TSV Seckmauern - TSV Langstadt 4:1 (vom 16. März 2003)
Sonntag, 16.03.03 22.Spieltag, 15 Uhr  
TV Fr.-Crumb. - FSV Gr.-Zimmern 0:1
Hassia Dieburg - SG Ueberau 0:1
KSV M.-Grumb. - SV Sickenhofen 0:6
TS O.-Roden - TSG Bad König 1:1
TV N.-Klingen - SV Münster 0:0
KSV Urberach - KSV Reichelsh. 0:4
TSV Seckmauern - TSV Langstadt 4:1

1. KSV Reichelsh. 20 12 5 3 45:27 41
2. TSG Bad König 19 12 3 4 59:30 39
3. SV Sickenhofen 19 11 5 3 51:28 38
4. Hassia Dieburg 20 10 5 5 46:31 35
5. TSV Langstadt 20 9 5 6 57:37 32
6. FSV Gr.-Zimmern 20 9 5 6 40:28 32
7. SG Ueberau 20 7 7 6 32:33 28
8. TSV Seckmauern 19 6 8 5 35:27 26
9. FV Eppertshs. 19 7 5 7 42:39 26
10. Vikt. Kleestadt 19 7 5 7 32:30 26
11. TV N.-Klingen 19 6 7 6 35:31 25
12. TS O.-Roden 19 6 6 7 31:33 24
13. TV Fr.-Crumb. 19 6 1 12 29:39 19
14. SV Münster 19 4 7 8 30:41 19
15. KSV Urberach 19 3 3 13 19:48 12
16. KSV M.-Grumb. 20 1 1 18 17:96 4

TSV Seckmauern - TSV Langstadt 4:1 (0:0)
Torfolge:
53. Min 1:0 B. Löffler
67. Min 2:0 M. Seifert
69. Min 2:1
82. Min 3:1 M. Seifert
91. Min 4:1 B. Löffler
Überraschend hoch mit 4:1 gewann der TSV Seckmauern gegen den vermeintlichen Favoriten aus Langstadt. Der Sieg nach verbissenem Kampf war verdient, die Gäste präsentierten sich in Seckmauern nicht als eine Mannschaft, die noch ernsthaft um den Aufstieg mitspielen möchte.
Schon in der 2. Minute setzte Markus Krejtscha ein Kopfball in die Maschen des Gegners. Dieser Treffer wurde aber wegen Foulspiels zu recht nicht anerkannt. Langstadts Torjäger Trbojevic hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Eine Chance gestattete ihm sein hervoragender Bewacher A. Wolfstädter im gesamten Spiel; die war aber eine 100%ige: nach einem fehlerhaften Abspiel von Katschi stand Trbjenovic plötzlich völlig frei vorm Tor, doch Torwart Markus Schäfer parierte glänzend. Nicht auszudenken was gewesen wäre.... Der TSV Seckmauern bestimmte zwar weiterhin das Spiel, doch die Zuspiele in die Spitze hatten alle noch keine gute Qualität.
Die 2. Hälfte begann der TSV Seckmauern noch aggressiver. In der 51. Minute kam Ingo Singer am Strafraum frei zum Schuß, doch dieser wurde im letzten Moment noch abgeblockt. 2 Minuten später war es dann soweit: eine hohe Flanke von T. Bätz drückte B. Löffler mit dem Kopf über die Linie zum 1:0. Unsere Mannschaft kämpfte und spielte überlegen weiter. Gelbe Karten blieben da nicht aus: A. Wolfstädter (59. Min), M. Walther (63. Min). Dem 2:0 in der 67. Min ging eine feine Einzelleistung von T. Bätz voraus: der gegenerische Torwart konnte einen Schuß von ihm gerade noch abwehren, den Abpraller erkämpfte er sich wieder - Querpass zu M. Seifert - Tor. Fast im Gegenzug erzielte Langstadt den 2:1 Anschlußtreffer (verdeckter Schuß vom Strafraum). Der TSV Seckmauern ließ sich dadurch nicht beeindrucken und blieb überlegen. Der eingewechselte J.Billinger und T. Bätz hatten in der 80. Min zweimal die Möglichkeit die Führung auszubauen. Die besorgte dann wiederum M Seifert mit einem (haltbaren?) Schuß vom Strafraumeck. Danach erhielt Ingo Singer gelb/rot (86. Min). In der 90. Min erzielte der ebenfalls eingewechselte H. Bartsch nach Querpass von M. Seifert ein Tor, das wegen Abseits nicht anerkannt wurde. Dafür zählte dann in der Nachspielzeit das Tor zum 4:1, als die Langstädter Abwehr klassisch ausgekontert wurde, H. Bartsch zum freistehenden B. Löffler querpasste und dieser den Ball über die Linie drückte.
Aus einer geschlossen guten Mannschaftsleistung ragten Thorsten Bätz und Benny Löffler durch ihre große Laufarbeit und A. Wolfstädter durch eine famose Abwehrleistung heraus. Auch Manuel Seifert zeigte eine ansprechende Partie.

