Bezirksliga DA-Ost
Spielzeit 2004/05


So 14.Nov 14.30 Uhr
Vikt. Kleestadt - SV Beerfelden 6:0
SG Ueberau - TSV Seckmauern 0:0
K. Hergershausen - SV Hummetroth 2:2
TS Ober-Roden - SV Münster 2:2
KSV Urberach - TG Ober-Roden 1:0
TSG Bad König - TV Nieder-Klingen 0:1
FV Eppertshausen - TSV Langstadt 2:2
Türksp. Beerfelden - V. Aschaffenburg II 2:7


Stand: 14.11.04




SG Ueberau -TSV Seckmauern 0:0

Mannschaftsaufstellung TSV Seckmauern
Schäfer, Brohm, Hock, Singer (17., Berger), Bätz, Burak, Wolfstädter, Seifert, Olt, A. Stier (70., Kaya), Krejtscha
Gelb: Seifert (45.+2), Krejtscha (48.) Gelb/rot: Krejtscha (64.)

Es herrschte ungemütliches Wetter in Ueberau. Und dazu kam noch ein ganz schwaches Spiel. Von beiden Mannschaften. Die wiederum zahlreichen Zuschauer aus Seckmauern konnten sich an der Begegnung deshalb nicht erfreuen. Zum Schluß waren beide Teams froh, für das Gekicke wenigstens je einen Punkt erhalten zu haben. Verdient hatten sie es nicht.

Die Verletzungssorgen beim TSV nehmen inzwischen bedenkliche Ausmaße an. Für das heutige Spiel musste jetzt auch noch Kisslinskiy verletzt absagen und nach 17minütiger Spielzeit traf es Spielertrainer und Libero Singer (Leistenproblem). Für ihn kam Carsten Berger. Mit Ali Kaya saß dann nur noch ein A-Jugendlicher auf der Bank. Und der auf Abruf stehende Manfred Wagner sollte nur im äußersten Notfall einspringen.

Doch wider Erwarten bot der jetzt „letzte Mann“ spielende Hock eine überzeugende Vorstellung. So wie es seine Art ist Fußball zu spielen: ruhig, sachlich und schnörkellos. Das reichte für die eifrigen, aber sturmschwachen Ueberauer aus. Und da auch Thorsten Bätz deren Spielertrainer und Torjäger Cetin Karaman an die Leine legte war das schon die halbe Miete.

Es begann eigentlich ziemlich verheißungsvoll für den TSV, denn nach nur zwei Minuten vergab Burak eine dicke Möglichkeit frei vor dem Tor, per Direktabnahme brachte er leider nur ein Roller zustande. Zwei Minuten später leistete sich Singer einen katastrophalen Fehlpaß im Strafraum, der fast die Führung für Ueberau bedeutet hätte, doch TW Schäfer klärte mit letztem Einsatz vor dem einschußbereiten Naumann. TW Schäfer war auch heute ein guter Rückhalt, doch mit den ersten beiden Weitschüßen hatte er so seine Probleme: er konnte die Bälle nicht festhalten. Daraus resultierte beim ersten Abpraller eine 100%ige Chance für Ueberau, den abprallenden Ball setzte der Stümer jedoch relativ weit neben das Tor (10.). Nach 13 Minuten wurde Krejtscha herrlich freigespielt, doch beim Schuß rutschte diesem der Ball über den Spann. Dann kam das Aus für Singer (17.). Ueberau besaß in der Folge ein optisches Übergewicht mit 3-4 sehr guten Chancen, die aber entweder überhastet vergeben wurden oder ein TSV-Abwehrspieler brachte immer noch ein Bein dazwischen. Die Chancen Seckmauerns konnte man an einer Hand abzählen: 24.Min: Kopfball Seifert, 25.Min: Alleingang Burak, 38.Min: Heber von Wolfstädter, auf der Linie geklärt. In der 43. Minute erhielt ein SG-Spieler wegen überharten Einsteiges die gelb-rote Karte.

