Aktualisiert am 8 Oktober, 2007
Bezirksoberliga DA
Spielzeit 2007/08

Samstag, 22.09.2007 16 Uhr
Eintr. W.-Michelbach - Olympia Lampertheim 2:2

Sonntag, 23.09.2007 15 Uhr
TSV Langstadt - FC Ober-Ramstadt 2:2
TSV Seckmauern - VFB Ginsheim 1:1
SV Geinsheim - FV Hofheim 5:0
SV Unterflockenbach - 1. FCA Darmstadt 0:0
FC Fürth - Vikt. Aschaffenburg 1B 5:1
SV Erzhausen - RW Walldorf 0:2
Hassia Dieburg - Dersim Rüsselsheim abgebrochen
FC Bensheim - Spielfrei

Stand: 23.09.07




Die Trainer beobachten das Spiel

Ginsheim nach dem Spiel







Am Ende erzielte Ginsheims Goalgetter Marker doch noch "sein" Tor. Ansonsten kam sein Bewacher Kislinskiy (Re, TSV) ganz gut klar mit ihm.

TSV Seckmauern - VfB Ginsheim 1:1 (1:0)
Tore: 1:0 Seifert (14.), 1:1 Marker (84.)

Aufstellungen
TSV Seckmauern: Schäfer - Brohm –Thiel – Kislinskiy – Burak - Verst - Bätz (48. Löffler) - M. Seifert – Olt (83. Sirin) - F.Canbolat
VfB Ginsheim: Groß – Pommer, Sven Hübner (60. Zeibe), Handler, Fiedler, Braumann (46. Jovanovic), Damar (83. Lombardo), Kurek, Marker, Völckers, Kettenring

Gelbe Karten -> Seckmauern: F.Canbolat (73.), Ginsheim: -
Schiedsrichter: Blankenburg (FV 06 Sprendlingen) – Zuschauer: 250

Fünf Minuten fehlten dem TSV Seckmauern für einen äußerst schmeichelhaften Sieg. Dann fiel doch noch der Ausgleich für die Gäste. Ärgerlich, daß man wieder ein Gegentor kurz vor Schluß kassieren mußte, andererseits hätte Ginsheim schon vorher alles klar machen müssen. Seckmauern war mit dem Ergebnis noch gut bedient.

Man muß es so krass formulieren: Aufsteiger Ginsheim spielte Seckmauern fast 90 Minuten über an die Wand. Die Gäste brannten ein fußballerisches Feuerwerk ab, so daß den TSV-Spielern oft Hören und Sehen verging. Fast jeder Angriff war gefährlich. Warum dann ein solches (für Ginsheim) enttäuschendes Endergebnis zustande kam ist kaum verständlich. Ginsheim scheiterte an seiner katastrophalen Abschlußschwäche. Hätte Seckmauern nicht all seine Kräfte gebündelt und mit enormer Kampfkraft dagegen gehalten, man wäre heute gnadenlos unter die Räder gekommen. Einmal passten die Gäste nicht auf. Da führte Olt einen Freistoß schnell aus und Seifert schob nach 14 Minuten zur 1:0-Führung ein. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte Ginsheim eigentlich schon 3:0 führen müssen, aber zweimal stand dabei der Pfosten im Weg (nach 40 Sek, Marker, sowie Kurek, 8.), hinzu kam ein von Marker verschossener Foulelfmeter (9./TW Schäfer wehrte ab). Es spielte praktisch nur eine Mannschaft. Und zwar die der Ginsheimer. Sie zelebrierten erfrischenden Offensivfussball. Immer wieder wurden Spieler in gute Schussposition gebracht, doch immer wieder warfen sich leidenschaftlich die TSV-Spieler in die Schußbahn oder grätschten im letzten Moment (fair) den Ball ab oder TW Schäfer hielt was zu halten war. Pommer, Damar, Kurek und der starke Voelkers waren bei ihren vergebenen Chancen schier am verzweifeln.

