarbeitet, denn sie stellten zunächst das bessere Team. Immer wieder angetrieben von Florian Canbolat und Ercan, suchten die Odenwälder den direkten Weg zum Tor der Gäste, und deren Abwehr zeigte sich nicht immer sattelfest.

Erst in der 24. Minute deuteten die Unter-Flockenbacher mit ihrer ersten Gelegenheit ihre Gefährlichkeit an: Olcay Özdemir tauchte allein vor Seckmauerns jungem Ersatztorhüter Simon Hartmann auf, doch der rette gedankenschnell mit Fußabwehr. Das war dann so etwas wie die Initialzündung für den Gast, der mehr und mehr die Initiative übernahm und mit seinen ständig rochierenden Angreifern einige Male gefährlich im Strafraum der Odenwälder auftauchte.

Doch erst in den letzten 60 Sekunden vor dem Pausenpfiff des guten Unparteiischen Alexander Koch (Wustwillenroth) überschlugen sich noch einmal die Ereignisse: Zunächst verschaffte Torhüter Hartmann unverhofft dem SV eine Gelegenheit, als er bei einem Rückpass wegrutschte und so Karol Dudka plötzlich in Schussposition war. Doch der zögerte zu lange, und die Odenwälder konnten den Ball noch aus der Gefahrenzone befördert. Im direkten Gegenzug wurde dann Seifert wieder von Ercan glänzend in Szene gesetzt, und diesmal ließ der Mannschaftskapitän dem Gästekeeper Andreas Götz keine Abwehrmöglichkeit mehr – er traf zur verdienten und psychologisch oftmals so wichtigen Pausenführung ins Netz (45.).

Ohne personelle Veränderungen begannen beide Mannschaften die zweite Halbzeit. Der TSV machte da weiter, wo er aufgehört hatte und suchte die frühe Vorentscheidung durch einen weiteren Treffer. Doch dem waren plötzlich die Unter-Flockenbacher ganz nah: Dudka, immer etwas ungelenk wirkend, setzte sich gekonnt im Strafraum von seinem Gegenspieler ab, scheiterte aber am gut reagierenden TSV-Torhüter (54.).

Das Spiel war jetzt in seiner entscheidenden Phase, und den ersatzgeschwächten Platzherren schienen so langsam die Kräfte zu schwinden. Trainer Theo Sahm versuchte mit Auswechslungen dagegenzusteuern, aber die Gäste aus Gorxheimertal kamen merklich auf, während Seckmauern sein Glück nur noch in Kontern suchte. Einer davon hätte fast die Vorentscheidung gebracht, doch Burak war nach einem Sprint über das halbe Feld kräftemäßig am Ende und scheiterte in aussichtsreicher Position (83.).

Die Gäste mobilisierten noch einmal alle Kräfte, verstärkten ihre Angriffsbemühungen weiter. In der Folge spielten sich in der Hälfte des TSV Seckmauern turbulente Szenen ab. Lohn für das Engagement des SV Unter-Flockenbach war dann der Ausgleichstreffer, den der eingewechselte Marc van Recum im dritten Anlauf in der 88. Minute erzielte, nachdem zunächst zwei Schussversuche seiner Mannschaftskollegen noch von der viel beinigen TSV-Abwehr abgeblockt worden waren.

Aber die Gäste wollten sich nicht mit der möglichen Punkteteilung zufrieden geben, sie suchten gegen die angeschlagenen Odenwälder den Sieg – und liefen in eiskalte Seckmaurer Konter. In der Schlussminute der regulären Spielzeit wurde Seifert im gegnerischen Strafraum in aussichtsreicher Position von den Beinen geholt, was der Referee mit Strafstoß ahndete: Libero Christian Thiel ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte zum 2:1 (90.). Und noch war nicht Schluss: In der Nachspielzeit wurde erneut Seifert im Strafraum gefoult und wiederum zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Der nervenstarke Thiel verwertete auch diesen Strafstoß und verwandelte damit den Platz an der bayerischen Grenze in ein Tollhaus (90.+2). Mit diesem Sieg festigte die Elf von Coach Sahm ihren Mittelfeldplatz und kann jetzt etwas beruhigter in die nächsten Partien gehen.