Ingo verlässt nach seiner gelb/roten Karte den Platz. Alex ließ den
gefährlichen Gästestürmer Trbojevic nicht zur Entfaltung kommen
Markus versucht seinem Gegner zu enteilen
Familienglück: Michael Bausch mit Tochter sowie Sven Billinger mit Sohn Marek,
dazwischen "Loddar" Längle.
Nach Spielschluß: Ingo beim Ausüben einer
nicht unwichtigen Tätigkeit eines Trainers
 
Herrliches Wetter, viele Zuschauer

(OE vom 17.3.03)
Reichelsheim zurück an Tabellenspitze
Fußball-Bezirksliga Ost: TSG Bad König fällt nach Remis auf Platz zwei zurück – TSV Seckmauern bezwingt Langstadt

Der KSV Reichelsheim hat sich am gestrigen Sonntag durch seinen überzeugenden Sieg beim KSV Urberach die Tabellenführung in der Fußball-Bezirksliga Ost zurück geholt. Die Gersprenztaler erhielten Schützenhilfe von der TS Ober-Roden, die der TSG Bad König ein Remis abrang. Ärgster Verfolger des Spitzenduos bleibt der SV Sickenhofen, der in Mümling-Grumbach klar gewann. Einen Rückschlag musste Hassia Dieburg mit dem 0:1 gegen Ueberau hinnehmen. Der TSV Langstadt hat nach dem 1:4 in Seckmauern den Anschluss zu den vorderen Rängen vorerst verloren, während Seckmauern seinen Platz im gesicherten Mittelfeld weiter festigte. In der Abstiegszone trennt den TV Fränkisch-Crumbach nur noch das Torverhältnis vom Relegationsrang. Der KSV Mümling-Grumbach wird sich nach diesem Wochenende gedanklich auf den Abstieg in die A-Liga einstellen müssen.

KSV Urberach – KSV Reichelsheim 0:4 (0:2)
„Die Reichelsheimer haben dieses Spiel auch in der Höhe völlig verdient gewonnen.“ Der Urberacher Sprecher Schroth erkannte die starke spielerische Leistung des neuen Tabellenführers unumwunden an. „Die Gäste waren uns vor allem im Mittelfeld klar überlegen, gingen aggressiv und zielstrebig zur Sache und präsentierten sich in der Verfassung, wie ich das vom Titelanwärter erwartet hatte.“ Dennoch hätten die Platzherren, die ihren Spielertrainer Manfred Purkott (war geschäftlich verhindert) schmerzlich vermissten, schon nach sieben Spielminuten in Führung gehen können, als Christian Frank nach einer Unachtsamkeit vom Gästelibero Eugen Barleben frei auf das Tor zulief, aber am Gersprenztaler Torhüter Holger Ackermann hängen blieb. Fast im Gegenzug gelang dem KSV Reichelsheim das 0:1.
Und ab diesem Zeitpunkt bestimmte das Team von Trainer Kurt Ziener das Geschehen auf dem Platz und ließ in den Schlussphase sogar noch zwei hochkarätige Chancen aus. Die Torfolge: 0:1 (11.) Torben Mager, 0:2 (45.) Sebastian Hess, 0:3 (65.) Jörg Dieckmann, 0:4 (76.) Steffen Zeisel. Schiedsrichter Kowalski aus Wenig-Hessbach wurde eine tadellose Leistung bescheinigt.