Viele einheimische Zuschauer hofften darauf, daß den Gästen irgendwann einmal die Puste ausgehen werde. Und tätsächlich konnte Seckmauern kurz nach der Pause für 15 Minuten etwas dagegen halten und sich einige Möglichkeiten erarbeiten. Doch ohne den erkrankten Billinger fehlte dem Sturmspiel heute die Dynamik; der an sich gute Canbolat rieb sich in einsamen Zweikämpfen auf, ihm fehlte die Unterstützung. Als Ginsheims Libero Fiedler den Ball an Canbolat vertändelte setzte Burak den Abpraller aus 16m aus vollem Lauf knapp über das Gehäuse (51.). Doch schon im Gegenzug stellte Ginsheim klar, wer Herr im Hause ist. Nach Brohms Ballverlust ging der eingewechselte Lombardo auf und davon und es brannte lichterloh im TSV-Strafraum, allerdings ohne Folgen. Olt mit Drop-Kick-Schuß aus 16m (54.) und ein Seifert-Lupfer, den TW Gross sicher hielt (55.) ließen die TSV-Fans hoffen. Erst recht als Canbolat den Ball nach gutem Solo Stapp übergab, der einen Schuß wagte, den freistehenden Burak aber übersah (57.). Nach einem letzten erfolgsversprechenden Angriff (59.) hatte Seckmauern sein Pulver verschossen. Obwohl Ginsheim jetzt etwas zurücksteckte waren sie weiter am Drücker und spielten sich weiterhin gekonnt durch. Hübner (60.) wurde im letzten Moment abgeblockt und Kettenrings Knaller aus 25m lenkte TW Schäfer über die Latte (64.). Allein TW Schäfer hielt bis hier Seckmauern noch im Spiel. Im Minutentakt erspielten sich die Gäste mal weniger gute mal sehr gute Einschußmöglichkeiten. Die beste davon in der 76. Minute, doch mit Glück, Kampf und Einsatzwillen überstand Seckmauern auch diese heikle Situation. Das 1:1 war eigentlich keine klare Gelegenheit, doch ein Torjäger steht halt dort, wo er zu stehen hat. Marker schob den Ball aus der Drehung an TW Schäfer vorbei zum Ausgleich ins Tor (84.). Glück hatte Ginsheim auch einmal, als sich Canbolat zwei Minuten vor dem Ende den Ball eroberte, per Flachpaß den eingewechselten und heranstürmenden Sirin bediente, der den Ball aber knapp am Tor vorbei setzte (88.). Doch schon im Gegenzug ließen die Gäste wieder eine große Gelegenheit aus. Die wievielte war das eigentlich?

Heute trafen mit Seckmauern und Ginsheim zwei Aufsteiger aufeinander. Der eine (Seckmauern) lag in der Tabelle sogar mit einem Punkt vor seinem Gegner. Und das war das eigentlich deprimierende. Denn zwischen beiden Teams klafften heute Welten. Während Ginsheim fast 90 Minuten powerte musste Seckmauern seine Power dazu opfern, um das flüssige Kombinationsspiel der Gäste einigermaßen zu stören. Ginsheim imponierte in Seckmauern ähnlich wie vor einigen Wochen Olympia Lampertheim. Vom TSV selbst kamen keine spielerischen Akzente. Es bleibt aber dabei: der TSV kann weiterhin nur über den Kampf zum Spiel kommen (was heute leider nicht der Fall war) und darauf hoffen, daß wichtige Eckpfeiler der Mannschaft von Verletzungen / Erkrankungen verschont bleiben. Trotz eines erfolgreichen Seifert sehnt man sich langsam aber sicher wieder den Einsatz des langzeitverletzten Torjägers Markus Krejtscha herbei (Rückrunde!?), damit Trainer Theo Sahm mehr Alternativen für die Offensive hat. Jeden Sonntag solches Glück zu haben und dabei immer solche Kraftakte hinlegen zehrt an der Substanz (wa)




Unter gütiger Mithilfe des Gegners
Fußball-Bezirksoberliga: TSV Seckmauern holt gegen einen überlegenen, aber abschlussschwachen VfB Ginsheim ein 1:1

Mit Fortuna im Bunde reichte es für den TSV Seckmauern im gestrigen Heimspiel der Fußball-Bezirksoberliga gegen den VfB Ginsheim zu einem schmeichelhaften 1:1 (1:0).

Noch vor der Partie hatte TSV-Trainer Theo Sahm bei seinen Kickern eine gewisse Verunsicherung ausgemacht, von der er hoffte, dass sie sich mit dem Anpfiff legen würde. Doch weit gefehlt: Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und hatte schon nach 60 Sekunden die Führungschance, doch der ansonsten so treffsichere Torjäger Jürgen Marker traf aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten. Die fast schon überfallartigen Attacken der Gäste machte dem TSV weiter das Leben schwer, zudem von einem eigenen, geordneten Spielaufbau zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen war. Ein erstes Lebenszeichen des TSV dann nach fünf Minuten, als die einzige Spitze, Florian Canbolat, einen mustergültig vorgetragenen Konter knapp neben das vom sicheren Joachim Gross gehütete Ginsheimer Tor setzte. Das war‘s dann erst einmal mit der Seckmaurer Herrlichkeit. Die Gäste, in fast allen Belangen überlegen, diktierten die Begegnung und die Odenwälder hatten bange Minuten zu überstehen.

In der zehnten Minute hatten die mitgereisten VfB-Fans den Torschrei auf den Lippen, doch Marker visierte wieder nur den Pfosten an. Aber beim Klärungsversuch des abprallenden Balles gab es am freistehenden VfB-Akteur Ümit Damar ein Foul im Strafraum, was der sicher und unauffällig leitende Unparteiische Jörn Blankenburg (Sprendlingen) mit Strafstoß ahndete. Marker schritt zur Ausführung, scheiterte mit seinem unplatzierten, halbhohen Schuss jedoch an TSV-Keeper Markus Schäfer (11.), der sich für die richtige Ecke entscheiden hatte. Das Kurzresümee danach: Zwei Pfostenschüsse und ein vergebener Elfmeter - Riesenglück für die Platzherren.