TSV Seckmauern: Simon Hartmann, Berger, Kislinskiy, Verst, Thiel, Stapp, Canbolat (85. Gabriel Hartmann), Ercan, Löffler (78. Aytekin), Olt, Seifert.

Zuschauer: 200.
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Späte Elfmeter treffen SVU – 1:3

BEZIRKSOBERLIGA. Zwei Strafstöße in der Nachspielzeit hatte Fußball-Bezirksoberligist SV Unter-Flockenbach gestern bei der TSV Seckmauern hinzunehmen. Die 1:3-Niederlage der Mannschaft von SV-Trainer Mirko Schneider war somit in drei Minuten besiegelt. „Wir haben zu viele Möglichkeiten zugelassen und selbst zu viele gebraucht“, monierte Schneider. Das „Sechspunkte-Spiel“ gegen Seckmauern schlägt sich nun eindeutig in der Bilanz des SVU nieder, die kommende Partie gegen Langstadt ist für Schneider daher umso wichtiger. „In Langstadt müssen sechs Punkte her“, fordert der Trainer.

SV Unter-Flockenbach: Götz, Sauer, Diesbach (ab 65. Beisel), Fink, Flettner, Merseburger, Metzger, Dryzga, Kirschenlohr (ab 20. Van Recum), Özemir, Dudka (ab 75. Brunken).

Tore: 1:0 Seifert (40.), 1:1 Van Recum (85.), 2:1 Thiel (91., Foulelfmeter), 3:1 Thiel (93. , Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Koch (Wüstenwillenroth). – Zuschauer: 350. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/ Götz, Özemir).



Unter Wert geschlagen
Fußball-Bezirksoberliga: SV Geinsheim beklagt immer mehr Verletzte, fehlendes Schussglück und eine 1:4-Niederlage gegen FCA Darmstadt – Auer bekommt das Aufwärmen nicht

„Der FCA war einfach cleverer“, fasste der Geinsheimer Pressesprecher Eckhard Mayer kurz das Geschehen zusammen. Dennoch sei der 4:1 (1:0)-Erfolg des Tabellenzweiten der Bezirksoberliga um zwei Tore zu hoch ausgefallen, fand Mayer. Die weiterhin stark ersatzgeschwächten Hausherren musste kurz vor Spielende auch noch den Ausfall von Florian Auer hinnehmen, der sich beim Aufwärmen verletzte.

In den ersten 20 Minuten war Geinsheim die bessere Mannschaft und hatte die Führung durch Kevin Giorla auf dem Fuß, er scheiterte jedoch. Der ehemalige Mainzer Profi Dennis Weiland erzielte direkt bei der ersten Arheilger Torchance den Führungstreffer. Bis zum Wechsel verlief die Partie dann ausgeglichen, trotz einiger Gelegenheiten auf beiden Seiten fiel kein weiterer Treffer.

Direkt nach der Pause (48.) erhöhte Weiland für die Gäste. Zu dieser Zeit war bereits der langjährige Oberligaspieler auf Seiten des SV 07, Peter Riedl, nicht mehr dabei, da er sich unmittelbar vor dem Seitenwechsel eine Sprunggelenksverletzung zuzog. Dennoch gaben die Geinsheimer die Begegnung nicht verloren und zeigten weiterhin großen kämpferischen Einsatz. „Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“, ärgerte sich Mayer. So scheiterte Marco Schmiedl zweimal freistehend vor dem FCA-Schlussmann.

Der Geinsheimer Stürmer ist ebenfalls zurzeit angeschlagen, stellte sich aber aufgrund der Personalnot zur Verfügung. Als den Gästen vier Minuten vor Spielende durch Acun der dritte Treffer gelang, war die Partie endgültig entschieden. Oezkaya traf kurz darauf zum Endstand.

