12 auerbach l raitz 0 1Leon Raitz (23) schießt zum 0:1 einTSV Auerbach – TSV Seckmauern 1:3 (0:0)
Tore: 0:1 L.Raitz (51.), 0:2 Gessner (53.), 0:3 L.Raitz (55.), 1:3 Terhart (83.)
Schiedsrichter: Yannik Mondani (Kiedrich) - Zuschauer: 130

 

TSV Auerbach: Kempf, de Simone, Halbig, Yalcin (57.Schmidt), Türkyilmaz (83.Demi), Ferati (57.Graf), David, Röhrig (64.Breuer), El Yassimi (46.Dietzsch), Thobe, Terhat

TSV Seckmauern: F.Kalweit, H.Calis, Friedrich, B.Kalweit, Prostmeyer, Hofferbert, Siebenlist, D.Hener (79.M.Raitz), Wüst (83.Arnheiter), L.Raitz, Gessner (72.D.Calis)

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Nach einer extrem engagierten Leistung gewinnt Seckmauern beim TSV Auerbach verdient mit 3:1. Seckmauern überzeugt über die gesamte Spielzeit, vier Minuten davon sind aber besonders wild. In diesen vier Minuten erzielen die blau/weißen drei blitzsaubere Tore, alle wunderbar herausgespielt. Bis auf wenige Aktionen lässt Seckmauern während der Begegnung nichts anbrennen, wirkt souverän. Und das alles sehr zur Freude des stimmgewaltigen Anhangs, der mit zwei Bussen nach Auerbach gereist ist.

 

Zwar fehlen beim Gegner mit Leon Fesser und Rene Brunner wichtige Leute, aber auch Seckmauern muss ohne seinen besten Torschützen Aljosha Klewar auskommen (erkrankt). Ansonsten kann Trainer Albano Carneiro auf seinen besten Kader zurückgreifen.

Der TSV Seckmauern gibt sich von Beginn an sehr kämpferisch, gewinnt viele Zweikämpfe und stört damit nachhaltig den Spielaufbau des Gegners. Auerbach kommt kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Aktionen von Nils Thobe (10./13.) und Burak Türkilmaz (23.) sind nennenswert, bleiben am Ende aber relativ ungefährlich. Ganz anders Seckmauern, das mit fast jeder Balleroberung gute Angriffe fährt, ohne diese jedoch auch erfolgreich zu Ende zu bringen. Nach sieben Minuten ist Keeper Sebastian Kempf vor Leon Raitz am Ball. Es folgen weitere gefährliche Aktionen (12./16./17./22./31.), aber weder L.Raitz, noch Maximilian Gessner, noch Luca Siebenlist können erfolgreich abschließen. Dann nimmt Benjamin Wüst seinem Gegenspieler den Ball ab, läuft allein auf den Torwart zu und schießt diesen an (30.). Nach einem langen Abschlag von Keeper Florian Kalweit kann L.Raitz auf das Tor zulaufen, wird jedoch noch entscheidend abgedrängt (37.). In dieser Phase sieht man vom Gegner wenig, weil Seckmauern einfach nichts zuläßt. Kurz vor der Halbzeit, wieder nach einem zielstrebigen Angriff, erhält der starke Max Hofferbert die Gelegenheit, aus 16m aus dem Hinterhalt abzuschließen. Doch sein Ball geht direkt auf den Torwart (43.). Der gleiche Spieler setzt den Ball beim letzten guten Angriff vor der Pause aus 16m hoch übers Tor (45.).

 

12 tabelle auerbachNach der Pause macht Seckmauern dort weiter, wo es vor der Pause aufgehört hat: mit guten und meist gefährlichen Angriffen. Zwischendurch allerdings kommt Auerbachs Lorenz Terhat dem Tor gefährlich nahe, aber aus 5m und spitzem Winkel zum Tor geht der Ball übers Latte (50.). Praktisch im Gegenzug gelingt Seckmauern die Führung: Gessner legt L.Raitz quer auf und dieser schiebt den Ball über die Torlinie zum 0:1 (51.). Die Fans sind aus dem Häuschen. Nur gefühlte Sekunden später markiert Gessner nach einem tollen Angriff das 0:2. Über Wüst am rechten Flügel kommt der Ball herein zu Hener, dessen Schuß wird abgeblockt, der Abpraller geht in Richtung Gessner, dieser legt sich den Ball zurecht und schießt ihn mit Schmackes aus halblinker Position ins lange Eck (53.). Beim 0:3 nimmt Hener einem Verteidiger den Ball in Höhe des Strafraums ab, sein Pass findet den am 16er lauernden L.Raitz, der den Ball überlegt in die rechte untere Ecke schlenzt (55.). Wahnsinn. Seckmauern führt mit 3:0 beim Mitaufsteiger in Auerbach. Und das auch noch in der Höhe verdient. Wer hätte das gedacht.

