Sonntag, 12.09.2004 15 Uhr
SV Vikt. Kleestadt - TSV Langstadt 1:1
SG Ueberau - Türkspor Beerfelden 1:2
Kick. Hergershausen - FV Eppertshausen 5:1
KSV Urberach - Vikt. Aschaffenburg 1b 1:7
SV Hummetroth - SV Münster 1:1
TSV Seckmauern - TG Ober-Roden 0:3
SV Beerfelden - TV Nieder-Klingen 1:2
.
Stand: 12.9.04
TSV Seckmauern
- TG Ober-Roden 0:3 (0:0)
Tore: 0:1 (78.), 0:2 (80.), 0:3 (83.)
Mannschaftsaufstellung
TSV Seckmauern
Markus Schäfer, Brohm (79., Canbolat), Bätz, Kisslinskiy,
Billinger (40., Burak), J. Stier, M. Seifert, Singer, Olt, A. Stier,
Krejtscha
Nicht eingesetzt: Schreiber (TW), Berger
Nach beiderseitigem
sehr schwachen Spiel gewann mit der TG Ober-Roden die kämpferisch
stärkere Mannschaft am Ende deutlich 3:0, obwohl heute kein Team
aufgrund ihrer Spielweisen auch nur einen Punkt verdient gehabt hätte.
Doch die Effizienz des Gegners war an diesem Tag kaum zu übertreffen:
vier Torschüsse – drei Tore. Daß Seckmauern nach der
gelb/roten Karte für Jürgen Stier (45.) die komplette zweite
Hälfte mit zehn Mann bestreiten mußte ist als Entschuldigung
untauglich, da andere Mannschaften in gleichen Situationen schon öfter
das Gegenteil bewiesen haben. Aus Seckmäurer Sicht muß man
es so sagen: das Spiel war eine einzige Katastophe.
Seckmauern
startete gut und Ober-Roden wurde sofort in die Defenisve gedrängt.
Trotzdem konnte erst in der 19. Minute die erste Torchance für
den TSV registriert werden, doch Krejtscha scheitert knapp am Torwart.
Nach 21 Minuten hatten die Gäste eine sehr gute Gelegenheit, doch
mit Glück und Geschick wurde diese von der TSV-Abwehr vereitelt.
Jürgen Stier erhielt für ein Foulspiel berechtigt die gelbe
Karte (24.). Danach scheiterte Ingo Singer zweimal mit Distanzschüssen
(31./35.) und ein Abseitstor des bis zu seiner verletzungsbedingten
Auswechslung gut spielenden Jens Billinger wurde mit Recht nicht anerkannt
(35.). Das war´s schon aus der ersten Halbzeit, wäre da nicht
der Schiedsrichter gewesen. Jürgen Stier spielte in der eigenen
Hälfte einen noch nicht freigegeben Freistoß und erhielt
dafür (regelkonform) die gelbe Karte und in der Addition von der
ersten gelbe Karte die rote gleich hinterher (45.). Hier fehlte dem
Mann in Schwarz, der unter Beobachtung stand, etwas das Fingerspitzengefühl.
Auch in
der zweiten Halbzeit dauerte es bis zur 55. Minute zur ersten TSV-Chance:
eine scharfen Brohm-Hereingabe wurde dabei fast zum Eigentor. Nach 70
Minuten dann die größte Gelegenheit für Seckmauern:
nach einem feinen Paß von Krejtscha stand Seifert frei vor dem
Tor, doch sein Lupfer ging knapp am Torwart und an dessen Gehäuse
vorbei. Die letzte Möglichkeit datierte in der 76. Minute, doch
Kisslinskiy konnte einen Kopfball nach Flanke Stier nicht richtig platzieren.
Praktisch im Gegenzug fiel die Führung der Gäste (78.), die
bis dahin jegliche Gefährlichkeit vermissen ließen.. Mit
einem wunderschönen und unhaltbaren 20m-Schuß erhöhten
sie kurz darauf auf 2:0 (80.). Jetzt spielte der TSV alles oder nichts
und fing sich prompt einen Konter ein, bei dem Burak auch noch ausrutschte
(83.). Damit war das letzte Fünkchen Hoffnung weg und die Sache
war endgültig gelaufen.
