|
||||||||||||||||
Bezirksoberliga
DA Spielzeit 2007/08 |
||||||||||||||||
Samstag, 22.09.2007 16 Uhr Eintr. W.-Michelbach - Olympia Lampertheim 2:2 Sonntag, 23.09.2007 15 Uhr TSV Langstadt - FC Ober-Ramstadt 2:2 TSV Seckmauern - VFB Ginsheim 1:1 SV Geinsheim - FV Hofheim 5:0 SV Unterflockenbach - 1. FCA Darmstadt 0:0 FC Fürth - Vikt. Aschaffenburg 1B 5:1 SV Erzhausen - RW Walldorf 0:2 Hassia Dieburg - Dersim Rüsselsheim abgebrochen FC Bensheim - Spielfrei Stand: 23.09.07
TSV Seckmauern - VfB Ginsheim 1:1 (1:0) Tore: 1:0 Seifert (14.), 1:1 Marker (84.) Aufstellungen Fünf Minuten fehlten dem TSV Seckmauern für einen äußerst schmeichelhaften Sieg. Dann fiel doch noch der Ausgleich für die Gäste. Ärgerlich, daß man wieder ein Gegentor kurz vor Schluß kassieren mußte, andererseits hätte Ginsheim schon vorher alles klar machen müssen. Seckmauern war mit dem Ergebnis noch gut bedient. Man muß es so krass formulieren: Aufsteiger Ginsheim spielte Seckmauern fast 90 Minuten über an die Wand. Die Gäste brannten ein fußballerisches Feuerwerk ab, so daß den TSV-Spielern oft Hören und Sehen verging. Fast jeder Angriff war gefährlich. Warum dann ein solches (für Ginsheim) enttäuschendes Endergebnis zustande kam ist kaum verständlich. Ginsheim scheiterte an seiner katastrophalen Abschlußschwäche. Hätte Seckmauern nicht all seine Kräfte gebündelt und mit enormer Kampfkraft dagegen gehalten, man wäre heute gnadenlos unter die Räder gekommen. Einmal passten die Gäste nicht auf. Da führte Olt einen Freistoß schnell aus und Seifert schob nach 14 Minuten zur 1:0-Führung ein. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte Ginsheim eigentlich schon 3:0 führen müssen, aber zweimal stand dabei der Pfosten im Weg (nach 40 Sek, Marker, sowie Kurek, 8.), hinzu kam ein von Marker verschossener Foulelfmeter (9./TW Schäfer wehrte ab). Es spielte praktisch nur eine Mannschaft. Und zwar die der Ginsheimer. Sie zelebrierten erfrischenden Offensivfussball. Immer wieder wurden Spieler in gute Schussposition gebracht, doch immer wieder warfen sich leidenschaftlich die TSV-Spieler in die Schußbahn oder grätschten im letzten Moment (fair) den Ball ab oder TW Schäfer hielt was zu halten war. Pommer, Damar, Kurek und der starke Voelkers waren bei ihren vergebenen Chancen schier am verzweifeln. Viele einheimische Zuschauer hofften darauf, daß den Gästen irgendwann einmal die Puste ausgehen werde. Und tätsächlich konnte Seckmauern kurz nach der Pause für 15 Minuten etwas dagegen halten und sich einige Möglichkeiten erarbeiten. Doch ohne den erkrankten Billinger fehlte dem Sturmspiel heute die Dynamik; der an sich gute Canbolat rieb sich in einsamen Zweikämpfen auf, ihm fehlte die Unterstützung. Als Ginsheims Libero Fiedler den Ball an Canbolat vertändelte setzte Burak den Abpraller aus 16m aus vollem Lauf knapp über das Gehäuse (51.). Doch schon im Gegenzug stellte Ginsheim klar, wer Herr im Hause ist. Nach Brohms Ballverlust ging der eingewechselte Lombardo auf und davon und es brannte lichterloh im TSV-Strafraum, allerdings ohne Folgen. Olt mit Drop-Kick-Schuß aus 16m (54.) und ein Seifert-Lupfer, den TW Gross sicher hielt (55.) ließen die TSV-Fans hoffen. Erst recht als Canbolat den Ball nach gutem Solo Stapp übergab, der einen Schuß wagte, den freistehenden Burak aber übersah (57.). Nach einem letzten erfolgsversprechenden Angriff (59.) hatte Seckmauern sein Pulver verschossen. Obwohl Ginsheim jetzt etwas zurücksteckte waren sie weiter am Drücker und spielten sich weiterhin gekonnt durch. Hübner (60.) wurde