TS Ober-Roden – TSG Bad König 1:1 (1:1)
„Unsere Mannschaft hat seit langer Zeit wieder einmal eine hervorragende Einstellung an den Tag gelegt und die Ausfälle von einigen Leistungsträgern mit Kampf und Einsatz kompensiert. Vom seitherigen Spitzenreiter hätte ich etwas mehr erwartet“, so das Fazit des Ober-Rodener Sprechers. Dabei begann die Partie nach Maß für die Kurstädter, bei denen Axel Wolf in der 13. Minute einen Freistoß zum 0:1 verwandelte – es war gleichzeitig der erste Saisontreffer des Bad Königer Spielertrainers. Doch die Platzherren ließen sich nicht aus dem Konzept bringen, spielten diszipliniert weiter und wurden dafür mit dem Ausgleichstor durch Daniel Garrido belohnt (33.). Auch in der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild, so dass die Punkteteilung unter dem Strich in Ordnung geht. Schiedsrichter: Podesky (Alemannia Nied).

TSV Seckmauern – TSV Langstadt 4:1 (0:0)
„Das war ein hochverdienter Sieg. Ich hatte nicht den Eindruck, dass Langstadt mit dem Willen angetreten war, diese Partie unter Umständen gewinnen zu wollen“, berichtete der Seckmaurer Sprecher Jürgen Netzer. „Allerdings müssen wir uns bei Torwart Markus Schäfer bedanken, dass Langstadt in der ersten Halbzeit nicht in Führung gegangen war.“ Netzer sprach damit die beiden hochkarätigen Möglichkeiten des starken Gästestürmers Drazen Trbojevic an, der in der 22. Minute mit einem Freistoß und später nach einem Alleingang am glänzend reagierenden Schäfer gescheitert war. Nach dem Wechsel boten sich zunächst Spielertrainer Ingo Singer und Manuel Seifert beste Chancen zum Führungstreffer.
Der fiel in der 56. Minute, und mit dem Vorsprung im Rücken spielte der TSV Seckmauern befreit auf. Auch das zwischenzeitliche Anschlusstor der Gäste brachte die Heimelf nicht von der Siegesstraße mehr ab. Ingo Singer sah kurz vor dem Abpfiff noch die gelb-rote Karte vom Unparteiischen Wetzel aus Wattenheim (87.). Die Torfolge: 1:0 (56.) Benjamin Löffler, 2:0 (68.) Seifert, 2:1 (70.) Mario Kaschta, 3:1 (82.) Seifert, 4:1 (90.) Löffler.

TV Fränkisch-Crumbach – FSV Groß-Zimmern 0:1 (0:1)
„Beide Mannschaften brachten kaum einmal zusammenhängende Aktionen zustande. In der doch recht zerfahrenen Begegnung spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab“, so der Kommentar von TV-Sprecher Thomas Henschke. Die ohnehin schon ersatzgeschwächten Hausherren mussten nach zehn Minuten auch noch ihren Spielertrainer Aktan Ak ersetzen „und das war unserem Spiel deutlich anzusehen.“
Beim 0:1 der Gäste kurz vor der Pause (43.) monierte Henschke die Abseitsstellung des Torschützen Alexandre Foumou, doch der Pfiff des Referees blieb aus und Foumou nutzte seine Chance. Nach dem Wechsel fand der TV zwar immer noch nicht zu seiner Linie, erarbeitete sich jedoch bei Freistößen und Eckbällen einige Möglichkeiten. In der Schlussphase drängten die Hausherren mit Macht auf den Ausgleich, lösten die Liberoposition auf, doch Groß-Zimmern brachte den Sieg über die Zeit. Schiedsrichter: Ardic (FSV Raunheim).

KSV Mümling-Grumbach – SV Sickenhofen 0:6 (0:1)
„Wir haben zwar unter dem Strich auch dieses Spiel deutlich verloren, doch habe ich zumindest 70 Minuten lang auch positive Ansätze in unserem Team gesehen“, berichtete KSV-Abteilungsleiter Thomas Schmauß. In der ersten Halbzeit hielt das Schlusslicht kämpferische Mittel der spielerischen Überlegenheit des Tabellendritten entgegen und verzeichnete durch Frank Geißler und Bernhardt Nürnberger sogar zwei gute Torgelegenheiten. Sickenhofen brauchte einen Foulelfmeter, um eine Minute vor der Pause in Führung zu gehen. Doch in der Schlussphase ließen bei den Gastgebern die Kraftreserven nach, und als Sickenhofen der zweite Treffer gelang, brachen bei den Mümlingtalern in der Schlussphase wieder einmal alle Dämme. Die Torfolge: 0:1 (44./Foulelfmeter) Haci Ebenuludag, 0:2 (70.) Gentile Amando, 0:3 und 0:4 (80. und 86.) Guiseppe Guarini, 0:5 (88.) Sven Siller, 0:6 (90.) Michael Huber. Schiedsrichter: Cemal Aktas (VfB Ginsheim).