Nach der
Begegnung fielen einem gleich mehrere Platitüden ein: Meistens
kommt es anders als man denkt – Mehr Masse als Klasse –
Hochmut kommt vor dem Fall – Die Wahrheit liegt auf dem Platz
– Wer zuletzt lacht lacht am besten usw.
Seckmauern startete zwar gut, doch wer sich gegen so einen schwachen
Gegner erst nach 19 Minuten die erste ernsthafte Gelegenheit erspielt
muß sich fragen lassen, gegen wen er denn noch Tore erzielen will.
Mit zunehmender Spieldauer wurde den zahlreichen Zuschauern schnell
wieder bewußt, an was das TSV-Spiel zur Zeit krankt: kaum geordneter
Spielaufbau, zögerliches Mittelfeldspiel und ein harmloser Sturm.
Mehr Zufallsspielerei. Und das seit Beginn der Runde: glücklicher
Sieg gegen Kleestadt, Sieg nach schwachem Spiel in Beerfelden, Niederlagen
nach schwachen Spielen in Aschaffenburg und Münster, lediglich
ein verdienter Sieg gegen Hummetroth, der aber lange Zeit auf Messers
Schneide stand. Nach dem heutigen Spiel kommen jetzt die Gegner anderen
Formats (Nd-Klingen, Langstadt, Türk Beerfelden). Es kann einem
nur Angst und Bange für die nächsten Begegnungen des TSV werden.
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Schwarzer
Sonntag für den TSV: die 1b verlor 0:4 gegen Kinzigtal und
die 1a mit 0:3 gegen die TG Ober-Roden. Nicht immer zeigten die
Aktiven dabei den gebührenden Einsatz. Im Bild ist Alexander
Stier (li) zu sehen (aus TSV - Ober-Roden) |
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(aus OE vom 13.09.04)
Türkspor Beerfelden reicht eine gute Hälfte
Bezirksliga Ost: 2:1 in Ueberau erhält Perspektiven – Punkt
für Hummetroth, Beerfelden und Seckmauern verlieren
Mit unterschiedlichem Erfolg agierten die Odenwälder Vereine am Wochenende
in der Fußball-Bezirksliga Ost. Türk Beerfelden bleibt mit
seinem Auswärtssieg gegen die SG Ueberau weiter auf dem dritten Tabellenplatz.
Der Aufsteiger aus Hummetroth kam auf eigenem Platz über ein Remis
gegen den SV Münster nicht hinaus. Eine Niederlage gab es für
den TSV Seckmauern zu Hause gegen die TG Ober-Roden. Keine Punkte auch
für den SV Beerfelden im Heimspiel gegen den TV Nieder-Klingen. Das
Oberzent-Team fiel damit in der Tabelle wieder auf Platz vierzehn zurück.
SG Ueberau – Türk Beerfelden 1:2 (0:2)
Zwei unterschiedliche Hälften sahen die Zuschauer in Ueberau: Die
Gäste begannen stark und setzten die Platzherren mächtig unter
Druck, ohne jedoch nennenswerte Torchancen zu erspielen. Erst das Eigentor
von Stefan Meier (20./SG) brachte Zählbares für Türk Beerfelden
ein. Als Serkan Kücük (28.) die Führung weiter ausbaute,
hatte das Team aus der Oberzent das Spiel im Griff, und die Gastgeber
waren froh, als Schiedsrichter Hallstein (Germania Eberstadt) zur Halbzeit
pfiff. Nach dem Seitenwechsel kam die Heimelf verbessert aus der Kabine
und bestimmte nun ihrerseits das Geschehen. Die Gäste beschränkten
sich nun darauf, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Als Cetin
Karaman (57.) der Anschlusstreffer für die Platzherren gelang, schöpften
die Ueberauer noch einmal Hoffnung, doch es sollte nicht mehr zum Ausgleich
reichen. In der 88. Minute sah Gökhan Köse (Türk) noch
Gelb-rot.
