| Bezirksliga DA-Ost Nachholspieltag vom 23.2.03
Tabelle (Stand: 23.2.03)
Eigener Bericht TSV Seckmauern - KSV Reichelsheim 2:2 (2:1) Tore: 08. Min 1:0 M. Krejtscha 13. Min 1:1 Diekmann 30. MIn 2:1 J. Stier (FE) 73. Min 2:2 Diekmann Mit Hilfe einer gehörigen Portion Kampfkraft trotzte der TSV Seckmauern dem Tabellenführer aus Reichelsheim ein verdientes Unentschieden ab. Als der nicht immer sicher leitende Schiedsrichter in der 80. und 83. Min zwei Reichelsheimer Spieler mit gelb/rot vom Platz stellte, lag sogar noch ein Sieg in der Luft. Das Spiel war nichts für Feinschmecker. 6 gelbe Karten für Seckmauern, 5 "Gelbe" und 2 Gelb/rote für die Gäste zeugten von einer hart umkämpften Begegnung. So behagte Reichelsheim die von Anfang an aggressive Spielweise der Hausherren überhaupt nicht. Trotzdem hatte der KSV in der 5. Min seine erste Großchance. Doch der Gästespieler verzog frei stehend seinen Schuß. Nach einem Schuß von Ingo Singer ließ M. Seifert den Ball von der Brust abtropfen und M. Krejtscha war zur Stelle und erzielte in der 8. Min. die 1:0-Führung für Seckmauern. Ärgerlich war der Ausgleich zum 1:1 in der 13. Min: er fiel aus einem Gewühl heraus. Als in der 22. Min dem Gästelibero ein Fehlpass in Höhe der Mittellinie unterlief und B.Löffler mit dem Ball allein auf den Torwart zulief schien dies 2:1-Führung zu sein. Doch nach dem Ausspielen des Torwarts konnte ihm ein Gästespieler noch das Leder vom Fuß spitzeln. Die 2:1-Führung resultierte durch einen Elfmeter. Nach einem völlig unnötigen Foul des Gästetorwarts an M.Seifert schoß J.Stier den fälligen Elfmeter überlegt ein. Nach der Pause legte Reichelsheim los wie die Feuerwehr. Hier erwies sich unser Torwart J.Schäfer als der große Rückhalt als er mehrmals reaktionsschnell abwehren konnte. Schon in dieser Phase war Reichelsheim dem Ausgleich sehr nahe. Seckmauern konnte nur noch kämpferisch mithalten. In dieser Phase erhielt der TSV auch seine meisten gelben Karten. Trotzdem hatte B.Löffler in der 66. Min innerhalb einer Minute zwei "dicke Dinger", um die Führung auszubauen. Der erste Schuß wurde abgewehrt, der zweite ging Richtung Himmel. Nachdem M. Seifert in der 73. Min den Ball im Mittelfeld vertändelte, entwickelte sich daraus ein Konter der Gäste, den diese noch zum verdienten 2:2 nutzten. Reichelsheim war der erwartet schwere Gegner und besaß während des gesamten Spiels Vorteile im Spielaufbau. Doch mit der schon erwähnten kämperischen Note des TSV wurde den Gästen an diesem Tag der Schneid abgekauft. (OE vom 24.2.03) TSG Bad König macht Boden gut Fußball-Bezirksliga Ost: KSV Reichelsheim kommt beim TSV Seckmauern über ein Remis nicht hinaus Spitzenreiter KSV Reichelsheim baute seine Führung in der Tabelle der Fußball-Bezirksliga Ost zwar um einen Zähler aus, doch mussten sich die Gersprenztaler im Kreisderby am gestrigen Sonntag beim TSV Seckmauern mit einem Remis begnügen. Wichtige Punkte im Rennen um die Meisterschaft sammelte die TSG Bad König: Die Kurstädter verdrängten durch den 2:1-Sieg beim TV Fränkisch-Crumbach den SV Sickenhofen vom dritten Platz und verringerten den Rückstand gegenüber dem KSV Reichelsheim auf fünf Zähler. Nach dem 0:2 des KSV Mümling-Grumbach beim KSV Urberach sind die Chancen auf den Klassenerhalt für das Schlusslicht praktisch auf Null gesunken. Auch Fränkisch-Crumbach läuft nun Gefahr, auf den Abstiegs-Relegationsplatz abzurutschen. TSV Seckmauern – KSV Reichelsheim 2:2 (2:1). „Vor dem Vergleich mit dem Tabellenersten wäre ich mit einem Unentschieden hochzufrieden gewesen. Aber nach dem Schlusspfiff muss ich feststellen, dass meine Mannschaft einen durchaus möglichen Sieg verpasst hat“, so das Fazit des Seckmaurer Sprechers Jürgen Netzer. Die Gersprenztaler hatten stark begonnen und kamen gleich in den ersten Minuten zu einigen guten Möglichkeiten. Die beste Gelegenheit für den KSV besaß Steffen Zeisel in der vierten Spielminute. Stattdessen gingen die Hausherren durch Markus Krejtscha in Führung (8.). Jörg Dieckmann glich aber wenig später für Reichelsheim aus (13.). Der Spitzenreiter wirkte in diesem Abschnitt nervös und fand nur selten zu einem geordneten Spielaufbau. Jürgen Stier verwandelte in der 33. Minute einen Foulelfmeter zum 2:1 für Seckmauern. Auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Schweier (Riedrode) bestimmte zunächst die Elf von KSV-Coach Kurt Ziener das Geschehen auf dem Platz. Es dauerte aber bis zur 74. Minute, ehe der Reichelsheimer Mittelstürmer Jörg Dieckmann mit seinem elften Saisontreffer zum erneuten Ausgleich für die Gäste zur Stelle war. Dann handelten sich die Gersprenztaler innerhalb von 120 Sekunden zwei Feldverweise ein: Zunächst musste Gunther Reeg mit gelb-rot den Platz verlassen (80.), kurz darauf bekam auch Dieckmann die Ampelkarte gezeigt. „Das war doch ein wenig zu hart für die Gäste“, berichtete Jürgen Netzer. „Es hätte durchaus auch einen Spieler von uns erwischen können.“ In Überzahl war das Team um TSV-Spielertrainer Ingo Singer in der Schlussphase dem Sieg nahe, ließ aber zwei hochkarätige Chancen ungenutzt. TV Fränkisch-Crumbach – TSG Bad König 1:2 (0:0). Beide Mannschaften brachten nur selten zusammenhängende Aktionen zustande, zwingende Torchancen blieben auf beiden Seiten in der ersten Halbzeit Mangelware. Die wenigen halbwegs als Chancen zu bezeichnenden Möglichkeiten verzeichnete der Tabellendreizehnte. Fränkisch-Crumbach ging in der 50. Minute durch den Ex-Neustädter Frederick Neumann in Führung. Holger Klock glich mit seinem elften Treffer in dieser Spielzeit für die Bad Königer aus. Doch der Neuling hielt in der Schlussphase noch einmal dagegen, ließ aber zwei gute Chancen zum 2:1 ungenutzt. Als sich die TV-Anhänger schon auf eine Punkteteilung eingestellt hatten, gelang Marc Walther doch noch das etwas glückliche Siegtor für die Kurstädter (86.), die neben Kapitän Jan Ballmert auch auf Mario Friedrich verzichten mussten. „Dieses Spiel hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt“, so das Resümee des Fränkisch-Crumbacher Sprechers. Schiedsrichter: Sascha Maus (Gernsheim). KSV Urberach – KSV Mümling-Grumbach 2:0 (0:0). „Aufgrund der Mehrzahl an Torchancen geht unser Sieg vollauf in Ordnung.“ Der Urberacher Trainer Manfred Purkott bescheinigte dem Schlusslicht zwar eine kämpferisch gute Leistung, „aber im Angriff haben die Gäste zu umständlich und durchsichtig agiert. Meine Mannschaft riss zwar spielerisch auch keine Bäume aus, aber für diesen Gegner reichten unsere Mittel aus.“ Zdravko Duspara (51.) und Christian Frank (65.) stockten ihre Trefferkonto auf jeweils acht Saisontore auf und sorgten dafür, dass sich der KSV Urberach seine Chancen auf den Ligaverbleib aufrecht erhielt. Bei Mümling-Grumbach wusste nur Gerd Nepputh zu überzeugen. Gürkan Tutal (Urberach/75.) und Nepputh (Mümling-Grumbach/82.) sahen noch die gelb-rote Karte vom Unparteiischen Schork aus Nauheim. |