TSV Seckmauern II – KSV Haingrund 7:0 (6:0)
Tore: 1:0 Raitz (1.), 2:0 Raitz (13.), 3:0 Raitz (15.), 4:0 S.Calo (24.), 5:0 Beierlein (29.), 6:0 Raitz (40.), 7:0 Raitz (61.)

TSV Seckmauern II: F.Kalweit, R.Friedrich (46.Trabold), Beierlein, Verst (46.M.Spall), P.Eckert, Siebenlist, P.Spall, Burak, S.Calo, Tasholli, M.Raitz (63.Lechner)
KSV Haingrund: A.Wölfelschneider, R.Wölfelschneider, Pallulat (36.Stohr), Kuhnert-Vogel, Schäfer (36.Rummel), Lassahn, Bergmann, Bubik (40.Schäfer), Kakaya, Heger, Tartler

 

Ein beeindruckender Erfolg gelingt Seckmauern II am Kerbsonntag in der Kreisliga B. Zur Halbzeit bahnt sich beim Stand von 0:6 ein Debakel für den Ortsnachbarn an. Am Ende verliert Haingrund „nur“ mit 0:7, weil es der TSV II nach der Pause ruhiger angehen läßt, auch geschuldet den sommerlichen Temperaturen.

Beim letzten Aufeinandertreffen vor gut neun Jahren (9.5.2010) erzielt der TSV ebenfalls sieben Tore gegen Haingrund (7:2), drei davon durch einen gewissen David Raitz. Offensichtlich liegt der KSV den Raitz-Brüdern. Denn beim heutigen 7:0-Erfolg toppt Maximilian Raitz die Leistung seines Bruders und erzielt fünf Treffer, davon ein lupenreiner Hattrick vor der Pause.

 

Bilder vom Spiel hier....

 

04 haingrund m raitz 1 0Der überragende Maximilian Raitz auf dem Weg zu seinem ersten Streich. Er überspielt Torwart Adrian Wölfelschneider, wird fast bis an die Toraussenlinie abgedrängt und bringt von dort aus das Kunststück fertig, den Ball im Tor unterzubringen

 

 

04 tabelle haingrundNach exakt 60 Sekunden hat M.Raitz das erste Mal zugeschlagen. Ercan Burak steckt ihm den Ball durch, Torwart Adrian Wölfelschneider zögert beim Herauslaufen und aus unmöglichem Winkel, praktisch auf der Torauslinie stehend, trifft Raitz zum 1:0. Beim 2:0 erläuft Raitz einen Rückpass (13.), beim 3:0 verwertet er die Vorarbeit von Philipp Spall und stochert den Ball nach dessen Hereingabe ins Tor (15.).

Der KSV weiß in dieser Phase gar nicht wie ihm geschieht. Der Schock durch das frühe Tor und der Doppelschlag nach einer Viertelstunde sitzt offenbar tief. Der TSV erspielt sich Chancen praktisch im Minutentakt - von Beginn an. Haingrund gelingt nichts, weil auch Seckmauerns Spieler  aggressiv in die Zweikämpfe gehen und so den Gast gar nicht erst ins Spiel kommen lassen.

Das 4:0 markiert Silvano Calo mit einem wunderschönen Schuß aus 18m in den Torwinkel (24.). Martin Beierlein trägt sich nach 29 Minuten ebenfalls in die Torschützenliste ein. Nach einem Burak-Freistoß hält er einfach mal den Fuß hin – und drin ist das Objekt der Begierde zum 5:0. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel erzielt Raitz dann noch das 6:0, sein vierter Treffer.

 

Die zweiten 45 Minuten läßt Seckmauern II wesentlich gemächlicher angehen. Haingrund erhält dadurch insgesamt mehr Ballbesitz, ohne jedoch damit etwas anfangen zu können, denn noch immer kontrolliert die Reserve das Spiel, ist bei Aktionen immer einen Schritt schneller.
Raitz steht nach 48 Minuten vor dem 7:0, sein Schuss geht aber am Tor vorbei. In der 57.Minute schießt Philipp Eckert nach einem gelungenen Überzahlspiel Torwart Wölfelschneider an. Nur drei Minuten später erzielt Raitz nach Vorlage von Ruzhdi Tasholli beim 7:0 seinen fünften Treffer. Bravo. Man muss lange nachdenken, wann einem Seckmäurer Spieler in einem Pflichtspiel mal fünf Tore gelangen. Der Schreiber dieser Zeilen weiß es jedenfalls nicht.

Zwölf Minuten vor Spielende erhält Haingrund seine erste und einzige Chance zum Ehrentreffer. Alec Bergmann, neben Salih Kakaya der beste Haingründer, steht plötzlich in halbrechter Position im Strafraum allein vor dem bisher weitgehend beschäftigungslosen Torhüter Florian Kalweit, kann diesen aber nicht überwinden, Kalweit reagiert überragend (78.).
Ohne weitere nennenswerte Aktionen geht die Begegnung nach 92 Minuten zu Ende.

Bei Seckmauern II fehlt der vor der Saison von Haingrund nach Seckmauern gewechselte Christopher Brill, der gegen seine alten Kameraden nicht antreten mochte. Eine nachvollziebare Entscheidung und eine faire Geste.

 


 

(aus fupa.net)

Steinbachs Reserve bleibt ohne Punktgewinn
KLB Odenwald: Tabellenführer SV Hummetroth dreht erst nach der Pause auf / In sechs Begegnungen der B-Liga Odenwald fallen 39 Treffer

Die TSG Steinbach II bleibt in der B-Liga Odenwald die einzige Mannschaft ohne Punktgewinn. Der SV Hummetroth behauptete souverän seinen Platz an der Tabellenspitze.