In den kommenden Spielen gegen den TSV Seckmauern, TSV Langstadt und SC Hassia Dieburg muss der Klub dringend punkten, sonst droht in diesem Jahr vielleicht gar die Verstrickung in den Abstiegskampf. Mayer hat die Lösung: „Wir brauchen gesunde Spieler und vor allem Stürmer.“

SV Geinsheim: Veigl - Scheltzke, Zimmermann, Giorla (60. Schmiedl), Andiel, Hummel (71. Wittmann), Ginkel, Acun, Rupprecht, Jung, Riedl (41. Berger).

Tore: 0:1 Weiland (20.), 0:2 Weiland (32.), 0:3 Oezkaya (85.), 1:3 Acun (86.), 1:4 Oezkaya (88.).

Schiedsrichter: Schneider (Wiesbaden), Zuschauer: 150.



FCA verkürzt Rückstand auf Platz eins
Bezirksoberliga: Nach 4:1-Sieg in Geinsheim liegen die Arheilger nur noch einen Punkt hinter Olympia Lampertheim

In der Bezirksoberliga Darmstadt verkürzte der FCA Darmstadt mitdem 4:1-Sieg beim SV Geinsheim den Abstand auf Tabellenführer Olympia Lampertheim bis auf einen Punkt. Der Spitzenreiter kam beim Aufsteiger FC Fürth nicht über ein 0:0 hinaus.

SV Geinsheim – FCA Darmstadt 1:4 (0:1)
Der FCA nahm das Heft sofort und kompromisslos in die Hand. Der Lohn war das 1:0, das Weiland (20.) besorgte. Danach wurde die Dominanz der Gäste noch drückender, was aber zunächst noch ohne Folgen blieb. Das schnelle 2:0 gleich nach der Pause, erneut von Weiland erzielt, brachte den FCA endgültig auf die Siegerstraße. Geinsheim machte nun zwar mehr Druck und verlagerte das Spiel in Darmstadts Hälfte. Vor dem Tor fehlte es aber an Durchschlagskraft. Andererseits hatten die Gäste jetzt Platz zum Kontern, was Özkaya (80./89.) nutzte. Zwischendurch hatte Acun (88.) verkürzt.

TSV Langstadt – FV Hofheim 1:1 (0:1).
Der TSV agierte im ersten Durchgang einfallslos. Die Quittung war die 1:0-Führung der Gäste, für die Rimer (37.) gesorgt hatte. Nach der Pause bekam Langstadt die Partie besser in den Griff. Saul (55.) glich aus. Danach scheiterten Heil und Sönmez jeweils am Aluminium, Saul schoss knapp vorbei. Auf der anderen Seite blieb Hofheim mit Kontermöglichkeiten stets gefährlich.

Hassia Dieburg – VfB Ginsheim 1:1 (0:1)
In der gesamten Partie blieben Torraumszenen selten. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab und blieb auf beiden Seiten Stückwerk. Daniel Rödler und Catta hatten die Möglichkeit, Dieburgs Führung zu erzielen. Das gelang auf der anderen Seite Kurek (41.) kurz vor dem Halbzeitpfiff. Kurz nach dem Wiederanpfiff markierte Aydemir den Ausgleich. In der Folge wurde die Hassia optisch überlegen, Torchancen gab es dennoch nur wenige. Die beste Möglichkeit zum Siegtreffer verpasste Aydemir. Dessen Schuss traf anstatt ins Tor die Latte (84.).

FC Bensheim – FC Ober-Ramstadt 5:0 (1:0)
Die erste halbe Stunde hielt der FC Ober-Ramstadt noch gut mit. Nach dem 1:0 von Laskai (27.) wurde das Übergewicht der spielerisch überlegenen Bergsträßer aber noch deutlicher. Bis zum Pausenpfiff blieb das für die Gäste jedoch ohne Folgen. Nach dem Wechsel und dem 2:0 von Nischwitz war das Spiel endgültig entschieden. Ober-Ramstadt versuchte in der Folge nur noch, das Schlimmste zu verhindern. Das gelang aber nur teilweise, weil Mejdoule (55.), Nischwitz (73.) und Laskai (87.) das Ergebnis in eine deutliche Höhe schraubten.