Wie der Blitz aus dem heiteren Spätsommerhimmel dann die Führung für die Heimmannschaft nach einer Viertelstunde. Bei einem Freistoß an der Mittellinie schaltete Mirko Olt am schnellsten, setzte mit einem punktgenauen Pass seinen Kapitän Manuel Seifert in Szene, der den Ball an Torhüter Gross vorbei ins VfB-Tor schob.

Doch der Gast zeigte sich keineswegs geschockt, machte weiter Druck. Der Heimklub hatte weiter bange Minuten zu überstehen, ein durchdachtes Aufbauspiel fand zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht statt. Irgendwie war, trotz des Vorsprungs, der Wurm drin bei den Platzherren. Die Bälle kamen postwendend wieder zurück und der Abwehrverband schien mehr und mehr auseinander zu brechen. Und trotzdem schafften es die Gäste nicht, trotz des hohen Kraftaufwandes daraus Kapital zu schlagen.

Die Halbzeitpause hatte den Gastgebern offensichtlich gut getan, denn ihnen bot sich durch Canbolat die erste Möglichkeit, er kam jedoch gegen zwei Gästeabwehrspieler nicht zum Abschluss. Fast schien es, als müsste Ginsheim jetzt dem hohen Tempo der ersten 45 Minuten Tribut zollen, denn die Partie gestaltete sich mehr und mehr ausgeglichen, wobei die spielerischen Glanzpunkte, für die vor allem die Ginsheimer bisher gesorgt hatten, Mangelware blieben. Kampf um jeden Ball bestimmte nun das Geschehen auf dem Platz – aber den Odenwäldern schien dass Glück weiter treu zu bleiben. Was dennoch auf den Kasten kam, entschärfte Schäfer: so einen Weitschuss von Tim Kettenring (59.) und wenig später klärte er gegen Marker. Beide Trainer wechselten in der Folgezeit munter aus, ein Treffer lag in der Luft. Und der fiel dann auch durch Marker. Mit einer feinen Einzelleistung nahm er den Ball mit in den TSV-Strafraum und versetzte mit platziertem Flachschuss Keeper Schäfer (84.). Ein vom Zeitpunkt her glücklicher, aber sicher verdienter Ausgleich. In den letzten 120 Sekunden warfen beide Mannschaften noch einmal alles nach vorne. Sowohl der TSV Seckmauern hatte durch den eingewechselten Benjamin Löffler das Siegtor auf dem Fuße (89.) als auch auf der Gegenseite Marker und Felix Zeibe (90.). Schlussendlich ein glückliches Remis der Heimelf gegen einen Gegner, der fast in allen Belangen besser war, aber aus seinen Torchancen zuwenig machte.

TSV Seckmauern: Schäfer, Brohm, Kislinskiy, Verst, Thiel, Bätz (50. Löffler), Canbolat, Ercan, Olt (82. Aytekin), Stapp, Seifert.

Zuschauer: 250.
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Jürgen Marker markiert erlösendes 1:1 für Ginsheim

FUSSBALL. Es war eines dieser Spiele, das man eigentlich nur verlieren kann. Denn nichts wollte dem VfB Ginsheim in Gegners Strafraum gelingen, obwohl der Fußball-Bezirksoberligist gestern mächtig kämpfte und sich auch viele Torchancen erspielte.

Aber erst sechs Minuten vor Schluss gelang Jürgen Marker mit seinem achten Saisontor der Ausgleich zum 1:1 (1:0)-Endstand beim TSV Seckmauern. „Es war ein hochdramatisches Spiel, das wir in der Anfangsphase hätten entscheiden können“, so VfB-Fußballchef Karl-Heinz Hennig.

In der Partie zweier Aufsteiger legte der VfB furios los: Marker traf in der ersten Minute den Pfosten, mit dem nächsten Angriff vergab Erik Völckers eine weitere gute Einschussgelegenheit (2.).

Und Marker scheiterte mit einem Strafstoß, nachdem Ümit Damar gefoult worden war, am TSV-Torhüter Markus Schäfer (7.). Überhaupt Schäfer: Der Schlussmann, gestern überragender Spieler der Heimelf, brachte die Ginsheimer mit seinen Glanztaten schier zur Verzweiflung.

In der gesamten ersten Halbzeit setzte der VfB seinen Mitaufsteiger unter Druck, kam aber nach besagter Anfangsphase zunächst zu keinen Chancen mehr. Anders der TSV, der durch einen Treffer von Manuel Seifert in der 13. Minute überraschend in Führung ging. Nach dem Seitenwechsel hielten die Odenwälder besser mit. Mit Kontern entwickelte das Team aus dem Lützelbacher Ortsteil immer wieder Torgefahr.

„In der Schlussphase“, so Hennig, „sind wir dann fürs Anrennen belohnt worden, weil Marker so ungefähr unsere 22. Torchance endlich verwandelt hat.“ Bei dessen Flachschuss aus acht Metern tauchte Torhüter Schäfer nicht schnell genug auf die Grasnarbe hinab.

