(Tabelle: Stand vom 17.11.02

Bericht: KSV Urberach - TSV Seckmauern 3:2 (1:1)
Eine unnötige Niederlage musste der TSV Seckmauern beim KSV Urberach hinnehmen. Die Fans und die Mannschaft konnten es nach Spielschluß nicht fassen nach dem vorher miterlebten Spielverlauf mit Null Punkten nach Hause fahren zu müssen. Ohne jetzt respektlos gegenüber dem KSV Urberach zu sein: der TSV hat in dieser Saison noch nie gegen eine so schwache Mannschaft gespielt wie sie der KSV Urberach am heutigen Tag darstellte. Daß es trotzdem eine Niederlage gab.......!!!!!?????
Es fing gut an. Gemessen an den zahlreichen und guten Chancen wäre ein 3:0 oder 4:0 nach 30 Minuten verdient gewesen. Chancen fast im Minutentakt. So aber stand es nach einer halben Stunde 1:1. Das 0:1 fiel in der 23. Min als Ingo Singer schnell einen Freistoß ausführte und damit den gegenerischen Torhüter überraschte. In der 33. Minute wäre unser Torhüter Markus Schäfer am liebsten in den Erdboden versunken. Was war passiert: einen harmlosen Fernschuß eines Urberacher Spielers lies er unter seinem Körper durchgleiten. Pech! Tröste dich, Markus, denn auch einem Oliver Kahn ist solch ein Lapsus schon passiert. Trotzdem: das druckvolle Spiel des TSV war jetzt vorbei. Der Gegner wurde etwas stärker ohne daß man jedoch das Gefühl hatte, daß dieser noch ein weiteres Tor erzielen könnte. Wenn man keine Chancen aus dem Spiel hat, dann muß eben ein Elfmeter her. So geschehen kurz nach dem Anstoß zur 2. Halbzeit, als H. Ercan (er kam zur 2. Hälfte für den verletzten Jürgen Stier) im Strafraum ein Foul beging. Elfmeter. Markus war noch dran. Trotzdem: 2:1 für die Heimmannschaft. Es kam noch schlimmer. In der 59. Minute wurde Seckmauern klassisch zum 3:1 ausgekontert. Dies war die einzige fussballerische Großtat des KSV. Minimalismus pur. Nach dem 3:1 freute sich ein KSV-Spieler so sehr, daß dieser Thomas Verst verhöhnte und beleidigte. Prompt bekam der Urberacher die rote Karte wegen Unsportlichkeit. Jetzt mußte der TSV natürlich versuchen Druck zu machen. Benni Canbolat wurde eingewechselt. Für den Rest der Spielzeit war Einbahnstraßenfussball Richtung Urberacher Tor angesagt. Als der Heimtorwart einen 16m-Schuß von Ingo Singer nicht festhalten konnte war M.Krejtscha zur Stelle und staubte zum 3:2-Anschlußtreffer ab. Doch trotz noch einiger guter Chancen zum Ausgleich war Seckmauern an diesem Tage einfach nicht durchschlagskräftig genug, um den Gegner entscheidend zu schlagen. In der 90. Minute dann noch eine rote Karte für einen KSV-Spieler. Und in der 92. Min mußte Jens Billinger mit gelb/rot vom Platz, als er in den Torwart hineinrutschte.
Seckmauern hat es mit dieser unnötigen Niederlage verpasst, sich einen komfortablen Abstand zum Tabellenende zu verschaffen.
Am Sonntag spielt der TSV bei Hassia Dieburg.
Tore:
23. Min 0:1 Ingo Singer
33. Min 1:1
46. Min 2:1 Foulelfmeter
59. Min 3:1
66: MIn 3:2 Markus Krejtscha

Bilder vom Spiel in Urberach
Immer wierder erstaunlich: zahlreiche Zuschauer aus Seckmauern verfolgen eine Auswärtspartie des TSV. So auch beim KSV Urberach. Am Ende waren sie natürlich vom Spielausgang entäuscht

Viktoria Kleestadt – KSV Mümling-Grumbach 7:0 (3:0).
Gegen den wie ein Absteiger spielenden KSV hatte Kleestadt leichtes Spiel. Bei konsequenterer Spielweise hätte das Ergebnis auch leicht zweistellig ausgehen können. Die Torfolge: 1:0 Wahl (11.), 2:0 und 3:0 Uyar (18./24.), 4:0 und 5:0 Selzer (51./61.), 6:0 Fadigoso (68.), 7:0 Heindel (73.). Gelb-rote Karte: Mallevadore (86./Kleestadt).

TV Fränkisch-Crumbach – TS Ober-Roden 0:2 (0:1).
Im Kellerderby musste der TV das schnelle 0:1 von Baltrusch (15.) hinnehmen. Die Gäste hatten zunächst mehr vom Spiel, doch nach einer guten halben Stunde fingen sich die Gastgeber. Vollends dominant wurden die Odenwälder nach dem Seitenwechsel, waren aber mit ihrem Latein am Strafraum der TS am Ende. In Unterzahl (Neumann sah Rot/60.) drückte der TV weiter auf den Ausgleich, doch sorgte Garrido (88.) für die endgültige Entscheidung. Gelb-Rot: Leidel (89./TV).

TV Nieder-Klingen – TSG Bad König 2:3 (0:1).
Nieder-Klingen ließ eine Reihe bester Torchancen ungenutzt, während die Gäste eiskalt zuschlugen und ihre Möglichkeiten nutzten. Umstritten waren aus Sicht des TV die Tore Nummer zwei und drei von Bad König, denen ein ungeahndetes Hand- bzw. Foulspiel vorausgegangen sein soll. Die Torfolge: 0:1 Göttmann (4.), 1:1 Preiss (62.), 1:2 Göttmann (65.), 1:3 Mario Friedrich (68.), 2:3 Preiss (89.).

SV Münster – SV Sickenhofen 1:0 (1:0).
Dank einer kämpferisch grundsoliden Einstellung und dem schnellen Tor von Ustabashi (8.) kam der SV Münster gegen den bislang erst einmal geschlagenen SV Sickenhofen zu einem nicht unverdienten Sieg. Beide Seiten versuchten zum Erfolg zu kommen, doch berannten die Gäste das Tor von Münster meist ohne Konzept und Durchschlagskraft.