Bezirksliga
DA-Ost Spielzeit 2004/05 |
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Mannschaftsaufstellung
TSV Seckmauern In einem sehr fairen Odenwald-Derby gewann Seckmauern am Ende noch glücklich mit 4:3. Dabei führte man bis zur 85. Minute schier uneinholbar mit 4:1, ehe Bad König bei strömemdem Regen innerhalb einer Minute noch 2 Tore gelangen. In der ersten Hälfte lieferten sich beide Kontrahenten ein flottes Spiel. Bad König war zwar optisch überlegen, konnte diese Überlegenheit jedoch nicht in klare Chancen umsetzen. Seckmauern zeigte in vielen Szenen den größeren Zug zum Tor. Nach 4 Minuten setzte Wolfstädter in guter Schußposition einen Ball neben das Tor. Nur zwei Minuten später besaß Bad König eine Freistoßchance, der Ball flog jedoch direkt auf TW Schäfer. Auffälligster Spieler der Bad Königer war deren Mittelstümer Hallstein. Schon nach kurzer Zeit merkte man, daß sein Bewacher Brohm heute seine Probleme mit ihm haben würde. Für ihn völlig ungewohnt wurde er des öfteren von dem trickreichen, kleinen Stürmer ausgespielt. So auch in der 15.Minute. Die anschließende Flanke Hallsteins erwischte der freistehende Mittelstürmer aber nicht richtig mit dem Kopf und setzte den Ball neben das Gehäuse. Da hatte Seckmauern richtig Glück gehabt. Das war die bisher beste Gelegenheit für Bad König. Drei Minuten später stürmte Ingo Singer entschlossen mit nach vorne, gab einen Paß zu Seifert, dessen Schuß der TW im Herauslaufen abwehren konnte. Der Abpraller kam zu Krejtscha, der den Ball im praktisch verlassenen Tor leider nicht unterbringen konnte, da er bedrängt das Leder nicht richtig traf (18.). Nach 27 Minuten trat zum ersten Mal der heute schwache Mirco Olt in Erscheinung, als er Seifert mit einem feinen Paß bediente, dessen anschließender Schuß jedoch am Tor vorbei ging. Nach 30 Minuten dann die 1:0-Führung der Königer: ein „tödlicher“ Paß von Spielertrainer Axel Wolf zum durchgelaufenen Stürmer, ein trockener Schuß ins lange Eck – unhaltbar für TW Schäfer. Kurz danach dann der Knackpunkt des Spieles: Bad Königs letzter Mann, Spielertrainer Axel Wolf mußte ausgewechselt werden. Danach bekam das sichere Spiel der Bad Königer Deckung die ersten Risse. Und tatsächlich schaftte der TSV nach 40 Minuten den verdienten 1:1-Ausgleich, allerdings unter gütiger Mithilfe eines Bad Königer Abwehrspielers: eine Freistoßflanke in den Strafraum köpfte dieser ins eigene Tor. Und nur eine Miunte später verpatzte Burak sogar eine weitere gute Gelegenheit zum Torerfolg. 5 Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Krejtscha mit dem besten Spielzug die 2:1 Führung gelang. Ausgehend von A. Stier, der den freistehenden Seifert auf links mit einem Paß bediente, dieser den Ball mit einem Querpaß in die Mitte zum freistehenden Krejtscha weiterleitete, der dann kaltschnäutzig einlochte (50.). Nur 4 Minuten später ein beherzter Krejtscha-Schuß auf den Torwart nach eigenem Solo (54.). In der 57. Minute setzte sich Burak am linken Flügel durch und lief allein auf den Torwart zu. Doch sein im Endeffekt harmloser Schuß ging am Tor vorbei. Während dieser Szene ließ Krejtscha eine Schwalbe fliegen, was der Schirri sofort mit Gelb ahndete. Das 3:1 erzielte Singer nach indirektem Freistoß knapp innerhalb des Strafraums, nachdem Krejtscha mit gestrecktem Bein angegangen wurde (65.). Nach dem Tor spielte Bad König gut nach vorne und hatte hier seine stärkste Phase. Seckmauern musste einige brenzlige Situationen überstehen (69., 74., 75.). Anstatt eines Erfolgserlebnisses musste Bad König mit dem 1:4 in der 76. Minute einen weiteren Nackenschlag hinnehmen. In Höhe der Mittellinie legte Krejtscha auf Seifert vor, der danach allein auf den TW zulief und den Ball an diesem vorbei ins Netz zirkelte. Ein typisches Kontertor. Weitere gute Gelegenheiten vergaben Burak (81.) sowie A. Stier (82.), der, von halblinks ebenfalls allein auf den TW zulaufend, keinen Schuß wagte, sondern ein (allerdings schlampiges) Abspiel zur Mitte auf Krejtscha vorzog. Wieder eine sehr gute Chance vertan. Urplötzlich fiel dann bei stark einsetzendem Regen zwei Tore - 2:4 (85.) und per abgefälschtem Weitschuß das 3:4 (86.). Trotzdem besaß Bad König an diesem Tag nicht mehr die Kraft noch eine Schippe draufzulegen und den Ausgleich zu erzielen. Glückwunsch an die Mannschaft für den Sieg. Letzte Saison hätte man so ein Spiel noch verloren. Bedenkt man, daß beim TSV sechs Stammspieler verletzungsbedingt ausfielen (J.Stier, Bätz, B.Canbolat, Billinger, Berger, Löffler), ist dieser Auswärtssieg hoch zu bewerten. Seckmauern gewann zwar glücklich, aber deshalb nicht unverdient. Der Unterschied zwischen beiden Mannschaften machte heute die bessere Chancenverwertung beim TSV Seckmauern aus. Bad König spielte zeitweise gefällig, war aber in der Offensive zu harmlos und spätestens nach dem Ausscheiden von Axel Wolf auch in der Abwehr anfällig. Ein starkes Spiel lieferten beim TSV Ingo Singer und Manuel Seifert. Auch Hock wußte zu gefallen (gegen Menges), Krejtscha zeigte sich stark verbessert. Durch die
Ergebnisse der anderen Konkurrenten steht man jetzt plötzlich auf
Platz 5 in der Tabelle. Diese Platzierung sollte allerdings nicht blenden,
denn man spielt bei weitem nicht so gut, wie es dieser Platz aussagt
(man sehe sich da nur mal das Torverhältnis an!). Hinter den vier
Spitzenmannschaften führt Seckmauern lediglich die Tabelle der
grauen Mäuse an.