VfB Ginsheim: Groß – Pommer, Sven Hübner (60. Zeibe), Handler, Fiedler, Braumann (46. Jovanovic), Damar (83. Lombardo), Kurek, Marker, Völckers, Kettenring.

Tore: 1:0 Seifert (13.), 1:1 Marker (84.). Zuschauer: 250. Besonderes: Marker (VfB) scheitert mit Foulelfmeter an Torhüter Schäfer (7.).


Tumulte und Spielabbruch in Dieburg
Fußball-Bezirksoberliga: FCA Darmstadt muss sich mit einem 0:0 beim SV Unter-Flockenbach begnügen

In der Fußball-Bezirksoberliga Darmstadt kam das Führungsduo Olympia Lampertheim (2:2 gegen Eintracht Wald-Michelbach) und FCA Darmstadt (0:0 in Unter-Flockenbach) nur zu Teilerfolgen. Am Tabellenende kassierte der SV Erzhausen mit dem 0:2 gegen Walldorf eine weitere Niederlage. Die Partie von Hassia Dieburg gegen Dersim Rüsselsheim wurde beim Stand von 2:1 für Dersim abgebrochen, da zwischen den Zuschauern beider Vereine Tumulte und tätliche Auseinandersetzungen ausgebrochen waren.

SV Unter-Flockenbach – FCA Darmstadt 0:0
Im ersten Durchgang entwickelte sich das Spiel ausschließlich in Richtung Unter-Flockenbacher Tor. Die besten Möglichkeiten hatte Spielertrainer Richard Hasa, der jedoch zwei Mal knapp scheiterte. Unter-Flockenbach spielte trotz des starken Drucks clever und diszipliniert. Nach dem Wechsel verflachte das Spiel zunehmend. Darmstadt hatte weder die Kraft noch den Elan, noch etwas Zwingendes zu erspielen. Damit blieb es beim Unentschieden.

TSV Langstadt – FC Ober-Ramstadt 2:2 (1:0)
Zunächst verlief das Spiel ausgeglichen, beide Teams trafen das Aluminium. Dann aber gelang Schierenberg der Treffer zum 1:0 (28.), was Langstadt beflügelte. Bis zum Pausenpfiff musste sich der FCO weiterer Angriffe erwehren. Nach dem Wechsel zunächst das gleiche Bild: Langstadt hatte Vorteile, der FCO kam nicht ins Spiel. Mit dem Doppelschlag von Bernd (69.) und Tim Kuhl (71.) kam der FCO richtig in Fahrt. Möglichkeiten zum 3:1 hatten Gärtner und Kuhl, vergaben jedoch. In Unterzahl (Schierenberg/73. hatte Gelb-Rot gesehen) versuchte Langstadt noch zum Ausgleich zu kommen. Das gelang, weil Heil (88.) ins Schwarze traf.

SV Erzhausen – RW Walldorf 0:2 (0:1)
Die schwarze Serie von Erzhausen hält an. Obwohl man gut ins Spiel fand, fehlte es an klaren Tormöglichkeiten. Die entscheidende Szene war dann die Gelb-Rote Karte gegen Rafari (25.). Unmittelbar darauf traf Abidin Ünal (26.) zur Walldorfer Führung. Nach der Pause versuchte der SVE in Unterzahl, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Allerdings entwickelten die Gastgeber in der Offensive zu wenig Durchschlagskraft. Auf der anderen Seite musste Hiyamlioglu (75.) mit Gelb-Rot vorzeitig das Feld verlassen. Schließlich war es Garafalo (85.), der für Walldorf den 2:0-Endstand erzielte.

Hassia Dieburg – Dersim Rüsselsheim abgebrochen
In der keineswegs hart geführten Partie (so Dieburgs sportlicher Leiter Thilo Falk) war Dersim Rüsselsheim schnell mit 2:0 in Führung gegangen, ehe die Hassia zum Anschluss traf. Dann aber bekamen sich Zuschauer der Gäste, Dieburger Anhänger und Platzordner der Hassia in die Wolle. Aus dem Disput entwickelte sich schnell eine handfeste Auseinandersetzung, an der sich eine Vielzahl von Zuschauern beteiligten. Schiedsrichter Juling aus Rückers brach daraufhin die Partie ab, weil er um die Sicherheit der Spieler fürchtete und einen ordnungsgemäßen Ablauf nicht mehr gewährleistet sah. Auf sein Betreiben hin wurde die Polizei verständigt, um die genauen Hintergründe der Aufregung zu klären.


