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Bezirksoberliga
DA Spielzeit 2007/08 |
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Freitag, 31.08.2007 18 Uhr Vikt. Aschaffenburg 1B - FC Bensheim 1:3 Dersim Rüsselsheim - SV Geinsheim 1:1 Samstag, 01.09.2007 15 Uhr FC Fürth - Eintr. W.-Michelbach 0:1 FC Ober-Ramstadt - SV Unterflockenbach 1:1 Sonntag, 02.09.2007 15 Uhr FCA Darmstadt - SV Erzhausen 5:1 Olympia Lampertheim - TSV Langstadt 2:0 RW Walldorf - Hassia Dieburg 3:3 VFB Ginsheim - FV Hofheim 3:2 TSV Seckmauern - Spielfrei Stand: 02.09.07 FC
07 siegt 3:1 in Bayern In der zweiten Halbzeit bestimmten die Bensheimer weiter das Geschehen. Erneut war es Yanis Wanitschek, der für seinen Klub traf. Mit einem Schuss aus 20 Metern brachte er seine Elf in Front (51.). Die Viktoria mühte sich vergeblich, Möglichkeiten herauszuarbeiten. In der Schlussphase eroberte der FC 07 die Initiative zurück. Nach einem Konter, den Fischer mit einem Pass auf Kuhn eingeleitet hatte, traf Dennis Schäfer zum entscheidenden 3:1 (78.). FC 07 Bensheim: Rott, Uhrig (42. Fischer), Suljic, Spies (83. Holdschick), Trautmann, Kuhn, Kaffenberger, Wenz, Schäfer, Wanitschek, Völker (83. Mejdoule). Tore: 1:0 Fiorbekefi (5.), 1:1, 1:2 Wanitschek (10., 51.), 1:3 Schäfer (78.). – Zuschauer: 100. – Beste FC 07-Spieler: Wanitschek, Spies, Völker. Langstadt rutscht ans Tabellenende Bezirksoberliga: FCA Darmstadt dominiert im Vergleich der Landesliga-Absteiger gegen den SV Erzhausen mit 5:1 In der Fußball-Bezirksoberliga Darmstadt dominierte der FCA Darmstadt im Vergleich der Landesliga-Absteiger den SV Erzhausen mit 5:1. Damit bleibt Arheilgen Tabellenführer Lampertheim auf den Fersen, der gegen TSV Langstadt trotz Unterzahl 2:0 die Oberhand behielt. Langstadt rutschte damit ans Tabellenende. Nicht über ein Remis hinaus kamen der FC Ober-Ramstadt (1:1 gegen Unter-Flockenbach) und Hassia Dieburg (3:3 in Walldorf). FCA
Darmstadt – SV Erzhausen 5:1 (3:1) Olympia
Lampertheim – TSV Langstadt 2:0 (1:0) FC
Ober-Ramstadt – SV Unter-Flockenbach 1:1 (1:0) RW
Walldorf – Hassia Dieburg 3:3 (1:1) Mit taktischem Geschick zum Remis Fußball-Bezirksoberliga: Geinsheim punktet bei Dersim – Houbbans Knöchelbruch erregt die Gemüter im Derby Er sprach über Gegner, die vor allem darauf aus seien, das Spiel seiner Mannschaft zu zerstören – und bei der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich sind. So sei das meistens, wenn die Bezirksoberliga-Fußballer des SV Dersim Rüsselsheim ein Heimspiel hätten. „Aber es heißt doch immer noch Fußball spielen und nicht Fußball kloppen“, grantelte Dersim-Spielertrainer Seref Zangir am Freitagabend, am Spielfeldrand des Kunstrasenplatzes an der Ebertschule stehend. Gerade hatte sich seine Mannschaft zu einem 1:1 (1:1) gegen den SV 07 Geinsheim gequält. Und je länger Zangir sprach, desto mehr redete er sich in Rage. Was war geschehen? Eine Szene in der 35. Minute erregte seine Wut. Ilyasse Houbban und der Torhüter des SV 07, René Ries, waren heftig zusammengeprallt. Schreiend blieb der Dersim-Neuzugang von der DJK Bad Homburg liegen: Der Stürmer hatte sich einen Knöchelbruch zugezogen. Mit dem Notarzt wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er am Samstag operiert wurde. Während Seref Zangir dem Torhüter die Schuld gab, sprach sein Geinsheimer Trainerkollege Axel Vonderschmitt von einem „unglücklichen Foul.