im letzten Moment abgeblockt und Kettenrings Knaller aus 25m lenkte TW Schäfer über die Latte (64.). Allein TW Schäfer hielt bis hier Seckmauern noch im Spiel. Im Minutentakt erspielten sich die Gäste mal weniger gute mal sehr gute Einschußmöglichkeiten. Die beste davon in der 76. Minute, doch mit Glück, Kampf und Einsatzwillen überstand Seckmauern auch diese heikle Situation. Das 1:1 war eigentlich keine klare Gelegenheit, doch ein Torjäger steht halt dort, wo er zu stehen hat. Marker schob den Ball aus der Drehung an TW Schäfer vorbei zum Ausgleich ins Tor (84.). Glück hatte Ginsheim auch einmal, als sich Canbolat zwei Minuten vor dem Ende den Ball eroberte, per Flachpaß den eingewechselten und heranstürmenden Sirin bediente, der den Ball aber knapp am Tor vorbei setzte (88.). Doch schon im Gegenzug ließen die Gäste wieder eine große Gelegenheit aus. Die wievielte war das eigentlich? Heute trafen mit Seckmauern und Ginsheim zwei Aufsteiger aufeinander. Der eine (Seckmauern) lag in der Tabelle sogar mit einem Punkt vor seinem Gegner. Und das war das eigentlich deprimierende. Denn zwischen beiden Teams klafften heute Welten. Während Ginsheim fast 90 Minuten powerte musste Seckmauern seine Power dazu opfern, um das flüssige Kombinationsspiel der Gäste einigermaßen zu stören. Ginsheim imponierte in Seckmauern ähnlich wie vor einigen Wochen Olympia Lampertheim. Vom TSV selbst kamen keine spielerischen Akzente. Es bleibt aber dabei: der TSV kann weiterhin nur über den Kampf zum Spiel kommen (was heute leider nicht der Fall war) und darauf hoffen, daß wichtige Eckpfeiler der Mannschaft von Verletzungen / Erkrankungen verschont bleiben. Trotz eines erfolgreichen Seifert sehnt man sich langsam aber sicher wieder den Einsatz des langzeitverletzten Torjägers Markus Krejtscha herbei (Rückrunde!?), damit Trainer Theo Sahm mehr Alternativen für die Offensive hat. Jeden Sonntag solches Glück zu haben und dabei immer solche Kraftakte hinlegen zehrt an der Substanz (wa) Unter gütiger Mithilfe des Gegners Fußball-Bezirksoberliga: TSV Seckmauern holt gegen einen überlegenen, aber abschlussschwachen VfB Ginsheim ein 1:1 Mit Fortuna im Bunde reichte es für den TSV Seckmauern im gestrigen Heimspiel der Fußball-Bezirksoberliga gegen den VfB Ginsheim zu einem schmeichelhaften 1:1 (1:0). Noch vor der Partie hatte TSV-Trainer Theo Sahm bei seinen Kickern eine gewisse Verunsicherung ausgemacht, von der er hoffte, dass sie sich mit dem Anpfiff legen würde. Doch weit gefehlt: Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und hatte schon nach 60 Sekunden die Führungschance, doch der ansonsten so treffsichere Torjäger Jürgen Marker traf aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten. Die fast schon überfallartigen Attacken der Gäste machte dem TSV weiter das Leben schwer, zudem von einem eigenen, geordneten Spielaufbau zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen war. Ein erstes Lebenszeichen des TSV dann nach fünf Minuten, als die einzige Spitze, Florian Canbolat, einen mustergültig vorgetragenen Konter knapp neben das vom sicheren Joachim Gross gehütete Ginsheimer Tor setzte. Das war‘s dann erst einmal mit der Seckmaurer Herrlichkeit. Die Gäste, in fast allen Belangen überlegen, diktierten die Begegnung und die Odenwälder hatten bange Minuten zu überstehen. In der zehnten Minute hatten die mitgereisten VfB-Fans den Torschrei auf den Lippen, doch Marker visierte wieder nur den Pfosten an. Aber beim Klärungsversuch des abprallenden Balles gab es am freistehenden VfB-Akteur