Tumulte, ein Hund, eine schreiende Frau: Dersims Spiel in Dieburg abgebrochen

FUSSBALL. Der gestrige Auftritt des SV Dersim Rüsselsheim beim SC Hassia Dieburg dauerte nur 29 Minuten. In dem Fußball-Bezirksoberligaspiel, das auf dem Platz laut Dersim-Pressesprecher Cengiz Aglar zwar umkämpft, zuweilen jenseits des Erlaubten, aber doch ohne außergewöhnliche Zwischenfälle verlaufen war, habe es auf der Gegentribüne des Stadions Am Wolfgangshäuschen plötzlich Tumulte gegeben.
Wie Aglar weiter berichtet, gerieten Zuschauer verbal aneinander, obendrein lief ein – offenbar nicht gerade Vertrauen erweckender – Hund auf den Rängen herum. Eine Frau habe um Hilfe geschrien.
Als Spieler beider Mannschaften an den Spielfeldrand gelaufen seien, um beruhigend auf die Zuschauer einzureden, sei die Partie unterbrochen worden. Sogar die Polizei sei alarmiert worden.
Als die Begegnung dann nach etwa zehn Minuten wieder angepfiffen werden sollte, nachdem sich die Situation wieder beruhigt hatte, so Aglar weiter, habe sich der SC Hassia geweigert, weiter zu spielen. Also sei dem Schiedsrichter nichts anderes übrig geblieben, als die Partie abzubrechen. Aglar legt Wert auf die Feststellung, dass der SV Dersim diese Eskalation weder auslöste noch begünstigte. Auch der Besitzer besagten Hundes sei kein Mitglied oder Anhänger des SV Dersim.
Zum Zeitpunkt des Abbruchs führten die Rüsselsheimer mit 2:1. Und drückend überlegen, wie der SV Dersim dem Tabellenvorletzten phasenweise war, deutete alles auf einen Gästesieg hin, so Aglar weiter: „Wir haben sehr gut gespielt.“
Schon nach neun Minuten führte die Mannschaft um Spielertrainer Seref Zangir, nachdem Ersin Kizarmis einen Handelfmeter verwertet hatte. Ein Angriff über die rechte Seite führte in der 16. Minute zum 0:2. Vorbereiter des von Adnan Hameed erzielten Tores war Düzgün Durmaz.
Kurz darauf versäumte es die Dersim-Abwehr, den Ball aus der Gefahrenzone zu schießen. Was dem Dieburger Fuat Aydemir die Möglichkeit eröffnete, aus dem Gewühl heraus den Anschlusstreffer zu schießen (18.).

SV Dersim Rüsselsheim: Calis – Ahmet Culcu, Solak, Seref Zangir, El Fanoui, Ahmet Yildirim, Sahin Zangir, Hameed, Durmaz, Kizarmis, Jemi.
Tore: 0:1 Kizarmis (9./Handelfmeter), 0:2 Hameed (16.), 1:2 Aydemir (18.).
Zuschauer: 150.



Marco Schmiedl: Drei Tore in sechs Minuten

Fußball-Bezirksoberliga: SV Geinsheim gewinnt gegen den FV Hofheim mit 5:0

Nach der starken Vorstellung im Bezirkspokal gegen Oberligist SV Darmstadt 98 zeigte der SV 07 Geinsheim am gestrigen Sonntag eine weitere gute Leistung. Im Heimspiel gegen den FV Hofheim errang die Elf um Trainer Axel Vonderschmitt einen 5:0 (0:0)-Erfolg, der leicht hätte deutlicher ausfallen können.
In den ersten 45 Minuten spielte die Elf wegen der großen Kraftanstrengung am Dienstag zurückhaltend, kontrollierte aber die Partie. Die Hausherren ließen keine Torgelegenheiten der Hofheimer zu, waren zudem überlegen. Zunächst jedoch konnte die Mannschaft die massive Deckung der Gäste nicht überwinden.
Nach der Pause erhöhten die Gastgeber den Druck, so dass sich die Torchancen häuften. Als Kim Ginkel nach 65 Minuten nach einem Zuspiel von Kevin Giorla die Führung erzielte, war der Bann gebrochen. „Hofheim brach nun zusammen“, berichtet SV 07-Pressesprecher Eckhard Mayer.
Mit drei Treffern in sechs Minuten entschied Marco Schmiedl die Begegnung praktisch im Alleingang. Für den Schlusspunkt sorgte erneute Ginkel, als der in der letzten Minute zum 5:0-Endstand sorgte.
Beim FV Hofheim war nach der Gelb-Roten Karte für Rödig die Ordnung im Defensivbereich verloren gegangen. In den ersten 45 Minuten hatte Geinsheim noch einige Schwierigkeiten gehabt, die sichere Deckung des FV Hofheim auszuspielen. Da die gesamte Geinsheimer Elf allerdings in der Rückwärtsbegegnung gut organisiert war, musste Torhüter Dirk Veigl nur einmal eingreifen.
Auch in der zweiten Halbzeit leistete sich Geinsheim kaum Fehler, so dass Veigl nie ernsthaft geprüft wurde. Nach der Führung hatte der SV 07 weitere gute Gelegenheiten, um einen noch höheren Sieg zu erringen. So wurde ein weiterer Treffer von Schmiedl aufgrund angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt.

SV Geinsheim:Veigl – Scheltzke, Rupprecht, Jung (85. Rehn), Andiel, Auer, Ginkel, Acun (65. Zimmermann), Schmiedl, Schönweitz (46, Giorla), Riedl.

