Bezirksliga DA-Ost - Spielzeit 2005/06

Endstand



Relegationsspiele
Aufstieg/Abstieg BOL/BZL
Kleestadt - SG Wald-Michelbach 0:0
Germ. Pfungstadt - Dersim Rüsselsheim 0:1
Rüsselsheim - Kleestadt 2:1
Pfungstadt - Wald-Michelbach 2:0
Kleestadt - Pfungstadt 3:0
Wald-Michelbach - Rüsselsheim 3:3
Damit steigt Dersim Rüsselsheim in die BOL DA auf, Pfungstadt steigt aus der BOL DA ab, Kleestadt bleibt in der BZL DA-Ost.


Aufstieg/Abstieg BZL/A-Liga
Michelstadt - Beerfelden 2:2
Beerfelden – Georgenhausen 1:3
Georgenhausen - Michelstadt 3:2
Damit Georgenhausen in der Bezirksliga DA-Ost, Michelstadt steigt ab

Die Spiele des TSV Seckmauern
Spiel
Datum Zeit Heim
Gast
Ergeb
01
07.08.05 15 Uhr TSV Seckmauern TSG Bad König 2:2
02
14.08.05 15 Uhr TV Nieder-Klingen TSV Seckmauern 4:0
03
21.08.05 15 Uhr VfL Michelstadt TSV Seckmauern 1:2
04
28.08.05 15 Uhr TSV Seckmauern KSV Urberach 7:3
05
04.09.05 15 Uhr TG Ober-Roden TSV Seckmauern 0:2
06
11.09.05 15 Uhr TSV Seckmauern Türk Beerfelden 7:1
07
18.09.05 15 Uhr SV Hummetroth TSV Seckmauern 1:1
08
25.09.05 15 Uhr TSV Seckmauern SG Ueberau 3:2
09
02.10.05 15 Uhr Kickers Hergershausen TSV Seckmauern 2:1
10
09.10.05 15 Uhr TSV Seckmauern Vikt. Kleestadt 2:2
11
16.10.05 15 Uhr SV Sickenhofen TSV Seckmauern 1:2  
12
23.10.05 15 Uhr TSV Seckmauern TS Ober-Roden 3:2  
13
30.10.05 15 Uhr SV Münster TSV Seckmauern 3:1  
14
06.11.05 14.30 TSV Seckmauern Germ. Babenhausen 5:0  
15
13.11.05 14.30 FC Ueberau TSV Seckmauern 4:1  
             
      Rückrunde      
             
16
19.11.05 14.30 TSG Bad König TSV Seckmauern 4:4
17
27.11.05 14.30 TSV Seckmauern TV Nieder-Klingen ausgef 11.12.
18
04.12.05 14 Uhr TSV Seckmauern VfL Michelstadt ausgef mehr
17a
11.12.05 14.30 TSV Seckmauern TV Nieder-Klingen 4:0  
             
      Winterpause      
             
18a
25.02.06 15 Uhr TSV Seckmauern VfL Michelstadt 1:1
19
05.03.06 15 Uhr KSV Urberach TSV Seckmauern ausgef 04.05.06 15 Uhr
20
12.03.06 15 Uhr TSV Seckmauern TG Ober-Roden ausgef 17.04.06 15 Uhr
21
19.03.06 15 Uhr Türk Beerfelden TSV Seckmauern ausgef 13.04.06 19 Uhr
22
26.03.06 15 Uhr TSV Seckmauern SV Hummetroth 2:4
23
02.04.06 15 Uhr SG Ueberau TSV Seckmauern 1:3
24
09.04.06 15 Uhr TSV Seckmauern Kickers Hergershausen 4:2
21a
13.04.06 19 Uhr Türk Beerfelden TSV Seckmauern 4:1
20a
17.04.06 15 Uhr TSV Seckmauern TG Ober-Roden 0:2
25
23.04.06 15 Uhr Vikt. Kleestadt TSV Seckmauern 3:2
26
30.04.06 15 Uhr TSV Seckmauern SV Sickenhofen 3:3
19a
04.05.06 15 Uhr KSV Urberach TSV Seckmauern 0:1
27
07.05.06 15 Uhr TS Ober-Roden TSV Seckmauern 0:3
28
14.05.06 15 Uhr TSV Seckmauern SV Münster 3:1
29
21.05.06 15 Uhr Germ. Babenhausen TSV Seckmauern 2:3
30
28.05.06 15 Uhr TSV Seckmauern FC Ueberau 7:0

(aus OE vom 1.06.06)
Enge Zusammenarbeit aller Beteiligter
Meisterporträt SV Hummetroth: Den Titelgewinn hat der Verein vor der Saison nicht auf der Rechnung gehabt

Die Fußballer des SV Hummetroth feierten am zurückliegenden Sonntag den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte. Ein Unentschieden im abschließenden Vergleich mit dem SV Sickenhofen genügte den Kickern aus dem Höchster Ortsteil, um als Tabellenerster in der Bezirksliga Ost wegen der um sechs Treffer besseren Tordifferenz gegenüber der punktgleichen Viktoria Kleestadt die Ziellinie zu überqueren und direkt in die Bezirksoberliga aufzusteigen.