 

Auch nach der klaren Führung behält Seckmauern klaren Kopf, spielt den bisherigen Stil weiter. Nach 61 Minuten kommt Bastian Kalweit nach einer Ecke zum Kopfball, aber der Ball fliegt übers Tor. Nach einigen Auswechslungen kommt Auerbach besser ins Spiel, die Angriffe der Hausherren werden etwas druckvoller. Der trickreiche Ankido David verfehlt mit einem 16m-Schuß knapp das Gehäuse (63.), dann verhindert F.Kalweit gegen den durchgebrochenen David Elias Schmidt das Gegentor (68.). Auerbach wird gefährlicher, aber immer noch ist Seckmauern mit viel Elan und Übersicht bei der Sache. Und findet noch die Kraft für Gegenstöße. So scheitert Hener mit einem Drehschuß an Keeper Kempf. Nach 83 Minuten erzielt Terhart mit einem platzierten Schuß in die lange Ecke das 1:3. Es ist ein Gegentor, das sich vorher schon angedeutet hat. Jetzt ist für Seckmauern mehr oder weniger nur noch Verteidigen angesagt. Nennenswerte Tormöglichkeiten auf Seiten der Auerbacher bleiben aber rar. In der Nachspielzeit steht der eingewechselte Maximilian Raitz kurz hinter der Mittellinie, allein, versucht aber zu überhastet aus dieser Entfernung das leere Tor zu treffen (91.).

 

Nach 94 Minuten pfeift der Unparteiische die Begegnung ab, die Freude bei Spielern und Fans ist nach dem Sieg natürlich gewaltig. Ein Teil der Spieler und Zuschauer feiern anschließend auf der Auerbacher Kerb weiter. Es fällt auf: Seckmauern entwickelt sich langsam zu einer „Kerb-Mannschaft“, denn auch beim ersten Sieg (auswärts in Büttelborn) feierte der Gegner Kerb.

 


 

 

Fan-Busse zum Spiel nach Auerbach

Am Samstag, 8.Oktober, um 16 Uhr spielt der TSV Seckmauern in der Gruppenliga beim TSV Auerbach. Es ist geplant, mit zwei Fan-Bussen dorthin fahren. Der erste fährt um 13 Uhr ab (mit den Spielern), der zweite um ca. 14 Uhr. Abfahrtsort: Volksbank Seckmauern. Es sind noch einige Plätze frei. Wer gerne noch mitfahren möchte, der meldet sich bitte bei Uli Wagner (0163 1820015). Der Preis steht noch nicht endgültig fest, er ist abhängig von der Bus-Belegungszahl. Rechnen muss man mit max. 15€, eher aber weniger.

 

Die Rückfahrt gestaltet sich wie folgt:
ein Bus fährt um 19.30 Uhr zurück, der andere um 21.30 Uhr.
(in Auerbach ist am Wochenende übrigens Kerb ! Mehr hier.....)

 


 

(aus echo-online.de)

Seckmauern nutzt die wilden fünf Minuten
Während der TSV den Nichtabstiegsplätzen der Gruppenliga durch seinen Sieg näherkommt, kassiert der TSV Höchst eine deutliche Niederlage.

Von Susanne Müller

 

ODENWALDKREIS - Während der TSV Seckmauern den Nichtabstiegsplätzen der Fußball-Gruppenliga Darmstadt durch seinen Sieg beim TSV Auerbach ein gutes Stück nähergekommen ist, hat der TSV Höchst beim FC Alsbach eine deutliche Niederlage kassiert.

