Samstag,
30.10.2004 16 Uhr
SG Ueberau - SV Vikt. Kleestadt 0:0
Sonntag, 31.10.2004 15 Uhr
TS Ober-Roden - TSV Seckmauern 2:2
KSV Urberach - SV Hummetroth 2:0
TSG Bad-König - SV Münster 0:2
FV Eppertshausen - TG Ober-Roden 0:0
Türkspor Beerfelden - TV Nieder-Klingen 1:1
Vikt. Aschaffenburg 1b - TSV Langstadt 5:1
Kick. Hergershausen - SV Beerfelden 3:3
Stand: 31.10.04
TS Ober-Roden - TSV Seckmauern 2:2 (1:2)
Tore: 0:1 Seifert (17.), 1:1 Fil (35.), 1:2 Burak (42.), 2:2 (73.)
Mannschaftsaufstellung
TSV Seckmauern
Schäfer, Brohm, Hock (Bätz, 82.), Kisslinskiy, Burak, Wolfstädter
(Berger, 88.), Seifert M, Singer, Olt, A. Stier, Krejtscha
Gelb: Burak (24.), Kisslinskiy (31.), A. Wolfstädter (39.), Brohm
(60.)
Entäuscht
waren am Ende nur die Ober-Rödener. Denn in der 88. Minute verschoß
der vorher „gefoulte“ Murat Fil einen Elfmeter. Das wäre
der Siegtreffer für die TS gewesen. So blieb es nach einer kämpferischen
Klasseleistung des TSV Seckmauern beim verdienten 2:2-Unentschieden.
Zwar war
Ober-Roden das gesamte Spiel über die spielbestimmende Mannschaft,
doch ihre Angriffe wurden in der Mehrzahl zu kopflos vorgetragen. Sie
rannten sich immer wieder an der gut organisierten Defensive von Seckmauern
fest. Hier war Ingo Singer Turm in der Schlacht. Was in Strafraumnähe
kam, putzte er weg. Und wenn nicht, war da noch der sichere TW Schäfer.
Ober-Roden musste ebenfalls auf der Hut sein vor den schnellen Offensivkräften
des TSV. Hier glänzten vor allem Seifert, Krejtscha, Burak und
Olt. Wenn diese in Ballbesitz waren, nahm der TSV-Express Fahrt auf.
Seckmauern besaß zwar selbst auch wenige klare Chancen, doch man
hatte immer das Gefühl, daß „irgend etwas ging“.
Und so war es auch. Wie so oft in den vergangenen Spielen erzielte Seckmauern
auch heute ein Tor nach einer Standarsituation: Freistoßball von
Singer in den Strafraum, Seifert war zur Stelle – 0:1. Kurze Zeit
danach verhinderte Burak durch zu spätes Abspiel eine weitere gute
Gelegenheit (21.). Nach 24 Minuten der erste gefährliche Schuß
aufs Tor von Seckmauern, doch TW Schäfer konnte den verdeckten
Schuß mit einem tollen Reflex abwehren. Die zweite Möglichkeite
bescherte dem TSV beinahe auch das zweite Tor, doch Krejtscha schoß
aus der Drehung knapp vorbei, nach guter Vorarbeit von Seifert (30.).
Der bis dahin von A. Stier einigermaßen gut beschattete Murat
Fil startete in der 35. Minute einen Alleingang quer zum Strafraum,
ließ drei Gegenspieler stehen und schoß zum Ausgleich ein.
Wieder nur eine Minute später die Riesenchance der TS zur Führung,
doch der finale schwache Torschuß war kein Problem für TW
Schäfer. In der 42. Minute ein TSV-Spielzug wie aus einem Guß:
Olt steil in die Spitze zu Krejtscha, der legte quer zum freistehenden
Burak und dieser vollendete zur 1:2-Führung. Einfach Klasse.
Die zweite
Halbzeit bestand aus einem einzigen Anrennen der TS Ober-Roden auf das
Tor von Seckmauern. Ledglich ein Krejtscha Schuß (56.) und ein
Freistoß Singer´s (59.) konnten für Entlastung sorgen.
Trotz der Überlegenheit erspielten sich die Ober-Rödener keine
eindeutigen Möglichkeiten, zu planlos war deren Spiel in die Spitze.
Zusätzlich stand die TSV-Abwehr auch heute wieder sehr sicher.