“ Dass der SV Dersim nicht nur Houbban verlor, sondern die Partie nach zwanzigminütiger Unterbrechung auch noch mit einem Freistoß für Geinsheim weiterging, war für Zangir des Schlechten zu viel: „Wir sind gleich zweimal bestraft worden“, zürnte er. Für Houbban wurde Mehmet Yildirim eingewechselt, der nun doch nicht zum Landesligisten Spvgg Oberrad gewechselt ist. Auch die Rückkehr von Oktay Kilic kündigte Dersim-Pressesprecher Cengiz Aglar an. Vonderschmitt bedauerte, dass seine Mannschaft durch die Verletzungspause in ihrem Lauf gestoppt worden sei. Die Gäste seien nämlich im Begriff gewesen, das Spiel zu bestimmen. Nachdem Kevin Giorla nach Ecke von Marco Schmiedl das Ausgleichstor geköpft hatte (21.), hätte Mario Dionysius die Nullsiebener in Führung schießen können, ja müssen. Von André Hummel mittels Steilpass bedient, verzog der Stürmer aus fünf Metern überhastet (33.). Die Führung des SV Dersim hatte Ersin Kizarmis, von Mohamed Jemi per Steilvorlage in Szene gesetzt, in der 14. Minute erzielt. Wobei Torhüter Ries, der uninspiriert herauslief und von Kizarmis per Heber überlistet wurde, keine gute Figur machte. Vonderschmitt lobte seine stark ersatzgeschwächte Mannschaft für eine couragierte Leistung, die nach seiner Einschätzung sogar mit einem Geinsheimer Sieg hätte enden können – wenn der SV 07 seine Torchancen genutzt hätte. „Die Mannschaft hat sich über den Punkt gefreut“, so Vonderschmitt: „Sie sagt aber auch, wir hätten 3:1 gewinnen müssen.“ Außer Dionysius habe nämlich auch Schmiedl in der ersten Halbzeit eine „hochkarätige Chance“ vergeben. Doch in diesem Derby, das dem Publikum spielerisch armseligen Fußball zumutete, hatte keine Mannschaft den Sieg verdient. Durchdachte Spielzüge über mehrere Stationen waren in diesem Spiel die Ausnahme. Vonderschmitt wies darauf hin, dass der SV Dersim selten zum gewohnten Kurzpassspiel kam, sondern vor allem hohe und weite Pässe schlug. Dies erklärte Geinsheims Trainer mit taktischem Geschick seines Teams, das durch eine gut geordnete Defensive dem Gegner kaum Spielraum gelassen habe. Da mochte Zangir nicht widersprechen. Er räumte ein, dass dem SV Dersim wenig eingefallen war, um die Geinsheimer Hintermannschaft zu überlisten. Dennoch hatte auch die Heimelf noch Chancen zu Sieg: beispielsweise Adnan Hameed, der freistehend verzog (56.), oder Kizarmis, der einen 18-Meter-Freistoß an die Latte setzte (82.). SV Dersim Rüsselsheim: Turhan - El Fechtali, Samed Culcu, Ahmet Culcu, Seref Zangir, Sahin Zangir (61. Bakir), Kizarmis, Jemi, Durmaz (88. Coskuner), Houbban (36. Mehmet Yildirim), Hameed. SV 07 Geinsheim: Ries - Scheltzke, Bender, Schröfel, Ruprecht (71. Andiel), Hummel, Giorla, Acun, Schmiedl, Dionysius (71. El Mousa), Riedl. Tore: 1:0 Kizarmis (14.), 1:1 Giorla (21.). Schiedsrichter: Rau (Hallgarten). Zuschauer: 150. Gelb-Rote Karte: Riedl (SV 07/75.). Zeugs Tor ist drei Punkte wert FC Fürth – Eintracht Wald-Michelbach 0:1: Doch die ambitionierten Gäste tun sich schwer im Bergsträßer Bezirksoberliga-Vergleich – Markus Bähr: „Haben uns alles abverlangt“ Es war eine auf den ersten Blick