Hoffte man nach der ersten Hälfte noch auf Besserung wurde man mit der zweiten Halbzeit noch mehr enttäuscht. Es wurde ein total zerfahrenes Spiel. Zwar bemühten sich beide Mannschaften nach vorne zu spielen, doch so „ganz offensiv“ wollte es dann doch niemand, denn kein Team wollte verlieren. Ueberau besaß zwar trotz Unterzahl weiter ein optisches Übergewicht, konnten sich damit allerdings nur „Alibi-Chancen“ erarbeiten. Nach 64 Minuten war dann auch Gleichstand unter der Spieleranzahl, denn Krejtscha erhielt nach hartem Einsatz ebenfalls eine gelb/rote Karte. Erwähnenswert noch ein TSV-Konter in der 89. Minute, doch Burak´s Paß auf Seifert verfing sich in der Ueberauer Abwehr.

Über das Spiel heute legen wir am besten den Mantel des Schweigens. Das war nicht Fisch, das war nicht Fleisch. Beide Teams können das bestimmt besser. Was einen dennoch positiv stimmt, ist die Tatsache, daß Seckmauern trotz der Verletztenmisere immer noch eine schlagkräftige Truppe stellen kann. Nach den neuerlichen Ausfällen von Singer und Kisslinskiy war der TSV heute froh, nicht verloren zu haben. Mit dem Ende der Hinrunde befindet sich Seckmauern weiter auf einem hervorragenden 4. Platz. Und den hat man sich redlich erarbeitet.

Am nächsten Samstag (20.11.04, 14:30 Uhr) beginnt der erste Rückrundenspieltag mit dem Spiel des TSV bei Viktoria Kleestadt.

Der eingewechselte Jugendliche Ali Kaya nimmt elegant den Ball an, beochtet von Hock (li) und Berger

(aus OE vom 15.11.04)
Bayrische Watschen für Türk Beerfelden
Bezirksliga Ost: Viktoria Aschaffenburg behält mit 7:2 die Oberhand – TSG Bad König hadert mit Fortuna

Die Spitze in der Fußball-Bezirksliga Ost bleibt auch nach dem gestrigen Spieltag unverändert. Von den Odenwälder Vereinen konnte keiner gewinnen. Der TSV Seckmauern brachte von seinem Gastspiel bei der SG Ueberau einen Punkt mit und verteidigte damit den vierten Tabellenplatz. Nur zu einer Punkteteilung reichte es auch für den SV Hummetroth bei Kickers Hergershausen. Eine klare Niederlage gab es für Türk Beerfelden zu Hause gegen Spitzenreiter Viktoria Aschaffenburg II. In der Tabelle ist Türk Beerfelden auf Platz sieben abgerutscht. Eine Heimniederlagekassierte auch die TSG Bad König gegen den TV Nieder-Klingen. Der SV Beerfelden sah in Kleestadt kein Land und bleibt auf dem letzten Platz.

SG Ueberau – TSV Seckmauern 0:0 (0:0)
Die Gastgeber waren in der ersten Halbzeit die etwas bessere Mannschaft, ohne daraus aber Kapital schlagen zu können. Valerio Fischer (SG) sah in der 44. Minute die gelb-rote Kartenkombination vom UnparteiischenWehrfich (Edersheim). Nach Wiederanpfiff gestalteten die Gäste die Partie nun völlig ausgeglichen. Beide Mannschaften waren redlich bemüht, scheiterten aber immer wieder an den gut gestaffelten Abwehrreihen; o blieb es bis zum Ende beim torlosen Remis. Markus Kreijtscha (70./TSV) sah ebenfalls noch Gelb-Rot.

