07 buerstadt klewar 2 2Aljosha Klewar erzielt in dieser Szene den umjubelten Ausgleich zum 2:2 (50.). Danach ging nicht mehr viel. Eintr. Bürstadt – TSV Seckmauern 6:2 (2:1)
Tore: 1:0 Dushaj (4.), 1:1 D.Hener (10./HE), 2:1 Dushaj (22.), 2:2 Klewar (50.), 3:2 ET H.Calis (63.), 4:2 Münch (69.), 5:2 Ultu (78.), 6:2 Münch (87.)
Schiedsrichter: Hashim Rehmann (SG Bornheim GW) - Zuschauer: 110

 

Eintr. Bürstadt: Roos, Atzali, Sigmund (71.Ultu), M.Tutay, Reiter, Capello, Dushaj (78.Zengin), Güder (83.Gluth), H.Tutay, Akcan, Münch (87.Rodriguerz)
TSV Seckmauern: F.Kalweit, Arnheiter (73.Hofferbert), Beck, H.Calis (71.T.Raitz), Siebenlis, D.Hener (78.Walther), Wüst (57.T.Eckert), L.Raitz, D.Calis, Klewar, Gessner

 

Bilder vom Spiel hier....

 

Nach einer schwachen Leistung kommt Seckmauern in Bürstadt brutal unter die Räder. Und das bei einem Gegner, der nicht ansatzweise an die bisherigen starken Gegner des TSV herankommt. Bürstadt gehört definitiv zur Kragenweite des TSV. Trotzdem bekommt Seckmauern sechs Gegentore eingeschenkt. Heute stimmt es weder in der Defensive, noch in der Offensive. Die Abwehrspieler verhelfen dem Gegner zu oft durch schwaches Stellungsspiel zu einfachen Toren, hinzu kommt eine mangelhafte Spieleröffnung, die den Sturm nicht ins Spiel bringt. Spätestens nach dem klassischen Eigentor von Hakan Calis (63.) gehen die Köpfe der TSV-Spieler wieder nach unten und alles nimmt seinen ernüchternden Lauf. Überragend bei Bürstadt ist Xhino Dushaj, der die ersten beiden Tore selbst erzielt und zwei weitere auflegt. Bei Seckmauern verhindert Torhüter Florian Kalweit in der wilden Schlussphase noch Schlimmeres.

 

Zu Gute halten muss man der Mannschaft, dass mit Bastian Kalweit und Marvin Friedrich aktuell die etatmäßigen Leader in der Innerverteidigung fehlen. Jetzt gilt es trotzdem nicht in Panik zu verfallen, die Einstellung und Herangehensweise muss in den kommenden Spielen jedoch eine andere sein als heute.

 

Bürstadt startet gut ins Spiel. Nach vier Minuten schiebt Dushaj einen von F.Kalweit gerade noch so abgewehrten 16m-Schuß über die Torlinie zur 1:0-Führung ein. In dieser Szene schläft Seckmauerns Abwehr noch. Kurz danach gelingt Leon Raitz der erste nennenswerte Angriff des TSV, doch dessen Flanke senkt sich hinters Tor (7.). Schon zu diesem Zeitpunkt ist ersichtlich, dass sich Seckmauern schwer tut mit dem Spiel in die Spitze, weil einfach zu viele Fehlabgaben unterlaufen

 

