TSV Günterfürst – TSV Seckmauern II 9:3 (4:2)
Tore: 1:0 Naas (8.), 2:0 Naas (10.), 2:1 Verst (24.), 3:1 Hastert (32.), 4:1 Weber (36.), 4:2 L.Calo (42.), 5:2 Timocin (48.), 6:2 Hörschelmann (52.), 7:2 Naas (59.), 7:3 Tasholli (62.), 8:3 Köbler (70.), 9:3 Timocin (82.)
Schiedsrichter: Günter Böhle (Mudau)

 

TSV Günterfürst: Schröder, Weber, L.Köbler, Hörschelmann, Müller (75.Hofmann), Hastert, Naas (62.Keil), Bechthold, Strater, P.Köbler (46.Heckmann), Timocin
TSV Seckmauern II: Schäfer, F.Hener (61.Beierlein), Wagner (10.Walther), T.Raitz, Märländer, N.Engel (68.Lechner), Verst, E.Fuchs, L.Calo, Tasholli, Daum

 

In der abgelaufenen A-Liga-Saison gab es zwei überragende Mannschaften: den SV Hummetroth und den TSV Günterfürst. Leider hatte Günterfürst in diesem Jahr das Pech, mit Hummetroth auf eine Mannschaft zu treffen, die mit sehr viel Geld aufgerüstet wurde und die dann auch ohne Punktverlust Meister geworden ist. So muß Günterfürst wieder auf das nächste Jahr hoffen.

 

Auf dieses Team des TSV Günterfürst traf am letzten Spieltag die Reserve des TSV Seckmauern. Und musste mit einer deftigen 9:3-Niederlage am Ende klein beigeben. Das hat nach Spielschluß aber keinen wirklich gegrämt. Es waren eben jene Seckmäurer Spieler, die vier Tage zuvor den Pokal der Reservemannschaften im Odenwaldkreis gewonnen und diesen Erfolg danach auch groß und lange gefeiert haben. Zusätzlich war den Seckmäurern Kickern vor dem Spiel der dritte Platz in der Abschlusstabelle der A-Liga nicht mehr zu nehmen (1.Hummetroth, 2.Günterfürst). So war es nicht verwunderlich, dass Seckmauern ohne große Ambitionen nach Günterfürst fuhr und auch die notwendige Körperspannung auf dem Spielfeld vermissen ließ. Dass auch die Hausherren die Begegnung nur mehr als einen Rundenabschluß sahen, wurde in der 75.Minute deutlich, als man den 60ig jährigen Volker Hofmann einwechselte.

 

Trotz der höchsten Niederlage der Saison kann die Reserve mit dem erreichten stolz und hoch zufrieden sein.

 

 


 

 

06 tabelle aufstiegsrunde kla guenterfuerst(aus echo-online.de)

A-Liga: Absteiger Nummer zwei steht fest
Türk Breuberg verabschiedet sich in die B-Liga. Ein Schützenfest gab es beim Spitzenspiel zwischen Güntersfürst und Seckmauern II.

Von Thomas Nikella

 

Türk Breuberg ist durch die 0:5-Heimniederlage gegen den SV Beerfelden definitiv aus der A-Liga Odenwald abgestiegen. Die Beerfelder, der FC Finkenbachtal (5:0-Sieger gegen Erbach) und die FSV Erbach spielen unter sich den dritten Absteiger am letzten Spieltag aus.

 

Aufstiegsrunde

 

TSV Günterfürst – TSV Seckmauern II 9:3 (4:2). Es war zumindest tabellarisch das Spitzenspiel des vorletzten Spieltags, als der Zweite Günterfürst seinen direkten Verfolger aus Seckmauern empfing. In Durchgang eins war der Gast auch noch ganz gut im Spiel, kam nach dem frühen Doppelschlag von Kim Naas (8., 10.) durch Christian Verst (24.) auf 1:2 heran. Konzentrierte Hausherren legten durch Tobias Hastert (32.) und Steffen Weber (36.) weiter vor. Luca Calo (42.) nährte noch einmal die Hoffnungen der Gäste, die aber nach der Pause schnell enttäuscht wurden: Louis Timocin (48., 82.), Max Hörschelmann (52.), wiederum Naas (59.) sowie Lukas Köbler (70.) bei einem Gegentor von Ruzhdi Tasholli (62.) brachten dem Gast die bislang höchste Saisonniederlage bei.

 

KSG Vielbrunn – TV Hetzbach 3:3 (2:1). „In der ersten Hälfte waren wir die bessere Mannschaft. Auch Hetzbach zeigte eine gute Vorstellung. Die 2:1-Führung ging in Ordnung“, meinte Martin Reinartz. „Nach der Pause war der Gast energischer, machte Druck, ging in Führung, ehe wir uns zum Ende zurückkämpften.“ Roman Schiedlowski (89.) hätte sogar den Siegtreffer anbringen können, doch er traf nur den Pfosten. Torfolge: 1:0 Roman Schiedlowski (13.), 2:0 Simon Strauß (17.), 2:1 Jan Schwinn (44.), 2:2 Luca Edelmann (56.), 2:3 Kevin Schuhmann (65.), 3:3 Marlon Keil (83.).