(aus OE vom 18.10.04) Seckmauerns Spitzen stechen Bezirksliga Ost: Derbyerfolg in Bad König – SV Beerfelden reicht eine 3:0-Führung nicht zum Sieg in Urberach In der Fußball-Bezirksliga Ost verlor Verfolger Türk Beerfelden am Sonntag auf eigenem Platz gegen den SV Münster und büßte drei Punkte auf die Spitzenteams aus Aschaffenburg und Langstadt ein. Nur zu einem Punkt reichte es für den SV Hummetroth bei seinem Gastspiel gegen den Drittletzten der Tabelle, FV Eppertshausen. Das Team rutsche damit auf Platz sieben zurück. Durch seinen Auswärtssieg im Odenwälder Derby bei der TSG Bad König verbesserte sich der TSV Seckmauern auf den fünften Tabellenplatz. Einen Auswärtspunkt brachte der SV Beerfelden beim KSV Urberach mit und verharrt damit weiter auf Rang 15. FV Eppertshausen – SV Hummetroth 1:1 (0:1) Der SV Hummetroth erwischte den besseren Start und ging durch Okan Obay (16.) verdient in Führung. In dieser Phase versäumten es die Gäste, weitere Treffer zu erzielen. Die Platzherren wurden allmählich besser und hatten ihrerseits gute Einschussmöglichkeiten, doch es blieb bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Schwaier (Riedrode) bei der Führung für die Odenwälder. Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gastgeber das Geschehen auf dem Spielfeld. Sie vergaben dabei reihenweise gute Torgelegenheiten; erst in der 89. Minute gelang Thorsten Heckwolf der verdiente Ausgleichstreffer. In der 77. Minute sah Hummetroths Torschütze Obay die gelb-rote Kartenkombination. KSV Urberach – SV Beerfelden 3:3 (0:2) TSG Bad König – TSV Seckmauern 3:4
(1:1) Türk
Beerfelden – SV Münster 0:1 (0:0) (aus DE vom 18.10.04) KSV Urberach holt 0:3-Rückstand noch auf Bezirksliga Ost: SV Münster glückt kurz vor dem Schlusspfiff das 1:0 bei Türk Beerfelden Viktoria Aschaffenburg II – TV Nieder-Klingen 2:0 (1:0) Der Gast gab sich alle Mühe, hatte aber der spielerischen und kämpferischen Überlegenheit des Tabellenführers nichts entgegen zu setzen. Die Viktoria bestimmte das Geschehen, unzufrieden war Trainer Madel nur mit der Chancenauswertung gegen die defensiv eingestellten Nieder-Klingener. Ilisevic (27.) und Csipkar (60.) erzielten die Tore zum verdienten Sieg. TSV Langstadt – TG Ober-Roden 3:0 (1:0) Lange Zeit tat sich der auf Platz zwei liegende TSV schwer gegen das aufopferungsvoll kämpfende Schlusslicht, das sein Heil mit Kontern suchte. Erst gegen Spielende setzte sich die spielerische Überlegenheit des TSV durch, bestätigt durch die Torfolge: 1:0 (39.) D. Zoller, 2:0 (56., Foulelfmeter), 3:0 (86.) beide Timo Rödler. TS
Ober-Roden – Viktoria Kleestadt 4:2 (3:1) KSV
Urberach – SV Beerfelden 3:3 (0:2) TSG
Bad König – TSV Seckmauern 3:4 (1:1) FV
Eppertshausen – SV Hummetroth 1:1 (0:1) Türk
Beerfelden – SV Münster 0:1 (0:0) |