Rückstand wirft Dersim nicht um
Fußball-Bezirksoberliga: Rüsselsheimer begeistern bei 3:1-Sieg mit feinem Kurzpassspiel

„Wir kommen gerne nach Wald-Michelbach“, sagte Pressesprecher Cengiz Aglar. Mit einer starken Leistung verdiente sich der SV Dersim Rüsselsheim den 3:1 (0:1)-Erfolg beim Aufstiegsaspiranten Eintracht Wald-Michelbach. Vor eineinhalb Jahren hatte der SV Dersim auf jenem Wald-Michelbacher Kunstrasenplatz den Wiederaufstieg errungen, was die Spieler am Samstag zusätzlich beflügelt haben dürfte.

Den Sieg erkannten auch die Gastgeber um Trainer Markus Bähr als verdient an, da die Rüsselsheimer praktisch über die gesamte Spielzeit das überlegene Team waren. Das Team agierte wie in einem Heimspiel, riss die Partie an sich und bot gepflegtes Kurzpassspiel. Die verdiente Führung verpassten Düzgün Durmaz (33.) und Adnan Hameed (38.), der nach einem Zuspiel von Mohamed Jemi zu lange wartete.

Der Führungstreffer der Gastgeber durch Jan Zeugs Foulelfmeter nach 40 Minuten stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen steckte die Dersim-Mannschaft den Kopf aber nicht in den Sand, sondern erhöhte nach dem Seitenwechsel den Druck. „Die Spieler haben gesehen, dass heute etwas möglich ist“, so Aglar.

Die Partie stand unter dem Einfluss schlechter Platzverhältnisse. Die Gastgeber hatten den Kunstrasenplatz im Vorfeld mit schwarzem Granulat aufgefüllt. Dazu wurde der Platz vor Beginn noch gewässert. „Das war ein Fehler“, gaben auch die Wald-Michelbacher zu, da sich das Granulat nicht mit dem Rasen verband, sondern auf dem Spielfeld lag.

Dadurch entwickelte sich besonders vor der Pause eine Rutschpartie. Den verdienten Ausgleich erzielte Ersin Kizarmis (66.) nach einem Zuspiel von Jemi. Der ehemalige Oberligaspieler des SV Bernbach verwandelte vier Minuten später auch den Strafstoß, den Marc Renzland an ihm verursacht hatte. Die Gastgeber verstärkten nun ihre Offensivaktionen, blieben aber harmlos.

Der SV Dersim dagegen kam mit seinem gut organisierten Konterspiel zu vielen guten Möglichkeiten. Allerdings konnte lediglich Düzgün Durmaz eine dieser Torchancen verwerten. „Ein 4:1 oder 5:1 war möglich“, staunte Cengiz Aglar. Die Wald-Michelbacher haben nun den Kontakt zur Spitzengruppe erst mal verloren.

Ein besonderes Lob verteilte Aglar an Schiedsrichterin Daniele Hinz aus Offenbach. Mit drei weiteren Punkten rechnet Aglar am morgigen Dienstag, wenn die Rechtsausschusssitzung zum abgebrochenen Spiel bei Hassia Dieburg stattfindet.

SV Dersim: Calis – Durmaz, Samet Culcu, Ahmet Culcu, Sahi Zangir, Seref Zangir, Kizarmis, El Fanoui, Jemi, Ahmet Yildirim (80. Mehmet Yildirim), Hameed.

Tore: 1:0 Zeug (40./Foulelfmeter), 1:1 Kizarmis (66.), 1:2 Kizarmis (70./Foulelfmeter), 1:3 Durmaz (87.).