Nachdem einem Bürstädter im Strafraum der Ball an die Hand springt, verwandelt Dario Hener den Elfmeter sicher zum Ausgleich (10.). Eine Minute später kann Benjamin Wüst einen Heber von Dushaj über Kalweit hinweg noch von der Torlinie wegschlagen.
Es bleibt eine Begegnung mit überschaubarem Niveau. Die Gastgeber bekommen wegen der vielen Abspielfehler des TSV jedoch zu viele Gelegenheiten, gefährliche Aktionen nach vorne zu spielen. Das gelingt zu diesem Zeitpunkt zwar nicht oft, klappt aber nach 22 Minuten hervorragend. Hüseyin Tutay bekommt auf rechts den Ball in den Lauf gespielt, seine flache Hereingabe nutzt Dushaj zur 2:1-Führung. Klassisch ausgekontert. Auf Seckmäuer Seite ist weiterhin keine Besserung in Sicht. Man spielt viele unsaubere Bälle nach vorne, die man sich vorher in aufreibenden Zweikämpfen mühsam erkämpft hat. Und die Rückeroberung dieser Bälle kostet bei den vorherrschenden heißen Temperaturen wieder viel Kraft und Kondition, die dann gegen Spielende fehlen. Gelingt es einmal, in den Strafraum der Bürstädter einzudringen, fehlt die Entschlossenheit zum Abschluß. So wie Dennis Calis nach 30 Minuten, der anstatt zu schießen nochmals einen Querpass versucht. Nach 34 Minuten setzt Aljosha Klewar nach, läuft Torhüter Jannik Roos an. Es kommt außerhalb des Strafraums zu einem Pressschlag mit ihm, den Abpraller versucht D.Calis aus 20m über den Torwart hinweg ins Tor zu heben, der Ball geht aber knapp am Pfosten vorbei. Vier Minuten später läßt die Abwehr Yunis Güder sträflich frei, doch dessen Schuß aus 16m geht direkt auf Kalweit (38.).

 

Der beste Angriff Seckmauerns bringt nach der Pause den Ausgleich. L.Raitz schickt auf der rechten Seite D.Calis auf die Reise, dessen Hereingabe verwandelt Klewar zum 2:2 (50.). Dabei verletzt sich Torwart Roos, kann aber weiterspielen. Nach 57 Minuten kommt Tim Eckert für Wüst. Eine Minute später erzielt Klewar ein blitzsauberes Tor, das  leider wegen Abseitsstellung nicht anerkannt wird. Kurze Zeit später kommt der Knackpunkt des Spiels: Nach einer Ecke steigt L.Raitz frei zum Kopfball hoch, der Ball geht aber am Tor vorbei, im Gegenzug lenkt Hakan Calis eine scharfe flache Hereingabe klassisch ins eigene Tor zur 3:2-Führung der Gastgeber ab (63.). Und Bürstadt setzt nach. Beim 4:2 versetzt der trickreiche Dushaj T.Eckert an der Torauslinie, seine Hereingabe parallel zum Tor muss Leon Yannik Münch nur noch über die Linie drücken (69.). Vielleicht hätten die beiden nachfolgenden Torchancen des TSV bei erolgreichem Abschluß dem Spiel nochmals eine Wende geben können, aber weder D.Calis (73., bringt einen freien Kopfball nicht im Tor unter), noch Hener (75., spielt sich elegant durch, verzieht aber seinen Schuß aus 12m frei vor dem Tor). Kurze Zeit später erhöhen die Gastgeber auf 5:2 (78.), nachdem Dushaj die TSV-Abwehr abermals düpiert hat und der eingewechselte Utlu freie Bahn hat.

 

War es schon recht wenig, was Seckmauern bisher gezeigt hat, dann geht beim TSV danach kaum noch etwas. Sowohl abwehr- als auch sturmtechnisch ist man der Situation nicht mehr gewachsen. In den letzten zehn Minuten heißt es nur noch Kalweit gegen Bürstadt. Viermal kann Seckmauerns Keeper sichere Einschläge verhindern (80./82./2x 85.), beim 6:2 durch Münch übersieht der Linienrichter allerdings eine klare Abseitsstellung des Flankenden (87.). Die letzte Aktion der Begegnung ist ein satter Torschuß von Klewar, den Ball kann Roos aber sicher entschärfen (90.).

 

Seckmauern spielt wegen seines am Dienstag verstorbenen Mitglieds Jürgen Schäfer mit Trauerflor.

 


 

07 tabelle buerstadt(aus echo-online.de)

TSV Höchst erkämpft Remis gegen RW Walldorf II
Die Odenwälder finden erst in Halbzeit zwei in die Spur und liefern den forschen Gästen dann einen offenen Schlagabtausch. Seckmauern verliert unterdessen erneut deutlich.

Von Susanne Müller

 

ODENWALDKREIS - In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt musste sich der TSV Höchst mit einem Unentschieden gegen RW Walldorf II begnügen. Der TSV Seckmauern hat beim SV DJK Eintracht Bürstadt die nächste hohe Niederlage kassiert.