 

TSV Auerbach - TSV Seckmauern 1:3 (0:0). Ohne den erkrankten Torjäger Aljosha Klewar, dafür mit der lautstarken Unterstützung von zwei Bussen mitgereister Anhänger, traten die Gäste beim Mitaufsteiger an. Nahezu in Bestbesetzung überzeugte der TSV mit viel kämpferischem Einsatz, während die Gastgeber durch Nils Thobe und Burak Türkyilmaz zwar erste Chancen verzeichneten, diese aber noch recht ungefährlich blieben. Auf der Gegenseite kam Seckmauern zwar immer wieder vielversprechend in Tornähe, der Abschluss durch Leon Raitz, Maximilian Gessner und Luca Siebenlist blieb jedoch ebenfalls zu ungefährlich. Die bis dahin beste Chance bot sich Benjamin Wüst, der nach einer Balleroberung alleine auf Auerbachs Keeper Sebastian Kempf zulief, diesen jedoch nicht überwinden konnte. Zudem wurde Leon Raitz nach einem weiten Abschlag von Torhüter Florian Kalweit von der Auerbacher Defensive zu weit abgedrängt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Yannick Mondani (Kiedrich) war es dann noch einmal Max Hofferbert, der Torhüter Kempf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze nicht in Bedrängnis bringen konnte.

Auch die Halbzeitpause änderte nichts am Spielfluss der Gäste, die weiterhin viel Druck nach vorne machten. Aber auch die Gastgeber verzeichneten nun wieder die eine oder andere gute Gelegenheit. Dabei scheiterte Lorenz Terhart in aussichtsreicher Position. Im Gegenzug begannen fünf wilde Minuten: Zunächst verwertete Leon Raitz einen Querpass von Gessner zum 1:0 (51.), dann erhöhte Gessner selbst nach einem sehenswerten Angriff auf 2:0 (53.). Zuvor war der Ball über Wüst zu Dario Hener gekommen, dessen Schuss noch geblockt werden konnte. Beim Abschluss von Gessner aus halblinker Position ins lange Eck war die Auerbacher Defensive jedoch machtlos. Kaum zwei Minuten später jubelten die Gäste auch schon erneut: Nach einem Ballgewinn von Hener in Höhe des Strafraums kam der Ball erneut zu Leon Raitz, der mit einem überlegten Abschluss das 3:0 erzielte (55.). Und die Gäste hatten noch nicht genug: Ein Kopfball von Bastian Kalweit segelte über das Tor, Hener scheiterte mit einem Drehschuss an Keeper Kempf. Doch auch Auerbach meldete sich nach einigen Wechseln noch einmal zurück: So verfehlte Ankido David nur knapp das Tor und Florian Kalweit parierte gegen den frei stehenden David Schmidt. Das 1:3 gelang schließlich Terhart mit einem platzierten Schuss ins lange Eck (83.), was zugleich auch den Endstand bedeutete. Seckmauerns Pressesprecher Uli Wagner sprach danach von einer "extrem engagierten Leistung" und einem verdienten Sieg. "Wir haben bis auf wenige Aktionen nichts anbrennen lassen, souverän gespielt und über 90 Minuten überzeugt."

 

FC Alsbach - TSV Höchst 4:0 (1:0). "Alsbach war sehr präsent und hoch motiviert, wir dagegen schläfrig und im Spielaufbau zu träge", zog der Höchster Betreuer Werner Beywl ein Fazit zur deutlichen Niederlage der Gäste. Ohne Spielertrainer Daniel Simoes angetreten, der aufgrund eines Infekts erst nach 68 Minuten in die Partie kam, merkte man den Höchstern über die gesamte Spieldauer die fehlende Kreativität an. Zudem kam auch noch Pech dazu, als Rico Blecher das Tor in den ersten Minuten aus kurzer Distanz verfehlte. Auf der Gegenseite verpasste Riccardo D'Addona den ersten Treffer ebenfalls nur knapp, und auch Maurice Götz zog seinen Abschluss am langen Pfosten vorbei. D'Addona war es auch, der die Gastgeber erstmals jubeln ließ, nachdem er den Ball an Torhüter Moritz Weipert vorbei ins Höchster Tor gespitzelt hatte (29). Die Gäste verloren ihrerseits im Spielaufbau zu viele Bälle, sodass es bis zum Pfiff von Schiedsrichter Tobias Michler (Offenbach) bei der Pausenführung der Gastgeber blieb. Die zweite Hälfte eröffnete erneut D'Addona, der ein Missverständnis zwischen Höchsts Spielertrainer Christian Remmers und Keeper Weipert ausnutzte und zum 2:0 einschob (49.). Götz setzte seinen Versuch kurz darauf knapp über das Tor, während Kevin Seiler auf der Gegenseite an Torhüter Nikolas Bonias scheiterte. Martin Schilcher legte schließlich auch noch einen dritten Treffer nach (77.), ehe Pascal Dinyer auf Zuspiel von Louis Widulle den 4:0-Enstand markierte (86.).