Ümit Damar ein Foul im Strafraum, was der sicher und unauffällig leitende Unparteiische Jörn Blankenburg (Sprendlingen) mit Strafstoß ahndete. Marker schritt zur Ausführung, scheiterte mit seinem unplatzierten, halbhohen Schuss jedoch an TSV-Keeper Markus Schäfer (11.), der sich für die richtige Ecke entscheiden hatte. Das Kurzresümee danach: Zwei Pfostenschüsse und ein vergebener Elfmeter - Riesenglück für die Platzherren. Wie der Blitz aus dem heiteren Spätsommerhimmel dann die Führung für die Heimmannschaft nach einer Viertelstunde. Bei einem Freistoß an der Mittellinie schaltete Mirko Olt am schnellsten, setzte mit einem punktgenauen Pass seinen Kapitän Manuel Seifert in Szene, der den Ball an Torhüter Gross vorbei ins VfB-Tor schob. Doch der Gast zeigte sich keineswegs geschockt, machte weiter Druck. Der Heimklub hatte weiter bange Minuten zu überstehen, ein durchdachtes Aufbauspiel fand zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht statt. Irgendwie war, trotz des Vorsprungs, der Wurm drin bei den Platzherren. Die Bälle kamen postwendend wieder zurück und der Abwehrverband schien mehr und mehr auseinander zu brechen. Und trotzdem schafften es die Gäste nicht, trotz des hohen Kraftaufwandes daraus Kapital zu schlagen. Die Halbzeitpause hatte den Gastgebern offensichtlich gut getan, denn ihnen bot sich durch Canbolat die erste Möglichkeit, er kam jedoch gegen zwei Gästeabwehrspieler nicht zum Abschluss. Fast schien es, als müsste Ginsheim jetzt dem hohen Tempo der ersten 45 Minuten Tribut zollen, denn die Partie gestaltete sich mehr und mehr ausgeglichen, wobei die spielerischen Glanzpunkte, für die vor allem die Ginsheimer bisher gesorgt hatten, Mangelware blieben. Kampf um jeden Ball bestimmte nun das Geschehen auf dem Platz – aber den Odenwäldern schien dass Glück weiter treu zu bleiben. Was dennoch auf den Kasten kam, entschärfte Schäfer: so einen Weitschuss von Tim Kettenring (59.) und wenig später klärte er gegen Marker. Beide Trainer wechselten in der Folgezeit munter aus, ein Treffer lag in der Luft. Und der fiel dann auch durch Marker. Mit einer feinen Einzelleistung nahm er den Ball mit in den TSV-Strafraum und versetzte mit platziertem Flachschuss Keeper Schäfer (84.). Ein vom Zeitpunkt her glücklicher, aber sicher verdienter Ausgleich. In den letzten 120 Sekunden warfen beide Mannschaften noch einmal alles nach vorne. Sowohl der TSV Seckmauern hatte durch den eingewechselten Benjamin Löffler das Siegtor auf dem Fuße (89.) als auch auf der Gegenseite Marker und Felix Zeibe (90.). Schlussendlich ein glückliches Remis der Heimelf gegen einen Gegner, der fast in allen Belangen besser war, aber aus seinen Torchancen zuwenig machte. TSV Seckmauern: Schäfer, Brohm, Kislinskiy, Verst, Thiel, Bätz (50. Löffler), Canbolat, Ercan, Olt (82. Aytekin), Stapp, Seifert. Zuschauer:
250. FUSSBALL. Es war eines dieser Spiele, das man eigentlich nur verlieren kann. Denn nichts wollte dem VfB Ginsheim in Gegners Strafraum gelingen, obwohl der Fußball-Bezirksoberligist gestern mächtig kämpfte und sich auch viele Torchancen erspielte. Aber erst sechs Minuten vor Schluss gelang Jürgen Marker mit seinem achten Saisontor der Ausgleich zum 1:1 (1:0)-Endstand beim TSV Seckmauern. „Es war ein hochdramatisches Spiel, das wir in der Anfangsphase hätten entscheiden können“, so VfB-Fußballchef Karl-Heinz Hennig. In der Partie zweier Aufsteiger legte der VfB furios los: Marker traf in der ersten Minute den Pfosten, mit dem nächsten Angriff vergab Erik Völckers eine weitere gute