 

TSV Höchst - RW Walldorf II 2:2 (0:1). "Ich habe selten eine so gute erste Halbzeit von einer Mannschaft gesehen", gab Jens Krätschmer nach dem Remis gegen Walldorf zu, das der Höchster Pressesprecher aufgrund der "bärenstarken ersten Hälfte" der Gäste und der Höchster Energieleistung, sich im zweiten Durchgang noch einmal zurückzukämpfen, als gerecht bezeichnete. Zunächst war Walldorf besser ins Spiel gekommen, hatte sich laufstark und technisch beschlagen präsentiert und die Höchster überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen.

So verzeichneten die Gastgeber in den ersten 45 Minuten keine einzige Torchance, zu beschäftigt waren sie damit, die spielstarken Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten. Nur einmal gelang das nicht: Eine als Flanke gedachte Hereingabe von Can Karakas landete etwas überraschend zum 0:1 im Netz (32.). Ihre eigentlichen Torchancen vergaben die Gäste dagegen, während bei Höchst im ersten Durchgang nur noch die verletzungsbedingte Auswechslung von Dennis Plotzki erwähnenswert blieb, für den Pascal Tschepke ins Spiel kam (28.).
Nach dem Seitenwechsel war dann auch der TSV im Spiel angekommen und bot den Gästen nun einen offenen Schlagabtausch. Einen kapitalen Fehlpass der Walldorfer Hintermannschaft nutzte Rico Blecher prompt zum 1:1 (46.), während Daniel Simoes nur das Lattenkreuz traf und der zweite Treffer von Karakas abseitsbedingt nicht anerkannt wurde (60.). Der agile Ilias Zariouh traf wenig später nur das Außennetz, Blecher scheiterte freistehend an Eintracht-Keeper Marc Spahn. Als der TSV aber nach einem weiten Ball auf den zweiten Pfosten den Pass in die Mitte nicht verhindern konnte, war Tewen Spamer zur Stelle, um zum 1:2 einzuschieben (69.). Kurz darauf war es ein Foulspiel an Kevin Seiler, das Schiedsrichter Christian Grieninger (Wiesbaden) mit einem Foulelfmeter für die Höchster ahndete - Christoph Eisenhauer ließ sich die Chance auf das 2:2 nicht nehmen (73.). In den letzten 20 Minuten hätte eines der Teams durchaus noch den spielentscheidenden Treffer erzielen können, doch Chance um Chance segelte an den Toren vorbei.

 

SV DJK Eintracht Bürstadt - TSV Seckmauern 6:2 (2:1). Mit viel Hoffnung war der TSV laut Pressesprecher Uli Wagner nach Bürstadt gereist, doch bereits nach vier Minuten folgte der erste Rückschlag: Einen Abpraller drückte Xhino Dushaj zum 1:0 über die Linie (4.). Kleineren Offensivversuchen folgte wenige Minuten später ein Handspiel im Bürstädter Strafraum, das Schiedsrichter Hashim Rehman (Frankfurt) mit einem Handelfmeter für Seckmauern ahndete - Dario Hener verwandelte sicher (10.).
Nur eine Minute später musste Benjamin Wüst aber schon wieder auf der eigenen Torlinie retten, nachdem sich Dushaj an einem Heber versucht hatte. Der agile Bürstädter Angreifer war es auch, der nach einem Pass von Hüseyin Tutay die alte Führung wiederherstellte (22.). So richtig gefährlich wurde es im weiteren Verlauf der ersten Hälfte vor den beiden Toren nicht mehr, was vor allem am TSV lag, bei dem die Offensivbemühungen immer wieder im Sande verliefen.
Die zweite Hälfte begann dagegen gut für die Gäste, die mit einem ihrer wenigen sehenswerten Angriffe über Leon Raitz und Dennis Calis durch Aljosha Klewar das 2:2 markierten (50.). Kurz darauf gelang Klewar gar die erste Seckmauerer Führung, der Unparteiische erkannte den Treffer aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung aber nicht an (58.). Auf der Gegenseite sorgte Hakan Calis nach einer scharfen Hereingabe mit einem Eigentor ungewollt für die erneute Führung der Gastgeber (64.). Wiederum nur fünf Minuten später tanzte Dushaj den eingewechselten Tim Eckert aus, sodass Leon Muench in der Mitte nur noch einschieben musste (69.). Während Dennis Calis und Hener weitere Seckmauerer Chancen vergaben, nutzte Gueven Ultu seine freie Position zum 5:2 (78.), dem erneut Muench aus abseitsverdächtiger Position auch noch den 6:2-Endstand folgen ließ (87.). Zuvor hatte Seckmauerns Keeper Florian Kalweit zwei weitere Bürstädter Chancen vereitelt. "Das war sehr ernüchternd", urteilte Wagner nach der Partie, "der Gegner war eigentlich unsere Kragenweite, aber unsere Abwehrleistung war schlecht und das Spiel in die Spitze mangelhaft".