unscheinbare Veränderung mit großer Wirkung, die Fürths Trainer Thomas Felber im Fußball-Bezirksoberliga-Heimspiel gegen Eintracht Wald-Michelbach vornahm. Mit der Entscheidung, Stürmer Kai Bachert auf der linken Seite gegen Eintrachts Leistungsträger Steven Hansch agieren zu lassen, gelang dem Fürther Übungsleiter ein taktisch „guter Zug“, der die Partie maßgeblich beeinflusst hatte. So sah es auch Wald-Michelbachs Pressesprecher Lothar Strusch am Samstag. Hansch, unerlässlich für das Flügelspiel der Mannschaft von Eintracht-Trainer Markus Bähr, war zumindest in der ersten Halbzeit in Fürth kaum in Erscheinung getreten, weshalb auch die Chancen der Gäste in diesem Zeitraum rar waren. Zwar gelang der ETW in der 39. Minute durch Jan Zeug das Tor zum 1:0-Endstand, das Hansch mit einem schnell ausgeführten Einwurf nach einer Unaufmerksamkeit der Fürther Abwehr eingeleitet hatte. Es war aber die einzige Glanztat, die sich Hansch an diesem Tag gutschreiben konnte. Denn der sonst so agile Flügelspieler hatte in Bachert einen konsequenten Gegenspieler, der das Spiel der Eintracht über die Flügel fast zum Erliegen brachte. „Jeder hat alles gegeben“, blieb Bachert bescheiden. Und trotz der Niederlage war in Fürth so etwas wie Zufriedenheit zu spüren. Gegen den Aufstiegskandidaten aus dem Überwald nämlich war der den Klassenerhalt anstrebende FC konkurrenzfähig – für Felber ein gutes Zeichen. Und noch etwas hatte die Begegnung gezeigt: Mit wenigen Mitteln scheint es möglich zu sein, große Wirkung zu erzielen in einer Konkurrenz, in der der FC Fürth noch eine Nebenrolle spielt. Taktische Konzepte sind zwar kein Allheilmittel, Felber aber erweist sich als berechnender Coach, was am Samstag vor allem die zweite Halbzeit beispielhaft darlegte. Dem Chaos der ersten Hälfte des zweiten Abschnitts ließen die Fürther nach etwa 65 Minuten eine Konterphase folgen, was die Eintracht irritiert hatte und in Schwierigkeiten brachte. Was folgte, war das ungewohntes Bild einer Wald-Michelbacher Elf in Sorge um die eigene Abwehr. „Sie haben uns da alles abverlangt“, konstatierte Bähr, der seine Mannschaft 20 Minuten vor Ende mühsam in der eigenen Hälfte dirigierte. Die größte Chance zum Anschluss hatten die Fürther durch Florian Kneißl, der in der 70. Minute das freie Tor verfehlte. „Das war nicht unsere Spielkultur“, bedauerte Bähr, , der seine Elf „weit hinten drin“ sah. Die Erleichterung über die erarbeiteten drei Punkte in Fürth war Bähr nach Abpfiff dann auch anzusehen. Schnell suchte er den Weg zu seinen Spielern, um jedem zu gratulieren. In der Kabine der Wald-Michelbacher wurde laut gefeiert – vielleicht ein weiteres Zeichen dafür, wie schwer sich der Aufstiegskandidat beim Aufsteiger getan hatte. FC Fürth: Hönninger, Zeiß, Bartmann, Keindl, Barleben, Seitz (ab 68. Lerchl), Schmidt, Meister (ab 46. Erdogan), Heckmann, Bachert, Kneißl. Eintracht Wald-Michelbach: Kredel, Mucha, Baucsek, Eisenhauer, Metz, Rensland (ab 60. Jakob), Zeug, Magel (ab 87. Aydogan), Zingle, Heid (ab 75. Minarro), Hansch. Tor: 0:1 Zeug (39.). – Schiedsrichter: Daub (Offenbach). – Zuschauer: 300. – Beste Spieler: Bachert, Schmidt/Zeug. Markers
Hattrick löst Felslawine aus VfB Ginsheim:
Groß – Zeibe (60. Jörg Hübner), Jens Leigart (46.