SV
Hummetroth – SV Münster 1:1 (1:1)
Das Team von Trainer Christian Hansetz zeigte von Beginn an, dass es
drei Punkte zu Hause behalten wollte. Die Platzherren verzeichneten
nach zwanzig Minuten bereits vier klare Torchancen, bei der besten Gelegenheit
traf Hartmut Glass (11.) nur die Latte. Der Führungstreffer von
Rainer van Steenbergen (22.) kam denn auch nicht überraschend.
Danach ließ es der SV Hummetroth etwas ruhiger angehen, und die
Gäste kamen besser ins Spiel. Nils Wighard (32.) erzielte mit einem
Konter den Ausgleich für die Gersprenztaler. Als Schiedsrichter
Benbiga (Griesheim) die zweite Hälfte freigab, verstärkte
der SV Münster weiter seine Defensive, und die Gastgeber waren
jetzt die klar dominierende Mannschaft. Sie erspielten sich zahlreiche
Torchancen; die größte hatte Noureddine Mechergui (71.) als
die Gäste den Ball gerade noch von der Linie kratzen konnten. So
blieb es am Ende beim für die Gäste glücklichen Remis.
TSV
Seckmauern – TG Ober-Roden 0:3 (0:0)
Mit einem Spiel auf ein Tor begannen die Platzherren gegen die TG in
den ersten 15 Minuten, ohne dabei jedoch einen Treffer erzielen zu können.
Nach der ersten Drangperiode des TSV waren die Gäste am Zug und
hatten ihrerseits gute Chancen. Mit seinem Schuss knapp am Gästegehäuse
vorbei beendete Spielertrainer Ingo Singer (31.) die starke Phase der
Gäste, und Seckmauern übernahm wieder das Kommando. In der
34. Minute versagte Schiedsrichter Brohm (Eiche Darmstadt) den Odenwäldern
einen Treffer wegen Abseitsstellung. Mit dem Pausenpfiff sah TSV-Libero
Jürgen Stier die gelb-rote Karte wegen eines zu früh ausgeführten
Freistoßes. Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste aufgrund
ihrer zahlenmäßigen Überlegenheit die stärkere
Mannschaft. Mit einem Dreifach-Schlag durch Seat Salui (78. und 82.)
und Cent Arslan (80.) entschied die TG die Partie zu ihren Gunsten.
SV
Beerfelden – TV Nieder-Klingen 1:2 (0:0)
Der TV Nieder-Klingen begann gut in Beerfelden und hatte über die
gesamte erste Halbzeit mehr von Spiel. Nach dem Seitenwechsel gestalte
der SVB die Partie ausgeglichener und hatte durch Steffen Lehr (60.),
Roland Hartmann (72.) und einen Kopfball von Thomas Wohlgemut (88.)
auch gute Einschussmöglichkeiten, die aber leichtfertig vergeben
wurden. Mohamed Rabet Hotti (83. und 88.) brachte die Gäste mit
seinen beiden Treffern, auf die Siegerstraße. Erst in der Nachspielzeit
gelang Dennis Hemberger (92.) noch der Anschlusstreffer. Maurizio Carroccia
(68./Gelb-rot) und Mark Schneider (92./Rot; beide TV ) wurden von Schiedsrichter
Ahmetovic (Unterflockenbach) vorzeitig in die Kabine geschickt.
(aus
OE vom 13.09.04)
Kein Sieger im Derby in Kleestadt
Bezirksliga Ost: Beim KSV Urberach schwinden in der zweiten Halbzeit
gegen Aschaffenburg die Kräfte – Beste Saisonleistung von
Hergershausen beim 5:1 gegen Eppersthausen
Viktoria Kleestadt – TSV Langstadt 1:1 (0:0)
Das ewig junge Nachbarschaftsderby erfüllte in allen Belangen die
Erwartungen der Zuschauer, die nach dem Abpfiff die Spieler mit viel
Applaus in die Kabinen verabschiedeten. Neunzig Minuten war es eine
ausgesprochen gute Partie mit Chancen auf beiden Seiten, aber nur Giewolies
(53., 0:1) und Berwing (81., 1:1) nutzten eine zum insgesamt gerechten
Ausgleich. Behner (88., TSV) sah die rote Karte.