Kickers Hergershausen – SV Hummetroth 2:2 (1:1)
Die Platzherren machten von Beginn an Druck und ließen den Aufsteiger aus dem Odenwald kaum zur Entfaltung kommen. So kam das 0:1 durch David Heusel (12.) auch völlig überraschend für die Gastgeber. Sie ließen sich aber nicht beirren und kamen durch Drazen Trbojevic (44.) noch vor der Pause zum Ausgleichstreffer. Die Hergershäuser hatten sogar noch durch Lattentreffer von Trbojevic (23.) und von John Beckmann (36.) die Chance, zur Pause in Führung zu liegen.
Nach dem Seitenwechsel konnten die Gäste die Begegnung ausgeglichener gestalten und gingen durch Christian Theek (66.) erneut in Führung. Die Kickers blieben aber weiter dran und drängten auf den Ausgleich. Darko Prica (85.) war es dann, der sie erlöste und den längst fälligen Treffer zum gerechten Unentschieden einschoss. Schiedsrichter: Drillig (BSC Mörlenbach).

Türk Beerfelden – Viktoria Aschaffenburg 2:7 (0:3)
Der Spitzenreiter aus Aschaffenburg machte von Beginn an klar, wer an diesem Sonntag als Sieger vom Platz geht. Die Mainfranken gingen durch Giulio Fiordelisi (1.) auch gleich in Führung. Sebastian Göbig (10.) und erneut Fiordelisi (35.) bauten aus.Fast mit dem Anpfiff von Schiedsrichter Volker Bierig (Dudenhofen) gelang Aydin Birol (46.) der Anschlusstreffer für Türk Beerfelden. Doch im Gegenzug stellte Fiordelisi (47.) den alten Abstand wieder her. Florian Michelbrink (58.) und Sebastian Born (68.) erhöhten für den Tabellenführer auf 6:1. Salim Özay (75.) gelang noch mal eine Resultatsverbesserung für Türk. Den Schlusspunkt in der Partie setzte André Madl (86.) mit seinem Treffer zum auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Der Bezirksligist aus dem Odenwald enttäuschte auf der ganzen Linie.

TSG Bad König – TV Nieder-Klingen 0:1 (0:1)
Die Kurstädter waren über die gesamte Spielzeit die spielbestimmende Mannschaft und gaben den Gästen kaum Raum zur Entfaltung. Durch ein Eigentor von Jonas Grünewald (23.) ging der TVN glücklich in Führung und brachte diese auch in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Platzherren ein regelrechtes Powerplay auf das Tor der Otzberger. Bei denen parierte immer wieder Torhüter Tobias Hallstein hervorragend und bewahrte seine Mannschaft vor dem längst falligen Ausgleichstreffer. Was die TSG auch versuchte, sie konnte den Ball einfach nicht im Gästegehäuse unterbringen. TSG-Sprecher Ernst-Ludwig Wassum meinte nach dem Spiel: „Wenn sich alles wieder ausgleicht, müssten wir bei unserem Pech in der Vorrunde eine glänzende Rückrunde vor uns haben.“

Viktoria Kleestadt – SV Beerfelden 6:0 (3:0)
Die Gäste starteten mit einem Pfostenschuss von Fuat Gökremis (2.) und hätten mit etwas Glück in Führung gehen können. Das Team aus der Oberzent zeigte in den ersten 45 Minuten eine gute Leistung verpasste es aber seine Torgelegenheiten zu nutzen. Besser machte dies die Platzherren und gingen durch Tore von Felix Heil (3. und 21.) sowie Jose Machado (30.) mit 3:0 in die Halbzeitpause.
Die Platzherren waren im zweiten Durchgang spielbestimmend und kamen durch Tore von Heil (48.), Edward Schäfer (68.) und Pascal Racowitz (79.) zum verdienten Heimsieg gegen einen glücklosen SV Beerfelden. Roland Hartmann (85./SVB) sah noch von Schiedsrichter Quali (Oberrath) die gelb-rote Kartenkombination.