Trotzdem: es „roch“ nach Ausgleich. Und nach 73 Minuten
war es dann geschehen: nach einem Eckball Gewühl im Strafraum und
plötzlich war der Ball drin – 2:2. Ärgerlich, ein dummes
Tor. Jetzt bekam Seckmauern auch noch konditionelle Probleme und es
war nur eine Frage der Zeit wann der Siegtreffer für Ober-Roden
fallen sollte. Zwei Minuten vor dem Ende schien es dann soweit: der
gerissene Murat Fil fiel im Strafraum, angegriffen von Ingo Singer (dieser
beteuerte nachher, ihn nicht berührt zu haben) und der Schiedsrichter
pfiff Elfmeter. Passierte dem TSV jetzt das gleiche Schicksal wie im
letzten Jahr kurz vor Spielende (Fil fällt – Elfmeter –
Tor)? Doch zum Glück schoß der Gefoulte den Ball am rechten
Torpfosten vorbei. Das war´s dann.
Seit dem
blamablen 1:5 bei Türk Beerfelden findet Seckmauern jetzt langsam
aber sicher in die Erfolgsspur. Überragend auch heute wieder Ingo
Singer. Immer besser in Schwung kommt Mirco Olt, er wird langsam aber
sicher der Lenker und Denker, den man sich erhofft hat. Wenn er schnell
spielt, so wie heute beim 1:2, ist er für die Mannschaft sehr wertvoll
(sieht man von manchen schlampigen Außenrist-Pässen ab).
Alexander Stier, Bewacher von Murat Fil, hatte keinen leichten Stand,
löste seine Sache aber zufriedenstellend. Überzeugend präsentierten
sich Burak und Seifert.
Prima,
TSV, einen Punkt beim Tabellendritten, das ist mehr als geil [übrigens,
auch Aschaffenburg kam über ein 2:2 bei der TSO nicht hinaus ;-))].
Am Sonntags geht´s gegen die Unberechenbaren aus Hergershausen.
(aus OE
vom 1. Nov 2004)
Seckmauern beweist erneut seine Stärke
Fußball-Bezirksliga Ost: Auswärtspunkt bei TS Ober-Roden
– Türkspor Beerfelden muss mit Remis zufrieden sein
In der Fußball-Bezirksliga Ost hat Spitzenreiter Viktoria Aschaffenburg
II dem schärfsten Verfolger TSV Langstadt eine 5:1-Abfuhr erteilt
und seine Führung ausgebaut. Türkspor Beerfelden, das zurzeit
aussichtsreichste Odenwälder Team, konnte Langstadt allerdings
nicht entscheidend näher rücken, weil es gegen Nieder-Klingen
nur zu einem 1:1 reichte. Seine starke Form stellte einmal mehr der
TSV Seckmauern unter Beweis, der beim Tabellendritten TS Ober-Roden
ein verdientes 2:2 ertrotzte und seine Position im Vorderfeld festigte.
Während Schlusslicht SV Beerfelden im Abstiegskampf in Hergershausen
zumindest einen Punkt holte, setzte es für die TSG Bad König
gegen Münster eine weitere, wenn auch unglückliche Niederlage.
Auch der SV Hummetroth verließ in Urberach geschlagen den Platz,
liegt aber weiter auf Platz sechs.
TSG Bad König – SV Münster 0:2 (0:1)
„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles
getan, ist viel gelaufen und hat die Zweikämpfe angenommen. Nur
der Ball wollte einfach nicht ins Tor.“ So beschrieb TSG-Sprecher
Ernst-Ludwig Wassum die neuerliche, diesmal äußerst unglückliche
Niederlage der Bad Königer. Diese waren bis auf eine Viertelstunde
zu Beginn, als sie auch das 0:1 durch Thorsten Adena (15.) kassierten,
die eindeutig stärkere Mannschaft. Sie schnürten die Gäste
zeitweise in deren Hälfte ein, ohne aber die Handvoll bester Gelegenheiten
verwerten zu können. Am nächsten kam einem Treffer Sven Koch,
der in der 75. Minute per Freistoß nur die Latte traf. Münsters
zweiter Treffer fiel durch einen Konter in der Schlussminute, als die
Kurstädter alles nach vorn geworfen hatten, Torschütze war
Patrick Herve. „Trotz der Niederlage macht die Leistung Hoffnung“,
so Wassum; allerdings ist Bad König zwischenzeitlich auf den drittletzten
Platz abgerutscht. Schiedsrichter: Hallstein (Germania Eberstadt).