 

 

FSG Riedrode sorgt für den Knaller im Gruppenliga-Topspiel
Riedrode gewinnt 2:1 bei Tabellenführer FCA Darmstadt, der drei Platzverweise kassiert. Xhino Dushaj überragt beim 6:2-Erfolg von Eintracht Bürstadt. Zweite Niederlage für FC 07.

BERGSTRAßE - (jz/eh/ü). Die FSG Riedrode hat das hitzige Spitzenspiel der Fußball-Gruppenliga beim FCA Darmstadt gewonnen. Die SKV Büttelborn ist nicht gerade der Lieblingsgegner des FC Fürth, wie am Sonntag wieder zu sehen war. Derweil kassierte der FC 07 Bensheim seine zweite Saisonniederlage.

 

FCA Darmstadt – FSG Riedrode 1:2 (1:1). Je fünf Gelbe Karten für Darmstadt und Riedrode, dazu drei Platzverweise für den FCA – das ist die Kartenbilanz des Spitzenspiels. In Minute 49 ging es los. FCA-Spieler Joao Gabriel Esteves Cardoso ging in bester Bruce Lee Manier den Riedroder Gianluca Lucchese an – Rot. Dann ließ Gustavo Lorann Silva De Oliveira nach Pfiff des Unparteiischen den Ball nicht liegen: Gelb-Rot. Mateus Henrique Morais Dias sah nur fünf Minuten später Rot wegen einer Tätlichkeit. Doch Darmstadt in Unterzahl wurde nicht etwa schlechter, im Gegenteil. Thorsten Göck, Sportlicher Leiter der FSG, beobachtete einen in der Schlussphase stark aufspielenden Tabellenführer, der vor allem mit Standards gefährlich war. „Der FCA ist eine austrainierte Mannschaft, die uns auch in Unterzahl unter Druck setzen kann“, sagte er. „Am Ende haben wir ganz schön zittern müssen“, sagte Göck. Schließlich hat es für die FSG aber gereicht Göck: „Man sieht, was unsere Mannschaft kann.“

 

Tore: 0:1 Salzmann (11.), 1:1 De Oliveira (15.), 1:2 Gianluca Lucchese (66.). – Zuschauer: 80. – Besondere Vorkommnisse: Rot für Cardoso (49., FCA) wegen Tätlichkeit, Gelb-Rot für Oliveira (63., FCA) wegen Ballwegschlagens, Rot für Dias (69., FCA) wegen Tätlichkeit. – Bester FSG-Spieler: Salzmann.

 

Eintracht Bürstadt – TSV Seckmauern 6:2 (2:1). Mitte der zweiten Halbzeit brachen bei den Gästen die Dämme. Bis dahin war es ein knappes und umkämpftes Spiel. Mit dem Eigentor von Seckmauerns Calis zum 2:3 sei die Partie gekippt, wie Eintracht-Sprecher Christian Beckerle beobachtete. Mit dem Eigentor gab sich Seckmauern auf, und Bürstadt hatte leichtes Spiel: „Das war der Dosenöffner.“ Xhino Dushaj überragte, obwohl der Leistungsträger angeschlagen in die Partie gegangen war. Die für Beckerle herausragende Szene des Spiels hatte denn auch Dushaj mit einem Heber über den Torwart. Die Situation konnte von Seckmauern in letzter Sekunde vor der Linie geklärt werden.

Tore: 1:0 Dushaj (4.), 1:1 Gessner (11., Foulelfmeter), 2:1 Dushaj (24.), 2:2 Klewar (51.), 3:2 Calis (63., Eigentor), 4:2 Münch (69.), 5:2 Ultu (78.), 6:2 Münch (87.). – Zuschauer: 80. – Bester Eintracht-Spieler: Dushaj.