Damar), Handler, Fiedler, Trippel, Pommer, Sven Hübner, Marker, Kettenring,
Jan Leigart (50. Jovanovic). Walldorf
bringt Führung nicht über die Zeit Auf ziemlich kuriose Weise kassierte Walldorf das Ausgleichstor: Beim Freistoß waren die Rot-Weißen noch damit beschäftigt, ihre Mauer zu postieren, als der Dieburger Fuat Aydemir schoss. Am noch unsoliden menschlichen Schutzwall vorbei – und am verdutzten Torhüter Sawas Koutsidis – flog der Ball ins Netz (28.). Vier Minuten nach der Halbzeitpause gelang dem SC Hassia sogar der Führungstreffer: Dennis Klein traf im zweiten Versuch, nachdem Koutsidis den ersten Schuss noch abwehren konnte. Die Dieburger Taktik, aus einer verstärkten Abwehr heraus den Gegner auszukontern, schien aufzugehen. Dem Walldorfer Druck, der in der zweiten Halbzeit noch größer wurde, war der Tabellenvorletzte aber nicht gewachsen. Eine Ecke von Alejandro Varela führte nach 62 Minuten zum 2:2. Die Hassia-Abwehr brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone, bis die Kunststoffkugel bei Daniel Becker landete. Der Abwehrspieler nahm die Gelegenheit, eines seiner seltenen Tore zu schießen, gerne wahr: In seinen sieben Jahren beim SV Rot-Weiß war dies der dritte Treffer des 29-jährigen Innenverteidigers. Seine erste Saison bei den Rot-Weißen erlebt indes Hüseyin Top. Und weil der RWW-Neuzugang vom TV Haßloch ein Stürmer ist, kennt er sich mit dem Toreschießen aus. Sein Tor zum 3:2 – nach Flanke von Varela – ist Tops drittes Saisontor (79.). Wäre es bei diesem Ergebnis geblieben, hätte es das Walldorfer Engagement belohnt. Weil sich aber auch der SC Hassia Torchancen erspielte, war das Endergebnis von 3:3 „durchaus gerecht", so die Bilanz von RWW-Jugendleiter Klaus Eigler, der gestern als Pressesprecher fungierte. Der Ausgleichstreffer kam so zustande: Vier Minuten vor Schluss wusste sich Abidin Ünal im Strafraum nur regelwidrig zu helfen, den Foulelfmeter nutzte der Dieburger Sebastian Christ. Rot-Weiß Walldorf: Koutsidis - Becker, Baaden (65. Hiyamlioglu), Varela, Garofalo (53. Top), Bogdanovic, Ünal, Locke, Gökduman (49. Hassoun), Biedenbach, Schuster. Tore: 1:0 Baaden (10.), 1:1 Aydemir (28.), 1:2 Dennis Klein (49.), 2:2 Becker (62.), 3:2 Top (79.), 3:3 Sebastian Christ (86./Foulelfmeter). Schiedsrichter: Hildner (Oberdorfelden). Zuschauer: 150. Gelb-Rote Karte: Daniel Rödler (Dieburg/89.). Serie
der Olympia hält – 2:0 Dudka
rettet einen Zähler Das Remis sicherte Karol Dudka zudem erst in der Schlussminute. „Wir hatten etwas Pech mit unserer Chancenverwertung“, bilanzierte Mirko Schneider, der in der ersten Halbzeit ein Spiel auf ein Tor beobachtete. Gelegenheiten habe sich seine Mannschaft zahlreiche erspielt. „Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel beherrscht“. SV Unter-Flockenbach: Götz, Metzger, Fink, Diesbach (ab 65. Brunken), Sauer (ab 60. van Recum), Kirschenlohr (ab 60. Beisel), Dryzga, Oswald, Flettner, Dudka, Özemir. Tore: 1:0 Gärtner (40.), 1:1 Dudka (90.). – Schiedsrichter: Buhlmann (Usingen). – Zuschauer: 100. – Beste SVU-Spieler: geschlossene Leistung.
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