 

TV Hetzbach II – GSV Breitenbrunn 1:8 (0:3). Die Gäste waren über die vollen 90 Minuten die überlegene Mannschaft. Gerade in den ersten 20 Minuten präsentierte sich die GSV spielerisch sehr stark, nahm dann bis zur Pause das Tempo jedoch etwas aus der Partie. Der ersatzgeschwächte TV Hetzbach II hatte dem Gegner, der nach dem Seitenwechsel das Tempo zunächst nochmal erhöhte, nichts entgegenzusetzen. Torfolge: 0:1 Marvin Greim (8.), 0:2 Marvin Greim (16.), 0:3 Philipp Greim (18.), 0:4 Philipp Greim (51.), Philipp Greim (53.), 0:6 Mirco Olt (55.), 1:6 Marco Gerbig (76.), 1:7 Riccardo Billinger (80.), 1:8 Marvin Greim (87.).

 

TSV Günterfürst II – VfL Michelstadt II 5:2 (2:1). Die Gastgeber waren von Beginn an etwas besser im Spiel gegen einen VfL, der durch einzelne Aktionen immer wieder mal gefährlich wurde. Nach dem 2:0-Führungstreffer hatte der TSV noch einige Chancen zum 3:0, stattdessen gelang jedoch den Gästen der Anschlusstreffer. Die ersten Minuten der zweiten Hälfte tat sich die Heimmannschaft schwer. Ab der 60. Minute wurden die Günterfürster jedoch wieder stärker und entschieden die Partie letztlich verdient für sich. Torfolge: 1:0 Jens Bendel (17.), 2:0 Bendel (23.), 2:1 Marco Gallone (37.), 3:1 Bendel (62.), 4:1 Robin Fischer (65.), 4:2 Dogukan Temür (72.), 5:2 Fischer (89.).

 

TSV Seckmauern II – KSV Haingrund 7:0 (6:0). Die TSV-Reserve ließ die Gäste zu keiner nennenswerten Torchance kommen. Gerade in der ersten Hälfte zeigte die Heimmannschaft eine sehr gute Leistung und lag zur Pause dementsprechend bereits mit 6:0 in Führung. Daraufhin nahm der TSV in Halbzeit zwei das Tempo etwas aus der Partie, was auch den hohen Temperaturen geschuldet war. Mit dem 0:7 war der Gast noch gut bedient. Torfolge: 1:0 Maximilian Raitz (1.), 2:0 Raitz (12.), 3:0 Raitz (15.), 4:0 Silvano Calo (23.), 5:0 Martin Beierlein (27.), 6:0 Raitz (38.), 7:0 Raitz (62.).

 

VfR Würzberg – TV Fränkisch-Crumbach II 7:2 (3:2). Der VfR steckte den frühen Rückstand gut weg, war dann die bessere Mannschaft und kam auch zu einigen Torchancen. Dennoch kassierte die Heimmannschaft kurz vor der Pause den Anschlusstreffer, und zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Gäste aus Fränkisch-Crumbach aufgrund kleiner Wackler in der Hintermannschaft des VfR noch die Chance auf den Ausgleich. Nachdem die Heimmannschaft ihre Führung jedoch auf 4:2 ausgebaut hatte, übernahm sie auch wieder die Kontrolle und traf noch dreimal. Torfolge: 0:1 Torschütze unbekannt (7.) 1:1 Tim Krauß (11.), 2:1 Christoph Löb (29.), 3:1 Francesco Di Sanzo (Eigentor, 40.), 3:2 Torschütze unbekannt (43.), 4:2 Mario Reubold (57.), 5:2 Christoph Löb (64.), 6:2 Mario Reubold (67.), 7:2 Jens Waldhoff (86.).

Die Gäste hatten gleich drei Rückennummern (37, 78 und 91) verteilt, die keinem Spieler zugeordnet waren und deren Identität vom TV nicht in Erfahrung zu bringen waren. Auch der Schiedsrichter wollte auf Nachfrage des Echo-Fotografen nichts zur Aufklärung beitragen.

 

SV Gammelsbach – TSG Steinbach II 4:0 (4:0). Die Gastgeber aus Gammelsbach zeigten in der ersten Hälfte eine sehr ordentliche Leistung und gingen dementsprechend nach nur sechs Minuten durch einen Treffer von Nicolai Neuer in Führung, ehe Robin Kreuzer durch einen Doppelpack die Führung auf 3:0 ausbaute (18. und 22.). Bereits in der 35. Spielminute sorgte Marvin Schneider mit seinem Treffer zum 4:0 für den Endstand. Direkt nach dem Seitenwechsel scheiterte Steinbachs Johannes Waßner per Foulelfmeter an SV Torwart Jonas Schmidt. Im weiteren Verlauf ließ das Niveau der Partie deutlich nach, wobei die TSG Steinbach II optisch leicht überlegen war, aber dennoch vor dem gegnerischen Tor nie wirklich gefährlich wurde.


SV Hummetroth – TSV Sensbachtal 3:0 (0:0). In der ersten Halbzeit war nur wenig Tempo in der Partie. Dem SV Hummetroth fehlte etwas die Dominanz der letzten Spiele und, da die Gäste aus dem Sensbachtal sehr ordentlich verteidigten, ging es torlos in die Pause. Mit der Hereinnahme von Cagdas Pektas in Halbzeit zwei wurde der SV gefährlicher, und in der 60. Minute erzielte Cagdas Pektas den Führungstreffer, ehe Okan Amet diese auf 2:0 ausbaute (62.). Mit einem tollen Fernschuss sorgte Pektas für den Endstand (74.). Die Gäste blieben ohne Torchance.