Gelb-Rote Karte: Renzland (88./Wald-Michelbach). Schiedsrichterin: Daniele Hinz (Offenbach), Zuschauer: 200.
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In einer Art Schockzustand
Bezirksoberliga: Nach 1:3-Heimniederlage gegen Dersim denkt bei Eintracht Wald-Michelbach niemand mehr an den Aufstieg

„An den Aufstieg denkt in Wald-Michelbach momentan keiner mehr“, sagte Eintracht-Pressesprecher Lothar Strusch nach dem 1:3 (1:0) seiner Mannschaft zu Hause gegen Dersim Rüsselsheim am Samstag. Es ist Ruhe eingekehrt im Überwald – eine Art Schockzustand. Die Niederlage gegen den Tabellendreizehnten kam überraschend, der verlorene Anschluss der ETW an die Tabellenspitze auch. Von den wichtigen drei Punkten war die Auswahl von Eintracht-Trainer Markus Bähr im Spiel gegen Rüsselsheim am Samstag ähnlich weit entfernt wie nunmehr punktemäßig vom Spitzenreiter der Liga, FC Olympia Lampertheim. Was diesen Zustand verschuldet hat, ist für Strusch klar, auch wenn er keine Entschuldigungen suchen möchte für das Scheitern der Wald-Michelbacher. Die Mängelliste des ETW-Pressesprechers ist lang: zahlreiche, verletzungsbedingte Ausfälle, ein vollgestopfterSpielplan mit Pokalwettbewerben in der Woche.

Die zweite Halbzeit im Spiel gegen Rüsselsheim jedenfalls hinterließ Spuren. Ein Foulelfmeter durch Dersim-Spieler Kizarnis (2:1, 77.) und in der Nachspielzeit ein Konter von Durmaz (3:1, 91.) auf einem rutschigen, mit schwarzem Granulat aufgefüllten Kunstrasenplatz. „Die Stimmung ist betrübt“, sagt Strusch.

Die Partie stand auch unter dem Einfluss schlechter Platzverhältnisse. Die Gastgeber hatten den Kunstrasenplatz vor dem Anpfiff mit schwarzem Granulat aufgefüllt. Dazu wurde der Platz noch gewässert.

„Das war ein Fehler“, gaben auch die Wald-Michelbacher zu, da sich das Granulat nicht mit dem Rasen verband, sondern auf dem Spielfeld lag. Die Folge war eine arge Rutschpartie, zumindest in der ersten Halbzeit.

Eintracht Wald-Michelbach: Kredel, Baucsek, Sigmund, Jakob, Metz, Renzland, Zeug, Heiligenthal, Zingle (ab 56. Lipusch), Heid (ab 64. Lay), Hansch.

Tore: 1:0 Zeug (40., Foulelfmeter), 1:1 Kizarnis (67.), 2:1 Kizarnis (77., Foulelfmeter), 3:1 Durmaz (91.). – Schiedsrichter: Hinz (Offenbach). – Zuschauer: 150. – Bes. Vorkommnis: Gelb-rote Karte für Renzland (91., wegen wiederholten Foulspiels). – Beste Spieler: Sigmund, Kredel/Calis, Kizarnis.


Zu neunt bringt RW den Sieg souverän über die Zeit
Fußball-Bezirksoberliga: Erst wird Hassouns Tor des Jahres verhindert, dann trifft Garofalo

Mit einer starken Leistung verdiente sich Rot-Weiß Walldorf einen 1:0 (0:0)-Erfolg bei Viktoria Aschaffenburg. Die Elf um Spielführer Kai Baaden hat sich somit vor den kommenden Aufgaben gegen die Titelkandidaten FCA Darmstadt und Olympia Lampertheim selbst in der Spitzengruppe festgesetzt. Obwohl mit Marlon Locke und Sawas Koutsidis zwei Spieler nach Gelb-Roter Karte Mitte der zweiten Halbzeit das Spielfeld verlassen mussten, geriet der Sieg nie in Gefahr.

Nur in den ersten 15 Minuten verlief die Partie ausgeglichen, beiden Teams fehlte da der Mut zur Offensive. Im Anschluss allerdings bestimmte Walldorf die Partie. In der 19. Minute verpasste Alejandro Varela nach einer Flanke von Murat Hiyamlioglu die Führung. Pech hatte auch Youssef Hassoun nach 25 Minuten, als er nach einer Flanke von Hüseyin Top das Gehäuse knapp verfehlte.