 


 

Derbysieg für Groß-Gerau
Der SKV Büttelborn muss sich beim VfR knapp geschlagen geben. Zu einem unverhofften freien Wochenende kam hingegen RW Walldorf II.

Von Stephan Stähler und Dirk Winter

 

LANGSTADT - Abgesagt wurde in der Fußball-Gruppenliga das Heimspiel des SV Rot-Weiß Walldorf II, der am Sonntag den FC Fürth erwartet hatte. RWW-Spielbetriebsleiter Klaus Eigler bekam aber am Vormittag eine Mitteilung von Klassenleiter Robert Neubauer, dass die Fürther fünf positive Corona-Tests bei ihm eingereicht hätten. Ab dieser Zahl von Fußballern, die zum Zeitpunkt des Spiels aufgrund ihres positiven Testergebnisses in Quarantäne sind, können Klassenleiter Spiele absetzen.

 

VfR Groß-Gerau – SKV Büttelborn 2:1 (2:0). Für die Feinschmecker des Amateurfußballs war das Derby zwischen Groß-Gerau und Büttelborn nicht die richtige Adresse. „Es war ein mäßiges Niveau von beiden Mannschaften“, erkannte SKV-Sprecher Ulrich Rein. Bei beiden Teams stand über 90 Minuten in erster Linie der Kampf im Mittelpunkt, spielerisches Können gab es eher selten zu sehen. Dies wiederum konnte Driton Kameraj, sportlicher Leiter des VfR, die gute Laune nach Spielende nicht verderben: „Hauptsache wir haben gewonnen.“ Kameraj, der elf Jahre zuvor für Büttelborn tätig war, ärgerte sich, dass seine Mannschaft in der ersten Halbzeit die Chancen zu einer höheren Führung vergab: „Hier haben wir richtig gut gespielt.“ Vor dem ersten Treffer hatte aber Lukas Dilling die Gelegenheit zur Büttelborner Führung, die er aber nicht verwerte. Im zweiten Abschnitt zeigten die Büttelborner auch mehr Biss, der im ersten Abschnitt noch fehlte. Obwohl die SKV durch Marvin Wiesenäcker nach 65 Minuten zum Anschlusstreffer kam, geriet der verdiente Derbyerfolg der Groß-Gerauer nicht mehr in Gefahr. „Wir haben gut in der Abwehr verteidigt“, lobte Kameraj. Rein sah sein Team zwar bis Spielende bemüht, gegen die gute Defensive der Platzherren war aber kein Durchkommen mehr. Mehr als die Niederlage sorgte kurz vor Spielende die Verletzung von Fynn Schek, der mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus gefahren werden musste, was die Personalsituation im Defensivbereich weiter verschlechtert. „Im vergangenen Jahr hätten wir dieses Spiel noch verloren“, so Kameraj. Im vergangenen Jahr hatte Büttelborn beide Begegnungen für sich entscheiden können.

VfR Groß-Gerau: Piskavica - Wicht, Pasha (55. Gecili), Kwiaton (90.+3 Weijten), De Leo, Hesse, Milutinovic, Herth, Boutayeb (80. Bender), Krasniqi (80. Stein), Petri.
SKV: Francisco, Heinz, Dilling (75. Özcelik), Wiesenäcker, Becker, Ashibuogwu (85. Alomerovic(, Jung (66. Grossmann), Darrah, Hluchnik (47. Wicht), Schek, Basser (47. Laghouali).
Tore: 1:0 De Leo (27.), 2:0 Boutayeb (39.), 2:1 Wiesenäcker (65.).
Gelb-Rote Karte: Issam Laghouali (90.+7/Büttelborn). Schiedsrichter: Stefan Schäfer (Ober-Mockstadt). Zuschauer: 250.