Einschussgelegenheit (2.). Und Marker scheiterte mit einem Strafstoß, nachdem Ümit Damar gefoult worden war, am TSV-Torhüter Markus Schäfer (7.). Überhaupt Schäfer: Der Schlussmann, gestern überragender Spieler der Heimelf, brachte die Ginsheimer mit seinen Glanztaten schier zur Verzweiflung. In der gesamten ersten Halbzeit setzte der VfB seinen Mitaufsteiger unter Druck, kam aber nach besagter Anfangsphase zunächst zu keinen Chancen mehr. Anders der TSV, der durch einen Treffer von Manuel Seifert in der 13. Minute überraschend in Führung ging. Nach dem Seitenwechsel hielten die Odenwälder besser mit. Mit Kontern entwickelte das Team aus dem Lützelbacher Ortsteil immer wieder Torgefahr. „In der Schlussphase“, so Hennig, „sind wir dann fürs Anrennen belohnt worden, weil Marker so ungefähr unsere 22. Torchance endlich verwandelt hat.“ Bei dessen Flachschuss aus acht Metern tauchte Torhüter Schäfer nicht schnell genug auf die Grasnarbe hinab. VfB Ginsheim: Groß – Pommer, Sven Hübner (60. Zeibe), Handler, Fiedler, Braumann (46. Jovanovic), Damar (83. Lombardo), Kurek, Marker, Völckers, Kettenring. Tore: 1:0 Seifert (13.), 1:1 Marker (84.). Zuschauer: 250. Besonderes: Marker (VfB) scheitert mit Foulelfmeter an Torhüter Schäfer (7.). Tumulte und Spielabbruch in Dieburg Fußball-Bezirksoberliga: FCA Darmstadt muss sich mit einem 0:0 beim SV Unter-Flockenbach begnügen In der Fußball-Bezirksoberliga Darmstadt kam das Führungsduo Olympia Lampertheim (2:2 gegen Eintracht Wald-Michelbach) und FCA Darmstadt (0:0 in Unter-Flockenbach) nur zu Teilerfolgen. Am Tabellenende kassierte der SV Erzhausen mit dem 0:2 gegen Walldorf eine weitere Niederlage. Die Partie von Hassia Dieburg gegen Dersim Rüsselsheim wurde beim Stand von 2:1 für Dersim abgebrochen, da zwischen den Zuschauern beider Vereine Tumulte und tätliche Auseinandersetzungen ausgebrochen waren. SV
Unter-Flockenbach – FCA Darmstadt 0:0 TSV Langstadt
– FC Ober-Ramstadt 2:2 (1:0) SV
Erzhausen – RW Walldorf 0:2 (0:1) Hassia
Dieburg – Dersim Rüsselsheim abgebrochen
Tumulte, ein Hund, eine schreiende Frau: Dersims Spiel in Dieburg abgebrochen SV Dersim
Rüsselsheim: Calis – Ahmet Culcu, Solak, Seref Zangir, El Fanoui,
Ahmet Yildirim, Sahin Zangir, Hameed, Durmaz, Kizarmis, Jemi. Marco Schmiedl: Drei Tore in sechs Minuten Fußball-Bezirksoberliga: SV Geinsheim gewinnt gegen den FV Hofheim mit 5:0 Nach der starken Vorstellung im Bezirkspokal gegen Oberligist SV Darmstadt 98 zeigte der SV 07 Geinsheim am gestrigen Sonntag eine weitere gute Leistung. Im Heimspiel gegen den FV Hofheim errang die Elf um Trainer Axel Vonderschmitt einen 5:0 (0:0)-Erfolg, der leicht hätte deutlicher ausfallen können. In den ersten 45 Minuten spielte die Elf wegen der großen Kraftanstrengung am Dienstag zurückhaltend, kontrollierte aber die Partie. Die Hausherren ließen keine Torgelegenheiten der Hofheimer zu, waren zudem überlegen. Zunächst jedoch konnte die Mannschaft die massive Deckung der Gäste nicht überwinden. Nach der Pause erhöhten die Gastgeber den Druck, so dass sich die Torchancen häuften. Als Kim Ginkel nach 65 Minuten nach einem Zuspiel von Kevin Giorla die Führung erzielte, war der Bann gebrochen. „Hofheim brach nun zusammen“, berichtet SV 07-Pressesprecher Eckhard Mayer. Mit drei Treffern in sechs Minuten entschied Marco Schmiedl die Begegnung praktisch im Alleingang. Für den Schlusspunkt sorgte erneute Ginkel, als der in der letzten Minute zum 5:0-Endstand sorgte. Beim FV Hofheim war nach der Gelb-Roten Karte für Rödig die Ordnung im Defensivbereich