KSV
Urberach – Viktoria Aschaffenburg II 1:7 (1:2)
Im ersten Durchgang hielt der Aufsteiger gut mit und hatte sogar die
besseren Möglichkeiten gegen den Tabellenführer, aber De Angelis
vergab unkonzentriert. Nach dem Wechsel setzte sich die bessere Kondition
der jungen Viktoria-Mannschaft mehr und mehr durch, während die
der KSV-Akteure nachließ. Nach dem schnellen 1:3 (48.) von Fiordellisi,
er hatte auch das 1:2 (35.) markiert, resignierten die Urberacher. Ilicevic
(7./56./66.), Goebik (51.) und Madl (76.) waren die weiteren Torschützen
für Aschaffenburg. Für den KSV war Pacariz (33.) zum 1:1 erfolgreich.
SG
Ueberau – Türk Beerfelden 1:2 (0:2)
Die Gastgeber verschliefen unter dem neuen Spielertrainer Cetin Karaman
die erste Hälfte. Türk nutzte dies zum 0:1 (20.) – ein
Eigentor von Meier – und Kücük (28.). Im zweiten Abschnitt
steigerte sich die SG, doch es reichte nur noch zum Anschlusstor von
Cetin Karaman (57.) gegen die nun defensiven Gäste. Sogar der Ausgleich
war möglich und wäre verdient gewesen.
Kickers
Hergershausen – FV Eppertshausen 5:1 (2:0)
Nur anfangs hielt der FVE mit, dann spielte nur noch der Neuling groß
auf und siegte auch in der Höhe verdient nach der bisher besten
Saisonleistung. Nimrod (30./68.), Oliver Grimm (40.), Aumann (46.) und
Weihert (73.) schossen die Treffer. Das FVE-Tor markierte Heckwolf (51.).
SV
Hummetroth – SV Münster 1:1 (0:0)
Ganz gegen die sonstige Gewohnheit zog sich Münster vom Anpfiff
an in die Defensive zurück und beschränkte sich auf wenige
Konter, die meistens durch Herve eingeleitet wurden. Sehr zurückgehalten
hat sich Spielmacher Torsten Adena. Das 1:0 erzielte van Steenbergen
(22.), nachdem zuvor vier klare Gelegenheiten ausgelassen worden waren.
Zehn Minuten später gelang Wighard der glückliche Ausgleich.
Auch nach der Pause war der Neuling die aktivere Mannschaft, versiebte
aber weiterhin gute Chancen.
SV
Beerfelden – TV Nieder-Klingen 1:2 (0:0)
Im ersten Durchgang hatte der TV mehr vom Spiel, war aber im Verwerten
der Chancen leichtsinnig. Nach dem Wiederbeginn lief es bei Beerfelden
etwas besser, aber auch hier wurden von Hartmann und Wohlgemut klare
Möglichkeiten unkonzentriert ausgelassen. Trotz der gelb-roten
Karte für Carroccia (68.) schloss Hotti (83./88.) in der Schlussphase
zwei Konter zur Nieder-Klingener Führung ab. Fast mit dem Abpfiff
verwandelte Hemberger einen Foulelfmeter zum 1:2. Zugleich sah Schneider
die rote Karte.
TSV
Seckmauern – TG Ober-Roden 0:3 (0:0)
Der TSV startete gut, erspielte sich zahlreiche Gelegenheiten, aber
im Abschluss waren die Angreifer leichtfertig. Die TGO profitierte nach
der Pause vom Platzverweis (45., rot) für Jürgen Stier von
TSV, der insgesamt eine enttäuschende Leistung bot. Ober-Roden
verlegte sich auf Konter und schloss diese durch Salui (78./82.) und
Arslan Cent (80.) erfolgreich ab.