„Normalerweise hätten wir Sickenhofen mit einer klaren Packung nach Hause schicken müssen“, resümiert SV-Vorsitzender Armin Rinnert im Gespräch mit dieser Zeitung. „Aber die Mannschaft ließ sich trotz der nervenaufreibenden Situation nicht den Schneid abkaufen und suchte bis zum Schluss ihre Chance. Man könnte fast sagen, dass in diesen entscheidenden Minuten das ganze Dorf wie ein Mann hinter unserer Elf stand.“

Dass sich die Waage im Kampf um die Meisterschaft letztlich zu Gunsten des SV Hummetroth neigte, lag im wesentlichen am weitaus besseren Abschneiden des Teams von Trainer Amir Imsirovic in der Vorrunde. Kleestadt – am neunten Spieltag sogar auf dem Abstiegs-Relegationsplatz rangierend – beendete die Hinserie nur mit dem zehnten Platz. Hummetroth hingegen hatte zu diesem Zeitpunkt bereits satte zehn Zähler mehr auf dem Konto als der spätere Titel-Konkurrent. „Die Viktoria war im Saisonfinale aber auch vom Glück begünstigt, als sie einige Begegnungen in der Nachspielzeit noch aus dem Feuer riss. So auch bei unserem direkten Vergleich, als wir 1:0 in Führung lagen, in der Folgezeit einen Elfmeter verschossen und dann praktisch mit dem Schlusspfiff noch den Ausgleich kassierten. Sonst wäre das Titelrennen schon vorzeitig entschieden gewesen.“ Für Rinnert zählt in seinem zehnten Jahr als Vorsitzender des SV Hummetroth nur der direkte Aufstieg, der über die gesamte Saison betrachtet absolut verdient war.

Der SV Hummetroth schloss als Aufsteiger die Saison 04/05 auf dem neunten Tabellenplatz ab. „Unsere Zielsetzung war darauf ausgerichtet, die vorgelegte Platzierung noch etwas zu verbessern. Die Meisterschaft hatte zu diesem Zeitpunkt niemand im Verein auf der Rechnung“, beschreibt Rinnert die Stimmung im Klub während der Vorbereitungsphase. „Mit Amir Imsirovic fanden wir einen Trainer, der schon als Fußballer in seiner Heimat in höheren Ligen gespielt hatte. Da hat auch menschlich alles zusammen gepasst, was letztlich das Fundament für eine nahezu perfekt abgelaufene Saison bildete.“

Für Imsirovic, der mit den A-Junioren von Eintracht Wald-Michelbach den Aufstieg in die Oberliga Hessen schaffte, bedeutete der SV Hummetroth die erste Station als sportlicher Leiter eines Seniorenteams. Vor allem lag die vorrangigste Aufgabe des neuen Coachs darin, sechs Neuzugänge, die teilweise schon in höheren Klassen Erfahrungen gesammelt hatten, zu integrieren.

„Da nur noch fünf Leistungsträger aus der abgelaufenen Runde übrig geblieben waren, musste der Trainer praktisch eine neue Mannschaft formen. Das dies so gut gelang, ist schon deshalb beachtlich, da wichtige Spieler wie Percy Schwinn, Jens Krinke sowie Hartmut Glass und Salvatore Pumo lange verletzt waren“, so Rinnert. Während der Winterpause stießen mit Sebastian Haag und Goran Sarcevic zwei weitere Neuzugänge zum SV Hummetroth hinzu, und wieder war das Gespür von Amir Imsirovic gefragt, die Geschlossenheit im Mannschaftsgefüge zu erhalten. Das Herzstück des Hummetröther Teams lag zweifellos im offensiven Mittelfeld, wo sich Rainer van Steenbergen und der technisch versierte Aydin Birol prächtig ergänzten. Im Angriff setzten Özay Salim zusammen mit dem Tunesier Noureddine Mechergui und dem – allerdings oft vom Verletzungspech verfolgten – Jens Krinke die Akzente.

Im Defensivbereich agierten Haag und Sarcevic vor der Deckungsreihe, die von Libero Adis Kaciz umsichtig gelenkt wurde. Die Mannschaft funktionierte als Einheit und verkraftete so die zahlreichen Ausfälle von Stammkräften relativ gut. Hummetroth entwickelte sich zum besten Auswärtsteam der Liga und verlor in der Rückrunde nur ein Mal auf fremden Plätzen (0:2 bei der SG Ueberau). „Was mir als Verantwortlichem besonders imponiert hat, war die Art, wie der Amir die Spieler begeistern konnte. Im Training haben alle voll mitgezogen. Deshalb war es für mich keine Frage, dass wir unsere Arbeit ein weiteres Jahr fortsetzen werden.“ Armin Rinnert betont die gute Arbeit von Co-Trainer Jürgen Diehl, der sich hauptsächlich um die Torhüter kümmerte. „Holger Scharkopf unterstützte als Spartenleiter das Trainergespann in allen Belangen. Denn nur durch die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten war für unseren kleinen Verein dieser Erfolg überhaupt erst möglich“, so Rinnert abschließend.