verloren gegangen. In den ersten 45 Minuten hatte Geinsheim noch einige Schwierigkeiten gehabt, die sichere Deckung des FV Hofheim auszuspielen. Da die gesamte Geinsheimer Elf allerdings in der Rückwärtsbegegnung gut organisiert war, musste Torhüter Dirk Veigl nur einmal eingreifen. Auch in der zweiten Halbzeit leistete sich Geinsheim kaum Fehler, so dass Veigl nie ernsthaft geprüft wurde. Nach der Führung hatte der SV 07 weitere gute Gelegenheiten, um einen noch höheren Sieg zu erringen. So wurde ein weiterer Treffer von Schmiedl aufgrund angeblicher Abseitsstellung nicht anerkannt. SV Geinsheim:Veigl – Scheltzke, Rupprecht, Jung (85. Rehn), Andiel, Auer, Ginkel, Acun (65. Zimmermann), Schmiedl, Schönweitz (46, Giorla), Riedl. Tore: 1:0 Ginkel (65.), 2:0 Schmiedl (77.), 3:0 Schmiedl (82.), 4:0 Schmiedl (83.), 5:0 Ginkel (90.). Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Lippert (Niederrad), Gelb-Rote Karte: Rödig (55./Hofheim). ------------------------------------------------------------------------------------------------------Bruch im
Spiel nach Platzverweis FV Hofheim: Frank, Rödig, Dücker, Hagelauer, Kronauer (ab 75. Patti), Alexander Rimer (ab 80. Prosch), Valerij Rimer, Acemyan, Schwarz, Krämer (ab 55. Blumenschein), Sopaj. Tore: 1:0 Ginkel (65.), 2:0 Schmiedl (77.), 3:0 Schmiedl (82.), 4:0 Schmiedl (83.), 5:0 Ginkel (90.). – Schiedsrichter: Lippert (Niederrad). - Zuschauer: 200. – Bes. Vorkommnis: Gelb-rot für Rödig (55./Hofheim) wegen Foulspiels. Ünal
und Garofalo treffen zum 2:0, Durchschnittsleistung genügt Walldorf RW Walldorf: Koutsidis – Becker (65. Misseri), Baaden, Varela, Garofalo, Ünal, Locke, Top (46. Lopez), Hiyamlioglu, Biedenbach, Schuster (46. Bogdanovic). Tore: 0:1
Ünal (32.), 0:2 Garofalo (82.). Rückstand
weckt Fürth „Wir haben bei dem Führungstreffer der Aschaffenburger geschlafen“, sagte Fürths Pressesprecher Manfred Hechler, der die Zuordnung in der Defensive seiner Mannschaft direkt nach Spielbeginn nicht gegeben sah. Aydin stand „nach einem langen Pass frei hinter der Deckung“, so Hechler. Mit der Taktik des Gegners hatte Fürth in der Folgezeit aber keine Schwierigkeiten. Aydin als einzigen Stürmer der Gäste hatte der FCF schnell im Griff. Und mit einem Gegner, der „auf Augenhöhe mit uns steht“, war Fürth am Ende die bessere Mannschaft und gewann verdient, wie Hechler bilanzierte. Einziger Schwachpunkt der Fürther, der zugleich die Wende in der Partie herbeiführte, war im zweiten Spielabschnitt gegeben. Nach drei Torgelegenheiten der Aschaffenburger nutzten der FCF einen schnell ausgeführten Freistoß im Mittelfeld für einen Angriff. Matthias Schmidt setzte Florian Kneißl, den dreifachen Torschützen der Fürther, in Szene, der das 3:1 per Direktabnahme erzielte (62.). „Das war aus meiner Sicht der Knackpunkt des Spiels“, so Hechler. Nach den vergeben Chancen der Aschaffenburger durch Manuel Arnold (56.), Thomas Sennert (58.) und Giulio Fiordldellisi (60.) sah er den FCF „am Drücker“. In dieser Drangphase der Gäste war das 3:1 des FCF ein Befreiungsschlag. Zuvor nämlich habe die Mannschaft von Felber eine schwache Phase durchlebt, die sich gegen eine Spitzenmannschaft so nicht wiederholen dürfte, sagte Hechler. Als sich die Fürther aus der Abwehr wieder gelöst hatten, waren Tore allerdings nur noch eine Frage der Zeit. Das 4:1 erzielte Schmidt nach einem Solo (71.). Und Kneißl machte seinen dritten Treffer des Tages nach einem Pass von Schmidt perfekt. FC Fürth: Hönninger, Zeiß, Bartmann (ab 73. Seitz), Keindl, Barleben, Schmidt, Ahmadi, Meister (ab 75. Michel), Heckmann (ab 57. Lerchl), Bachert, Kneißl. Tore: 0:1