Tore: 1:0 Ginkel (65.), 2:0 Schmiedl (77.), 3:0 Schmiedl (82.), 4:0 Schmiedl (83.), 5:0 Ginkel (90.).

Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Lippert (Niederrad), Gelb-Rote Karte: Rödig (55./Hofheim).

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Bruch im Spiel nach Platzverweis

BEZIRKSOBERLIGA. Nach der gelbroten Karte für Jens Rödig und der Auswechslung von Leistungsträger Thomas Krämer war Bezirksoberligist FV Hofheim in Geinsheim geschlagen. 5:0 gewann der SV Geinsheim gegen den FVH. FV-Trainer Kurt Ziener ärgerte sich auch deshalb, „weil wir in der ersten Halbzeit ordentlich gespielt haben“. Der Platzverweis gegen Rödig, der zum wiederholten Mal gefoult hatte (55.), und die Auswechslung von Krämer, der sich am Fuß verletzte (55.), leiteten die hohe Niederlage ein. „ Auf einen Abstiegsplatz gerutscht müsse man in Hofheim die Moral stärken.

FV Hofheim: Frank, Rödig, Dücker, Hagelauer, Kronauer (ab 75. Patti), Alexander Rimer (ab 80. Prosch), Valerij Rimer, Acemyan, Schwarz, Krämer (ab 55. Blumenschein), Sopaj.

Tore: 1:0 Ginkel (65.), 2:0 Schmiedl (77.), 3:0 Schmiedl (82.), 4:0 Schmiedl (83.), 5:0 Ginkel (90.). – Schiedsrichter: Lippert (Niederrad). - Zuschauer: 200. – Bes. Vorkommnis: Gelb-rot für Rödig (55./Hofheim) wegen Foulspiels.


Ünal und Garofalo treffen zum 2:0, Durchschnittsleistung genügt Walldorf

FUSSBALL. Die erwarteten drei Punkte haben sie geholt, die Bezirksoberliga-Fußballer des SV Rot-Weiß Walldorf. Dass sie dabei nicht gerade eine Glanzleistung vollbracht haben, interessiert bald niemanden mehr. Hauptsache, mit 2:0 (1:0) beim Klassenletzten , SV Erzhausen, gewonnen und dadurch zwei Plätze auf den dritten Tabellenrang geklettert.
Ab Mitte der ersten Halbzeit waren die Walldorfer dem schwachen, selten Bezirksoberliga-Niveau erreichenden Landesliga-Absteiger konstant überlegen. Ihre spielerische Klasse der vergangenen Woche erreichten sie nicht, aber gegen diese Erzhäuser genügte an diesem Tag eine Durchschnittsleistung.
Die Heimelf bedrohte das Gästetor ein einziges Mal, nämlich bei einem Freistoß in der 68. Minute: Erst blieb der Ball in der Walldorfer Mauer hängen, den Nachschuss von Fernandes Vincent parierte RWW-Torhüter Sawas Koutsidis.
Es war auch ein Freistoß, vom SVE-Torhüter Andreas Mücke ins Ziel abgefälscht, mit dem Abidin Übal Rot-Weiß nach gut einer halben Stunde in Führung schoss. Zu diesem Zeitpunkt spielten die Erzhäuser nur noch zu neunt, da Akram Rafrari mittels Gelb-Roter Karte des Feldes verwiesen worden war (31.). Zwölf Minuten vor Spielende wurde das Gleichgewicht wieder hergestellt, nachdem auch der Walldorfer Murat Hiyamlioglu die Gelb-Rote Karte bekommen hatte (78.).
Letzterer Platzverweis motivierte Rot-Weiß dazu, sich in der Schlussphase nochmals aufzuraffen: „Da wurden unsere Spieler ein bisschen wacher, die waren nämlich gerade am Einschlafen“, berichtet RWW-Sprecher Manfred Knacker. Für die jetzt aufgeweckten Gäste erzielte Marco Garofalo das Tor zum 0:2, als er der in der 82. Minute den Ball über Torhüter Mücke ins Netz lupfte.
Von den weiteren RWW-Chancen, die noch folgten, hatte Adrian Lopez in seinem vorerst letzten Einsatz für den SV Rot-Weiß die verheißungsvollste Tormöglichkeit. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler, der berufsbedingt in die USA zieht, verfehlte das Ziel aus fünf Metern (83.).

RW Walldorf: Koutsidis – Becker (65. Misseri), Baaden, Varela, Garofalo, Ünal, Locke, Top (46. Lopez), Hiyamlioglu, Biedenbach, Schuster (46. Bogdanovic).

Tore: 0:1 Ünal (32.), 0:2 Garofalo (82.).
Zuschauer: 100.
Gelb-Rote Karten: Rafrari (Erzhausen/31.), Hiyamlioglu (Walldorf/78.).