 

FSG Riedrode – SV 07 Geinsheim 1:1 (1:0). Trotz weiterhin großer personeller Schwierigkeiten verdiente sich Geinsheim das Unentschieden beim Aufstiegsmitfavoriten. In den ersten 45 Minuten hatten die Gäste einige Anpassungsschwierigkeiten, um in die Partie zu finden. „Wir waren nicht griffig genung“, erklärt Spielertrainer Kim Ginkel. Nach dem frühen Führungstreffer (3) verpasste die Spielgemeinschaft aus dem Bür-städter Stadtteil aber die Partie vorzeitig zu entscheiden. „Über einen zweiten oder dritten Gegentreffer hätten wir uns nicht beschweren können“, gab Ginkel zu. Bester Geinsheimer in dieser Phase war Torhüter Tim Kistner, der weitere Gegentreffer verhinderte. Nach dem Seitenwechsel veränderte das Trainerduo Kim Ginkel/Florian Auer das Spielsystem, wurde mit einer 5-2-3-Formation offensiver. Verdienter Lohn war der Ausgleichstreffer durch Samuel Sorge. Geinsheim war nun die bessere Mannschaft, während Riedrode nur mit Kontern gefährlich wurde. Den Siegtreffer verpasste Nikolai Krimphove, der nach einem Solo ohne Gegenspieler von der Mittellinie auf den gegnerischen Torhüter zulief und am Tor vorbei schoss. „Ein hundertprozentiges Tor“, ärgerte sich Ginkel.

SV 07 Geinsheim: Kistner - Sorge, Maier, Keller, Straub, Ulrich, Celik (50. Ngo), Krimphove, Engel (68. Brehm) Krumb, Finger.
Tore: 1:0 Schrah (3.), 1:1 Sorge (72.).
Gelb-Rote Karte: Sinisa Pitlovic (78./Riedrode).Schiedsrichter: Simeon Elias Thomm (Fechenheim). Zuschauer: 250.

 

SG Langstadt/Babenhausen – SV 07 Nauheim 3:1 (1:0). Keine Chance hatte der SV 07 bei einem Spitzenteam, das sich mit dem Sieg auf Rang fünf verbessert hat. „Wir haben alle unsere Möglichkeiten in die Waagschale geworfen“, sagt Jonas Schuster vom SV-Trainergespann mit Markus Cube: „Wir müssen akzeptieren, dass der Gegner besser war.“ Einzig in den letzten zehn Minuten schafften die Nauheimer eine Drangphase, aber da war die Partie schon entschieden. „Wir müssen gegen andere Gegner punkten“, so Schuster.
SV: Haindl – Bojand, Leyendecker (46. Ouchan), Pfeffer, Yap (64. Primus), Stein (68. Demirkaya), Harth (57. Kapucu), Boomgaarden (78. Makiese-Muana), Staiger, Ilias Syah, Gerlach.
Tore: 1:0 Sitter (15.), 2:0, 3:0 Schnitzer (49., 81.).Schiedsrichter: Djamsched (Frankfurt). Zuschauer: 100.

 


 

FSG Riedrode: Ärger über Schiri und eigene Leistung
Gruppenliga: FSG nur 1:1 gegen Geinsheim. FC Fürth ist chancenlos gegen Corona und FC 07 Bensheim gegen Klassenprimus FCA Darmstadt. Erste Heimniederlage für TSV Auerbach.

 

BERGSTRASSE - Bergstraße (jz/eh/ü). Fußball-Gruppenligist FC Fürth wurde wieder vom Corona-Virus ausgebremst. Fünf Spieler sind aktuell infiziert. Trainer Daniel Pfeifer hat es vergangene Woche ebenfalls erwischt. Die Fürther machen diese Woche krankheitsbedingt denn auch Pause. Die Symptome bei den meisten Spielern sind leicht bis mittelschwer. "Aber einen Spieler hat es richtig rausgehauen", sagt Pfeifer. Die für gestern angesetzte Partie bei RW Walldorf II wurde abgesetzt. Die erste Heimniederlage in dieser Saison hat Aufsteiger TSV Auerbach kassiert.