Aydin (1.), 1:1 Kneißl (10.), 2:1 Heckmann (25.), 3:1 Kneißl
(62.), 4:1 Schmidt (71.), 5:1 Kneißl (75.). – Schiedsrichter:
Benatzky (Horbach). – Zuschauer: 350. – Beste Spieler: Keindl/Aydin. FC
Fürth - Viktoria Aschaffenburg II 5:1 Ausgleichende
Gerechtigkeit Dass der Unparteiische Andreas Bsullak erneut eine Begegnung des FCO leitete, ist für Göbel nicht nachvollziehbar, und die Entscheidung, die der Schiedsrichter aus Oberwalluf in der 68. Minute getroffen hat, für Göbel schlicht unverständlich. Ein Strafstoß, der so eigentlich nie hätte zustande kommen dürfen, war Stein des Anstoßes. Für FCO-Vorsitzenden Werner Zehnbauer war es eine „konsekutive Entscheidung“ – möglicherweise eine Wiedergutmachung einer Fehlentscheidung zwei Minuten zuvor. Beim 2:1 (66.) der Lampertheimer stand der Torschütze Michael Gärtner vermeintlich im Abseits, so jedenfalls sahen es viele Beobachter. Nicht aber Bsullak: Er sah das Abseits aufgehoben durch einen gegnerischen Spieler. Zehnbauer selbst wie die übrigen Reservisten auf der Lampertheimer Bank konnten das Geschehen aus ihrem Blickwinkel nicht genau beobachten. Die Wald-Michelbacher dagegen hatten freie Sicht. Sie reklamierten noch während des Spielzugs, den Gärtner mit einem Heber dann seelenruhig abschloss. ETW-Trainer Markus Bähr indes beruhigt seine Mannschaft. Bähr, als Spieler kurzfristig eingesprungen zur Unterstützung der Abwehr, nimmt den Ball und fordert einen zügigen Wiederanstoß. Göbel, noch beim Auswerten seiner Notizen, nimmt spät Kenntnis von dem, was zwei Minuten danach geschieht: Schiedsrichter Bsullak deutet auf den Elfmeterpunkt. FCO-Spieler Mohamed Amallah habe seinen Gegenspieler während eines Eckballs am Trikot gezogen, so der Vorwurf. Eine Situation, die nicht unbedingt einen Strafstoß nach sich ziehen muss. Doch Bsullak richtet sich nach den Vorgaben und wertet die Aktion entsprechend streng. Göbel ist außer sich, beschwert sich lautstark und richtet seine Kritik direkt an den Unparteiischen. Der reagiert unverzüglich, beordert den Lampertheimer auf die Tribüne. Das 2:2 durch Michael Eisenhauer ist dann Formsache (68.), die Wald-Michelbacher sind zurück im Spiel. Drei Punkte aber bleiben aus. Vielleicht wird das Ergebnis des Spitzenspiels dem Sachverhalt auf dem Platz am gerechtesten. Denn es waren zwei gleichwertige Mannschaften mit Spielanlagen, die dem Niveau einer Landesliga durchaus gerecht werden dürften. Und es waren zwei zweifelhafte Entscheidungen des Unparteiischen, die beide Teams wieder ins Spiel, aber um den Sieg brachten. Die Spitze, so Zehnbauer, sortiert sich allmählich in der Bezirksoberliga. Et. Wald-Michelbach: Kredel, Sigmund, Eisenhauer, Metz, Renzland (ab 58. Lay), Zeug, Magel, Bähr, Zingle, Heid, Hansch. FC Olympia Lampertheim: Krichbaum, Müller, Pineker, Krastel, De Angelis, Engert, Ekin, Gärtner, Hofsäss (ab 58. Schaaf), Amallah. Tore: 0:1 De Angelis (9.), 1:1 Zeug (34.), 1:2 Gärtner (66.), 2:2 Eisenhauer (68., Foulelfmeter). – Schiedsrichter: Bsullak (Oberwalluf). – Zuschauer: 350. – Bes. Vorkommnis: Verweis für FCO-Trainer Karlheinz Göbel. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten. Flockenbach
besteht gegen Darmstadt SV Unter-Flockenbach: Götz, Fink, Kirschenlohr (ab 73. Van Recum), Metzger, Oswald (ab 40. Özemir), Sauer, Flettner, Merseburger, Dryzga, Diesbach, Beisel (ab 61. Dudka). Schiedsrichter: Faulhaber (Bad-Homburg). – Zuschauer: 200. – Beste Spieler: Götz/geschlossene Mannschaftsleistung. |