(aus sporttreffer.de)
Hassia Dieburg - SG Ueberau 0:1 (0:0)

Am 22. Spieltag in der Bezirksliga leistete sich der SC Hassia Dieburg eine unerwartete 0:1-Heimniederlage gegen die SG Ueberau. Durch die Heimschlappe hat sich die Elf von Trainer Wolfgang Kern vorerst aus der Spitzengruppe verabschiedet.
Vom Anpfiff weg entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Diebrug agierte optisch überlegen, Ueberau konterte gefährlich. Wie schon in der Vorwoche beim torlosen Remis beim FV Eppertshausen konnte die Mittelfeldreihe der Hassia nicht wie gewohnt überzeugen. Hinzu kamen Schwächen im Zweikampfverhalten, die Gäste von der SG verbuchten da klare Vorteile. In der 16. Minute hatten die Dieburger Glück, ein Schuss von Thorsten Volz landete nur an der Querlatte des Hassia-Gehäuses. Torchancen erspielte sich die Hassia vor der Pause nicht. Die Dieburger Angreifer Murat Karaoglu und Timo Rödler erwischten nicht ihren besten Tag.
Das änderte sich auch nach der Pause nicht, wenngleich die Dieburger jetzt mit mehr Druck auf das Gästetor agierten. Die Hassia hatte ab 47. Minute den Platzverweis von Andreas Brunner zu verkraften. Der Mittelfeldspieler sah wegen angelicher Spielverzögerung die Gelb-Rote Karte. In Unterzahl
scheiterte Timo Rödler freistehend an SG-Torwart Jan Dombrowksi und vergab die erste hochkarätige Chance der Dieburger in der 52. Spielminute. Nur wenige Minuten später gelang Thorsten Volz die 1:0-Gästeführung. Der erkennbare Wille der Dieburger allein richtete es nicht in der Folgezeit. Spielerisch blieb vieles Stückwerk, im Angriff fehlte es an Durchschlagskraft und Laufvermögen. In der 60. Minute köpfte Timo Röder knapp über das Gästetor, vier Minuten später strich ein Schuss des eingewechselten Manfredo Vendola knapp über die Querlatte der SG Ueberau. Der eingewechselte Michele D`Arelli machte es in der 70- Minute nicht besser, auch sein Schuss flog knapp am Tor vorbei und besiegelte die nicht unverdiente Dieburger Heimniederlage.

Stimmen
Hassia-Pressesprecher Joachim Enders: "Heute haben wir im
Mittelfeld schwach und im Angriff Standfussball gespielt. So kann man nicht gewinnen."

Statistik
Hassia Dieburg: Stuckert, Behnicke (57. Vendola), Sebastian Christ, Baumert, Sluka, Schnitzer, Endres (64. D`Arelli), Brunner, Daniel Christ (77. Kampka), Karaoglu, Rödler
Tor: 0:1 Volz (57.)
Gelb-Rot: Brunner (47./Hassia)
Schiedsrichter: Owcarek (Frankfurt)
Zuschauer: 200

TV Nieder-Klingen - SV Münster 0:0
Beim TV lief nichts zusammen, Münster spielte eifriger, ohne aber große Tormöglichkeiten zu erwirken. In der 37. Minute schoss SV-Angreifer Oliver Schmidt einen Foulelfmeter neben das TV-Gehäuse und vergab den möglichen Siegtreffer der Gäste. Nach der Pause plätscherte die Partie ohne Höhepunkte dahin.
SV Münster: Groh, Purkott, Berninger (37. Hausmann), Stork, Schäfer (75. Haus), Rosskopf, Gorny, Schmidt, Gökce, Heilmann, Sauer
Schiedsrichter.: Sen (Rüsselsheim) - Zuschauer: 150