Zehn Minuten später kam es zum schönsten Spielzug der gesamten Begegnung. Die genaue Flanke von Abidin Ünal nahm Youssef Hassoun per Flugkopfball auf, doch der platzierte Ball des immer besser in Schwung kommenden Neu-Walldorfers wurde von Schlussmann Sven Schroer aus dem Tordreieck gefischt. „Es wäre das Tor des Jahres gewesen“, sagte Vorstandsmitglied Manfred Knacker.

Der verdiente Führungstreffer fiel dann direkt nach der Pause, als Marco Garofalo bei einer Flanke von Top seine Torjägerqualitäten wieder einmal unter Beweis stellte und zum Tor des Tages traf. In der Folge kam Walldorf zu weiteren guten Möglichkeiten, doch der Aschaffenburger Torhüter Schroer wurde zum besten Akteur der Partie. Er vereitelte Chance auf Chance.

Als Marlon Locke nach wiederholtem Foulspiel (68.) und Torhüter Sawas Koutsidis (72.) nach einer Art Schiedsrichterbelehrung je die Gelb-Rote Karte sahen, zeigte sich, dass Rot-Weiß eine echte Einheit ist. Alle Akteure boten in Unterzahl einen großen Kampf und sicherten den verdienten Sieg. „Aschaffenburg blieb das gesamte Spiel ohne Torchance“, freute sich Manfred Knacker.

RW Walldorf: Koutsidis – Becker, Baaden, Varela, Garofalo (75. Wagner), Hassoun (72. Anton), Ünal, Locke, Top (80. Biedenbach), Hiyamlioglu, Schuster.

Tor: 0:1 Garofalo (49.).

Gelb-Rote Karten: Locke (68./Walldorf), Koutsidis (72./Walldorf). Schiedsrichter: Bechtel (Gräsenbach). Zuschauer: 30, davon 20 aus Walld.


Nur Kurek trifft für den VfB Ginsheim

FUSSBALL. Mit einem verdienten 1:1 (1:0)-Unentschieden bei Hassia Dieburg setzte Aufsteiger VfB Ginsheim seinen Aufwärtstrend in der Bezirksoberliga fort. Allerdings war deutlich zu sehen, dass der 2:0-Erfolg am Mittwoch in Unter-Flockenbach viel Kraft gekostet hatte. So fehlten dem Team über weite Phasen Spritzigkeit und Laufbereitschaft, was für Abteilungsleiter Karl-Heinz Hennig aber normal war. Dennoch zeigte sich die Elf bemüht. In den ersten 45 Minuten konnten sich beide Mannschaften in der insgesamt mäßigen Begegnung nur selten entscheidend durchsetzen.

Dennoch waren es die Ginsheimer, die zur Pause in Führung lagen. Nach einem Doppelpass mit Jürgen Marker und einigem Durcheinander im Hassia-Strafraum sorgte Marco Kurek mit einem Schlenzer für die Führung. Die Ginsheimer Elf war direkt nach der Pause mit den Gedanken noch nicht richtig wieder bei der Sache, als Fuat Aydemir (46.) zum Ausgleich traf. Zumindest wurde die Partie nach der Pause schwungvoller. Nennenswerte Spielzüge gab es allerdings kaum.

Erstmals seit Wochen blieb Marker ohne Treffer, da die richtigen Anspiele aus dem Mittelfeld fehlten. Als in der Endphase Torhüter Joachim Groß mit einer Muskelverletzung ausschied, konnten Oliver Handler (85.) und Ersatztorhüter Taylan Gül (86.) einen möglichen Gegentreffer der Hausherren verhindern. So blieb es beim insgesamt gerechten Unentschieden.

VfB Ginsheim: Groß (84. Gül) - Jörg Hübner, Sven Hübner, Handler, Fiedler, Trippel, Darma (73. Pommer), Kurek (55. Kettenring), Marker, Völckers, Zeibe.