Kickers
Hergershausen – SV Beerfelden 3:3 (2:1)
Der Punktgewinn für die Gäste war zwar insgesamt eher schmeichelhaft,
doch Beerfelden kann darauf verweisen, dass die Mannschaft sich von
Rückständen nicht unterkriegen ließ. Hergershausen schien
in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg zu stellen, als Uwe Aumann
mit einem Doppelschlag das 2:0 herausschoss (24. und 27.). Die Gäste
hielten jedoch dagegen und kamen durch zwei Treffer von Tobias Bechtold
(35. und 46.) zum Ausgleich. Danach änderte sich am Spielverlauf
wenig, Hergershausen war feldüberlegen und wurde kurz vor Schluss
durch den Führungstreffer von Altun Nimrod (87.) belohnt. Nun musste
Beerfelden noch einmal kommen und tat dies mit Glück und Geschick,
als nämlich Fuat Goegremis in der 89. Minute mit einem abgefälschten
Freistoß der Ausgleich gelang. Schiedsrichter: Schröder (SV
Nauheim).
TS
Ober-Roden – TSV Seckmauern 2:2 (1:2)
Obwohl das Remis in der Summe gerecht war, benötigten die starken
Seckmaurer kurz vor Schluss eine gehörige Portion Glück: TS-Angreifer
Murat Fil schoss nämlich in der 89. Minute einen Elfmeter neben
das Tor und bestätigte einmal mehr die Weisheit, dass der Gefoulte
den Strafstoß nicht selbst schießen sollte. Die Gäste
waren vor der Pause die bessere von zwei guten Mannschaft und gingen
verdient durch Manuel Seifert in Führung (18.). Auch Fils Ausgleich
(35.) schockte die quirligen Gäste nicht, noch vor der Pause besorgte
Ercan Burak die erneute Führung (43.) für Seckmauern. In der
65. Minute hätte der TSV dann sogar die Vorentscheidung schaffen
können, doch Markus Krejtscha brachte den Ball nicht unter Kontrolle
und vergab. In der Schlussphase hatte dann Ober-Roden, trotz Gelb-rot
gegen Frank Mieth (79.), Vorteile und kam in der 75. Minute zum alles
in allem verdienten Ausgleich durch Marius Pentz. Schiedsrichter: Bakos
(Hellas Darmstadt).
Türkspor
Beerfelden – TV Nieder-Klingen 1:1 (1:0)
Zwei extrem unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer in Beerfelden.
Vor der Pause diktierte Türkspor eindeutig das Geschehen und hatte
einige klare Möglichkeiten; das 1:0 durch Salman Yüzer (39.)
war angesichts dessen eine dürftige Ausbeute. Nach Wiederanpfiff
drehte Nieder-Klingen jedoch den Spieß herum und war nun seinerseits
klar überlegen. Zwar hatte auch Türkspor noch einen Pfosten-
und einen Lattentreffer, aber bei guten Chancen der Gäste auch
eine Menge Glück und in Süleyman Dönmez einen starken
Torhüter. So reichte es auch für Nieder-Klingen nur zu einem
Treffer, Beilstein war der Schütze (80.). In der 85. Minute sah
Gästespieler Steffen Petri die gelb-rote Kartenkombination.
KSV
Urberach – SV Hummetroth 2:0 (0:0)
Im Duell der Aufsteiger waren die Platzherren an diesem Tag nach der
Pause eindeutig stärker. In Halbzeit eins verlief die kampfbetonte
Partie ausgeglichen, beide Seiten besaßen ihre Möglichkeiten.
Kaum hatte Schiedsrichter Okut (Sportfreunde Seligenstadt) die zweite
Hälfte freigegeben, gelang Urberach durch Benjamin Lumme das 1:0
(48.). Gestützt auf diese Führung hatte der KSV das Geschehen
nun weitgehend unter Kontrolle und schaffte durch Salvatore de Angelis
in der 65. Minute den zweiten, entscheidenden Treffer.
