(aus OP vom
4. Aug 2005) Mit 16 Klubs startet die Bezirksliga Darmstadt Ost in
die neue Runde. Klassenleiter Klaus Naumann begrüßte mit
den Aufsteigern Germania Babenhausen, FC Ueberau und VfL Michelstadt drei
Bezirksliga-Neulinge in den vergangenen 20 Jahren. In der Meisterschaftsfrage
werden die drei wohl keinen Einfluss nehmen, erfahrungsgemäß
stecken die Neulinge vom Saisonstart weg im Abstiegskampf, und so haben
alle drei auch den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben. Einen großen
personellen Aderlass verzeichnete der SV Sickenhofen nach seinem Abstieg
aus der Bezirksoberliga, nur wenige trauen dem SVS den direkten Wiederaufstieg
zu. „Einen klaren Favoriten für die Meisterschaft wie in den
letzten Jahren erwarte ich nicht”, äußerte sich Naumann
verhalten. „Ich denke, dass die Runde spannender verlaufen wird
als im Vorjahr." Er erwartet kein Solo eines Vereins zur Meisterschaft.
Gute Aufstiegschancen werden dem Vorjahreszweiten Viktoria Kleestadt,
dem verstärkten SV Hummetroth und der TS Ober-Roden eingeräumt.
Die eingespielten Beim
KSV Urberach geht wie in den Vorjahren ein völlig neuformiertes Team
an den Start, Spielertrainer Uwe Jung soll nun nach Bernd Purkott den
Klassenerhalt richten. Er sieht sich in Konkurrenz zur TSG Bad König
(im Vorjahr die Ligazugehörigkeit über die Relegation gerettet)
und den drei Liganeulingen. Auch Türkspor Beerfelden wird nach
dem Verlust einiger Leistungsträger „schwere Zeiten attestiert".
Die Teilung der Liga in zwei Lager ist wie in den Vorjahren zu erwarten.
Fünf Clubs sehen im Klassenerhalt ihre Zielsetzung - der Rest peilt
einen einstelligen Tabellenplatz an. Da wird es manch einen in den Abstiegskampf
ziehen, der dies noch nicht vermutet. |