Rückstand weckt Fürth
Bezirksoberliga: Florian Kneißl dreifacher Torschütze beim 5:1 gegen Aschaffenburg – Entscheidung nach kurzer Drangphase der Gäste

Fußball-Bezirksoberligist FC Fürth hält Kontakt zur Tabellenspitze. Mit 5:1 konnte sich die Mannschaft von FC-Trainer Thomas Felber gestern gegen Viktoria Aschaffenburg II behaupten. Die Gäste fanden trotz des frühen Treffers nicht ins Spiel. Als einzige Spitze agierte Viktoria-Angreifer Gökan Aydin, der das 1:0 kurz nach dem Anpfiff erzielte, darauf hin aber überfordert war mit der Abwehr der Gastgeber.

„Wir haben bei dem Führungstreffer der Aschaffenburger geschlafen“, sagte Fürths Pressesprecher Manfred Hechler, der die Zuordnung in der Defensive seiner Mannschaft direkt nach Spielbeginn nicht gegeben sah. Aydin stand „nach einem langen Pass frei hinter der Deckung“, so Hechler.

Mit der Taktik des Gegners hatte Fürth in der Folgezeit aber keine Schwierigkeiten. Aydin als einzigen Stürmer der Gäste hatte der FCF schnell im Griff. Und mit einem Gegner, der „auf Augenhöhe mit uns steht“, war Fürth am Ende die bessere Mannschaft und gewann verdient, wie Hechler bilanzierte. Einziger Schwachpunkt der Fürther, der zugleich die Wende in der Partie herbeiführte, war im zweiten Spielabschnitt gegeben.

Nach drei Torgelegenheiten der Aschaffenburger nutzten der FCF einen schnell ausgeführten Freistoß im Mittelfeld für einen Angriff. Matthias Schmidt setzte Florian Kneißl, den dreifachen Torschützen der Fürther, in Szene, der das 3:1 per Direktabnahme erzielte (62.). „Das war aus meiner Sicht der Knackpunkt des Spiels“, so Hechler. Nach den vergeben Chancen der Aschaffenburger durch Manuel Arnold (56.), Thomas Sennert (58.) und Giulio Fiordldellisi (60.) sah er den FCF „am Drücker“. In dieser Drangphase der Gäste war das 3:1 des FCF ein Befreiungsschlag. Zuvor nämlich habe die Mannschaft von Felber eine schwache Phase durchlebt, die sich gegen eine Spitzenmannschaft so nicht wiederholen dürfte, sagte Hechler. Als sich die Fürther aus der Abwehr wieder gelöst hatten, waren Tore allerdings nur noch eine Frage der Zeit.

Das 4:1 erzielte Schmidt nach einem Solo (71.). Und Kneißl machte seinen dritten Treffer des Tages nach einem Pass von Schmidt perfekt.

FC Fürth: Hönninger, Zeiß, Bartmann (ab 73. Seitz), Keindl, Barleben, Schmidt, Ahmadi, Meister (ab 75. Michel), Heckmann (ab 57. Lerchl), Bachert, Kneißl.

Tore: 0:1 Aydin (1.), 1:1 Kneißl (10.), 2:1 Heckmann (25.), 3:1 Kneißl (62.), 4:1 Schmidt (71.), 5:1 Kneißl (75.). – Schiedsrichter: Benatzky (Horbach). – Zuschauer: 350. – Beste Spieler: Keindl/Aydin.
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(von der Viktoria-Website)
Erneute Klatsche für die 2.Mannschaft
Wie schon in Seckmauern (1:4), verlor die Oberliga Reserve erneut deutlich, gegen einen Aufsteiger. Trotz der frühen Führung und vermehrt guten Einschußmöglichkeiten, hatte man gegen die gut und zur rechten Zeit gesetzten Konter der Gastgeber keine Abwehrchance, so dass man mit leeren Händen die Heimreise antreten mußte.

FC Fürth - Viktoria Aschaffenburg II 5:1
Tore: 0:1 Gökhan Aydin 1.Min. - 1:1 Kneißel 9.Min. - 2:1 Heckmann 25.Min. - 3:1 Kneißel 62.Min. - 4:1 Schmidt 71.Min. - 5:1 75.Min.
Aufstellung: Kaufmann - Manuel Arnold - Thomas Sennert - Patrick Richter - Benedikt Hotz - Patrick Lang - Markus Wosieck - Kreshnik Kryezia - Giulio Fiordelisi - Manuel Krapp
Ersatz: Yousuf Genc - Michael Kirchner - Jürgen Bleistein - Tarkan Aydin - Eric Rasp


Ausgleichende Gerechtigkeit
Bezirksoberliga: Wald-Michelbach und Lamperteim trennen sich leistungsgerecht 2:2
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Karl-Heinz Göbel ist ein impulsiver Trainer, ein Taktiker, der genau arbeitet und die Spiele seiner Mannschaft detailliert beobachtet. Er sieht jeden Zweikampf, macht sich Notizen. Und der Lampertheimer kann sich auch deshalb mit den Entscheidungen der Schiedsrichter während einer Partie nicht immer abfinden. Als Göbel am frühen Samstag Abend den Weg zur Mannschaftskabine antritt, ist er verärgert. Er poltert. Die Begegnung seines FC Olympia Lampertheim, Tabellenführer der Fußball-Bezirksoberliga, bei Verfolger Eintracht Wald-Michelbach, die 2:2 endete, sei mittlerweile „das dritte Spiel, in dem uns dieser Schiedsrichter klar benachteiligt hat“.