(aus DE
vom 1.Nov 2004)
Langstadt mit dem 1:5 noch gut bedient
Bezirksliga Ost: Tabellenführer Aschaffenburg sorgt für klare
Verhältnisse – Turbulente Schlussphase in Hergershausen
Viktoria Aschaffenburg II – TSV Langstadt 5:1 (3:0)
Der Tabellenzweite Langstadt enttäuschte und ist mit der Niederlage
selbst in dieser Höhe noch gut bedient. Erst nach dem 5:0, Tore
durch Fiordellisi (1./40.), Neumann (11.), Miletic (58.) und Kolak (69.),
beides Foulelfmeter, gelang Kurzmann (88.) das Gegentor. Der Tabellenführer
zeigte ein gutes Spiel und gewann verdient gegen den TSV, der nur in
der Schlussphase sein Können phasenweise zeigte.
SG Ueberau – Viktoria Kleestadt 0:0
Auf dem tiefen Boden boten beide Mannschaften indiskutable Leistungen.
Es gab so gut wie keine Torraumszenen. Optisch hatte die SG Ueberau
leichte Vorteile, ohne aber zu zwingenden Chancen zu kommen. Ein Aufreger
in der Schlussphase war die rote Karte für Machado (83., Viktoria
Kleestadt).
TS Ober-Roden – TSV Seckmauern 2:2 (1:2)
In der guten, schnellen und spannenden Begegnung vergab Fil (90.), den
Siegtreffer für Ober-Roden, als er einen Foulelfmeter verschoss.
Zur Pause führte der TSV verdient nach den Treffern von Seifert
(18.) und Burak (43.) bei einem Gegentor von Fil (35.). Im zweiten Durchgang
kam die TS durch Pentz (75.) zum 2:2 und war dann trotz der gelb-roten
Karte für Mieth (79.) überlegen.
TSG Bad König – SV Münster 0:2
(0:1)
Einmal mehr spielte die TSG groß auf, kämpfte unverdrossen,
war technisch überlegen und schnürte so Münster in der
eigenen Hälfte ein, versiebte aber leichtfertig und unkonzentriert
klarste Gelegenheiten. Der SV beschränkte sich auf Konter aus der
verstärkten Abwehr, dem besten Mannschaftsteil, heraus und kam
nach den Toren von Adena (15.) und Hervwe (90.) zu einem überaus
glücklichen Sieg.
Kickers Hergershausen – SV Beerfelden
3:3 (2:1)
Aumann (24./27.) legte eine verdiente 2:0-Führung vor gegen den
defensiv eingestellten Aufsteiger, der sich auf Konter verlegte. Spielerisch
und technisch gefielen die Kickers, die etliche Chancen nach dem 2:0
ausließen. Eine Viertelstunde um die Halbzeitpause herum ging
an den Gast, der durch Bechtold (35./46.) traf. Spannend wurde es am
Schluss, als Nimrod (87.) das 3:2 markierte und der SV durch Gögremis
(89.) zum Ausgleich kam.
KSV Urberach – SV Hummetroth 2:0 (0:0)
In der kampfbetonten ersten Halbzeit im Spiel der Aufsteiger dominierten
die Abwehrreihen, das Geschehen spielte sich überwiegend im Mittelfeld
ab. Nach dem Wechsel steigerte sich der KSV spielerisch und nochmals
kämpferisch, schnürte den dann chancenlosen Gast in seiner
Hälfte ein und nutzte durch Lumme (48.) und De Angelis (65.) die
Torgelegenheiten.
FV Eppertshausen – TG Ober-Roden 0:0 (0:0)
Im Kellerderby war der FVE vor der Pause leicht überlegen, erarbeitete
sich etliche Chancen, die aber unkonzentriert vergeben wurden. Im zweiten
Durchgang war die TGO gleichwertig, hatte sogar einige Vorteile, aber
die Eppertshäuser Abwehr um Torhüter S. Mohr und Libero Markus
Kraus beherrschte den gegnerischen Angriff.
Beerfelden
– TV Nieder-Klingen 1:1 (1:0)
Vor dem Wechsel war Türk am Drücker, aber die sonst sicheren
Torschützen Kücük und Yüzer – er markierte
das 1:0 (39.) – trafen das Tor nicht. Auch Daddu traf nur das
Aluminium. In der zweiten Häfte kam der TV auf, und Beilstein (80.)
gelang der Ausgleich.