Tore: 0:1 Kurek (40.), 1:1 Aydemir (46.). Schiedsr.: Rieth (Bieber), Zuschauer: 120.


Kleiner Traum wird wahr
Bezirksoberliga: Aufsteiger FC Fürth trotzt Spitzenreiter Olympia Lampertheim ein 0:0 ab

Ob der FC Fürth „die beste Mannschaft der Welt ist“, wie es am Sonntag nach dem Punktspiel gegen den FC Olympia Lampertheim aus den Stadionlautsprechern tönte, hängt von der persönlichen Bewertung ab. Dass der Slogan auf den Vereinshemden der Fürther aber bewusst gewählt wurde, wird deutlich. Der FC Fürth ist tatsächlich „ein Team“ – mit all seinen Facetten: auf dem Platz eine in sich geschlossene Elf; neben dem Platz eine eingeschworene Anhängerschaft.

450 Zuschauer durften am Sonntag Nachmittag auf dem Fürther Sportgelände miterleben, wie sich für FC-Trainer Thomas Felber „ein kleiner Traum“ erfüllte. Gegen Tabellenführer Lampertheim gelang, womit im Vorfeld der Partie niemand so richtig gerechnet hatte. Am Sonntag gegen 17 Uhr aber war es gewiss: Der FC Fürth sicherte sich nach einem torlosen Unentschieden einen Punkt und ist als Aufsteiger in der Bezirksoberliga weiter auf Erfolgskurs.

Ob es Felber wirklich sofort realisiert hatte, als die Begegnung nach kurzer Nachspielzeit abgepfiffen war, ist fraglich. Denn seine Miene erhellte sich erst, als er zu seinen Spielern eilte, um ihnen zu gratulieren. Dass der FCF in der neuen Spielklasse von Beginn an Tritt gefunden hat, scheint Thomas Felber noch immer zu überraschen. „Das hätte ich vor der Saison nicht gedacht“, sagte der Trainer.

Dass der FCF gegen den Tabellenführer am Sonntag geschlossen zum Teilerfolg kam, ist aber vielleicht ein kleines Abbild dessen, was sich in Fürth seit Juli diesen Jahres abspielt: Der Teamgeist überwiegt im Odenwald. Etablierte Spitzenmannschaften der Liga konnten sich bereits einen Eindruck davon verschaffen. Jüngstes Beispiel: Karl-Heinz Göbel, Trainer des FC Olympia Lampertheim. Mit dem Spiel seiner Mannschaft sei er zufrieden gewesen, sagte Göbel gestern. Dass sich der Gegner seiner Mannschaft allerdings derart in den Weg gestellt hatte, überraschte, und ärgerte ihn. „Wenn der FC Fürth Spaß daran hat, Fußball in dieser Weise zu spielen, soll er es tun“, so der Lampertheimer nach achtzigminütigem Anrennen seiner Elf.

Mit zehn Mann habe Fürth verteidigt, so Göbel. Jeder, der einmal Fußball gespielt habe, wisse, wie schwer es sei, in einer solchen Situation Tore zu schießen. Ob dies ein Argument war für die fehlende Durchschlagskraft seiner Offensive an diesem Tag, bleibt dahingestellt. Mohamed Amallah spitzelte den Ball irgendwie in Richtung Tor, anstatt beherzt zuzutreten (77.). Auch Patrick Schaaf fand kein Mittel, den Abwehrriegel des FCF zu durchbrechen (83.).

Dass es besser geht, bewiesen die Fürther. In der 81. Minute verfehlte Florian Kneißl per Distanzschuss nur knapp. Und Matthias Schmidt hätte drei Minuten später fast das Unglaubliche wahr gemacht und Fürth zum Sieg gegen den favorisierten FCO geschossen. Seinen direkt platzierten Freistoß parierte Lampertheims Keeper Christian Neudahm mit viel Mühe (84.).

FC Fürth: Hönninger, Zeiß, Bartmann, Keindl, Erdogan (ab 75. Lerchl), Schmidt, Ahmadi (ab 55. Seitz), Meister, Heckmann, Bachert, Kneißl.