(aus DE vom 15.11.04)
Beerfelden mit dem 0:6 noch gut bedient
Bezirksliga Ost: Nieder-Klingen siegt nach kuriosem Eigentor in Bad König – Glücklicher Urberacher Heimerfolg

Türk Beerfelden – Viktoria Aschaffenburg II 2:7 (0:3)
Beim Gastgeber läuft zur Zeit nichts zusammen, dazu schockte der frühe Rückstand. So war der Sieg der Viktoria wie im Training erspielt. Herausragender Spieler war Fiordellisi (1./35./47.). Die weiteren Tore markierten Sebastian (10.), Michelbrink (58.), Born (65.) und Madel (85.). Für Türk waren Aydin (1:3, 46.) und Salim (2:6, 75.) erfolgreich. Rot (90.) gab es für Özkan (Vikt.) und Alkan (Türk).

TSG Bad König – TV Nieder-Klingen 0:1 (0:1)
Neunzig Minuten lang bestimmte die TSG das Geschehen, erarbeitete sich eine Reihe von Chancen, aber die Angreifer versiebten alle gegen den verteidigenden TV. Kurios fiel das einzige Tor des Tages nach einem Abwehrfehler (Eigentor) der TSG. Viktoria Kleestadt – SV Beerfelden 6:0 (3:0). Der Aufsteiger lieferte eine mäßige Leistung ab und ist mit dem Ergebnis noch gut bedient. Für Kleestadt war es der zweite Heimsieg. Die Tore erzielten Heil (3./21./48.), Machado (30.), Schäfer (68.) und Torhüter Rakowitz (79., Foulelfmeter). Gelb-Rot sah Hartmann (85., SV).

FV Eppertshausen – TSV Langstadt 2:2 (0:0)
Die Partie wurde auf dem Hartplatz ausgetragen, was dem TSV nicht so behagte. Trotzdem war Langstadt vor der Pause spielbestimmend. Nach dem Wiederbeginn wurde es lebhafter. D. Rödler (54.) markierte das 0:1, Heckwolf (65.) glich nach der roten Karte für T. Rödler (62.) aus und Koch (73.) gelang sogar die Führung. Die Überraschung schien möglich, doch ein für den FVE unglücklicher Foulelfmeter, verwandelt von Tajjiout (80.), brachte dem TSV den Ausgleich. Die gelb-rote Karte erhielt D'Arelli (75., FVE).

SG Ueberau – TSV Seckmauern 0:0 (0:0)
In einer kampfbetonten Begegnung ließen beide Mannschaften die wenigen Möglichkeiten aus, so dass das Unentschieden dem Spielverlauf entspricht. Platzverweise (gelb-rot) gab es für Fischer (44., SG) und Krejtscha (70., TSV).

Kickers Hergershausen – SV Hummetroth 2:2 (1:1)
Im Vergleich der Aufsteiger hatten die Gastgeber Vorteile, mehrfach stand aber das Torgestänge dem Erfolg im Wege. Das 0:1 fiel durch Heusel (12.), das 1:2 durch Theek (66.). Kickers gab sich nicht auf, kämpfte und kam zum mehr als gerechten Ausgleich durch Trbojevic (44.) und Brica (85.).

TS Ober-Roden – SV Münster 2:2 (0:1)
Die Defensivtaktik und Konter aus der verstärkten Abwehr von Münster schien aufzugehen, denn nach Treffern von Heilmann (17.) und Purkott (55., Foulelfmeter) stand es 0:2. Dann aber besann sich die TSO und es wurde im zweiten Abschnitt ein offener Schlagabtausch. Hitzel-Kronenberg (61.) und Garrido (66., Foulelfmeter) sorgten für den Ausgleich. Weitere Chancen zum möglichen Sieg wurden unkonzentriert ausgelassen.

KSV Urberach – TG Ober-Roden 1:0 (1:0)
Fünf ordentliche Minuten im ersten Abschnitt genügten dem KSV zum Erfolg. Seker (33.) nutzte eine Gelegenheit zum glücklichen Dreier. Die TGO war spielerisch überlegen, erarbeitete sich gute Möglichkeiten, war im Abschluss aber zu überhastet.