 

 

 

08 tabelle abstiegsrunde klaAbstiegsrunde

 

SV Beerfelden – FSV Erbach 2:1 (1:1). Es war ein sehr kampfbetontes Spiel. Das 1:0 von Tim Löffler (20.) fiel aus einem Gewühl heraus, Innocenzo Guarino markierte den Ausgleich (38.). Erneut Löffler(70.) brachte die Hausherren in Führung. Fazil Abravci (86.) nutzte einen Foulelfmeter nicht zum Ausgleich.

 

Türk Beerfelden – TSV Hainstadt 2:1 (0:1). Die Beerfelder erzielten nach dem 0:1-Rückstand durch Eray Koyuncu (32.) mit viel Einsatz noch einen Heimsieg durch Ömer Ari (56., Foulelfmeter) und Ibrahim Altinkara (75.) klar und damit auch den Klassenerhalt perfekt.

 

SG Rothenberg – SSV Brensbach 2:4 (1:3). Es war erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung der SSV. Tim Friedrich (23.) und Merlin Lampert (37.) sorgten für eine klare Führung der Gäste, die wenig später aber schon den Anschlusstreffer von Gabriel Blutbacher (40.) hinnehmen mussten. Wiederum zwei Minuten später stellte Merlin Lampert (42.) den alten Abstand wieder her. Spielentscheidend war der schnelle Brensbacher Treffer unmittelbar nach der Pause: Justin Vaupel (47.) stellte auf 1:4. Steffen Heckmann (78., Foulelfmeter) korrigierte nochmals, allerdings nicht entscheidend.

 

Türk Breuberg – SV Beerfelden 0:5 (0:4). „Wir haben uns gegen Beerfelden grobe Fehler geleistet, wollten die Aufgabe spielerisch lösen. Aber kampfstarke Beerfelder waren im Abschlussverhalten schon in der ersten Hälfte effektiver als wir, führten zum Seitenwechsel bereits 4:0“, kommentierte Harun Özalp die enttäuschende Vorstellung seiner Schützlinge. „Wir haben in der zweiten Hälfte noch einmal alles investiert. Spielerisch waren wir auch die bessere Mannschaft, nur die Tore fielen eben auf der anderen Platzseite“, war Breubergs Co-Trainer völlig niedergeschlagen. Die Beerfelder Tore schossen Marco Rexroth (Foulelfmeter), Ilja Rupcic (drei Tore) und Tim Bottelberger.

 

SSV Brensbach – Türk Beerfelden 8:1 (2:0). „Unsere Mannschaft hat eine bärenstarke Vorstellung geboten, präsentierte sich stark abgestimmt, sodass es für Türk schwer war, überhaupt ins Spiel zu kommen. Unser frühes Anlaufen machte dem Gast mächtig zu schaffen. Wir hätten schon zur Pause klarer führen müssen“, sagte Thomas Kerz (SSV).
Für die Brensbacher trafen Merlin Lampert (18. ,58., 79.), Tim Friedrich (24., 63., 80./Foulelfmeter, 87.) und Daniel Schmidt (56.). Ömer Ari (90.) schoss Beerfeldens Ehrentreffer.

 

FC Finkenbachtal – FSV Erbach 5:0 (3:0). „Die Erbacher versuchten mitzuspielen, erzwangen auch ausgeglichene Spielverhältnisse in der ersten Hälfte. Doch die Tore von Patrick Löffler (16.) und Stefan Walther (23.) brachten Ruhe in unser Spiel. Als dann auch noch Patrick Löffler (35.) nachlegte, führten wir verdientermaßen schon zur Halbzeit 3:0“, kommentierte Marco Flick den Abstiegskracher gegen die Kreisstädter. Und Finkenbach blieb dominierend, auch wenn die FSV alles versuchte: „Wir haben nichts mehr anbrennen lassen, legten durch die Treffer von Stefan Walther (55.) sowie Patrick Löffler (70.) noch zweimal nach und haben damit gegen die punktgleichen Erbacher auch den direkten Vergleich auf unserer Seite“, so der FC-Spielertrainer abschließend.

 

TSV Höchst II – TSV Hainstadt 1:2 (0:2). Zumindest in der Frühphase war die Höchster Reserve am Drücker, versäumte es aber, daraus Kapital zu schlagen. Als die Platzherren nachließen, schlug der Gast durch Odysseas Floros (18.) und Florian Haala (26., Distanzschuss) eiskalt zu. „Wir haben nach der Halbzeit viel investiert, wollten weiter Druck aufbauen, was uns aber nicht richtig gelang. Kai Heckler (87.) sorgte für den Anschlusstreffer, seine Chance in der 90. Minute zum Ausgleich blieb dagegen ungenutzt“, resümierte TSV-Trainer Steffen Seiler.