 

FSG Riedrode - SV Geinsheim 1:1 (1:0). In der Schlussphase hagelte es Gelbe Karten - insgesamt zehn - und es wurden zehn Minuten nachgespielt. Die Trainer beider Teams wurden ebenfalls verwarnt; FSG-Spieler Sinisa Pitlovic flog in der 78. Minute mit Gelb-Rot vom Platz "Völlig überzogen", sagte Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG. Pitlovic wurde in der 62. Minute eingewechselt, kassierte drei Minuten später wegen Foulspiels Gelb und kurze Zeit später Gelb-Rot, weil er den Ball aus vollem Lauf heraus ins leere Tor geschossen hatten, nachdem der Schiedsrichter "eine Millisekunde davor" (Göck) Abseits gepfiffen hatte. Mit dieser Aktion war das Spiel für Riedrode gelaufen. Die Mannschaft von Trainer Duro Bozanovic hatte sich die enttäuschende Punkteteilung gegen den Abstiegskandidaten aber auch selbst zuzuschreiben. "Wir haben es schlecht gemacht", sagte Göck: "Der Gegner musste jedenfalls nicht viel machen, damit wir uns blöd anstellen." Nach dem 1:0 von Oliver Schrah in der dritten Minute auf Vorlage von Nils Schwaier versäumte es die FSG, den zweiten Treffer nachzulegen.

 

Tore: 1:0 Schrah (3.), 1:1 Sorge (72.). - Zuschauer: 180. - Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Pitlovic (78., FSG) wegen Unsportlichkeit. - Beste FSG-Spieler: keine.

 

TSV Auerbach - TSV Seckmauern 1:3 (0:0). "Eine verdiente Niederlage, Seckmauern war klar die bessere Mannschaft", bilanzierte Giuliano Tondo die 90 Minuten des Aufsteigerduells. Einen Grund für die Pleite sah der TSV-Coach im Fehlen von Leistungsträgern wie Leon Fesser und Rene Brunner. "Wir haben das nicht gut verteidigt, die zweiten Bälle sind meist bei Seckmauern gelandet." Tondo vermisste bei seinem Team insgesamt die Bissigkeit in den Zweikämpfen.
Die Gastgeber, bei denen Stürmer Nassim El Yassimi nach einem elfmeterwürdigen Foul mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch in der Kabine bleiben musste, zeigten sich auch im zweiten Abschnitt meist harmlos.
Tore: 0:1 Leon Raitz (52.), 0:2 Gessner (54.), 0:3 Leon Raitz (56.), 1:3 Terhart (85.). - Schiedsrichter: Mondani (Kiedrich). - Zuschauer: 200. - Beste TSV-Spieler: keine.

 

FCA Darmstadt - FC 07 Bensheim 3:1 (0:0). Wenig auszurichten gab es für den FC 07 beim Spitzenreiter. "Insgesamt betrachtet ist die Niederlage sicher verdient", urteilte Andy Zehnbauer. Rund 80 Prozent Ballbesitz hatte der Bensheimer Coach für den Gegner ausgemacht: "Das ist eine sehr gute Mannschaft mit extrem guter Ball- und Spielkontrolle." Obschon die Begegnung von Anfang an überwiegend in Richtung 07-Kasten lief, setzten die Gäste nach torloser erster Halbzeit den ersten Akzent nach der Pause. Max Köhler traf nach einem Freistoß von David Halla zum überraschenden 0:1 (54.). Der von Ex-FC 07-Spielertrainer Elton da Costa betreute Primus konterte mit einem Doppelschlag. Cardoso (57.) und Ferrari (60.) stellten innerhalb weniger Minuten auf 2:1 für die Gastgeber. "Das ist etwas unglücklich für uns gelaufen", sagte Zehnbauer mit Blick auf die schnellen Gegentore. Mit dem 3:1 durch Borges (73.) machte der FCA, der mehrfach Aluminium traf, den Deckel drauf.