 

FC Fürth – SKV Büttelborn 2:5 (1:3). Sebastian Krieg machte den Unterschied. Der Büttelborner war kaum zu halten und erzielte vier Tore. FC-Sportmanager Frank Ester hatte ausdrücklich vor Krieg gewarnt. Ester musste dem Gast einen auch in der Höhe verdienten Erfolg zuschreiben. Beim FC lief vor allem im Defensivbereich zu wenig zusammen. Ester: „Wir waren zu weit von den Gegenspielern weg.“ Die Gastgeber hatten zudem mit Tim Kaffenberger, Yannic Sielmann und auch Mathias Frei viele Ausfälle.
Tore: 1:0 El Messaoudi (7., Handelfmeter), 1:1, 1:2, 1:3 Krieg (15., 22., 26.), 2:3 Nerabi (62.), 2:4 Dilling (65.), 1:5 Krieg (72.). – Zuschauer: 100. – Beste FCF-Spieler: geschlossene Leistung.

 

FC 07 Bensheim – VfR Groß-Gerau 1:4 (1:4). „Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele individuelle Fehler gemacht,“ analysierte FC 07-Trainer Andy Zehnbauer, dessen Elf kaum gefährlich ins letzte Drittel kam. Mit Ausnahme eines Pfostenschusses von Luca Albrecht (65.) waren kaum Abschlüsse zu verzeichnen. Der zweikampf- und spielstarken VfR ließ wenig zu und vergab einige Konterchancen.
Tore: 0:1 de Leo (8.), 0:2 Fiandaca (22.), 0:3 Kwiaton (29.), 0:4 Fiandaca (41.), 1:4 Budimir (44.). – Schiedsrichter: Feuerbach (Karben). – Zuschauer: 130. – Beste FC 07-Spieler: Fehlanzeige.

 

 

FCA Darmstadt kassiert drei Platzverweise und verliert 1:2
Darmstädter Frust bei Heimniederlage gegen Riedrode in der Fußball-Gruppenliga. SG Langstadt/Babenhausen dreht Spiel in Geinsheim zum 2:1-Sieg.

SÜDHESSEN - Südhessen (bot). In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt hat es Tabellenführer FCA Darmstadt im sechsten Spiel erwischt. Das Heimspiel gegen die FSG Riedrode endete nach drei Platzverweisen mit 1:2. Die SG Langstadt/Babenhausen setzte sich beim SV Geinsheim mit 2:1 durch.

 

FCA Darmstadt - FSG Riedrode 1:2 (1:1). Das Spiel ging turbulent los, weil Riedrodes Torjäger Salzmann (11.) schnell das 1:0 erzielte, De Oliveira (15.) aber schnell mit dem Ausgleich antwortete. Das Remis zur Pause war leistungsgerecht, nach dem Seitenwechsel traf es dann aber die Darmstädter hart. Nach der Roten Karte für Cardosa (49.) blieb der FCA zwar am Drücker, nach Gelb-Rot für De Oliveira (63.) kippte das Spiel aber. Auch weil die Darmstädter mit den Entscheidungen des Schiedsrichters haderten. Lucchese (66.) nutzte Darmstadts Unordnung und Frust, um Riedrode in Führung zu schießen. Den dritten Darmstädter Platzverweis kassierte dann Morais Dias (69.). Den folgenden Elfmeter parierte zwar Torwart Filho, mit dreifacher Unterzahl konnten die Gastgeber die Niederlage aber nicht mehr abwenden.

 

SV Geinsheim - SG Langstadt/ Babenhausen 1:2 (1:1). Das 1:0 durch David Ulrich (12.) verunsicherte die Gäste zunächst, ehe man sich wieder fing und eigene Akzente setzte. Belohnt wurde Langstadt/Babenhausen für sein dann druckvolleres Spiel mit dem Ausgleich durch Sitter (35.) per Kopfball. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Geinsheim den Druck, während sich die Gäste auf Konter verlegten. Mit Erfolg, denn Heßler (61.) schoss Langstadt/Babenhausen in Führung. Sitter und Haberkorn hätten für klare Verhältnisse sorgen können, scheiterten aber jeweils freistehend. Geinsheim kämpfte unermüdlich, sodass das Spiel bis zum Schluss spannend blieb.