FC Olympia Lampertheim: Neudahm, Pineker, Schader, De Angelis, Engert (ab 46. Müller), Ekin, Gärtner, Cin, Hofsäß, Simon (ab 72. Schaaf), Amallah.

Schiedsrichter: Flach (Flörsheim). – Zuschauer: 450. – Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung/Amallah, Neudahm.


Attila Laskai wirbelt
Bezirksoberliga: Ungar trifft bei Bensheims 5:0-Heimsieg gegen Ober-Ramstadt zwei Mal

Fast mühelos entledigte sich der FC 07 Bensheim gestern im Weiherhausstadion seiner Pflichtaufgabe gegen den FC Ober-Ramstadt. Mit 5:0 (1:0) siegten die Bensheimer gegen einen Kontrahenten, der die Bezirksoberligatauglichkeit schuldig blieb. „Das war kein Maßstab“, bilanzierte FC 07-Spielertrainer Ferenc Rott.

Für die Höhepunkte auf Seiten der Gastgeber sorgte Attila Laskai. Der ungarische Neuzugang war bei seinem dritten Auftritt für den FC 07 auffälligster Akteur seiner Elf – auch wenn er sich hin und wieder in Einzelaktionen verzettelte. An fast allen gefährlichen Angriffen war der kleine, laufstarke, technisch begabte offensive Mittelfeldspieler beteiligt. Zwei Treffer steuerte Laskai bei zum klaren Erfolg. Belebend für das 07-Offensive war zudem das Mitwirken von Daniel Nischwitz, der nach längerer Verletzungspause erstmals über die gesamte Distanz zum Einsatz kam. Er wurde mit dem Treffer zum 4:0 belohnt.

Attila Laskai glückte das 1:0 (27.). Nach dem Seitenwechsel klappte das mit dem Fußball spielen wesentlich besser. Mit dem schnellen zweiten (53., Wenz) und dritten (55., Mejdoule per Foulelfmeter) Treffer hatten die Bensheimer die nötige Ruhe Ball und Gegner laufen zu lassen. Das Schlusszeichen setzte Attila Laskai mit einem Flachschuss aus 20 Metern zum 5:0 (88.).

FC 07 Bensheim: Rott, Suljic, Spies (ab 74. Gehrig), Zehnbauer, Kaffenberger, Schäfer, Völker (ab 70. Richter), Nischwitz, Laskai, Mejdoule, Wenz (ab 70. Fischer).

Tore: 1:0 Laskai (27.), 2:0 Wenz (53.), 3:0 Mejdoule (55., Foulelfmeter), 4:0 Nischwitz (74.), 5:0 Laskai (88.). – Schiedsrichter: Jäger (Jügesheim). – Zuschauer: 150. – Beste FC 07-Spieler: Laskai, Kaffenberger, Mejdoule.


„1:1 ist zu wenig für Hofheim“

BEZIRKSOBERLIGA. Ein anderes Spielergebnis hätte sich der Spielausschussvorsitzende des FV Hofheim, Andreas Ihrig, am Samstag schon gewünscht. Das 1:1 beim TSV Langstadt sei zu wenig für eine Hofheimer Mannschaft, die vor allem in der ersten Halbzeit überlegen gewesen sei. Nach den vergebenen Torchancen von Sebastian Mathes (6., 17.) war die Partie entschieden. Der TSV punktete mit einem Treffer von Marco Saul (51.), während Hofheim seine Führung durch Valerij Rimer (38.) nicht ausbauen konnte. „Wir haben die ersten zehn Minuten verschlafen, danach verlief die Partie ausgeglichen“, bilanzierte Andreas Ihrig.

FV Hofheim: Frank, Acemyan, Dücker, Hagelauer, Valerij Rimer, Kronauer, Mathes, Schwarz (ab 80. Prosch), Rödig, Krämer (ab 75. Gumbinger), Bagci (ab 65. Patti).

Tore: 1:0 Valerij Rimer (38.), 1:1 Saul (51.). – Schiedsrichter: Appel (Bindsachsen). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.