Tore: 0:1 Köhler (54.), 1:1 Cardoso (57.), 2:1 Ferarri (60.), 3:1 Borges (73.). - Schiedsrichter: Tasdemir (Oestrich). - Zuschauer: 110. - Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Rettig (88.) wegen wiederholten Foulspiels. - Bester FC 07-Spieler: Rettig.

 


 

Der FC Alsbach findet wieder in die Spur
Gruppenligist bezwingt TSV Höchst überraschend deutlich mit 4:0. Der FCA Darmstadt thront weiter souverän an der Spitze, die SG Langstadt/Babenhausen erledigt eine Pflichtaufgabe.

Von Michael Sobota

 

SÜDHESSEN - Südhessen. In der Fußball-Gruppenliga setzt Tabellenführer FCA Darmstadt seinen Erfolgskurs fort: Gegen den Mitfavoriten FC 07 Bensheim gab es am Sonntag einen 3:1-Heimerfolg. Zurückgefunden in die Erfolgsspur hat derweil der FC Alsbach. Nach vier Niederlagen in Folge gab es gegen den TSV Höchst einen unerwartet deutlichen 4:0-Sieg. Ihre Pflichtaufgabe erfüllte die SG Langstadt/Babenhausen gegen den SV Nauheim (3:1).

 

FCA Darmstadt - FC 07 Bensheim 3:1 (0:0). Im ersten Durchgang zeigten die Darmstädter, dass ihre Qualitäten vor allem in der Offensive begründet sind. Bensheim agierte von Beginn an defensiv und suchte das Heil im Konterfußball. Mit zunehmender Spieldauer wurde Darmstadt immer druckvoller, ohne jedoch mit einem Tor in Vorlage gehen zu können. Als nach dem Seitenwechsel Köhler (54.) zum überraschenden 1:0 für Bensheim traf, kam das einem Weckruf gleich. Ein Doppelschlag von Cardoso (57.) und Ferrari (60.) zeigte die bekannten Bensheimer Schwächen in der Defensive auf. Die Bemühungen der Bergsträßer, den Ausgleich zu erzielen, konterte Borges (73.) mit dem 3:1. "Wir hätten schon im ersten Durchgang treffen müssen, waren da aber nicht konsequent genug", merkte Darmstadts Sprecher Marcel Bergemann kritisch an.

 

FC Alsbach - TSV Höchst 4:0 (1:0). Es war ein von beiden Mannschaften intensiv geführtes Spiel, das zunächst von Zweikämpfen dominiert wurde, bei dem sich aber dennoch Tormöglichkeiten ergaben. So scheiterte Blecher (9.) für Höchst nur knapp, für den FCA hatten Götz und D'Addona jeweils die Führung auf dem Fuß. Nach dem 1:0 von D'Addona (29.) wurde Alsbach noch druckvoller, verpasste jedoch bis zur Pause eine durchaus mögliche 2:0-Führung. Als gleich nach dem Wiederanpfiff D'Addona (50.) dann auf 2:0 erhöhte, war das Spiel aber immer noch nicht durch. Höchst bemühte sich um den Anschluss, war aber nicht konsequent genug. Besser machten es die Gastgeber, die mit dem 3:0 von Schilcher (78.) letzte Zweifel beseitigten. Für den Schlusspunkt sorgte Dinyer (87.) mit dem 4:0.

 

SG Langstadt/Babenhausen - SV Nauheim 3:1 (1:0). Langstadt begann druckvoll, Sitter verpasste knapp das frühe 1:0. Besser machte er es nach einer Viertelstunde, als er zum 1:0 traf. Möglichkeiten ergaben sich für die Gastgeber reihenweise. So scheiterte Schnitzer am Aluminium, und Heßler hatte ebenfalls wiederholt ein Tor auf dem Fuß. Mit dem 2:0 von Schnitzer (49.) war der Weg zum Sieg frei, weil Nauheim nur auf Schadensbegrenzung aus war. Das 3:0 (81.) markierte ebenfalls Schnitzer, ehe Demirkaya (89.) mit Nauheims einziger Möglichkeit den letzten Treffer des Tages erzielte. "Wir hätten mehr Tore schießen müssen. Aber so oder so war es ein nie gefährdeter Erfolg für uns", sagte Langstadts Sprecher Toni Copollechia.