Dass der Unparteiische Andreas Bsullak erneut eine Begegnung des FCO leitete, ist für Göbel nicht nachvollziehbar, und die Entscheidung, die der Schiedsrichter aus Oberwalluf in der 68. Minute getroffen hat, für Göbel schlicht unverständlich. Ein Strafstoß, der so eigentlich nie hätte zustande kommen dürfen, war Stein des Anstoßes. Für FCO-Vorsitzenden Werner Zehnbauer war es eine „konsekutive Entscheidung“ – möglicherweise eine Wiedergutmachung einer Fehlentscheidung zwei Minuten zuvor. Beim 2:1 (66.) der Lampertheimer stand der Torschütze Michael Gärtner vermeintlich im Abseits, so jedenfalls sahen es viele Beobachter. Nicht aber Bsullak: Er sah das Abseits aufgehoben durch einen gegnerischen Spieler.

Zehnbauer selbst wie die übrigen Reservisten auf der Lampertheimer Bank konnten das Geschehen aus ihrem Blickwinkel nicht genau beobachten. Die Wald-Michelbacher dagegen hatten freie Sicht. Sie reklamierten noch während des Spielzugs, den Gärtner mit einem Heber dann seelenruhig abschloss.

ETW-Trainer Markus Bähr indes beruhigt seine Mannschaft. Bähr, als Spieler kurzfristig eingesprungen zur Unterstützung der Abwehr, nimmt den Ball und fordert einen zügigen Wiederanstoß. Göbel, noch beim Auswerten seiner Notizen, nimmt spät Kenntnis von dem, was zwei Minuten danach geschieht: Schiedsrichter Bsullak deutet auf den Elfmeterpunkt. FCO-Spieler Mohamed Amallah habe seinen Gegenspieler während eines Eckballs am Trikot gezogen, so der Vorwurf. Eine Situation, die nicht unbedingt einen Strafstoß nach sich ziehen muss. Doch Bsullak richtet sich nach den Vorgaben und wertet die Aktion entsprechend streng.

Göbel ist außer sich, beschwert sich lautstark und richtet seine Kritik direkt an den Unparteiischen. Der reagiert unverzüglich, beordert den Lampertheimer auf die Tribüne.

Das 2:2 durch Michael Eisenhauer ist dann Formsache (68.), die Wald-Michelbacher sind zurück im Spiel. Drei Punkte aber bleiben aus.

Vielleicht wird das Ergebnis des Spitzenspiels dem Sachverhalt auf dem Platz am gerechtesten. Denn es waren zwei gleichwertige Mannschaften mit Spielanlagen, die dem Niveau einer Landesliga durchaus gerecht werden dürften. Und es waren zwei zweifelhafte Entscheidungen des Unparteiischen, die beide Teams wieder ins Spiel, aber um den Sieg brachten. Die Spitze, so Zehnbauer, sortiert sich allmählich in der Bezirksoberliga.

Et. Wald-Michelbach: Kredel, Sigmund, Eisenhauer, Metz, Renzland (ab 58. Lay), Zeug, Magel, Bähr, Zingle, Heid, Hansch.

FC Olympia Lampertheim: Krichbaum, Müller, Pineker, Krastel, De Angelis, Engert, Ekin, Gärtner, Hofsäss (ab 58. Schaaf), Amallah.

Tore: 0:1 De Angelis (9.), 1:1 Zeug (34.), 1:2 Gärtner (66.), 2:2 Eisenhauer (68., Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Bsullak (Oberwalluf). – Zuschauer: 350. – Bes. Vorkommnis: Verweis für FCO-Trainer Karlheinz Göbel. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.


Flockenbach besteht gegen Darmstadt

BEZIRKSOBERLIGA. Mit durchdachter Taktik, guter Moral und starkem Torhüter gelang dem SV Unter-Flockenbach ein 0:0 gegen Aufstiegsaspiranten FCA Darmstadt. „Man sieht, dass es mit Kampfwille gelingt, gegen einen starken Gegner zu bestehen“, sagte SV-Sprecher Kurt Peter Schmitt. Unter-Flockenbachs Torwart Andreas Götz war der vielleicht wichtigste Spieler in einer Partie „vor der wir Bammel hatten nach der souveränen Leistung des FCA in Fürth“. Nachdem es der Mannschaft von Trainer Mirko Schneider gut gelangt, die Schaltzentrale der Darmstädter mit Angreifer Hosseini auszuschalten, war der SVU konkurrenzfähig.

SV Unter-Flockenbach: Götz, Fink, Kirschenlohr (ab 73. Van Recum), Metzger, Oswald (ab 40. Özemir), Sauer, Flettner, Merseburger, Dryzga, Diesbach, Beisel (ab 61. Dudka).

Schiedsrichter: Faulhaber (Bad-Homburg). – Zuschauer: 200. – Beste Spieler: Götz/geschlossene Mannschaftsleistung.